Leider ja.
Muß auch nicht wieder sein...
Zum Glück wars erfolgreich. Das ist jetzt so um die 13 Jahre her, war damals eine Geco P225.
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Leider ja.
Muß auch nicht wieder sein...
Zum Glück wars erfolgreich. Das ist jetzt so um die 13 Jahre her, war damals eine Geco P225.
RCRAJ: Stimmt, da könnte es wirklich einen Trainingseffekt geben. Ist mir im ersten Amüsement gar nicht aufgefallen...
Toby123: Bisher hab ich noch alle Situationen durch Reden und/oder Weggehen runterkochen können (3x Holz...). Einmal mußte ich meinen damals getragenen Revolver halb aus der Tasche ziehen um den Kunden davon zu überzeugen daß er das Stahlrohr besser wieder hinlegt.
Zu dem Thema gab es vor nicht allzulanger Zeit mal einen eigenen Thread, die Suche dürfte Dir da weiterhelfen. Das wäre auch ein guter Ort um weitere Erfahrungsberichte auszutauschen.
Nachtrag: Hab ihn gefunden, und zwar hier
Guten Morgen !
Für Privatpersonen ist das üben von SV mit SSW wohl auf keinem Schießplatz vorgesehen.
Wie 5-atü schon erwähnte ist das Compat-Schießen als Training nur Sicherheitskräften oder dem Militär vorbehalten.
Als Privatperson-keine Möglichkeit !
Man entschuldige bitte meine Meinung,aber eine Privatperson brauch solch ein Training nicht.
Zurück zur Eingangsfrage:Für mich persönlich war/ist es immer eine trügerische Sicherheit mit einer SSW-sicher hat sie vielen Personen schon geholfen-aber das sollte kein Benutzer unterschätzen.
"Ich bin jetzt stark-hab ne Wumme".
Man muß damit auch umgehen können und nicht wie "Rambo"
Man möge dann auch bitte dem Statsanwalt erklären,warum auf einem "Zwerg" mit Nudelholz ein Magazin Gas abgefeuert wurde.
(Verhältnismäßigkeit der Mittel.bei Notwehr)
Gruß Helge
ZitatOriginal von helge2
Für mich persönlich war/ist es immer eine trügerische Sicherheit mit einer SSW-sicher hat sie vielen Personen schon geholfen-aber das sollte kein Benutzer unterschätzen.
"Ich bin jetzt stark-hab ne Wumme".
Man muß damit auch umgehen können und nicht wie "Rambo"Man möge dann auch bitte dem Statsanwalt erklären,warum auf einem "Zwerg" mit Nudelholz ein Magazin Gas abgefeuert wurde.
(Verhältnismäßigkeit der Mittel.bei Notwehr)
Ich glaube das weiß jeder in diesem Thread.
Und wer zum Teufel gibt diesem Thread Daumen nach unten? Dieser Thread ist sachlich mit guten Informationen für Anfänger. Das dann so bescheuert bewertet wird verstehe ich nicht...
Schreckschusswaffen sind halt für die Selbstverdeidigung gedacht, das sind zwei untrennbare Dinge. Und wie hier oft zu lesen ist, erfolgreich.
Dann will ich auchmal...
Also, was das "Training" betrifft: Ich denke, in solchen (SV-)Situationen kommt es weniger auf superschnelle Reaktion als auf Besonnenheit, Ruhe u., wenn nötig, "Aktion" im richtigen Moment an.
Meist geht ja eine Provokation oder etwas anderes voraus, sodaß man sich innerlich schon auf einen "Einsatz" einstellen kann.
Und wirklich (präzise) zielen muß man auch nicht - die grobe Richtung (Deutschuß) sollte genügen.
Und im Ernstfall ist sowieso jede Theorie für´n Arsc* - "He, Angreifer, geh´mal 2 Meter zurück, damit die Pfeffermuni ihren optimalen Wirkungsgrad erreicht!" Obwohl,..... ich glaube, bei DEM Satz wird jeder Angreifer das Weite suchen .
Und zum Thema Zuverlässigkeit von Waffe u. Munition:
Einfach mal bei einem Schützenverein in der Nähe (mit Außen-Stand)anfragen, ob man das mal testen darf.
