Schädlingsbekämpfung

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 8.923 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Oktober 2001 um 22:14) ist von Paramags.

  • Hallo,
    bei HPPs und Hollow Points liest man häufig von Schädlingsbekämpfung. Wie muss man sich das vorstellen??? Schießt man damit auf Tiere??? Wenn ja, auf welche??? Wieso??? Nur zum Spaß?? Oder als Arbeitsweiße eines Kammerjägers???

    Viele Fragen und hoffentlich viele Antworten.

    Gruß

    Shaw

    Besitzer von:
    CO2 : Walther CP99 Trophy, Walther PPK/S
    Luftdruck : :huldige: FWB 300S :)) , Marksman Repeater
    Schreckschuss : Reck Mod. PK 800 cal. 8mm K
    Optik : Walther Top Point, RWS Classic 4x32, Feinwerkbau Diopter

  • Ich würde sagen, das es bei solchen Leuten um "getarnten Spaß" geht, da man z.B. bei einem Taubenproblem mit dieser Methode kaum Herr der Lage werden dürfte ! Also

  • Natürlich ist es eine Art Perversion aus Spass zu töten. Vadda Staat, die Bibel und die Moral (falls hoffentlich vorhanden) sprechen dagegen.

    Allerdings gibt es immer "besondere Umstände ", zB Notwehr, Verteidigung oder zum Allgemeinwohl.

    Stellt euch mal vor:
    Eine Ratte hat sich bei euch im Garten eingenisstet, hat schon für hunderte Mark Schaden angerichtet, die Haustiere angesteckt oder angegriffen. Und wenn ihr das Problem, so putzig es auch seien mag, nicht schnell "beseitigt", wird die Ratte schwanger und in den nächsten Wochen muss man statt einem nun 5 bis 12 Leben auslöschen.

    Auf Drängen meiner Mutter und zum Wohle unserer Nachbarschaft und Haustiere habe ich 20 Minuten Zeit und eine 4,5mm Silver Point investiert.

    Jetzt könnte ja der sehr geehrte Tierschutzbund auftauchen und mich tadeln, aber wenn man bedenkt, wieviele Tiere wir zu Hause versogren, könnte man dies auch wiederum rechtfertigen.

    CU
    TPO

  • Naja, ich weiß nicht so ganz... Mit einer CO2 Waffe auf ne Ratte geschossen? Die lebt dann doch noch Stunden weiter, oder? Ich finde eine Handgranate in solch einem Fall wesentlich humaner (tierlicher) *gr* Was hat denn deine Ratte im Garten von der Kugel gehalten?

    Gruß

    Shaw

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  • Da hat er recht,

    es kann schon mal eng werden, wenn die Ratten plötzlich größer werden als die Katzen (fangen Katzen überhaupt Ratten), oder wenn sich die Raaben üder des Bauern Ernte her machen, wobei ich letzteres wohl nicht mehr so aktuell sein dürfte...

    Ich persönlich finde es trotzdem bedauernswert, wenn ein Tier ums Leben kommt, sei es durch ein Diabolo, oder durch eine Katzte...

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    Was nämlich jeder voraussieht, lange genug, dennoch geschieht es am End;
    Blödsinn, der nimmerzulöschende jetzt, Schicksal genannt; Weh uns - Weh uns - Weh uns

  • Ich glaube kaum, daß sich TPO mit seiner Beretta auf die Lauer gelegt hat...

    Dafür wird er wohl ein starkes Luftgewehr verwendet haben.
    Nach meiner Meinung ist das schiessen, auch auf Ratten, Tierquälerei - und ausserdem auch nicht erlaubt :new15: .
    Selbst wenn sie, gut getroffen, sofort tot sein sollten. Für solche Fälle gibt es Rattenköder, welche "humaner" auf das Tier einwirken. :new2:

    Meine Meinung.


    Harry

    Co2air - Founder
    -= 03.2000 =-

  • Zitat

    Mit einer CO2 Waffe auf ne Ratte geschossen?

