Schlagbolzen schlägt nicht tief genug

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 6.980 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Januar 2006 um 15:01) ist von fiesta_rqe.

  • So weils im Silvester-Threat wahrscheinlich nicht wirklich passte und deshalb unterging hier nochmal mein Problem:

    Browning GPDA 9 / Umarex 9mmPAK: ca. 60 Schuss davon ganze 10 Schuss nicht gezündet!! Kann einer sagen woran dass liegt?! Das Zündhütchen war bei den "Blindgängern" nur ca. halb so tief eingedrückt wie bei den gezündeten. Liegt also wohl an der Waffe da die Hütchen ja wohl kaum härter waren bei denen.
    Auch sitzen jetzt meine beiden Magazine bedeutend lockerer als vor dem schiessen. (War mein erstes Sylvester mit dieser (gebraucht gekauften) Waffe.

    Wie kann ich das Problem mit der Einschlagtiefe lösen? Hatte die Waffe heute komplett auseinander und der Schlagbolzen sieht aus wie neu! Schöne Spitze und Feder auch nicht fest oder so. Woran kanns also noch liegen? Habe nochmal genau nachgezählt: Habe 54 Patronen wiedergefunden. Davon 37 gezündet und 17!!! nicht gezündet und nur minimal eingebeult am Zündhütchen.
    Also mehr als 1/3 gingen nicht!
    Hilfe!!

    mfg fiesta_rqe

    Feinwerkbau 602; Norica Marvic Gold; Weihrauch HW 40 PCA;
    Browning GP DA 9 vernickelt

    Einmal editiert, zuletzt von fiesta_rqe (2. Januar 2006 um 17:16)

  • Hm, wieso lädst du die nichtgezündeten durch repetieren von Hand aus der Pistole?????

    Wenn eine Patrone nicht zündet solltest du eher noch ein- zweimal DA durchziehen.

    Ich habe gestern nebenher 5 Mags mit meiner P99 verschossen. Da hatte ich zwei Patronen dabei die auch nicht beim ersten abdrücken gezündet haben, aber beim zweiten.

    Ich vermute das Problem eher bei der Munition, denn deiner GPDA.
    Wenn der Bolzen i. O. ist, hat die Waffe kein Problem.

  • @ fiesta_rqe

    Könnte mehrere Gründe haben:

    a) wie alt ist die Munition (eventuell überlagert/ feucht geworden, etc)?

    b) sind die Patronen alle gleich lang?
    (falls Messlehre zur Hand - mal nachmessen)

    c) wurde das Patronenlager manipuliert/ rutschen die Patronen zu weit nach vorne?

    Fördermitglied des VDB.

  • Hallo, meine GPDA 9 macht leider auch die gleichen Probleme, manchmal will die Patrone nicht zünden Hatte das Problem aber auch schon bei meiner GPDA 8. Jedoch habe ich die starke Vermutung, dass dies wirklich an der Waffe liegt, da ich schon verschiedene Munition ausprobiert habe und immer das gleiche Problem hatte. bei meinen anderen Waffen, habe ich das Gefühl, dass die Feder stärker ist und der Hahn mit mehr Energie auf den Schlagbolzen schlägt. Ich drücke dann bei meiner Browning 3-4 mal ab, bis die Patrone dann endlich doch noch zündet.

    Gruß

    Jürgen

    Es gibt Menschen die wissen Alles :huldige: und es gibt Menschen die wissen Alles besser *lol*

  • Danke für die schnellen Antworten!
    @SemiAuto: hmm verstehe Dich nicht ganz. Wenn ich repetiere ist die nichtgezündete Patrone ja raus. Andererseits soll ich mehrfach abdrücken?
    Naja jedenfalls habe ich das gemacht die ersten paar Male. Und mit Sicherheit 4-5 Mal. Auch habe ich bei einer probiert sie nochmal "unterzumischen und siehe da wieder nicht.
    Freggl70: kann schon sein dass der Hahn mit weniger Energie zuschlägt als bei anderen Waffen, allerdings hatte ich den Finger schon dazwischen und die Energie ist hoch genug um den Schlagbolzen ganz einzudrücken, glaub mir.
    5-atü: Ich kenne das genaue Alter der Muni jetzt nicht, allerdings habe ich diese vor ca 1 Monat erst bei Schneider gekauft zusammen mit der Pyro.
    keine Messlehre zur Hand, kann aber eigentlich nicht daran liegen wenn man liesst wie wenig Probleme die Anderen damit hatten.
    Ob die Patronen zu weit nach vorn rutschen weis ich auch nicht, könnte ja sein da es bei Freggl70 auch passiert, dann aber bauartbedingt.
    Das Patronenlager sieht "unbehandelt" aus. Oder was meinst Du mit manipuliert?
    Anbei alle nichtgezündeten:

    mfg fiesta_rqe

  • Nachdem 5-atü etwas von manipulation am Patronenlager geschrieben hat, habe ich mir GPDA 9 heute etwas genauer angeschaut. Ich habe den Schlitten abgebaut und eine Patrone in das Patronenlager geschoben. Die Patrone hat erstaunlich viel Spiel wie ich festgestellt habe. Zum Vergleich habe ich das Gleiche bei meiner Geco P 225 gemacht in der die Patrone wesentlich strammer sitzt und nicht "herumwackelt". Ob das ein Serienfehler ist?