Natürlich nicht so: "Ey, Meister, kann´sch hier ma´ meine Gasknarre antesten?"
Da wird sich schon was finden (solange es kein 10m- LP-Keller ist - da kommt Pfeffer nicht so gut ).
mfg
Sascha
Ich hatte es in diesem Thread schon einmal formuliert:
ZitatAlles anzeigen
A) Richtigen Umgang üben
"Was im Frieden nicht geübt wird - klappt im Krieg nicht."
Dieser simple Spruch lässt sich auch auf Selbstverteidigungssituationen und deren Verteidigungsmittel ummünzen.
Welche Mittel man auch einsetzen möchte, bzw. mit sich führt - im Ernstfall muss man mit diesen Mitteln auch umgehen können. Ganz gleich, ob es sich um bloße Fäuste handelt oder um komplizierte Geräte, wie zum Beispiel ein Nun-Chaku*.
Was nützt die beste SSW oder das stärkste Spray, wenn man im Notfall nicht heran kommt (weil unten in der Handtasche vergraben) oder es zu Fehlbedienungen kommt?
Sicherlich hilft es ,wenn man zuhause vor dem Spiegel das Ziehen einer Waffe übt. Doch was mit sommerlicher Bekleidung locker, lässig funktioniert, muss beim dicken Wintermantel mit Handschuhen noch lange nicht klappen.
Es gibt immer wieder in Filmen die Szene, wo die bewaffnete Person (meistens weiblich) sich nicht traut, abzudrücken. Auch diese Hemmschwelle muss man überwinden - und nicht erst, wenn man sich in einer solchen SItuation befindet.
All so etwas kann man üben. Das geht mit Platzpatronen ebenso, wie mit Deosprays.
Nun-Chaku - in Deutschland verbotener Gegenstand.B) Die Wahl der Waffen
Man sollte sich klar machen, dass es keine "perfekte" Waffe/ Hilfsmittel für solche Situationen gibt. Weder auf der Straße, noch für die Heimverteidigung.
Jedes Mittel, und wenn es nur ein enfacher Knüppel ist, kann falsch dosiert eingesetzt werden. Verwendet man es zu sparsam, hat es kaum Wirkung - verwendet man es reichlich, macht man sich selber der Körperverletzung schuldig.
Im schlimmsten Falle kann das Mittel auch gegen einen selbst gerichtet werden.
Welche Waffe man wählt, sollte auch davon abhängen, womit man vertraut ist und welches einem auch als sicher und zuverlässig gilt.
C) Einsatz von Gewalt
Egal wofür und womit man sich ausgerüstet und vorbereitet hat - es gibt keine "perfekte" Situation, in der man - sozusagen nach Lehrbuch - vorgehen kann.
Oftmals ist der Verzicht auf Gewalt, durch "Aus-dem-Wege-Gehen" oder gar weglaufen die klügere Wahl. Wenn es nicht vermeidbar ist, dann sollte man versuchen, die Lage einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Auch wenn man bis an die Zähne bewaffnet ist, heißt das ja nicht, dass man automatisch die maximale Gewalt anwendet.
Zumal auch das Gesetz erwartet, dass man nicht "mit Kanonen auf Spatzen schießt".
Denn im schlimmsten Falle steht man selber mit einem Bein im Knast, weil man das Recht auf Notwehr überschritten hat oder der Angreifer verletzt wurde.
Man sollte also versuchen, die Situation möglichst gewaltfrei oder zumindest mit möglichst wenig Gewalt zu lösen.
Doch im Ernstfall muss man sich entscheiden: er oder ich?
D) Überraschungeffekt
Im Normalfall wähnt sich der Angreifer im Vorteil, weil er glaubt, das Spiel zu bestimmen. Doch man kann den Spieß auch umdrehen.
Dies kann einerseits durch energisches Auftreten geschehen und/ oder aber auch das unerwartete Ziehen einer Waffe. Nur egal was - man muss es dann auch einsetzen (wollen) und nicht darauf warten, dass das Gegenüber die nächst größere Waffe hervorzieht.* Also kein langes Rumspielen - sondern handeln!EDIT: ich glaube nicht daran, dass jemand nach Vorhalten eines Messers und der Gegenwehr mit einer Gaspistole plötzlich eine scharfe Waffe zieht, darum gestrichen.
