Habe mir gestern zwei dieser Messer gekauft. Für 4€ pro Stück bin ich voll zufrieden. Die Messer sehen sehr gut aus, sind von keiner schlechten Qualität und sie sind sogar (noch) scharf!
Was ist eigentlich, wenn ich ein nominelles Zweihandmesser(nur Einkerbung in Klinge) mit einer Hand öffnen kann?
Dies ist zum Beispiel bei dem goldfarbenem in der Mitte des Bildes der Fall:
http://www.aldi-sued.de/de/html/offers/59_8895.htm
Aldi-Messer
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wolpertinger -
3. April 2008 um 08:43 -
Geschlossen
Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 11.609 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Wenn das einer wüßte...
Es könnte probleme geben.Grüsse
Wiking -
Zitat
Original von WLA-Funshooter
Was ist eigentlich, wenn ich ein nominelles Zweihandmesser(nur Einkerbung in Klinge) mit einer Hand öffnen kann?
]Jo das würde mich auch interessieren. Ich kann die Klinge von meinem Leatherman Wave auch mit einer Hand (sogar recht zügig) ausklappen. Ist es jetzt verboten?
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Ich habe mir gestern 2 "Jagdmesser" bei Netto gekauft...und ich bin zuhause und nicht im Gefängnis
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Zitat
Original von Bloodygood
Ich habe mir gestern 2 "Jagdmesser" bei Netto gekauft...und ich bin zuhause und nicht im GefängnisSelbstanzeige? Kein Problem - wir haben ja die Providerdaten - dann leiten wir das mal weiter...
P. S.: War natürlich nicht ernst gemeint.
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Zitat
Original von Famas
Jo das würde mich auch interessieren. Ich kann die Klinge von meinem Leatherman Wave auch mit einer Hand (sogar recht zügig) ausklappen. Ist es jetzt verboten?
Wenn dir einer was böses will könnte es Probleme geben.
Wobei das wohl sehr unwahrscheinlich ist. -
Zitat
Original von OG Blattschuß
folgende antwort vom aldi lieferantenkundendienst:darf ich davon ausgehen, daß diese aussage ironisch zu verstehen ist?
das war natürlich sein voller ernst
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Also auf lange Sicht wird es warscheinlich gar nicht soooo schlecht sein, dass keiner auf das neue Gesetz hingewiesen wird. Weil wenn sich wirklich fast niemnand ans Führverbot halten sollte, wird das Gesetz vielleicht einfach so in der Versenkung verschwinden.
Denn wenn mich nicht alles teuscht, existiert z.B. auch eine Radkappenpflicht.
Jedoch hält sich da wirklich garkeiner dran bzw. es weiß auch fast niemand, was so weit geht, dass fehlende Kappen bei der HU garnicht mehr bemängelt werden . ( Ich weiß, der Vergleich hinkt, aber so ähnlich könnte es ja funnktionieren^^)
Heißt jetzt nicht, dass ich mich nicht ans Führverbot halten würdeGruss
Stefan -
wegfliegende radkappen sind meiner meinung nach nicht minder ungefährlicher..
wenn so ne radkappe bei 180 sachen auf der autobahn wegfliegt und dem nachfolgenden verkehr entgegenfliegt....braucht nur einer dabei sein, der die kontrolle verliert und schon kracht's
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Zitat
Original von Kreatorfan
Denn wenn mich nicht alles teuscht, existiert z.B. auch eine Radkappenpflicht.
Jedoch hält sich da wirklich garkeiner dran bzw. es weiß auch fast niemand, was so weit geht, dass fehlende Kappen bei der HU garnicht mehr bemängelt werden . ( Ich weiß, der Vergleich hinkt, aber so ähnlich könnte es ja funnktionieren^^)zur Radkappenpflicht schreibt der ADAC:
ZitatGesetzliche Vorschrift: Die Pflicht, auf Rädern (meist Winterräder aus Stahl) Radkappen zu verwenden, wird von einer möglichen Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer abhängig gemacht. Dazu heißt es: "Fehlende Radkappen sind nur zu beanstanden, wenn dadurch verkehrsgefährdende Teile (z.B. Haltefedern) freigelegt werden". Hier gibt es also einen gewissen Ermessensspielraum.
Das "Messerverbot" existiert aber und bietet weitaus weniger "Ermessensspielraum" - höchstens: 'kontrollier ich oder kontrollier ich nicht'.
