Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.575 Antworten in diesem Thema, welches 3.533.875 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. April 2024 um 10:46) ist von illuminatus!.

  • Hallo,

    ...Dein 300-2 verfügt über eine rein manuell zu betätigende Sicherung.

    Zum Sichern rausziehen, zum Schiessen reinschieben.

    Die automatische Sicherung (selbsttägies Sichern beim Spannen, manuelles
    Entsichern vor dem Schiessen) hat z.B. das 310-2 /3.

    liebe Grüsse ... Patrick


  • sowie die 303er 304er.... ;^)


    ...genau. Die auch. ^^

    Habe zwei Haenels in der Mache, derzeit.

    Zum einen ein 310-9 Q1, dessen System ich für meinen Karabinerumbau nutzen wollte.

    Bin mir aber nicht mehr soo sicher, ob ich das so will. Eventuell, baue ich da was anderes ein.
    'Schaun mer Mal' sagte weiland schon der Beckenbauer Franz.

    Jedenfalls habe ich mir jetzt mal den Schaft zu dem System vorgenommen.

    Ist eigentlich ganz OK, das Teil, nur dass der Vorbesitzer -wohl ein Fan vom 'Schuh des Manitou' -
    sich ein wenig daran vergangen hatte.
    In festem Glauben, eine Silberbüchse zu fertigen, hat er aus dem hübschen 310er, einen 'Kupferprügel'
    zusammengeklöppelt.

    Ich habe die ganzen Nägel rausgezogen. Die Nägel an sich waren auch gar nicht so sehr das
    Problem, sondern die Kupferrosetten, die tiefe Abdrücke im Holz hinterlassen hatten.
    Habe dann so bissle rumpobiert. Nix hat richtig geklappt.
    Habe mich dann einfach in den Garten gesetzt und mit 40er (!) Schmirgelpapier drauflos geschrubbelt
    Ein Fäschchen Bier hat auch mitgemacht.

    Stunden und diverse Körnungen später:

    Die Rosettenabdrücke sind weitestgehend weg.
    Die Nagellöcher habe ich mit einer Mischung aus Holzabrieb und Holzleim aufgefüllt.

    Normalerweise oele ich meine Schäfte, aber wegen der Reparaturstellen, habe ich mich dazu entschlossen,
    den Schaft zu lackieren.
    :cursing:
    Das ist einfach nicht meins.
    Weder von der Verarbeitung, noch von der Optik her.

    Am WE nochmal runterschleifen, streichen, trocknen lassen... bäh!

    -----------------

    EDIT:

    So sieht das Nietengewehr jetzt aus.
    Schaft in Kirsche hell gebeitzt, dann mit Klarlack seidenmatt versiegelt.
    Neue Standardfeder, neue Dichtung, gebogenen Spannhebel nachgerüstet und Gurtoesen
    ersetzt. System brüniert.
    Morgen mal ausprobieren, dann kommt das 49a dran.

    -----------------------------------------------------------------------------

    Ja, und dann ist es endlich gekommen.

    Mein 49a. :D

    Geiles Teil. Von privat und gar nicht teuer. *ganz verliebt bin* :love:

    Bilder, Beschreibung (und Fragen) folgen.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo Patrick!

    Versuche es doch mal mit Clou Holzbeize! Hast ja in meinen Beiträgen bestimmt schon einige Schäfte von mir gesehen! Sind alle gebeizt und anschliessend mit Clou Seidenmatt Seidenglänzend (stark Wasserverdünnt) überlackiert!

    Sieht toll aus und geht super einfach!
    Bin mal auf Dein 49a gespannt!

    Viele Grüße

    Thorsten


    Edit: Hier mal ein Bild von meiner 303-6 mit gebeiztem Schaft und meiner 310-3!

  • Hi Thorsten,

    ...habe die Schaftlackierung komplett wieder runtergenommen.

    Diese Hochglanz-Geschichte in mehreren Schichten... nöö. Ist nix für mich.

    Das arme Holz! ;(

    Jetzt schleife ich mich mal so durch die Körnungen und das Wochenende, dann
    entscheide ich, wie das Stück Holz letztendlich werden soll.

    Zur Not, wird es auch wieder Winter und Buchenholz brennt. :D

    Zu was Erfreulicherem.

    Mein 49a! *froi*

    Ist alles etwas zierlicher, geschmeidiger und irgendwie runder, als bei den 310ern.
    Liegt gut in der Hand, ist komplett und der Arbeitsaufwand scheint überschaubar.