    Also, ich kann mir nicht vorstellen, dass TPO mit einer CO2 draufgeschossen hat. Aber das wird er uns sicher bald erklären... .

    fogo

  • Naja, man weis ja auch nicht, was das Tier fühlt, wenn es von Säure zersetzt wird...

    Ich möchts ja nicht befürworten, aber warum soll das verboten sein?

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  • Ihr habt alle irgendwie Recht .

    Harry, weil ich meine Diana 45 benutzt hab und weil is nicht so ganz in Ordnung war.

    Obermotz, weil ich es wirklich am Ende bedauert hab.

    Shaw, weil Töten ist eine Sache, Quälen eine andere.

    Aber Rattengift hätte es auch nicht gebracht. Wie schon gesagt halten wir Tiere und Gift war so nicht einsetzbar.
    Gelitten hatte das arme Tier auch nicht. Ein kurzer Quiieck und das wars.

    Also ich persönlich würde sagen: Lieber schnell tot mit einer Kugel, als stundenlange Qualen durch Gift.

    CU
    TPO

  • ...besser schnell und schmerzlos als mit Gift.
    OK. Damit ist meine frage dann auch schon beantwortet. Da fällt mir ein: Wenn es verboten ist, warum schreiben dann Walther, Umarex und CO von Schädlingsbekämpfung?
    Wie auch immer... Ich werde jedenfalls nicht auf Tiere schießen... Coladosenbekämpfung ist erstens nicht verboten und macht auch mehr Spaß :))

    Gruß

    Shaw

    Besitzer von:
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  • Shaw

    Naja, ganz verboten ist es IMHO nicht. Ein Jäger (so einer mit Tiertötungslizenz) darf auch auf "Schädlige" schießen... je nachdem, wie stark der Bestand an z.B. Elstern usw. ist darf ein Jäger glaube ich bis zu 4 dieser Tiere erschießen...

    Ob er das allerdings mit einem starken Luftgewehr im eigenen Garten (also in bewohntem) Gebiet machen darf, ist eine andere Frage...

    MfG sqrt
    Schütze einer Beretta FS92, CP88 Competition, CP99, PPK/S und eines Diana 48B
    FWR #21343

  • Für Moralapostel.
    Zum Thema Tötungsvorgang mit Rattengift . Wenn ich richtig informiert bin , gibt es nur 2 Arten von legalen Mitteln auf dem deutschen Markt . Und beide sind mieser , als ein schlechter Schuss (selbst wenn der Stunden dauern sollte) . Die eine Art wirkt Hirnhemmend , das heisst das "Tier" verspürt keinen Hunger mehr und krepiert an Unterernährung oder das andere wirkt auf den Stoffwechsel . Soll heissen die Ratte frisst und frisst und krepiert an ihrer eigenen Schei... , weil sie nicht mehr abdrücken kann . denn dem Kot wird im Darm Wasser entzogen , so das Dieser schliesslich irgendwann platzt ! Was ist nun besser ? Verbluten nach einer Stunde oder eine der beiden anderen Methoden , die aber mindestens eine Woche dauern ?
    Jetzt bitte keine Kommentare , das Alles Käse ist ! Wir sollten uns auf das Grundthema konzentrieren...

  • dasteil
    das sehe ich ähnlich

    Shaw
    HPP sind eher nicht geeignet, ähnlich wie Spitzkugeln.

    Ganz wichtig:
    Man sollte selbstverständlich nicht vergessen, daß eine gewisse Energie benötigt wird, um Schädlinge zu bekämpfen. Bei F-Waffen habe ich einigen Zweifel, daß die Energie ausreichend ist, zumindest wenn man von einer, in der Praxis sicher vorhandenen, Entfernung von >5m ausgeht.

    Zudem wird z.B. in den USA Munition verwendet, die einen möglichst grossen Wundkanal verursacht z.B. Hollow-Point (nicht die hier in D bekannte leichte Version).

    Wie gesagt: Es kommt auf eine möglichst grosse Energie (am Ziel!!!) an.
    Von Durschschlagskraft zu sprechen wäre genau falsch.