Das Verbot wird sich auch nicht in Wohlgefallen auflösen, nur weil es niemand anwendet. Die Schaumweinsteuer für die Kaiserliche Marine- die gibt es auch noch, da hat auch niemand gesagt: ist ja Quatsch und überholt!
Nein, das Messerverbot wird sich nur durch massiven Druck und Protest abwenden und bei der nächsten Novelle ändern lassen.
Die blödeste Idee wäre, mit dem Einhandmesser weiter am Gürtel rumzulaufen und per T-Shirt oder Plakat darauf hinzuweisen "Hilfe! ich bin gefährlich - ich habe ein Messer!". Oder man müsste jede Oma, die beim Karstadt ein neues Brotmesser kauft und das einfach so in der Plastiktüte durch die Innenstadt führen will, gleich anzeigen!
Ich finde aber beide Ideen nicht wirklich gut und möchte sie auch keinem zur Nachahmung empfehlen.Jetzt wo das WaffG durch ist und die Wogen des Protestes abgeebbt sind, Frau Stokar nicht mehr von "politsch-gezielten Lobby-Aktionen" heimgesucht wird, da kann man wieder ansetzen und mal ganz in Ruhe, die Politiker anschreiben - in der Hoffnung, dass sie jetzt für MEINEN, PERSÖNLICHEN Brief sich etwas mehr Zeit nehmen, ihn lesen und verstehen.
Vielleicht hat der/ die Poltiker(in) die Sache beim nächsten Mal im Hinterkopf und sagt gleich "also, das mit dem Messerverbot, das sollten wir nochmal überdenken!".Steter Tropfen höhlt den Stein.
Oder wie es neudeutsch heißt: virales Marketing.Gruß,
Helge -
ich hab mir auch zwei gekauft. Eines davon ist ja ein ganz normales Taschenmesser ohne Einhandbedienung und das andere konnte man durch abschrauben des Lifters in ein solches verwandeln. Beide haben eine Lock-Back-verriegelung, so dass man sie beim besten Willen nicht mit einer Hand öffnen kann. Die Teile sind auf jeden Fall mehr Wert als der Kaufpreis - die Verarbeitung ist einwandfrei. Gut die Klingen sind verchromt und sicher aus eher minderwertigem Stahl, aber als Alltagsmesser sicher eine weile gut zu gebrauchen (sie sind erstaunlich scharf)
In der neuen Visier ist ein Flugblatt der Fa. Böker abgedruckt, wonach sie in Zukunft ihre Einhandmesser mit einem verschraubten Klingenlifter ausliefern wollen. Den Imbusschlüssel zum Entfernen des Lifters liefern sie gleich mit.
Dann hätte es der Kunde selbst in der Hand ob Einhandmesser oder nicht.Greift aber meiner Meinung nach zu kurz. Fast jedes Einhandmesser mit Liner-Look lässt sich mit einer Schnappbewegung des Handgelenks auch ohne den Lifter einhändig öffnen. Mal sehen, wie der Gesetzgeber das sieht.
Ich geh über diese wacklige "Böker-Brücke" auf jeden Fall nicht. Meine Umwelt hat sich schon an mein Marttiini-Jagdmesser an meinem Gürtel gewöhnt (und Teufel - ist das Ding scharf - damit kann man sich wirklich rasieren).
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Zitat
Original von barret
............................In der neuen Visier ist ein Flugblatt der Fa. Böker abgedruckt, wonach sie in Zukunft ihre Einhandmesser mit einem verschraubten Klingenlifter ausliefern wollen. Den Imbusschlüssel zum Entfernen des Lifters liefern sie gleich mit.
.......................
Aber die Messer sind dann immer noch feststellbar. Und das gehört doch auch zum "Führverbot"
Oder bin ich da falsch informiert worden?Obba Gerrit
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Das gehört nicht zum Führverbot.
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Ich hatte mir vor Jahren auch ein Aldi-Messer gekauft, das sogar funktioniert usw., aber irgendwie stinkt mir dieses Messer heute (war damals froh über das "Schnäppchen").
Vor allem weil es für nur wenig mehr Geld hochwertige, nicht-giftig-stinkende, bewährte Messer aus Deutschland und Frankreich gibt. Ich denke da an Opinel und Otter. Diese Messer verdienen noch ihren Namen, schneiden besser als die dollsten Tactical-Prügel und sind wirklich bezahlbar.