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    Einmal editiert, zuletzt von Freggl70 (2. Januar 2006 um 01:57)

  • Prima dass ich ewig gesucht habe um bei Eg.. endlich ein Metallmagazin zu finden. Naja denke auch dass es nicht am Magazin liegt. Dachte ich anfangs erst, weil ich schön aufmunitioniert, meine Freundin endlich für Sylvester-SSW-Raketen-Abfeuern begeistert habe und dann "klick klick klick" - tolle Vorführung!! Also die ersten Patronen im Magazin. Dann aber Filmreif durchgezogen > Knall > Knall > Klick (>lässig durchziehen) > Knall > Klick...
    Naja also echt unregelmässig.
    Habe nun nochmal die Patronen verglichen und siehe da bei der das Zündhütchen wirklich nur angekratzt war (siehe Bild) steht dieses auch wirklich knapp 0,5 mm zurück also tiefer drin. Kann es mir jetzt auch schönreden da hier augenscheinlich niemand grossartig mit den Umarex-Patronen Probleme hatte, aber ich hoffe das beste und werde mir mal andere kaufen.
    PS.: zum öfter abdrücken: habe soeben nochmal eine nichtgezündete geladen und: klick klick klick klick: nichts!! Ergo: Wenn es wirklich nur an der Waffe liegen würde täts mich wundern weil das Zündhütchen danach ziemlich ramponiert war und so tief dass es grade so noch an der Patrone hielt!!
    Hier noch ein Bild einer gezündeten zu einer nicht gezündeten. Zum Vergleich der Einschlagtiefe!!

    mfg fiesta_rqe

  • Hallo,
    ich wuerde die Laengen der nicht gezuendeten Kartuschen messen und die Ergebnisse mit den Laengen gezuendeter Kartuschen vergleichen.
    So kannst Du feststellen, ob es an der Kartuschenlaenge oder am Patronenlager liegt.
    Sind die Zuendhuetchen gleichmaessig oder unterschiedlich tief gesetzt? Moeglich ist auch, dass die Zuendhuetchen unterschiedliche Hartegrade aufweisen. Trifft man oefters an.

  • Die Schlagenergie des hammers ist wohl (fast) immer gleich.
    Gezündete Hülsen zeigen immer (auch bei scharfen waffen, eigene Erfahrung)
    einen etwas stärkeren Zündstiftabdruck, da die Hülse durch den Gasdruck beim Schuß zusätzlich gegen den Schlagbolzen gedrückt wird,
    solange dieser noch am Zündhütchen anliegt , und sich das zum bereits vorhanden Einschlag addiert (spielt sich ja alles im ms-bereich ab). Ich vermute viel mehr, daß einfach ein paar Patronen mit
    schelchten Zündhütchen dabei waren.

    Svenni

    Edit: hab erst jetzt die Bilder von den Zündhütchen gesehen. Also
    der Abdruck ist echt zu mickrig, kein Wunder daß die patrone nicht zündet. In dem Fall trifft mein obiges posting nicht zu. hab Bild übersehen.

    Einmal editiert, zuletzt von svenni (2. Januar 2006 um 15:09)

  • Ein Freund von mir hat auch ne Browning GPDA 9 vollvernickelt und die war zu silvester absolut unbrauchbar... RWS Munition nahm Sie genau 3 Patronen an und dann war Schluss mit lustig...nur klick,klick...

    Von Umarex waren es vielleicht 8-10 Schuss die losgingen ansonsten nur tote Hose...

    Es gibt bestimmt Member die gute Erfahrungen mit der Knifte haben, aber die von meinem Kumpel und Deine sind anscheinend unbrauchbar... Sieht toll aus und ist ansonsten nicht viel zu gebrauchen...