E) Situation richtig einschätzen
In jedem Fall muss/ sollte man versuchen, die Lage zu bewerten:
- ist es ein Einzeltäter oder nur die Vorhut?
- hat der tatsächlich nur (z. B.) ein Springmesser?
- wo und wie bekomme ich Hilfe her?
- wie komme ich hier am schnellsten/ sichersten weg (z.B. Taxi)?
- etc.
- reichen meine Mittel/ Fähigkeiten aus, um die Situation für mich (positiv) zu entscheiden?
Und ich kann es nur noch mal unterstreichen: "Was im Frieden nicht geübt wird - klappt im Krieg nicht."
Das Ziehen vor dem Spiegel ist eine hilfreiche und wichtige Trainingsmöglichkeit. Nur macht solche Übungen nicht nur mit T-Shirt und dem neuen Super-Quick-Draw-Action-Holster, sondern auch mit den Klamotten, mit denen ihr auf die Straße geht/ gehen müsst!
Das kann im Winter der dicke Pullover mit der Daunenjacke sein - wie schnell kommt man dann noch an die Knarre?
Das kann für Krawattenträger auch ein dreiteiliger Anzug sein - wohin dann mit der Waffe (ohne das sie aufträgt und das man schnell dran kommt)?
Was die Munition angeht - das hatte Carsten (Vogelspinne) ja schon gesagt: die Gasmunition kann anders laboriert sein, als normale Platzpatronen. Gerade bei einer munitionsfühligen Waffe (z.B. RG96), sollte man auch das vorher mal testen. Und wer das in seiner 3-Zimmer-Wohnung nicht machen kann, sollte es dann laut - aber heimlich - Silvester testen.
Von der Verwendung eines Kompensators - zumindest für die Überprüfung der Funktion von Gaspatronen - würde ich abraten. Denn dadurch ensteht wieder ein anderer Staudruck, der einen möglicher Weise glauben machen lässt mit "CHILLI´s Super-OC 500mg"* würde alles prima funktionieren, doch im Ernstfall gibt es nach dem ersten Schuss schon eine Ladehemmung.
fiktiver Munitionsname
Für das Ziehen und Abdrücken mit Platzpatronen ist solch ein Kompi auch nur bedingt geeignet, denn er dürfte nur in die wenigsten Holster/ Taschen mit hinein passen. Also baut Euch Exerzier-Patronen (z.B. abgeschossene Hülse mit einem Stück Radiergummi anstatt des Zündhütchens - das schont den Schlagbolzen).
Viel Erfolg!
Gruß,
Helge/ 5-atü
Noch eine Kleinigkeit als Nachtrag zu Helges umfassenden Vortrag ( den sich jeder hinter die Ohren schreiben sollte, der an SV mittels SSW denkt
Das Üben vor dem Spiegel bringt nur etwas, wenn das Ziehen, Inanschlaggehen und Abdrücken in einer fliessenden Bewegung erfolgt.
Gerade das Abdrücken muß als Teil der Übung ein ständiger Bestandteil sein. Denn das Ziehen und Inanschlaggehen ist eine Sache, aber Abdrücken erfordert das Überwinden einer höheren Hemmschwelle!
Deshalb muß das Abdrücken ein Teil einer Bewegung sein, die immer wieder und regelmäßig in der betreffenden Straßenkleidung geübt werden muß.
Mein Tip: Ich hebe mir von Silvester immer eine Reihe abgeschossener Hülsen auf, die ich etwas reinige und öle.
Wenn ich das Ziehen und Schiessen zu Hause vor dem Spiegel übe, lade ich immer eine dieser Hülse in das Patronenlager. Nach 3 - 4 mal Abdrücken repetiere Ich die Hülse raus und lade dadurch die nächste Hülse aus dem Magazin nach.
Das schont den Schlagbolzen ( nach 3 - 4 mal Abdrücken ist die Hülse dann unbrauchbar ) und übt den Umgang mit der Waffe. Gerade bei der Vektor CP 1 sollte das Fertigladen und Entspannen in den Sicherheitsrast geübt sein, um nicht aus Versehen Abzurutschen und sich eventuell die Wohnung einzugasen.