    ...jedenfalls ist es älter als ich.


    ...der Seriennummer nach eher ein Frühwerk


    ...und eine 'S'-Version mit etwas Flugrost.

    Was die Zahlenkombi betrifft, vielleicht weiss ja jemand was diese bedeutet? ?(

    Die Halterung des Korns ist mittels eines Rings auf dem Lauf angebracht. Vor diesem
    Ring, verjüngt sich der Lauf.
    Kannte ich so nicht, auf Bildern aus dem Net, sieht man diese Lösung allerdings nicht
    selten.

    Chic das Teil. Werde mich ans Richten machen und weiter berichten. ;^)

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo Jungs,
    wer kann helfen?
    Nach stundenlangen Einstellversuchen, rastet der Kolben meines 49a endlich wieder ein und ich langsam aus. :cursing: :cursing: :cursing:
    Wenn ich entsichern löst sich der Schuss.
    Was mache ich falsch :?:

  • @ LP28

    Ähnliche Problem hatte ich auch! Nach spannen und sichern brauchte ich das Gewehr nur hart abzusetzen oder leicht gegen den Abzug zu kommen.

    Nach bzw. beim lösen der Sicherung löste sich der Schuss. Habs mir ein paar Linksdrehungen der hinteren Schraube in den Griff bekommen.

    Das Problem trat NACH Einbau einer stärkeren Feder auf. Daher vermute ich Abnutzung am Abzug oder Kolben als Fehlerquelle!

    Viele Grüße

    Thorsten

  • @LP28

    Einige Zeit nach meinem letzten Post, tauchte das Problem der "Selbstauslösung" bei meiner 49a erneut auf.


    Ich habe mal das System ausgeschäftet und den Abzugbügel "kalt" montiert. Ich habe dann ein paar Male gespannt, abgezogen und beobachtet wie sich die gesamte Mechanik verhält.


    Folgendes ist mir aufgefallen: Der Stift, der die Ladesperren hält, sitzt nomalerweise recht stramm in den Passungen. Wenn man das System ein paar Mal zerlegt hat, sitzt dieser nicht mehr sehr fest. Anders als bei anderen Systemen, ist der ganze Abzugsmechanismus nicht passgenau in den Schaft eingepasst. Der Stift hat im eingeschäfteten Zustand ca. 2mm Spiel nach Links und Rechts. Wenn der Stift nun nach einiger Zeit bzw. Schüssen zur einer Seite "wegwandert", rutscht er irgendwann aus der Passung und das gesamte Abzugssystem sitzt schief. Dadurch kann es passieren, das der Schuss sich beim spannen, oder lösen der Sicherung löst.


    Ich habe nun im Schaft Links und Rechts zwei ca. 2mm starke Gummifüsse eingeklebt, die den Stift fixieren.


    Fazit: Spannen, sichern, entsichern, alles OK!


    Probiers mal aus!!


    Viele Grüße


    Thorsten

  • Danke Thorsten,

    ...habe Deine Rat befolgt und den Schaft gebeizt. Dadurch sind die Spuren der
    Nagel-Reparaturen etwas besser verdeckt.

    Mit seidenmattem Lack sieht das Ganze echt gut aus.
    Die Hochglanz-Geschichte hat mit gar nicht gefallen. Aber so ist es OK.

    Danke für den Tip!

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Bin gerade durch Zufall darauf gestoßen. Hier löst einer seine Sammlung auf "Modell XX, V, XV, Schmeisser Patent, Groß und Klein, MLG 550, LUP 54, Haenel 28" Hat gerade zwei Auktionen bei Egun Laufen. Da steht dann auch die Tel. Nummer.Einfach nach "Haenel 310! + 3 Magazine!" oder "Haenel Modell 303-Super!" bei Egun suchen.
    Hab selber leider keine Geld momentan, aber vielleicht wird ja jemand von euch fündig und bekommt nen guten Preis.

    Gruß Jason

    Edit.: Nur noch das 310 da.
    Eit2.: Jetzt beide Auktionen weg (Sofortkauf) Wer die Nummer noch haben will einfach PN an mich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jason (14. August 2013 um 17:40)

  • Hallo,

    habe mein 49a auseinander.

