Das wird wieder ein Supergewehr, mein absoluter Respekt.
Mfg Frank
Es gibt 2.329 Antworten in diesem Thema, welches 460.752 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
Das wird wieder ein Supergewehr, mein absoluter Respekt.
Mfg Frank
Wenn es geht, mach einen Schlitz längs ins Gewinde so ca. 1,5mm tief und dann mach Dir eine Scheibe mit einer Nase als Drehsicherung
also so eine Scheibe ohne den Winkel und die Nase schmäler
Danke für diesen Tipp, ist sicher für gröbere Sicherungsmaßnahmen eine gute Variante.
Aber dies hier ist dann doch zu filigran dafür.
Und an dieser Stelle sollte man sicher am Lauf keine Veränderungen vornehmen, muß ja auch abdichten und schnell ist da bei freihand Schlitzen etwas versaut.
Werde es mit verschiedenen U-Scheiben probieren.
Habe gerade noch etwas Rohmaterial aufgetrieben
schätze, werden aber einige Versuche nötig sein, wird etwas dauern
Also kein Versuch mit Schraubenfest und Kleben
sondern mt der Variante Distanz-U-Scheiben.
die linke war eingebaut, mitte war 1.Versuch aus Messing, zu dick, rechts Kupfer 0,3mm auch zu dick,
Dann erst einmal eine theoretische Betrachtung zur Stärke dieser benötigten U-Scheibe, wenn diese als "Endanschlag" beim Einschrauben des Laufes dienen soll:
Das Gewinde ist nach Messen und Auszählen bei 14 Gewindegängen auf 14mm und Durchmesser 12mm ein M12x1,
d.h. je Umdrehung (sprich 360°) 1mm Vorschub.
Bei einem Winkelversatz von 10° (nur als Rechenbeispiel), wären dies 1mm : 36 = 0,0278mm an Materialstärke der U-Scheibe.
Da ist mit mit Ausmessen nicht viel auszurichten und es blieb nur ein Herantasten an die benötigte Materialstärke.
Hierfür ist Kupfer gut geeignet, da es sich "breitschlagen" läßt, sich dabei zwar verfestigt, durch kurzes Erhitzen mit dem Feuerzeug aber wieder weich wird.
Im "weichen" Zustand ist es dann auch eine super Dichtung.
Irgendwann war es dann nach mehrfachen Zusammen-und Auseinanderschrauben so weit:
Mir einem letzten Ruck standen Systemhülse (Kimme) und Lauf Korn) in Flucht
Somit ist auch der Einschliff des Laufes in der Ladewalzenbohrung korrekt
die Ladewalze geht auch fluffig rein
und auch der Spannhebel rastet saube ein
Damit war ich dann mit dem Resultat ganz zufrieden
Schönen Abend
Frank
Geplant war, die abgebrochene Sicherungseinheit instant zu setzen,
solllte dann aber mal nicht so funktionieren.
hier war ja die Welle für den Sicherungsflügel abgebrochen (wie auch immer das passieren konnte bei 5mm Stahl)
Und da wollte ich mal einfach ein 5mm Loch durchbohren und eine neue Welle einsetzen.
Da liegt aber ein Teil deutsche Qualitätsarbeit auf dem Tisch - und das Teil ist gehärtet
meine HSS-Bohrer haben da keine Chance.
Mal sehen, ob der spätere Sicherungsflügel ein gekürzter Haenel-Alu-Flügel wird, mit Edding geschwärzt,
oder ein zurechtgeschliffener aus Stahl und brüniert wird.
Ob es überhaupt etwas wird, ist abhängig davon, ob ein Freund mir das Teil in der Firma durchbohren kann.
hier war ja die Welle für den Sicherungsflügel abgebrochen (wie auch immer das passieren konnte bei 5mm Stahl)
Sieht mir aus, als ob die Welle aufgeschweißt war und dann später an der Schweißnaht abgebrochen ist. Anschweißen wäre damit auch eine Option für die Instandsetzung.
Sieht mir aus, als ob die Welle aufgeschweißt war und dann später an der Schweißnaht abgebrochen ist. Anschweißen wäre damit auch eine Option für die Instandsetzung.
Recht hast Du damit, das der Stummel aussieht wie eine gebrochene Schweißstelle, aber:
ein gebrochener gehärteter Rundstahl wie z.B ein abgebrochener Bohrer sieht auch so aus, aber vor allem
warum sollte der Hersteller dieses gedrehten Teiles einenStummel aufschweißen, wenn alles aus einem Stück gedreht werden kann? (Auch wenn dies damals noch händisch und nicht per CNC-Maschine passierte)
Und Anschweißen ist wohl auch keine Option, müsste dann ja wieder sauber überdreht werden.
Mal sehen, ob ich das Teil die Woche mit einer 5er Bohrung zurück bekomme.
Als etwas Sonntagsarbeit habe ich dann wenigstens die 2 kleinen M4 Linsenkopfschrauben angefertigt
die Kleinteile der Ladewalze schmuck gemacht
und schon mal auf Probe zusammengebaut
Das war`s dann mit dem WE
Frank
Jetzt mal etwas für denjenigen, der sich auch mal mit so einem altehrwürdigen Teil beschäftigen sollte:
Die Endkappe ist geschraubt - war in einem gefundenen Beitrag bereits geschrieben.
Wenn noch alles ölig ist, gibt es auch keine Probleme damit.
Der Rest kommt langsam mit raus, oder klemmt und es muß etwas nachgeholfen werden.
Montage entgegengesetzte Reihenfolge, war ganz schön fummelig, unter Druck der Feder die Kappe mit dem Feingewinde richtig anzusetzen, bis es sich schrauben ließ.
"Knabbert" ganz schön am Gewinde-Anfang, dabei geht es viel einfacher - und schonender für die Gewindegänge.
Hier die Einzelteile:
den 5,5er Bohrerschaft einstecken,
Schraube und Abzug raus und Kappe abschrauben
Aufsetzen und Bohrer aus - bei dem alten Teil ist nicht viel "Druck" mehr dahinter
Und beim Zusammenbau mit der Hülse alles zusammenschieben, Bohrer rein und die Kappe läßt sich wunderbar aufschrauben.
Mein Beitrag für heute,
Frank
Hallo Diana-Gemeinschaft,
kürzlich habe ich einen Exoten erstanden: Ein RWS 64 aus „der guten Zeit“, als noch nichts gelasert wurde. Es hat die Aufschrift: „Made in West Germany by Dianawerk Rastatt 04 88“ - also hergestellt im April 1988.
Zum Modell RWS 64 gab es vor etlichen Jahren hier schon einmal einen Thread. Allerdings gibt es dort kaum Infos, außer dass es sich wohl um eine umgelabelte Diana 28 handeln könnte.
Das schlanke, knapp 3 kg leichte Luftgewehr fühlt sich tatsächlich wie eine Diana der 20er Baureihe oder eine der ersten Diana 240 an, nur mit einem etwas anderem Schaft. Die Lauflänge ist 440 mm, Laufdurchmesser 15 mm, Gesamtlänge 107 cm - das stimmt soweit überein.
Weiß jemand mehr zu dieser Baureihe? Was ist das eigentlich für ein Abzug? Ist es ein Vorläufer vom T05? Könnte man da eventuell sogar das T06-Umbauset (Abzug + Kolben) einbauen?
Viele Grüße