Neue Akkus für Walther CP5

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 7.370 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Juni 2008 um 13:51) ist von Jonas-7596.

  • Guten Abend ans Forum,

    ich wende mich heute an die Besitzer der Walther CP5 mit elektrischem Abzug.

    Ich hatte mir eine CP 5 ersteigert, weil ich zum Einen Co2 Halbautomaten mag und zum Anderen durch den Testbericht von Z- Man auf diese Waffe gekommen.

    Als die Waffe nun ankam war natürlich der Akku leer. Ich habe den Akku die vorgeschriebenen 14 h geladen, aber der Mechanismus machte nur ein leises Klick. Mit angeschlossenem Trafo wurde die Bewegung des Auslösemagneten zwar etwas schneller, es reichte jedoch nicht , das gespannte Schlagstück auszlösen.

    Nun war guter Rat teuer. Ich habe mich an Z-Man und Pellet gewandt, die mir wirklich weitergeholfen haben.
    Dabei habe ich dann auch erfahren, dass Conrad Elektronik diese Akkus hat.
    Dank nochmals an Z-Man für die Bedienungsanleitung.

    Ich bin dann heute Morgen zu Conrad gefahren und wurde dann mit meinem Problem in die Modellbauabteilung weitergeleitet.
    Hier wurde mir wirklich kompetent geholfen. Zuerst haben die Berater etwas komisch geschaut, aber wir sind dann schnell in das Thema eingestiegen. Ich habe dem Verkäufer das Problem geschildert - er hatt dann zuerst die Akkus geprüft, und dabei festgestellt, dass eine Zelle defekt ist.

    Daraufhin hat er mir die passenden Akkus rausgesucht und mir, da ich in Bezug auf Löten ein Newbee bin, detailliert erklärt, wie ich den Akku anfertigen muss und welche Werkzeuge und Teile ich noch dazu benötige. Das Ladegeät hat er dabei auch noch überprüft (es war o.k.).

    Als habe ich mich heute Nachmittag daran gemacht, den Akku zu fertigen.

    Gut ist es wenn man dabei eine sog, ";Dritte Hand" zur Verfügung hat, es erleichtert die Arbeit ungemein. Das Löten ging nach einiger Übung ganz gut vonstatten.
    Wichtig ist, dass man die Akku in Reihe schaltet, d.h. immer den Pluspol des einen Akkus mit dem Minuspol des Anderen verlötet.
    Da die CP5 nur begrenzten Platz für die Akkus hat, ist es gut, wenn man diese eng zusammendrückt.
    Man benötigt ein 3 er und ein 2er Paket.
    Wenn man ein Paket fertig hat, wir ein Stück Schrumpfschlauch darübergezogen und mit dem Fön angeschrumpft. Danach verbindet man die beiden Pakete miteinander, schützt die Verbindungsstelle mit Isolierband und verbindet die Paket mit Tesafilm.
    Am Ende verbindet man noch die Anschlusskabel mit den jeweiligen Polen des Akkupacks.

    Hinweis: der Pluspol befindet sich am 2er Paket und der Minuspol dann logischerweise am 3er.

    Zum Schluss das Akku Pack wieder in das vorgesehene Fach drücken, den Schalter auf Off und mit dem Laden starten.

    Nach 4 Stunden Ladezeit, war der Akku schon wieder in der Lage das gespannte Schlagstück wieder auszulösen. Morgen früh wird der Ladevorgang abgeschlossen sein.

    Leider bin ich nicht dazu gekommen Bilder zu machen, bin aber gerne bereit per PN HIlfestellung zu geben. (das Rad muss ja nicht immer neu erfunden werden)

    Ich möchte am Schluss nicht versäumen vor allem Z-Man und auch Pellet für Ihre Hilfestellungen und Tips zu bedanken, ohne die ich nicht soweit gekommen wäre.

    Ich hoffe meine kleine Abhandlung ist für einige CP 5 Besitzer nützlich, die ein ähnliches Problem haben.

    In den vergangenen 2,5 Jahren habe ich schon soviele Anregungen und Hilfestellungen aus dem Forum gezogen, dass ich auch mal etwas zurückgeben will.

    Grüße

    Harald

    :F: und:ptb: nur noch sehr wenige - wegen Jagd und GK

    3 Mal editiert, zuletzt von Gamo 1200 (11. März 2006 um 22:42)

  • Klasse! Das freut mich, das das Teil wieder geht.
    So wie es scheint hab ich ja nun das gleiche Problem.
    Wie ich ja schon erwähnt habe, tut sich bei meiner CP5
    nichts mehr. Meine Akkus sind hinüber. Bei meinem
    nächsten Besuch bei Conrad werd ich mir welche besorgen.
    Theoretisch können die Akkus schon zwischen 11 und 17
    Jahre alt sein.

