Windows 10 Rechner stockt, Fragen.

Falls es so rüber kam, bitte ich um Entschuldigung.

Ich meinte das nicht beleidigend.

@Christian 1984:

Du hast hier in vielen Aussagen Denkfehler drin, bitte Vorsicht. Zum Beispiel:

Man kann heutzutage einwandfrei passiv kühlen. In den letzten Jahren sind viele energieeffiziente Prozessoren rausgekommen, die dank geringer Strukturbreite und limitiertem Takt nur eine geringe thermische Verlustleistung haben.

Smartphoneprozessoren auf ARM-Basis kann man nicht einfach mit Desktop-Prozessoren auf x86-Basis vergleichen. Vollkommen verschiedene Welten. GHz sind nicht gleich GHz und die 8 Kerne beim Smartphone kommen u. a. dadurch zustande, dass ein sparsamer 4-Kerner und ein leistungsfähiger 4-Kerner aneinandergeflanscht wurden, die sich nach Bedarf abwechseln.

Auch eine 9 Jahre alte Einsteiger-CPU muss nicht "Steinzeit" sein. Bei korrekter Wartung der Software, mit genug RAM und einer SSD reicht das für Office problemlos aus. Für 5 Tage die Woche nur MS Excel braucht es keinen i7. Ach, vor 9 Jahren kam übrigens Sandy Bridge raus. Seitdem hat sich eh nicht mehr soooo viel getan. Im Low End Bereich reichen Prozessoren von 2011 immernoch aus.

Übrigens:

Der Takt von dazu gekauftem RAM muss nicht mit dem Board übereinstimmen. Wenn das Modul höher takten kann als das Board, wird es einfach automatisch niedriger getaktet. Darum kümmert sich das Board in aller Regel.

Und:

Windows 10 ist besser als Windows 7.

Auch Windows 8.1 war besser als Windows 7.

Win 8.1 und 10 laufen nämlich stabiler und schlanker und sind astrein kompatibel.

Selbst die Win 8 Consumer Preview lief bei mir besser als mein Win 7.

@zyx Richtig, x86 und ARM kann man nicht wirklich vergleichen, obwohl es für Industrierechner durchaus auch x86 Boards gibt die flink sind und gut passiv gekühlt werden können. Oft direkt durch das Gehäuse indem sie sitzen. Kontron haben da z.b einige nette Sachen im Portfolio.

Meiner Meinung nach ist x86 inzwischen eigentlich Tod, viele Tricks und Kniffe um aus der Architektur noch etwas mehr Performance raus zu quetschen sind inzwischen schon zum Einfalltor für schadsoftware geworden, siehe Meltdown und Konsorten. Wahrscheinlich wird es noch eine ganze Reihe von Angriffen geben die direkt auf den Microcode im Prozessor abzielen.

Was Windows 10 angeht bin ich nur bedingt bei dir. Der Kernel und die Architektur sind tatsächlich verdammt gut, das muss ich auch als Linux Fan zugeben. Schon mit Windows 8 war das Betriebssystem extrem stabil und jetzt auch gut performant. Nur leider hat man als Privat/Desktop Nutzer nicht viel da der Überbau alles wieder ausbremst. Außerdem bringt die zunehmende Integration des Systems in die Cloud (Office365, Windows as a Service, etc) neben den damit verbundenen Sicherheits und Datenschutzproblemen auch weiter steigende Hardwareanforderungen mit sich.

Ingo.M: Nun gut, jeder hat andere Erfahrungen und ein anderes Nutzerprofil.

Ich kann nur sagen:

Die meisten Win8-Verflucher haben das System nie ernsthaft genutzt. Klar, die Metro UI war Grütze, aber der Rest echt gut.

Ich hab hier ein Notebook von 2011, ein Tablet von 2013 und einen Selbstbau-PC von 2018. Alle laufen mit Win10 problemlos, obwohl die beiden älteren natürlich mal was anderes installiert hatten.

Zudem sind in den letzten Jahren etwa ein Dutzend weitere PCs aller Arten durch meine Hände gegangen (bin irgendwie der Familientechniker) und noch nie hab ich mit irgendeinem modernen Windows einschließlich 7 ein Problem gehabt.

Ich glaube, viele beschriebenen Probleme kommen vom Nutzer selbst. So böse das auch klingt.

Edit:

NCC-1701-D: Bei den Cloud-Integrationen gebe ich dir recht. OneDrive geht mir total auf den Sack. Ich bezog mich aber v. a. auf den Kern der Systeme und da muss man einfach sagen, dass MS gute Arbeit geleistet hat. Die alte Mär von "Win stürzt ständig ab" ist Quatsch.

Anscheinend wurde da tatsächlich was gefunden und in Quarantäne verschoben. Falls du die Betroffene Datei nicht mehr brauchst ist eigentlich schon alles gut. Löschen schadet vermutlich trotzdem nicht.