    ...und mit der Schaftbearbeitung begonnen:

    Der Hinterschaft hat an beiden Seiten eine Schadstelle, ca. 15 cm lang.
    Sah unter der Lackschicht aus, als sei er gerissen. Aber als der Lack
    unten war, konnte man erkennen, dass es eine oberflächliche Fehler-
    stelle ist.
    Anscheinend war die obere Schichtholzlage gebrochen, wurde aber ver-
    wendet und nach dem Verleimen und Pressen blieb so eine 'Narbe' im
    Holz. Originell. :^) Da änder' ich nix.

    Ändern muss ich hingegen bissle was an der Technik.
    Die Dichtung ist hinüber und die Feder weich und krumm. Die Feder ist
    länger, als bei den 310ern, also brauche ich was Neues.

    Gotha bietet bekanntlicherweise neben der Standard- auch eine stärkere
    Feder an.
    Dazu meine Frage, die ich auf untenstehendem Bild am besten erklären
    kann.

    Wie zu erkennen, ist das Stoßröhrchen des 49a (unten) etwas kürzer als
    das des 310ers.
    Dieses könnte man ja anpassen, falls Ersatz notwendig wird.

    Man erkennt jedoch auch, dass die Überströmöffnung (wo ja der ganze
    Druck durch muss) beim 49a kleiner, bzw. kürzer ist, als beim 310er.
    (Rot markiert)
    Montiert man nun eine stärkere Feder, macht das Sinn, dann auch ein
    modifiziertes 310er Röhrchen zu verwenden? Oder reicht die Öffnung um
    das Mehr an Wuppdich passieren zu lassen?

    Man kennt's ja vom Verbrennungsmotor. Je grösser der Motor, umso
    grösser der Querschnitt des Auslasses. Kann der Motor nicht richtig aus-
    atmen, läuft die Fuhre nicht richtig. Umgekehrt, bei mangelndem Staudruck,
    natürlich auch nicht.

    Was meint ihr?
    Hat jemand Erfahrungen damit gesammelt?

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Moin Patrick!

    Kommt Dir das nicht bekannt vor?

    Fast das selbe Problem hatte ich ja auch! Der Einbau des 310er Stoßröhrchens hat bei meinem 49a keine spürbare Leistungsveränderung gebracht!

    Und vom Einbau der starken 49a Feder kann ich eigentlich nur abraten. Man muss dermaßen brachial am Spannhebel ziehen, das man die Lust verliert!

    Ich habe die starke 49a Feder in mein 310er gebaut und die Standard 310er ins 49a. Passt!!!

    Du wirst übrigens keine originale 49a Dichtung mehr bekommen können. Nur noch die 310er. Dort musst Du dann die Öffnung vergrößern, da die Aufnahme am 49a Stoßröhrchen größer ist als beim 310er.

    Dann lieber gleich ein 310er Röhrchen samt neuer Dichtung!!

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Hallo Thorsten,

    ja, ich erinnere mich, dass Du mit Federn und Stoßröhrchen rumprobiert hattest.
    Wir hatten uns ja darüber unterhalten.

    Mich hat einfach interessiert, ob die verschiedenen Feder-/Stoßröhrchen-Kofigurationen
    untereinander passen, oder ob man da was beachten muss.

    Bei dem 49a kommt es mir auch gar nicht auf Leistung an. Es soll leicht und
    geschmeidig bedienbar bleiben und seine Leistung harmonisch abgeben.

    Habe mal im Fundus nachgeschaut. Habe eine sehr gute, gebrauchte 310er Feder
    hier und ein neues 310er Stoßröhrchen plus Dichtung.
    Habe das Röhrchen entsprechend gekürzt, das nehme ich jetzt so.

    Mal schauen, wie's wird. ;^)

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo Patrick,

    zur Harmonie folgendes: Seit dem Einbau der 310er Feder samt 310er Stoßröhrchen und Dichtung, lässt sich das 49a gut spannen (nicht zu fest und nicht zu lau) und hat ein tolles Trefferbild!

    Wenn ich jetzt noch irgendwo einen langen gebogenen Spannhebel für das 49a herbekomme, wäre der Traum vom perfekten Plinking-Gewehr wahr!

    Bei 6 Schuss aus ca. 5-6m Distanz habe ich einen Streukreis von ca. 10-15mm. Habe ich mit meinen beiden 310ern so noch nicht hinbekommen. Ist also eine gute Kombi.

    Viel Spaß mit dem guten Stück!

    Viele Grüße

    Thorsten