    Wenn ich meine an meine p99 denke...nur 1 klemmer... (:)

    Haenel III-56, III-284, 311 :knicker: , Gamo CF 30 mit Walther 4x32 :n13:; P99

    Einmal editiert, zuletzt von rkms3000 (3. Januar 2006 um 08:16)

  • Hmm einerseits gut das ich mal nicht der Einzigste bin der wieder Pech hatte, wird wohl also so sein wie 5-atü schrieb (Patronenlager irgendwie Produktionsfehler), andererseits schade das die so mies sind wenns drum geht nicht nur schön auszusehen (geschmackssache). Wollte mir eigentlich nur noch einen Revolver kaufen für meine (Mini-)sammlung. Nun muss ich augenscheinlich noch eine Pistole ordern da mir bei Revolvern die Kapazität einfach zu gering ist.


    mfg fiesta_rqe

    Feinwerkbau 602; Norica Marvic Gold; Weihrauch HW 40 PCA;
    Browning GP DA 9 vernickelt

    Einmal editiert, zuletzt von fiesta_rqe (3. Januar 2006 um 10:36)

  • Ich denke es liegt am Hahn(hammer?)
    Ich hab meine "Miami 92" schon seit drei jahren und von Sylvester zu Sylvester beliben mehr und Mehr "Blindgänger" wie auch oben beschrieben.
    Bei mir im Hahn(hammer?) ist schon ein Richtig tiefer(min. 1 b is 1,5mm tief) Abdruck den Schlagbolzens, wodurch der dann beim Auftreffen des Hammers nicht weit genug nach Vorne geschoben werden kann.

    Dieses Problem ist bei unseren (Guss-Eisen) Schreckschusswaffen allseits bekannt ließ ich mir sagen.

    Gruss Christian

  • Am Hammer sollte es bei der GPDA 9 nicht liegen, der ist bei der alten Version (PTB 592) komplett aus Stahl und bei der neuen (improved ;) ) ist an der entscheidenden Stelle ein Stahleinsatz angebracht...

    Gruß
    Incubulus

    Arcana publicata vilescunt; et gratiam prophana amittunt.
    Ergo: ne Margaritas obijce porcis, seu Asino substerne rosas.

  • Nun versteh ich garnichts mehr!
    Habe einfach mal ausprobiert ob die Länge des Schlagbolzens reicht wenn ich mal eine nichtgezündete Patrone ins Lager schiebe bis zum Anschlag. Seht selbst!! Wenn dass nicht reicht versteh ich nichts mehr. Zündhütchen doch zu hart? Hahn-Druck doch zu schwach??

    mfg fiesta_rqe

  • Netter Versuchsaufbau - hat nur einen kleinen Haken:
    So weit, wie hier zu sehen, kommen die Hähne nur selten nach vorne.

    Stattdessen ist es aber möglich, dass der Zündstift "fliegt" - also weiter nach vorne saust, als er durch "nur" einen aufgelegten Hahn reichen würde.
    Darum: nimm mal den Schlitten ab und drück mal mit einem Schraubenzieher, etc. von hinten auf den Schlagbolzen.
    Wie weit kann er maximal rausragen?

    Und wenn es vielleicht doch ein zu langes Patronenlager sein sollte -
    mit nem Messschieber* mal nachmessen.


    :* übrigens gibt es bei Tschibo-Online momentan einen Digitalen Messschieber zu kaufen.

  • Also wenn der durch die weiche Feder mal noch "fliegen" würde wäre es gut. Denn reindrücken kann ich den bis die Feder komplett gestaucht ist. Also 1,5 cm ist kein Problem.
    Also echt komisch. Ich denke mal schon das der Hammer den bolzen bis Anschlag Stahlplättchen schlägt aber trotzdem hast Du Recht und ich habe einen Denkfehler, denn wenn der Schlitten zurückgezogen wird (in dem ja unter Anderem auch der Schlagbolzen integriert ist) ist der Bolzen ja auch weiter weg. Die Stellung des Hahns sieht jetzt bei aufgesetzten Schlitten zwar genauso aus wie bei meinem Versuch, aber wenns auch nur 1 mm weniger ist und der Schlagbolzen nicht "fliegt" ists schon zu wenig.
    Also meine neue Theorie: Der Schlitten einer GPDA9 ist einfach zu weit hinten angebracht. Villeicht könnte man ja irgendwas rumfeilen damit er nur 0,5 mm weiter nach vorn kann aber da jegliche Bearbeitung illegal ist lasse ich das und schau mich nach einer anderen Waffe um. Werd ich mal in den Testberichten stöbern! Schade eigentlich!!
    PS.: habe mir den Messschieber soeben aus dem Laden geholt und schonmal die Länge der Patronen (natürlich nur das Metall und nicht mit Plastik) gemessen: gezündete 21,83mm / nichtgezündet 21,73mm (0,1mm kürzer) Tiefe Zündhütchen: 0mm / 0,15mm.
    Also war der der Abstand für den Schlagbolzen ganze 0,25 mm grösser! Obs das ausmacht??? Eher nicht oder?
    PPS.: Wieso liegt die Breite überhaupt bei 9,4mm (nichtgezündet) bzw. 9,5mm (gezündet)? ich denke bei Platzpatronen wird im Gegensatz zu scharfer Munition die Breite der "Hülse" angegeben.

    mfg fiesta_rqe

    Feinwerkbau 602; Norica Marvic Gold; Weihrauch HW 40 PCA;
    Browning GP DA 9 vernickelt

    3 Mal editiert, zuletzt von fiesta_rqe (3. Januar 2006 um 15:56)