FT..... gibt es etwas zu berichten?

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 5.260 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Dezember 2008 um 22:33) ist von Musashi.

  • Ich war leider nur einmal in Dorsten.

    Ich lernte so tolle Leute, wie Martin, Petra, Dirk und Roger, Bernard und etliche andere kennen.
    Es war eine feine Sache. Auch wie Martin mit einem persönlich umgegangen ist. Seine feine Pressluft war ebenso in meinen Händen wie in denen meiner Mitstreiter!
    "Wer gibt schon etwas aus der Hand was etliche hunderte Euro Wert hat?"-----War mein Denken!!!!

    Ich wurde von dem FT-Virus infiziert.
    Allerdings obgleich ich nur 1- 1,5 Std. Autofahrt habe, kann ich nicht mal eben los, denn bei 4 Kindern ist auch oftmals anderes Programm angesagt......

    Wie dem auch sei, es liegt doch an den gedienten "Altvorderen" das es bis zu diesem Punkt gekommen ist und für jeden ersichtlich dann das die Entwicklung weitergeht! Dafür meinen ganz persönlichen Dank an dieser Stelle!!!!

    Für die die schon die eine oder andere Waffe verfeinert, umgebaut, getunt und weiss der Kuckuck was sonst noch alles mit den guten Stücken gemacht haben, ist vllt. sicherlich eine Art technische Grenze erreicht.
    Ich fange erst noch an und wenn ich dieses hier so recht lapidar schreibe, so hat es doch einen ernsten Hintergrund, denn eine von mir ersteigerte Diana 75 hat eine Laufkrümmung die mein Büxer vor Ort zum Großteil beheben konnte, eine vollverstellbare 2-teilige Montage soll weiteren Erfolg bringen.
    Das nächste Projekt ist der Bau eines Schaftes, wenn die Waffe so schiessen sollte, das es Sinn macht dieses anzugehen.
    Bei allem hoffe ich auf die die Weg schon gegangen sind und mir mit Tipps, Rat und sonstiger Hilfestellung weiterhelfen.

    Noch steht meine berufliche Zukunft auf tönernen Füssen, wenn sich aber alles stabilisiert hat, ist vllt. auch Zeit sich im Verein einzubringen, um Aufgaben anzufassen und andere für wichtigere Aufgaben zu entlasten, wenn man dann dazu bereit ist, diese abzugeben.

    Ich für mich möchte nur sagen, ich freue mich darauf den einen oder anderen in Dorsten wiederzusehen!!

    Gruss

    Thomas

  • Zitat

    Original von Musashi

    Wie exakt sehen die Prellschlageffekte bei einem Federdruckgewehr aus und wo am Gewehr sind sie wie groß? (Das könnte ich mit viel Mühe und mehr, dank neuer Messtechnik herausfinden) Aber wer will es wissen? Und was machen wir aus den Erkenntnissen?

    Zitat


    Kann es sein, dass insbesondere Federdruck-FT-Gewehre am Ende ihrer Entwicklung angekommen sind?

    Lasst uns doch einmal gemeinsam überlegen, wie könnten wir Field Target voran bringen, gewehrtechnisch und auch schießtechnisch.

    ......immer wieder interessantes Thema.

    Es gibt doch jetzt vermehrt diese Lagesensoren in den verschiedensten
    Geräten. ZB im Wii oder als Sicherung der Festplatte, wenn das Netbook
    abstürzt. Die Sensoren werden auch schon für die verschiedensten Dinge
    verwendet und umprogrammiert. So werden die Chips in den Notebooks
    schon gezielt angesteuert um zB Erdbeben flächendeckend zu erkennen.
    Könnte man mit so einem Chip auch die Erschütterungen und die Lage-
    veränderung im LG messen? Ums mal ganz primitiv zu sagen... könnte
    man einen Wii an ein Gewehr binden und Lage und Zeit der Erschütterung
    messen?
    Klar kann man damit nicht gezielt Stellen am Gewehr ausmessen, aber
    man könnte doch sicherlich das Gesamtverhalten nach Veränderungen
    überprüfen.