ZitatOriginal von Vogelspinne
Gerade bei der Vektor CP 1 sollte das Fertigladen und Entspannen in den Sicherheitsrast geübt sein, um nicht aus Versehen Abzurutschen und sich eventuell die Wohnung einzugasen.
Gibt es da nicht eine bessere Lösung den Hahn in die Sicherheitsrast zu bekommen? Ich habe das mehrmals ausprobiert aber das ist verdammt gefährlich. Wenn man nur einen etwas feuchten Finger hat, kann sich da ganz schnell ein Schuss lösen..
Wenn man es geübt hat, geht es problemlos und sicher mit dem Entspannen der CP 1.
- CP 1 fertig laden ( Patrone in Patronenlager, Hahn gespannt )
- Mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand den gespannten Hahn festhalten.
- Den Abzug betätigen, den Hahn mit Daumen und Zeigefinger gehalten etwas vorkommen lassen.
- Abzug loslassen, und nun den Hahn in die Sicherheitsrast gleiten lassen. ( Für Linkshänder die Hände natürlich umgekehrt )
Hi allen zusammen,
hab hier schon viel auch für mich interessantes gelesen aber noch mal auf das Thema zurück zu kommen mit dem Schießenüben. Zählt eigentlich das Feld eines Landwirts als Privatgelände ? Oder man sieht öfter auf Feldwegen Privatweg Durchfahrt verboten oder so in der art, wenn man da den Besitzer ausfindig macht und den frag ob man da Schießen darf ?
Ich entschuldige mich falls das irgendwie Anfängerfragen sind.
MfG
Jack_Daniels
Das Grundstück auf dem du üben darfst muß befriedet sein, also Zaun, Hecke oder Mauer muß es eingrenzen.
Ein freies Feld hat das ja in der Regel nicht, also ist die Zustimmung des Landwirtes nicht ausreichend..
Gruß
cz75
Ok Danke für dir Info.
Also würde eine Weide wo z.B. Pferde sind erlaubt sein mit Einverständnis des Besitzers weil dort ja im normal fall Zäune sind. Und die Pferde sind ja nicht immer da.
Hi,
wenn Du auf einem beschilderten Privatweg noch durchfahren kannst, dann ist er ja nicht umfriedet. Beim Zeichen 250 Durchfahrt verboten f. Kfz a. Art, ja sowieso. Verkehrszeichen dürfen (und werden) natürlich immer nur im Öffentlichen Verkehrsraum aufgestellt.
Wenn also ein normales Durchfahrtsverbot mit Schild angeordnet ist, ist auch der Weg dahinter Öffentlicher Verkehrsraum, dessen Nutzung allerdings eingeschränkt wurde.
Bei Privatgrund: Umfriedetes Besitztum muss durch bauliche Maßnahmen (Zäune, Hecken..) auch als solcher deutlich zu erkennen sein.
Aber immer daran denken, wenn nach dem Waffengesetz auch das Schiessen auf umfriedetem Besitztum zulässig ist, kann es durch andere Gesetze schon wieder verboten sein. Danach kannst mal googlen, das hatten wir schon öfter hier.
LG Andreas
Auch wenn der Thread schon etwas Moos angesetzt hat noch ein Tipp von mir zum "Spiegelfechten":
ich empfehle die Deutschuss-Spiegelübung, neben den bereits ergangenen Hinweisen bzgl. Kleidung usw., in unterschiedlichen Entfernungen vorzunehmen und die Waffe immer so in Anschlag zu bringen, dass ich in meinem Spiegelbild (möglichst) genau in die Mündung schaue. Damit habe ich die Möglichkeit zu trainieren, dass auch mein Gegenüber im Ernstfall genau in die Mündung/Gasladung schaut.
Anfangs werden einige sehr erstaunt sein, wie stark die tatsächliche Schussrichtung (gespiegelte Mündung) vom gewünschten Ziel abweicht. Mit entsprechenden Trainingseinheiten wird man jedoch feststellen, dass sich die Waffenhaltung stark verbessert.
Also baut Euch Exerzier-Patronen (z.B. abgeschossene Hülse mit einem Stück Radiergummi anstatt des Zündhütchens - das schont den Schlagbolzen)
Guter Tipp mit dem Gummi
Würde ich nicht so machen das mein Gegenüber in die Mündung schauen kann.