Übrigens wäre bei deinem Anwendungsprofil Linux tatsächlich eine Überlegung wert. Chrome, Libreoffice und Thunderbird decken ja anscheinend 99% deiner Bedürfnisse. Mit Wine dürften die alten Spiele ganz gut laufen und du musst nichts mehr von Chip.de runterladen

Bei mir im Bekanntenkreis und Familie läuft Ubuntu mit Gnome inzwischen seit knapp 10 Jahren auf einem Dutzend Rechnern problemlos, auch auf ebenso alter Hardware.

Ohje, ein Linux-Jünger auf Missionierungstour!

Hinfort mit ihm! Schenket ihm keine Beachtung!

(Nur Spaß.)

Eigentlich wurde schon viel getan. Ich habe mit allen Windowsversionen gearbeitet. Das Win 10 läuft stabil und ist bei älterer Handware schnell. Mein PC stammt noch aus der Ära, wo das Win7 gerade herauskam. Ich habe nur eine SSD eingebaut, die noch nicht einmal im schnellsten Modus läuft. Aber ich habe noch keinen Grund gefunden diesen Medion PC zu ersetzen. Lediglich meine beiden kleinen Notebooks mit Win XP habe ich nun ersetzt und recht einfache Lenovo gekauft.
Bei älteren PC würde ich als erstes diesen abbauen und draußen mal mit Druckluft gründlich ausblasen. Da ist immer zwischen den Kühlrippen und im Netzteil eimerweise Staub drin. Der behindert den Wärmeabtransport und kann auch zu Schäden durch Überhitzung führen.
Dann Aufräumen. Jede unnütze Software löschen. Das betrifft auch zahlreiche serienmäßige Windows Apps. Aber auch darauf achten, dass die dazugehörigen Verzeichnisse gelöscht werden. Das muss man meistens zu Fuß machen.
Zu Fuß nach temporären Verzeichnissen suchen und diese löschen.
Alle Cookies löschen
Alle alten Inst-Datein aus Windows Updates löschen
(Datenmüll kann man auch gut über die Eigenschaften der Platte löschen lassen.)
Mehrfache Virentestes mit verschiedenen Programmen durchführen.
So denn möglich auf 8 GB RAM. 4 GB ist knapp, insbesondere wenn das BIOS für Grafik noch etwas reserviert. Dann ist Win gerne mit Auslagern beschäftigt.
SSD ist immer sinnvoll. Dazu ist aber mindestens Win7 nötig.
Mit dem Taskmanagaer nach verdächtigen aktiven Programmen und Diensten suchen. Dazu unbekannte Programmnamen ruhig mal im Internet suchen.

Noch ein kleiner Tipp, der mich beim Nachbarn Nerven gekostet hat. War eine einfache Sache, aber da bin ich wegen dem Uralt-PC nicht so schnell drauf gekommen.
Er hat seinen Internetzugang auf 250 MBit umschalten lassen und sich gewundert, warum er gegenüber der vorherigen Geschwindigkeit keinerlei bessere Datenraten hinbekommen konnte. Sein PC hatte noch eine alte 10/100 MBit Netzwerkkarte drin. Damit begrenzte diese die maximale Datenrate. Das ist hier nun nicht das Problem, zeigt aber, man soll auch mal schräg denken, was da bremsen könnte.

@Ingo.M :

Ich suche dir morgen mal ein paar Einstellungen raus, damit du die Antimalware... zumindestens stillegen kannst.

Zusätzlich zu Malwarebytet, welches ja ein potentiell unerwünschtes Programm (PUP) gefunden hat, würde ich noch ADWCleaner durchlaufen lassen.

Das findet öfter mal Sachen, die den Browser ausbremsen.

Ständig Caches zu löschen macht den Browser eher lahmer. Abrer mal beim Aufräumen ist das OK.

... ich denke und das ist auch meine direkte Kritik an Windoof, dass in Win10 einfach zu viel von Hause mit reingelegt wurde und der Anwender leider nicht wie in Win7 alles entfernen und steuern kann. Von der Performance ist es gefühlt etwas besser, aber ein Quantensprung war und ist es nicht. Linux, ja, ist von der Performance und der Hardwareanforderung tatsächlich eine ganz andere Liga. Hier tue ich mich persönlich noch ein wenig schwer, insbesondere weil bestimmte Tool noch nicht vorhanden sind und die Strukturen sich deutlich von Winbekannt unterscheiden.
Wenn jemand eine feine Anleitung hat um Win10 im Nachhinein auf LightNiveau zu bringen - alles raus bis auf das was er beschrieben hat, könnte das Ingo seinem System weiter zu Gute kommen. Auch wäre eine Anleitung für die msconfig sehr sinnvoll - ich starte nur das mit, was ich brauche.
Ich schreibe das hier so, weil ich gern helfen möchte aber derzeit zeitlich stark eingeschränkt bin.