    Gruß Klaus

  • Da gibt's einen Österreicher, der hat für Steyr Versuche gemacht, um die Erschütterungen durch die unterschiedlichen Rückstoßdämpfer, Stabilisatoren, Absorber undundund zu messen, aber eigentlich konnte man mit seinem System die Schußentwicklungszeit (bzw. Auslösegesamtzeit) exakt messen. Sagte er - ausgeführt haben wir es dann nie, weil er ein immenses Tageshonorar plus Fahrkosten und Hotel haben wollte, um einen Versuch auf der DM DSB in München zu machen, wo halt alle Hersteller dabei gewesen wären.

    Das ist nun Geschichte, aber sein (nicht patentierbares) System beruhte darauf, daß er die Erschütterungen mit Tonabnehmern wie bei ollen Plattenspielern registriert und dann verstärkt hat. Müßte für ein paar elektronisch bewanderte Leute auch per Chip oder sonstwie machbar sein. Denke ich zumindest... :anon:


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Original von Pellet
    ... könnte
    man einen Wii an ein Gewehr binden und Lage und Zeit der Erschütterung messen?

    Hallo Klaus,

    so wie ich das erkannt habe, handelt es sich hierbei um ein System, das zwei oder mehr selbstleuchtende oder reflektierende Punkte mit einem oder mehreren 2D-Bildsensoren erkennt und daraus die Lage im Raum berechnet.

    Diese Technologie hat in aller Regel den Nachteil, dass die Ortsauflösung begrenzt ist und auch die zeitliche Auflösung, insbesondere, wenn der Abstand zwischen Empfänger und Sender größer wird.
    Man wird mit einem solchen System die Positionsdifferenzen eines Luftgewehrs vor und nach dem Schuss erfassen können, vielleicht sogar noch mit ein paar ganz wenigen Zwischenpositionen (zeitlich) und einer Ortsauflösung von maximal 0,1mm ..... schätze ich mal. Vielleicht aber auch nur Anfangs- und Endposition mit einer Auflösung von 0,5mm.

    Viele Grüße
    Bernard

  • Dann hab ich mir die Funktion anders vorgestellt. Das das nicht
    geht ist klar. Ich dachte es funktioniert wie diese Sensoren, die
    in Notebooks verbaut werden, um Beschleunigungen auszuwerten.
    Wenns Teil unterwegs zum Boden ist, werden die Leseköpfe derweilen
    geparkt. Es gibt ganz sicher solche Chips, die die Lage und die
    Bewegung registrieren.

    Uli
    das mit den Tonabnehmern hatten wir soweit ich mich erinnere auch
    schon vor Jahren diskutiert. Das ist meist eine der ersten Ideen.
    bzw ein Mikro aufkleben und als Körperschallmikro zu nutzen. Auf den
    langen (und doch viel zu kurzen) Wegen zwischen den Lanes, haben
    Uwe und ich schon das perfekte Messlabor aufgebaut und den
    absoluten Springer hergestellt. Verbaaaal zumindest :))

    Gruß Klaus

  • Das ist jetzt vielleicht etwas weit hergeholt und auch nicht günstig, aber vielleicht würden Airbagbeschleunigungssensoren funktionieren...

    Oder die Beschleunigungssensoren eines elektronischen Stabilitätsprogrammes aus dem PKW Bereich... :))

  • Cardew hat Werte um die 20 g und bei Provokation einer Detonationsphase Werte bis zu 60 g gemessen.
    Der Sensor muss also schnell sein und einen grossen Messbereich (z.B. +/- 100 g) haben.

    Ich bin nicht so der Elektroniker, aber der z.B. der MMA 1210 D kostet nicht die Welt und gibt die Messung als analoge Spannung aus. Ein schneller A/D-Wandler dahinter und das Ergebnis im PC erfassen :confused2:

    Ein anderer Weg wäre den Sensor des Scatt-Trainingssystems (ja, kostet leider 1000 €, aber hat ja auch noch Trainingsmehrwert :)) ) um 90 Grad zu drehen und die Bewegung der Waffe statt von vorn in Seitenansicht zu erfassen. Das System merkt die Drehung der Waffe ja nicht und erfasst im "normalen" Modus auch den Mündungssprung und die Nachhaltephase.

