Hallo zusammen,
ich bin Anfänger und bediene den Spannhebel meiner FWB 603 immer "irgendwie". Kennt jemand ein eine Beschreibung oder noch besser ein Video, wo der Spann- und Lagevorgang mal gescheit gezeigt wird?
Danke
Karl
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Hallo zusammen,
ich bin Anfänger und bediene den Spannhebel meiner FWB 603 immer "irgendwie". Kennt jemand ein eine Beschreibung oder noch besser ein Video, wo der Spann- und Lagevorgang mal gescheit gezeigt wird?
Danke
Karl
Spann- und Lagevorgang
Ganz entspannt und locker vom Hocker:
Rechtshänder?
Die linke Hand bleibt immer am Schaft.
Die Abzugshand spannt.
Die Schaftbacke wird an die rechte Bauchseite, über der Hüfte, angelegt.
Das bietet so eine gute Stütze zum Spannen und Laden.
Dann wieder anlegen und zielen - Schuss.
Linke Hand bleibt weiter, an gleicher Stelle, am Vorderschaft.
Schaftbacke wieder an den Bauch legen und spannen.
Usw.
Ganz entspannt und locker vom Hocker:
Wenn man es genau nimmt ist das unsicheres hantieren mit der Waffe.
Er führt den Diabolo in den nach oben zeigenden Lauf ein und schließt die Klappe. Damit ist die Waffe schußbereit und zeigt in eine unsichere Richtung.
Öfter hält er die schußbereite Waffe quer vor der Brust.
Öfter hält er die schußbereite Waffe senkrecht nach oben und fummelt am Dreibein rum.
Zusätzlich hat er oft den Abzugsfinger im Abzugsbügel bevor die Waffe auf dem Dreibein aufliegt.
Sorry, das mußte mal sein. Schlagt mich !
Schlagt mich !
Nö, aber Kurt ist alleine in gefühlten 100ha Garten, ein Flugzeug wird er wohl nicht treffen.
Aber ich weiß was du meinst . . .
Die FWB 60x werden erst gespannt, dann wird die rechte Hand an den Griff gelegt, somit zeigt die 60x in Zielrichtung. Die Waffe liegt nun mit dem Laufgewicht auf dem Schießtisch oder bei Auflageschießen aug der Gewehrauflage. Jetzt erst wird geladen und die Ladeklappe geschlossen!
Es gab mal eine Schie ßsrand Anweisung bezüglich der Vorkomprimierer/Seitenspanner auf den Ständen in den 80ern.
Es durfte nur geladen werden wenn der Lauf in Richtung Ziel zeigt.
Gruß Toto
Ich kann Dir auch ein Bild von meiner Handhabung machen.
Da zeigt die Waffe immer nach oben, und sie wird auch erst
nach dem Spannen geladen.
Der Lauf senkt sich dabei erst dann, wenn man wieder anlegt.
Es ist auf den Ständen Vorschrift, erst laden, wenn die Mündung in Richtung Kugelfang zeigt.
Alles andere führt zur Disqualifikation oder Verweisung des Standes, da sicherheitsrelevant.
Gruß Toto
Also es gibt den Stand mit Tisch und allem Pipapo und es gibt das freie Gelände ohne die ganze Ausstattung.
Wo ist jetzt das Problem, also ohne das hausgemachte . . .
Gerade auf Youtube gesehen.
Steff hatte auch ein 603.
Er macht es etwa wie ich.
Ich erlaube mir mal zu verlinken :
Hallo Leute,
vielen Dank, das ist sehr interessant und lehrreich. Wenn man anfängt, macht man sich am besten die korrekten Abläufe zur Gewohnheit. Das Spannen ist das eine, und da finde ich die Beschreibungen und Vidoes sehr hilfreich.
Das andere ist - und das scheint mir doch wichtig zu sein - das Laden und die Sicherheit. Gerade mit Direktabzug löst sich leicht mal ungewollt ein Schuss.
Zitat von TotoEs ist auf den Ständen Vorschrift, erst laden, wenn die Mündung in Richtung Kugelfang zeigt.
Das scheint aber nur dann zu gehen, wenn man beim Stehendschießen eine gescheite Auflage hat, oder?
Im Feld hat man das ja nicht unbedingt und viele Schützen scheinen daher mit dem Lauf nach schräg oben gerichtet zu laden. Ist das generell sicher genug?
Zitat von Schrotty...ein Flugzeug wird er wohl nicht treffen.
Grüße Karl
Ich Sage immer: Finger am Lauf - Finger vom Abzug.
Es lädt also immer nur die Hand, die sonst auch am Abzug
wäre, damit eben gerade in dem Moment auch keine Hand
am Abzug ist. Ob ich jetzt einen Knicker Spanne oder einen
Pfeil in die Armbrust lege, wird das immer mit der Abzugshand
gemacht.
Ich möcht euch mal kurz erzählen wie ich durch falsches Händling mit einem LG,
zu einer Gesichtsverletzung gekommen bin.
Also ich beim LG Training auf dem Schiesstand. Waffe geladen und wollte gerade auflegen.
Da kommt ein Schützenkollege (wir waren zu der Zeit Jugendschützen ca13-14 Jahre alt)
und will mir etwas sagen.
Ich drehe mich um, geladene Waffe in der Hand, linke Hand am Vorderschaft rechte am Abzug .
Dann löst sich ausversehen der Schuss, trifft die Standaufsicht, einen älteren Kollegen, in die Wade.
Und schon hatte ich eine Gesichtsverletzung.
Zwei der vier Hauptregeln.
Nie mit dem Lauf auf etwas zeigen, was nicht das Ziel ist.
Nie den Finger am Abzug, wenn das Ziel nicht anvisiert ist.
Zwei der vier Hauptregeln.
Nie mit dem Lauf auf etwas zeigen, was nicht das Ziel ist.
Nie den Finger am Abzug, wenn das Ziel nicht anvisiert ist.
Die hatte ich bis zu diesem Augenblick wohl noch nicht genügend verinnerlicht.
Danach schon.
Besser spät als nie.
Die Regeln kann man auch gar nicht oft genug wiederholen und bewusst trainieren.
Und schon hatte ich eine Gesichtsverletzung.
Wäre Dir das beim Bund passiert, hättest Du eine Verlustmeldung über einen Hauptfeldwebel, einfach, oliv schreiben müssen und bis an Dein Lebensende Wochenenddienst gehabt.
Meistens schieße ich sitzend und da ich Rechtshänder spanne ich zwar mit Rechts, aber das Diabol setze ich mit der linken Hand ein. Insbesondere bei der 601, die ja mit dem Spannhebel in Ruheposition geladen wird.
Wenn man es genau nimmt ist das unsicheres hantieren mit der Waffe.Er führt den Diabolo in den nach oben zeigenden Lauf ein und schließt die Klappe. Damit ist die Waffe schußbereit und zeigt in eine unsichere Richtung.
Aber es handelt sich hier um den Kurt d. K.
Wenn einer weiss, wie es geht, dann er.
Der ist gottgleich und steht über allen Regeln.
Wer was anderes sagt, ist ein Ketzer!
Aber es handelt sich hier um den Kurt d. K.
Wenn einer weiss, wie es geht, dann er.
Der ist gottgleich und steht über allen Regeln.
Wer was anderes sagt, ist ein Ketzer!
All mein Innerstes möchte, aus tiefstem Flehen heraus, darum betteln,
daß sich diese Aussage, in all ihrer Vollkommenheit, der Ironie hingibt.
Bitte.