    Gruß
    WJN

  • bei Keahny gibts dieseCrow Magnum Dinger, hab mir (aus NEUGIER!!!!) mal welche bestellt...

    mal schaun...

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  • ist das HW77 ein sehr starkes?

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    Was nämlich jeder voraussieht, lange genug, dennoch geschieht es am End;
    Blödsinn, der nimmerzulöschende jetzt, Schicksal genannt; Weh uns - Weh uns - Weh uns

  • Zitat

    Original von Obermotz
    ist das HW77 ein sehr starkes?

    :cc Mit F wohl eher ein starkes freies LG. :cc

    siehe auch Beitrag oben:
    "Bei F-Waffen habe ich einigen Zweifel, daß die Energie ausreichend ist, zumindest wenn man von einer, in der Praxis sicher vorhandenen, Entfernung von >5m ausgeht. "

    Gruß
    WJN

  • Aber kein starkes im vergleich zu anderen...

    Denkst du ezta ich will mit den Magnumkugeln auf Viecher schießen?

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    Was nämlich jeder voraussieht, lange genug, dennoch geschieht es am End;
    Blödsinn, der nimmerzulöschende jetzt, Schicksal genannt; Weh uns - Weh uns - Weh uns

  • Zitat

    Original von WJN

    Ganz wichtig:
    Man sollte selbstverständlich nicht vergessen, daß eine gewisse Energie benötigt wird, um Schädlinge zu bekämpfen. Bei F-Waffen habe ich einigen Zweifel, daß die Energie ausreichend ist, zumindest wenn man von einer, in der Praxis sicher vorhandenen, Entfernung von >5m ausgeht.
    ...

    Gruß
    WJN

    Mit der Energie hast du schon recht, aber das ist Theorie ohne Zahlen. Und mit Zahlen sieht es bißchen anders aus. Z.B. ich hatte gerade balistische Tabelle für cal. 4,5mm und Diabolo Crossman Premier 7,9gr mit einer V0 von nur 120m/s. Also laut der Tabelle hat das Geschoß folgende Energie:
    bei der Mündung - 3,62J
    nach 10m Flug - 3,05J
    nach 20m -2,54J
    nach 30m! immer noch - 2,11J (nur noch 91 m/s)

    Und 2J Geschoßenergie würde, meiner Meinung nach, auch für eine Ente reichen (bei einem Kopfschuß versteht sich - mit ZF sollte das kein Problem sein). Genauere Zahlen für die ausreichende Energie hab ich jetzt nicht.

    Und ein LG mit Eo = 7,5J würde auf 30m die Enegrie um 4J haben.

    Unter http://airgun.zel.ru/story/fuoaa.htm gibts ein Artickel auf englisch, wo auch kleine balistische Tabellen dargestellt sind und auch die Tabelle mit der ausreichenden Energie für verschiedene Schädlinge - die Werte für die Energie sehen für mich aber zu hoch aus - vielleicht ist das die Energie bei einem Treffen ins Körper und nicht ins Killzone (Kopf, Hals, Herz, Leber).

    Und unter http://home.hiwaay.net/~ispellan/Software.html gibt's das Programm zum Downloaden, mit dem die balistische Tabelle, die ich oben beschrieben hatte, berechnet sein sollen. Aber ich hatte nicht gefunden wie ich das machen kann (wollte selber Abhängigkeit der Geschwindigkeit von der Entfernung bei Anfangsgeschoßenergie 7,5J berechnen).

    P.S. Jetzt habe ich noch folgende Information gefunden - Um Wild sicher zu Jagen geht man von 2J Geschoßenergie auf 1 Kg Körpermasse aus.

  • 2 Joule auf ein Kilo...? Was denn das für eine Rechnung ? Würde heissen ein 200 kilo schweres Schwein bräuchte man 400 Joule . Oder 200 Schützen ... Wär das ein Treffen .Und was iss , wenn ich es nur am Fuss treffe ? *gr*