    Andreas

  • Hallo,

    @ motherbuana: Die Beschleunigungssensoren taugen nur so viel, wie die Auswerteelektronik dahinter. Oder besser, beides muss zusammenpassen

    Hallo Klaus,

    vielleicht sollte ich erst mal ganz kurz erzählen, was ein Kollege von mir so neu "reinbekommen" hat. Ganz habe ich es aber selbst auch noch nicht verstanden. Mal ganz kurz, vielleicht schon falsch:

    Ein Laservibrometer ;) LG einfach nur hinstellen, Laserpunkt (winzigst klein, aber sichtbar) auf System von hinten richten, System aktivieren, abdrücken...Schwingung, Beschleunigung (in Richtung auf das Messsystem) ablesen.

    Nächster Versuch: Laserpunkt auf ZF richten, Schwingung und Beschleunigung dort messen.

    Usw. usw. Dann Schwerpunktlage des Gewehrs durch Zusatzgewichte, andere Montage etc. verändern...Messungen wiederholen.

    All das hat Airman schon gemacht, mit sehr viel einfacher "Messtechnik" ;-), aber er hat es gemacht und eine HW50 perfekt optimiert wie wir wissen.

    Der Trick bei dem Laservibrometer ist, dass man Schwingungen und Beschleunigungen extrem punktuell erfassen kann.

    Nur was mach ich dann mit den Erkenntnissen? Die Prellschlagursache bleibt, die Prellschlagwirkung auf andere Teile könnte man vielleicht optimieren. Die Schwerpunktlage könnte auch optimiert werden, so dass der Prellschlag genau laufparallel erfolgen würde.

    Aber treff ich dadurch besser oder sicherer? Ruckeln tuts immer noch, das Dia sehe ich wahrscheinlich auch nicht im Flug wie bei Pressluft-LGs. Wo könnte der positive Effekt sein?

    Gruß
    Bernard

  • Hallo Bernard,

    neben der Präzision der Materialkomponenten, den Schwingungen, der Luftfeuchtigkeit, der Themperatur, der Erdanziehungskraft, ......... und besonders neben dem Zittern und der mentalen Verfassung des Schützen spielt der Abzug bzw. dessen Charaktaristik m.E. eine ganz entscheidende Rolle. Da bist Du uns um Lichtjahre voraus - nutzt dies aber offensichtlich nicht ;-).

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Na damit kann man schon einiges machen. zB das
    Schwingungsverhalten des Laufes optimieren.
    Verschiebbares Laufgewicht, Absorber etc könnte man
    richtig positionieren. Verschiedene Schmierungen auf
    Wirksamkeit testen. Systembettung, Entkoppelt eine
    Rücklaufmontage tatsächlich den Prellschlag. usw....

    Du wirst schon alles messen was zu messen ist :ngrins:

    Gruß Klaus

  • :))
    Nöö... ich fange nur an zu messen, wenn ich eine Ahnung habe, was ich hinterher mit den Ergebnissen anfangen soll.

    Ähhh..das muss jetzt gesagt werden, wegen der Konsistenz im öffentlichen Auftritt.

    :n17:

    Noch ein Gruß
    Bernard

  • Immer diese Akademiker - alles muß zweckbezogen sein :confused2:

    gilmore: Das SCATT-System braucht zwingend den Sender im Rahmen um die Scheibe, um die Veränderungen zu messen. Man müßte also parallel zur Schützenlinie zielen (schießen?? :wow: ) - was die Sache etwas, ähm...

    Oder halt den Rahmen seitlich anbringen, aber das auszurichten... :new16:

    Es gibt sicher was deutlich Einfacheres, wenn man mal über den Waffen/Schießen-Tellerrand hinausblickt. Sag ich mal so als Theoretiker.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • moin,

    ich weiss gar nicht, wo das Problem ist; Preller auf Betonklotz fest
    montiert; am besten das System voll einbetoniert;
    Gewicht..sagen wir mal 250 KG, das ganze auf Lafette;
    gebremst natürlich; und der Preller muckt nicht die Bohne...