Irgendwie denke ich bei den Aldi-Messern nurnoch an Materialverschwendung und den Aufwand, diese Dinger aus China hierher zu transportieren, damit Aldi-Kunden sie ohne groß zu überlegen in den Einkaufswagen legen (ja bei dem Preis...) und nach kurzer Zeit doch nur in den Müll werfen.
Dieser billige Stahl ist die Pest, schlecht scharf zu bekommen und null schnitthaltig. Kein Vergleich zum schönen, über jeden Zweifel erhabenen Carbonstahl der Opinels, Otters und im feststehenden Bereich Moras, die man für nen Appel und ein Ei bekommt, obwohl sie wirklich lange halten und äusserst zufriedenstellend funktionieren.
Aldi-Messer sind mit dem Wort "Nachhaltigkeit" nicht in Einklang zu bringen. Glaubt mir, jetzt ganz ohne erhobenen Zeigefinger, ich weiß aus eigener Erfahrung dass genannten Alternativen nach dem Kauf ein besseres und länger anhaltendes Gefühl verursachen. -
Zitat
Original von barret
ich hab mir auch zwei gekauft. Eines davon ist ja ein ganz normales Taschenmesser ohne Einhandbedienung und das andere konnte man durch abschrauben des Lifters in ein solches verwandeln. Beide haben eine Lock-Back-verriegelung, so dass man sie beim besten Willen nicht mit einer Hand öffnen kann.In der neuen Visier ist ein Flugblatt der Fa. Böker abgedruckt, wonach sie in Zukunft ihre Einhandmesser mit einem verschraubten Klingenlifter ausliefern wollen. Den Imbusschlüssel zum Entfernen des Lifters liefern sie gleich mit.
Dann hätte es der Kunde selbst in der Hand ob Einhandmesser oder nicht.Greift aber meiner Meinung nach zu kurz. Fast jedes Einhandmesser mit Liner-Look lässt sich mit einer Schnappbewegung des Handgelenks auch ohne den Lifter einhändig öffnen. Mal sehen, wie der Gesetzgeber das sieht.
Ich ).
Es heißt ja wohl, daß einhändig zu öffnende Messer nicht geführt werden dürfen; wie das öffnen einhändig vonstatten geht, dürfte also nicht relevant sein, nur daß es "einhändig" zu öffnen ist! -
Ich kann DocArnie in seinem letzten Post nur zustrimmen.
Wenn preiswerte Messer, dann was Vernünftiges. Ich benutze seit Jahren nur noch Opinel-Messer und bin davon sehr angetan. Da konviniert günstiger Preis von unter 10 € mit hochwertiger Qualität. Einzig die doch rostanfällige Klinge möchte gepflegt werden. -
@ Windbeutel
Wenn man das wüsste. Aber ich traue der Fa. Böker da nicht mehr. Zuerst haben sie auf ihrer Web-Seite eine Stellungnahme veröffentlicht, wonach bei den Einhandmessern alles beim alten bleibt (man braucht halt nur einen allgemein
anerkannten Grund um es zu führen). Nachdem sich jetzt herausstellt, dass es so einfach nicht ist, erklärt man halt den Klingenlifter zum relevanten Teil.Ich denke, dass der Gesetzgeber unter Einhandmesser ein Messer versteht, dass - wie immer auch - mit einer Hand zu öffnen ist und sich selbständig arretiert. Das ist bei einem Liner-Look eigentlich immer möglich.
Das Böker seine Messer verkaufen will verstehe ich. Aber eine Firma dieser Größenordnung muss doch wohl in der Lage sein, notfalls über ein Musterverfahren Rechtsklarheit zu schaffen. Und dann wäre ein Angebot an die Altkunden auch nicht schlecht, die alten Einhandmesser ggf. in ein legales Taschenmesser umzuarbeiten (das muss und soll ja nicht umsonst sein) - denn als Brieföffner sind die Bökermesser einfach zu teuer.
Eine entsprechende Anfrage, die ich vor mehr als einem Monat an Böker schickte, blieb bis heute ohne Antwort. Eigentlich schade für eine Firma, die sich gerne damit rühmt, ein Messerleben lang für ihre Kunden da zu sein.
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