Bei den heutigen SSW wo die Sperre noch einen Meter nach vorn raus schaut. Erkennt ja jeder gleich das du eine SSW in der Hand hast. Da stoppt garantiert keiner der dir ans Leder will. Ich würde sie leicht nach unten in Richtung Brust halten bzw. Trainieren hoch ziehen kannst du immer noch beim Abdrücken falls es nötig ist.
Bei den heutigen SSW wo die Sperre noch einen Meter nach vorn raus schaut. Erkennt ja jeder gleich das du eine SSW in der Hand hast. Da stoppt garantiert keiner der dir ans Leder will.
Dein Ansatz impliziert, dass du denkst nur mit dem "vor die Nase des Angreifers halten" wäre eine erfolgreiche Selbstverteidigungs-Option.
Dem ist sicher nicht so!
Wer sich mit einer Gas-/Signalwaffe verteidigen muss, hat nur eine einzige wirksame Option: Ziehen UND sofort abdrücken.
"Ey fapiss disch Alda ich hab Wumme" ist Unsinn!
hoch ziehen kannst du immer noch beim Abdrücken falls es nötig ist.
Kann man so sehen, ob ich allerdings im Ernstfall noch an die Korrektur denke und diese (nicht geübte) auch umsetzten kann wird ggfs. die Realität zeigen. Nur was man konsequent geübt hat beherrscht man letztlich (vor allem auch das "falsch" geübte) - das kann jeder Musiker bestätigen. Zugegeben, bei meinen Überlegungen spielen auch das jahrelange Waffentraining mit scharfen Waffen eine gewisse Rolle.
Den Ablauf des "Verteidigungsfalls" mit einer SSW stelle ich mir allerdings eher so vor:
Der erste/zweite Schuss geht als Warnschuss erkennbar in die Luft (so ist das Magazin geladen), somit braucht sich mein Gegenüber auch nicht wundern, dass er nicht getroffen wurde. Was er ggf. beim 3. Schuss noch sieht ist nicht die Laufsperre sondern das Mündungsfeuer bevor die Augen vom Pfeffer zugehen (sofern die Patrone nicht versagt).
Eine kleine Anmerkung noch zur Sinnhaftigkeit gewisser Vorschriften. Pfeffer (OC) ist nur gegen Tiere erlaubt, lediglich unter den Bedingungen der Notwehr darf es von Normalsterblichen auch gegen Personen eingesetzt werden.
So stellt sich mir allerdings die Frage, wann, wenn nicht in Notwehr, werde ich die Waffe gegen eine Person richten/abfeuern?
Auch mit CS darf ich gegen Personen nicht vorsorglich irgendwelche Warnschüsse abgeben - es ist m.E. also völlig überflüssig.
Dein Ansatz impliziert, dass du denkst nur mit dem "vor die Nase des Angreifers halten" wäre eine erfolgreiche Selbstverteidigungs-Option.
Dem ist sicher nicht so!Wer sich mit einer Gas-/Signalwaffe verteidigen muss, hat nur eine einzige wirksame Option: Ziehen UND sofort abdrücken.
Du ziehst ja nicht erst wenn der Gegner einen halben Meter von dir entfernt ist. Dann hast selbst du mit deiner Taktik verloren. Weil ich denke Mal dann hast du gezogen aber zum Abdrücken kommst du bei der Distanz nicht mehr da gehen dann eher deine Lichter aus. Bei 2-3 Meter Entfernung ziehen schaut das anders aus da würde die Zeit dann eher reichen selbst mit Brust zielen und hoch in Richtung Gesicht ziehen. Aber jeder wie er halt mag der eine macht es so der andere so.
Timing ist natürlich alles!
Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass der Angreifer gar keine Zeit haben wird/soll, sich die Gaswaffe so lange anzuschauen, dass er eine Laufsperre erkennen könnte.
Verzeih mir, wenn ich mich nicht so ausdrücken konnte, dass du das im ersten Anlauf schon gerafft hast.....
Einem schnellen und entschlossenen Angreifer (z.B. mit Messer) ist man auf kurze Distanzen (unter 5 m) mit geholsterten Schusswaffen hoffnungslos unterlegen.
Grüße - Bernhard