    :n23:

    Entschuldigt, aber ich konnt´s nicht lassen....


    Peter

    P.S. Ich persönlich hätte gerne im FT eine Klasse 2 A, für Preller
    "out of the Box", denn das ganze Tuninggewerkel halte ich persönlich
    für eine andere Klasse, als ursprünglich gedacht. Es sind nur ganz wenige, die einen Büchsenmacher dazu überredet kriegen, an einem
    LG zu arbeiten.

  • Hi, schön, mal wieder was von dir zu lesen...

    Zitat

    Original von Peter Gun
    Es sind nur ganz wenige, die einen Büchsenmacher dazu überredet kriegen, an einem
    LG zu arbeiten.

    Gottseidank. Wenn ich einen BüMa erst dazu überreden müßte, hat er meist keine Ahnung von den Besonderheiten bei LG's...


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Hallo,

    vielleicht ist ein Problem von FT, das es am Anfang ZU erfolgreich war. Die erste WM an der teilgenommen wurde und direkt Vizeweltmeister.
    Das ist auf der einen Seite schön (und auch wichtig), auf der anderen Seite weckt das aber hohe Erwartungen an die folgenden WM s und lenkt den Focus auf die internationalen Erfolge.
    Die paar einzelnen Personen, die in Administrativen Positionen beim FT engagiert sind, können gar nicht alle nötigen Bereiche der zu erledigenden Aufgaben einer jungen Sportart abdecken.
    Um es mal etwas platt zu formulieren:

    Was nutzt uns ein goldener Schornstein, wenn das Haus auf Sand gebaut ist.

    Um FT langfristig ein stabiles Fundament zu verschaffen, bedarf es Strukturen, die es ermöglichen sowohl den Leistungsbereich, als auch den Breitensport weiter zu fördern und zu entwickeln.

    Der Bereich Breitensport (und damit das Fundament) wird, meiner Meinung nach, vernachlässigt.

    Ich denke, das hat mindestens 2 Gründe.

    Zum einen der Mangel an engagierten Leuten, die auch bereit sind Verantwortung zu übernehmen und Initiative zu ergreifen.
    Auf der anderen Seite erkenne ich nicht immer die Bereitschaft, Verantwortung abgeben zu wollen und neue Ideen und Initiativen annehmen/ umsetzen zu wollen.

    Uns so drehen wir uns schon seit Jahren im Kreis.

    Neue FT`ler kommen, alte FT`ler gehen, das bisherige System funktioniert – aber es stagniert.

    Gruß

    Petra

  • Musashi

    Kannst du mir sagen, wie hoch dein Abzugsgewicht bei deinen 97 igern ist?
    Ich habe bei meinem Abzug einfach mal etwas vorsichtig angehängt und dann das Gewicht kontrolliert. Ich bin bei etwa 130g.

    Gruss: Uwe 1968

  • Zitat

    Original von Herbk
    Hi Leute,
    hier nun mal ein erster Eindruck von meinem aktuellen technischen Projekt...

    Sieht garnicht schlecht aus :lol:

    Ich seh, Du kannst auf das eingebaute Regalbrett
    im Schaft nicht mehr verzichten.
    Verbesserungsvorschlag...: Setz einen Magneten
    ein, dann rutschen die Blumenvasen..äh ich mein
    die Diabolodosen nicht runter :ngrins:

    Liebe Grüße
    Klaus

  • danke, als Erstlingswerk geht's schon... *lol*
    Der Schaft ist (zum üben) auch nur aus Birkenleimholz und bei der ZF Montage hab ich aus dusseligkeit zu große Löcher gebohrt, deshalb die Riesenschrauben...
    Mit dem Kompensator bin ich aber ganz zufrieden, der macht sogar was er soll.

    Edit:
    Die Dias stehen doch einzeln auf der "Ablage" - da hilft der Magnet doch nichts...

    neuer Nick wegen (technischer Probleme):

    Herbk_II

    Einmal editiert, zuletzt von Herbk (28. Dezember 2008 um 16:45)