Technik Pressluft Gewehr

Augenfälligstes Merkmal ist die Kartusche, je nach Bauart 200 oder 300bar.
Diese wird an den Druckminderer geschraubt, der den Kartuschendruck auf Arbeitsdruck reduziert. Das sind i. A. 60-70bar.
Durch den Druckminderer herrscht immer der gleiche Druck im Ventil auch bei sinkendem Kartuschendruck.
Je nach Hersteller gibt es verschiedene Methoden, die Waffe zu laden.
Meist wird beim Aufklappen des Ladeschachtes gleichzeitig das Schlagstück gespannt.

Zum Foto fällt mir nur der Werbespruch ein:

Was Klempner können, können nur Klempner...

So z.B. sieht ein Steyr LG 100 von innen aus, wobei es prinzipiell egal ist, ob es das Matchgewehr für 10 m oder das FT-Modell ist (nur das Highpower hat keinen Absorber).

Hi,

hast du das Bild auch noch größer da, oder ist das das Original?

Wenn ja kannst du es mir mal per Mail schicken?

Gruß Christian

Sorry, das Bild war Teil des VISIER-Artikels in Heft 1/2005. Wegen des Copyrights geht es nur in dieser schlechten Qualität, sonst wandert es innerhalb von Stunden um die halbe Welt, und das will ich eigentlich nicht...

Allgemein kann man sagen, dass ein Match-Luftgewehr komplexer aufgebaut ist als vergleichsweise eine Match-KK-Büchse.

Eine Feuerwaffe könnte man sich mit etwas Fachwissen mit Hilfe Einer NC / CNC - Fräse / Drehbank wohl selber bauen, ein Pressluftgewehr mit all seinen pneumatischen Bauteilen wohl eher nicht.

Ich würde, wenn ich ein Büchsenmacher wäre, auch lieber mit scharfen Waffen arbeiten, an einem modernen Luftgewehr würde ich wohl kapitulieren

Gruss, Sepp

es muß ja nicht nur Steyr sein, hier ein paar Schnittmodelle von FWB, allesamt für mich immer wieder kleine Wunderwerke der Feinmechanik.
Nicht zu vergessen "Altmeister" Theo Hegmans, den man am 9. Januar in einer Wiederholung einer Sphinx-Folge beim ZDF über die Schulter schauen darf.

point

Ja der Hegman´s ! Eine hervorragende Seite hat der , ausserdem baut der LG ´s jenseits der 400 m / s. Sowas mal schiessen zu dürfen wär schon ein Traum

Zitat

Original von point338
dem man am 9. Januar in einer Wiederholung einer Sphinx-Folge beim ZDF über die Schulter schauen darf.

Huch, um Gottes Willen, sag nicht dieses böse Wort "Wiederholung"! Nach Darstellung des ZDF wird die Sendung am 9. Januar erstmals ausgestrahlt, die im August 2004 gezeigte Premiere auf ARTE war nie, nie, nie zu sehen, versteht ihr? Da haben wir uns einfach alle geirrt, ich durfte in meinem Vorbericht zu Ludwig II auch nichts über die Erstausstrahlung verraten...

(die spinnen, die Fernsehleute...)

Hmmmm,

eigentlich steh ich ja nur auf Federdruck, hat so etwas archaisches

Aber die Feinmechanik der Press-LGs hat schon was, erzeugt wirklich Respekt. Danke für die Schnittzeichnung, bzw. Fotos der Schnittmodelle.

Zitat

Original von point338
Nicht zu vergessen "Altmeister" Theo Hegmans, den man am 9. Januar in einer Wiederholung einer Sphinx-Folge beim ZDF über die Schulter schauen darf.

Erinnert uns/mich bitte noch mal jemand an diese Sendung, wenn die Feiertage überstanden sind? Habe sie im August nicht gesehen und würde sie ungern noch einmal verpassen.

Gruß

Musashi

HIer noch ein paar bilder von einem Schnittmodell der Britsichen Daystate MK3 mit Elektronik

http://www.ft-shooting.de/IWA%202004/iwa200480.JPG
Im Prinzip erklärt sich das System ganz einfach, Links ist der Tankt (Kartusche), von da geht die Komprimierte luft in den Regulator der Reguliert daß im Ventil immer gleich viel Luft ist. Von rechts kommt dann der Ventilstößel der die Luft nach oben zum Lauf entweichen lässt

Gruß
Para

.....da staun ich mal wieder. Du läßt Sachen auftauchen, Pellet