Danke.
Gruss
Knickerboy

@Knickerboy Welches Tool fehlt dir den?

Im Grunde sind einfach nur zuviel Sachen bei einer frischen Windows Installation schon mit drin die nicht rein gehören oder Opt-In sein sollten anstatt standardmäßig aktiviert. Vermutlich bremsen auch etliche Prozesse die immer mal wieder nachhause telefonieren wollen das System und das windowstypische zumüllen über die Zeit macht es auch nicht besser.

Sehr nervig finde ich auch die Updates die regelmäßig das herunterfahren und starten verlängern und die teilweise auch ungefragt im Hintergrund bekommen werden. Viel Potenzial für ältere Menschen mit schaltbaren steckdosenleisten was kaputt zu machen. Und abschalten hilft auch nur bis zum nächsten update...

Zitat von zyx

@Christian 1984:

Du hast hier in vielen Aussagen Denkfehler drin, bitte Vorsicht. Zum Beispiel:

Man kann heutzutage einwandfrei passiv kühlen. In den letzten Jahren sind viele energieeffiziente Prozessoren rausgekommen, die dank geringer Strukturbreite und limitiertem Takt nur eine geringe thermische Verlustleistung haben.

Smartphoneprozessoren auf ARM-Basis kann man nicht einfach mit Desktop-Prozessoren auf x86-Basis vergleichen. Vollkommen verschiedene Welten. GHz sind nicht gleich GHz und die 8 Kerne beim Smartphone kommen u. a. dadurch zustande, dass ein sparsamer 4-Kerner und ein leistungsfähiger 4-Kerner aneinandergeflanscht wurden, die sich nach Bedarf abwechseln.

Auch eine 9 Jahre alte Einsteiger-CPU muss nicht "Steinzeit" sein. Bei korrekter Wartung der Software, mit genug RAM und einer SSD reicht das für Office problemlos aus. Für 5 Tage die Woche nur MS Excel braucht es keinen i7. Ach, vor 9 Jahren kam übrigens Sandy Bridge raus. Seitdem hat sich eh nicht mehr soooo viel getan. Im Low End Bereich reichen Prozessoren von 2011 immernoch aus.

Übrigens:

Der Takt von dazu gekauftem RAM muss nicht mit dem Board übereinstimmen. Wenn das Modul höher takten kann als das Board, wird es einfach automatisch niedriger getaktet. Darum kümmert sich das Board in aller Regel.

Und:

Windows 10 ist besser als Windows 7.

Auch Windows 8.1 war besser als Windows 7.

Win 8.1 und 10 laufen nämlich stabiler und schlanker und sind astrein kompatibel.

Selbst die Win 8 Consumer Preview lief bei mir besser als mein Win 7.

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Das streite ich gar nicht ab,bin ja auch kein "Computerfutzi" ,ich kann ein Betriebssystem installieren und wenn es probleme gibt google ich was man machen kann .

So hab ich Cortana und co. ausgesperrt .

Alles andere sind nur Beobachtungen die ich gemacht habe.

Bei meiner Freundin habe ich damals das gleiche W10 installiert wie bei mir die selben einstellungen auch 8GB RAM und SSD sind vorhanden wie bei mir ......trotzdem hatte ihr alter CPU bei weitem mehr zu kämpfen und war mehr ausgelasstet als meiner ,es kam zu verzögerungen,das hoch und runterfahren dauerte länger......erst als der ältere i5 rein kam der in etwa die gleiche Power hat wie der neuere i3 8100 lief der PC dann von der Performance wie meiner .

Und damit wird in etwa das gleiche gemacht wie Ingo den PC benutzt .

Von läuft zwar und ist benutzbar auf läuft rund und richtig flüssig auch wenn mehr Programme offen sind.

So dauerte das runter fahren nach dem Wechsel nicht mehr 30Sekunden sondern nur noch 5 .

In dem Zug wurde auch der Lüfter gegen ein Model gewechselt der etwas größer ist und leiser läuft .

Vorne am Gehäuse kam noch ein 80mm be Quit rein der saugt die Luft ins Gehäuse ,das Netzteil was oben angebracht ist befördert die Luft raus ,das Ding steht unter dem Schreibtisch ,ist 5° wärmer als die Raumtemperatur und ich muss schon nah ran gehen damit ich überhaupt was hör.

Das sind halt die erfahrungen die ich so gemacht habe .

Von daher würde ich heute keinen 2 Kerner mehr kaufen selbst bei Office und co. zumal ein i3 mit 120€ auch nicht mehr die Welt kostet .

Der i3 IST heute der Office Rechner