Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Frisch vom Norma abgegriffen:

Kombimesser (für das man zwei Hände zum Aufklappen braucht) und eine Power Bank, Fußrtitt- und Atomschlagsicher - für zum in die Strahlung... ohhm, Sonne legen und selbstaufladen. Beide haben Funzeln. Das Messer - und der Block. Und das Messer hat auch noch `nen Schleifstein, den der Block aus nachvollziehbaren Gründen nicht braucht. Zusammen für nur noch etwa 25 Öre.

Zitat von Magnum Opus

Frisch vom Norma abgegriffen:

wenn du magst dann wäre es nett, wenn du mal eine tiefere Review zu dem Messer in Messer beim Discounter. verfassen könntest

bin mal gespannt was da so bei rum kommt

Passt zu einer guten Wild West Veranstaltung, ein Magnum Indian Dagger Messer ; Klingenlänge 17,5 cm ; beidseitig geschliffen ; Gesamtlänge 31 cm ; Griff aus Holz, im Klingenstahl vernietet ; liegt sehr gut in der Hand

Und noch ein Messer, diesmal von Herbertz mit Tantoklinge und Griff aus Pakkaholz ; Klingenlänge 18,5 cm ; Gesamtlänge 33,5 cm

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Hallo Ihr Klingenfreunde,

Mir ist hier ein Faschinenmesser ohne Markierungen zugelaufen.
Kann mir jemand einen Tipp geben aus welchem Land und welcher Zeit?

Doch 'ne Markierung gefunden. Ist aber sehr dezent:

ich schätze auf 1880 bis 1910.

und zwar eher ein artillerieschwert als ein faschinen messer.

aber ist mir selber unbekannt ich kenn ein artillerieschwert aus spanien das einen gleichen griffknauf hat.

auch eine sehr ähnliche parierstange und geriffelte holzgriffe ...

da wär jetzt mein suchansatz..gruß edwin

ich hab mit den abend über hunderte faschinenmesser und so abngeguckt aber noch nichts dabei. ebenso seh ich seit jahren täglich bajos an aus intresse. deins war noch nie dabei.

deswegen geh ich von ner bvesonderen truppe aus.

artillerieschwerter hatten früher zum beispiel kanonenbesatzungen nicht der rest der armee.

das ist echt ne intressante waffe...

ich achte weiter drauf

Vielen Dank, Edwin!
Dein Suchansatz hat mich zum Ziel geführt. (als "artillery sword" gegoogelt).
Es scheint sich um ein Stück aus Brasilien zu handeln.
Mal als:
- "1908 BRAZILIAN ARTILLERY SHORT SWORD", mal als
- "1908 Brazil Artillery Machete", als
- "Infantry short sword" oder einfach
- "Pioniermachete"
bezeichnet.
Die Markierung "F I" oder “F 1″ soll für "Fabrica de Itajuba" stehen.

Die genaue Abgrenzung von Faschinenmessern zu Artillerieschwertern ist mir nicht bekannt. Der für mich verständlichste Hinweis war, dass es wohl im Endeffekt auf die Balance der Klinge ankommt, ob sie sich eher zum Schwertkampf oder zum Hacken, also als Machete bzw. Faschinenmesser eignet.
Letztendlich konnte man aber wohl mit beiden Arten sowohl menschlichen Gegnern als auch Sträuchern gehörig den Tag versauen.

/edit:
Ich schätze mal, das gerade Kanonenbesatzungen früher jede Menge Äste, Gestrüpp und Unterholz abschlagen mussten um a) Wege für ihre Geschütze frei zu machen und b) den Untergrund zu befestigen um mit den Schweren Kanonen nicht im Morast zu versinken. Ballonreifen waren damals wohl noch eher unüblich... Aber Artillerieschwert klingt halt martialischer und maskuliner als Faschinenmesser
\edit.

da kriergt das wort hackordnung nen neuen sinn

in salt lake city wurde so eines wie deines für 195 dollar verkauft. also um 220 euro

das ist ja schonmal was.

gruß edwin

soo .brasilien hat von krupp in deutschland 1908 kanonen geliefert bekommen und dazu wurde das bajonett 1908 in brasilien eingeführt.
im zuge der kanonenlieferung wurden auch aus deutschland dein artillerieschwert mitgeliefert....

später gab es dann diese f1 gemarkten aus dann brasilianischer fabrikation.

gruß edwin

Das Neue aus der eigenen Herstellung (Frauchens neues Lieblingsspielzeug).
Stahl: 1.4112 mit Kirinite Griffschalen und roten G10 Linern.

Jetzt muss ich nur noch irgendwie ne Kydexscheide zusammen zimmern, aber das krieg ich auch noch irgendwie in, gibt ja genügend anleitungen bei youtube.

Zitat von Torro

Das Neue aus der eigenen Herstellung

Sehr geil, ich steh total auf diese Klingenform.

Und die Nummer zwei (Papas neues Spielzeug) ist auch soeben fertig geworden

@Torro: Nehmen wir mal an du würdest so ein Messer für jemanden anfertigen, was würde das kosten?

PN

@Torro Beeindruckend! Gefällt mir gut, das Design

Schmiedest du komplett selbst? Quasi vom Rundstahl zur Klinge?

nein, ich habe weder esse, noch amboss... von der schmiedeerfahrung mal ganz zu schweigen. ich bin auf flachstahl angewiesen.

Erfahrung bekommt man durchs Anfangen, den Amboss, Zange und Hammer auf dem Flohmarkt und die Schamotte oder Betonsteine im Baustoffhandel. Kohle würde ich im Fachhandel kaufen.

Das wichtigste (was mir absolut fehlt) hast du bereits: Möglichkeiten zum Schleifen.

Ich bin mir sicher, dass du beeindruckende Klingen schmieden könntest.

hmmm, fehlt nur noch der platz dazu... ich arbeite in ner garage, da is kein platz für ne esse und nen amboss.

Wie ärgerlich.
Meine Sachen stehen auch nicht zu Hause.