Tach zusammen,
endlich habe ich "No country for old men" gesehen. Ein feiner Film, das. Wie der eine oder andere hier sich bestimmt erinnert, kommt darin eine Szene vor in der der Protagonist auf der Flucht vor einem Hund durch einen Fluß schwimmt. Da der Hund ihm weiter folgt, rettet er sich ans Ufer und zückt seine Pistole, eine 1911 - bevor er sie jedoch benutzt um damit in letzter Sekunde den angreifenden Hund zu erschießen, entlädt er sie und pustet bei geöffnetem Verschluß in den Lauf, scheinbar um das beim Schwimmen eingedrungene Wasser zu entfernen.
Meine Frage: Tut das Not, oder haben sich die Filmschaffenden da bloß was spannungserhöhendes ausgedacht? (Das jedenfalls hat funktioniert... ) Was würde passieren, wenn man mit einer nassen Pistole handelsüblichen Kalibers schösse? Daß es Auswirkungen auf die Präzision gäbe, kann ich mir ja vorstellen - in der dargestellten Situation wären die aber nicht ins Gewicht gefallen. Kann Wasser im Lauf einer Kurzwaffe dem Schützen gefährlich werden? Gerade Militärwaffen wie die 1911 sollten doch auch unter anderen als Laborbedingungen verläßlich und sicher funktionieren?
Interessieren würden mich weniger Spekulationen oder Urban Legends dazu als vielmehr fundierte Informationen von Leuten, die sich mit sowas auskennen. Weiß jemand was?