    Gruß Klaus

  • Hallo Leute,

    beim Suchen nach Informationen über meine Walther CP 5MV bin ich auf euren Beitrag bezüglich Batterienaustausch gestoßen.
    Mein Beitrag zur Beschreibung des Austausches wäre nur noch die exakte Bezeichnung der Akkus, zur Vervollständigung.
    1. Sanyo Cadnica N-110AA mit 110 mAH ca. 2,50 € (Werkseitig verbaut)
    2. GP25AAH NI-MH 250 mAH ca. 5,00 €
    Die zweite Alternative ist ein Nickel-Metall-Hybrid Akku ohne Memoryeffekt und mit einer höheren Kapazität.

    Gruß Jogl

  • Dein Warenkorblink funktioniert bei mir nicht.

    Die 1. Empfehlung vom Trughirsch sind diese: Klick

    Die CP-5 hat sicher ein Ladegerät für NiCd-Akkus.

    Ob Akkus, Ladegerät oder die Ladekapazität leiden wenn man die NiMh-Akkus einbaut (auch wenn sie ökologisch korrekter sind und mehr speichern können), mögen Elektronikkundigere beantworten.

    Nur die Typenbezeichnungen googeln bringt auch jede Menge Lieferquellen.

    Andreas

  • Stimmt da hätte ich auch selber drauf kommen können.

    Ich denke mit den NiCd Akkus ist man auf der sicheren seite . Aber vielleicht melden sich ja noch mal die Exterten .

    Gruß,

  • Ich hab das ja nun schon vor einiger Zeit gewechselt.
    Es passen nur die Größe 1/3 AA mit Lötfahnen. Es
    geht ziemlich eng zu im Batterieschacht und diese passen
    genau.
    Wenn man modernere nimmt, denk ich nicht, dass es die
    in der Größe 1/3 AA gibt.
    Ich hab mir auch überlegt, ob ich eine moderne Variante
    mit 6 Volt nehme, die ich in dem Schacht unterbringe, hab
    mich dann aber für die originale Variante entschieden.
    Wenn die neuen Alten wieder so lange halten, bin ich voll
    zufrieden. Zudem ist ein Wechsel schnell erledigt und nicht
    teuer.

    Gruß Klaus

  • Passende NiCd Akkus konnte seiner Zeit ELV liefern. Probier es mal da. Miß Durchmesser und Länge, die Kapazität steht ja drauf. Etwas größer würde gehen (die Kapazität) aber kleiner sollte sie nicht sein.
    Da ich ich die Einlöterei damals arg frickelig fand, hatte ich auch an eine Alternative gedacht, -> eine kleine 6Volt Batterie, wie sie auch in meiner Arlamanlagenfernbedienung meines Motorrades drin ist. Die ist schön klein, einfach einlöten( und gut isolieren zum Gehäuse hin), .... sollte ne weile halten. Die kann man dann fix tauschen (ein-/auslöten) wenn die andere alle ist.

    Z-MAN :winke:

  • Alles klar ,
    dann werde ich auch die Sanyo 1/3 AA besorgen und einbauen . 1,60 ,- pro Stück ist wirklich ein guter Preis , ich hätte gedacht das solche Akkus eher unverschämt teuer sind .

    Dank euch ,

  • Ich tippe mal auf 14 Stunden (lt. Betriebsanleitung). die werden wohl nicht tiefentladen, sondern nur durch Lagerung selbstentladen bei Dir angekommen sein. Wenn Du ein Multimeter hast miss mal die Spannung.

    Wenn man später zu häufig/früh lädt haben die NC-Akkus den Memory-Effekt.
    Link

    Lass Dich aber nicht durch die Ladeformeln darin verrückt machen.

    Andreas

  • So , hat alles prima geklappt mit dem verlöten und dem einbau der neuen Akkus . Jetzt möchte ich natürlich die Akkus nicht zu früh wiederladen wegen dem Memory Effekt . Ich möchte aber auch nicht zu lange warten das mir wohlmöglich auch noch im Wettkampf der Saft ausgeht . Wie macht ihr das mit der Ladeinterwalle ,nach wieviel Schüssen ( circa ) ladet ihr die Waffe?

  • Heute wollte ich das erste mal 5-schüssige LuPi trainieren und was soll ich sagen ? Das Ding macht zicken ! In unregelmäßigen abständen repetiert sie einfach nicht . Habs mit einer vollen und mit einer halbvollen kartusche probiert . Hat jemand ne ahnung was das sein könnte ? Ich werd noch blöde an dem ding !

    Grüße ,

  • @ gilmore

    Ich habe mal auf deine Homepage geschaut und dabei folgendes gelesen:
    "NiMH-Akkus sollen keinen Memory-Effekt haben. Ich habe bei meinen Akkus jedoch den Eindruck, dass auch die NiMH langes rumliegen nicht besonders mögen."

    Bei NiMH Akkus gibt es einen Ähnlichen Effekt, der sogenannte Lazy-Battery-Effekt, welcher verursacht, dass die Spannung von NiMH mit der Zeit abnimmt, diesem kann man aber durch mehrmaliges auf- und entladen (komplett entladen) entgegenwirken.