Bei mir = bei meinem Gewehr, erübrigte sich diese Frage.
Weihrauch HW 50, Tagebuch von einer Restauration.
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Schön geworden, morgen Schusstest?
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Schön geworden, morgen Schusstest?
Dankeschön!
Ich muss erst auf die Dichtungen von Wasana warten!
Dann kann ich testen. Ich denke aber, das sie funktionieren wird.
Ist halt nur die Frage, wie präzise der Lauf noch ist.
Bin aber noch ganz zuversichtlich. -
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Möchte behaupten, dass du mit Lamellenschleifscheiben den Großteil der Narben wegbekommst.
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Mit Lamellenschleifscheiben traue ich mich da nicht so ran!
Damit wird man später doch bestimmt Schleifspuren sehen?
Mit meiner Drehbank möchte ich auch nicht 1/10 mm abdrehen.
Obwohl das vielleicht auch funktionieren würde.Ist aber ja ein wesentliches Bauteil.
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Sieht man nicht, von der Tiefe her sah es bei mir damals ähnlich aus.
Insbesondere beim Lauf.Solche meine ich:
https://www.ebay.de/itm/Polierrad-…redirect=mobile
Nachtrag:
Die Scheiben waren damals nicht in Deutschland zu bekommen (zumindest hatte ich keinen gefunden) -evtl. hast du ja Glück und findest einen Händler in Deutschland. Ansonsten heißt es leider warten bis Post aus Asien, wenn du dich für diesen Weg entscheidest. Ich würde das auf jeden Fall tun, damit könnte ich mich nicht arrangieren, zumal mit dem Wissen das es gegangen wäre. Natürlich deine Entscheidung. -
Ich würde die Tele nicht brünieren - das sieht dann aus wie "gewollt und nicht gekonnt" - mit den ganzen Narben.
Idee: So lassen und mit Klalack lackieren - das gibt den passenden Raw-Vintage Look.
Ich habe mal Alu Kisten für ein Auto (außen) mit diesem Zeug lackiert:
https://www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz-und…seidenglaenzend
Anschließend mit der Karre um die halbe Welt gefahren. Alu wie neu und null angelaufen.Cheers
Walt
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Das werde ich nicht weg bekommen.
Ich werde es wohl so brünieren müssen.Das ist für mich durchaus in Ordnung!
Es ist nun mal kein neues Gewehr, das sollte man auch sehen können.
Der Zahn der Zeit hat auch durchaus was reizvolles.Wenn ich einen komplett neuen "look" möchte, dann kauf ich halt das Teil neu.
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Solche meine ich:
Ähnliche Polierscheiben habe ich Zuhause!
Werde ich morgen mal vorsichtig testen.
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Glückspilz (siehe den Nachtrag in meinem vorigen Beitrag).
Und für die feinen Partien sowas:
https://www.ebay.de/itm/40Stk-25mm…86eec4b04bf0bb2
Schutzbrille nicht vergessen.
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Ich würde das Glasperlstrahlen lassen. Durch die Verdichtung des Metalls werden sicher auch einige Rostnarben verschwinden.
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Ich habe die HW 50 noch ein wenig geschliffen, aber die Rostnarben habe ich nicht ganz weg bekommen.
Also habe ich alles entfettet und mein Brünierbecken angeheizt.
Dann habe ich die Teile in das Brünierbecken gelegt. Die Kleinteile sind in einem Frittierkorb gekommen.
Die Brünier- Flüssigkeit ist schon etwas älter und ein ziemliche braune Brühe. Funktioniert aber noch.
Natürlich habe ich bei dem Brüniervorgang die Temperatur überwacht.
Nach etwa 20 Minuten war die Brünierung fertig und ich habe die Teile aus dem Becken geholt, abgespült und eingeölt.
Perfekt ist die Brünierung nicht geworden. Man darf aber auch nicht den Zustand vergessen, in dem sich die Teile ursprünglich befunden haben. Als nächstes habe ich das Gewehr zusammen gebaut um die Präzision zu testen.
Dazu habe ich auch neue Dichtungen im Gewehr verbaut.
Als nächstes muss noch der Schaft bearbeitet werden.
Ich habe auf 10m, je 10 Schuss mit RWS Hobby gemacht.
Weil die Höhenschwankungen so enorm waren, habe ich auch noch die V0 überprüft.
Die HW 50 macht gute 7 Joule, mit nur 4 m/s Abweichung in der V0.Also habe ich überprüft, wie sauber der Lauft einrastet.
Links und Mitte war, ohne den Lauf zu kontrollieren und Rechts, wo ich den Lauf vor dem Schuss noch einmal kontrolliert habe.Die oberen Löcher sind nur Haltepunkte.
Ich denke, das ich den Laufverriegelung und damit die Präzision noch etwas verbessern kann.Als nächstes wird dann der Schaft noch restauriert.
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Phantastisch was Du aus der alten Gurke machst!
Respekt, da ziehe ich meinen Hut. -
Dankeschön!
Ich bin gespannt, wie das Gewehr ausschaut, wenn der Schaft auch wieder schön ist.
Da werde ich dieses mal aber keinen so großen Aufwand machen.
Nur ein wenig schleifen, beizen und versiegeln. -
Heute hatte ich ein wenig Zeit um mit meiner HW 50 Restauration weiter zu machen.
Als erstes habe ich den Schaft geschliffen, punziert und die Schaftbacke ausgeschnitten.
Dann habe ich den Schaft mit Leinölfirnis eingeölt.Als nächstes habe ich einen Laufmantel gebaut und brüniert.
Da ich das Gewehr eh nicht in einem Neuzustand bekommen würde, habe ich mich für einen
Used- Look entschieden.Hier das Endresultat.
So sah die HW 50 vorher aus:
Die silbernen Montagen werden noch gegen schwarze getauscht. -
Respekt, sehr schön!
Da ziehe ich meinen Hut was aus dem alten Christkind wird. -
Die Wurmlöcher habe ich gelassen und nicht zu geschmiert.
So hat das Gewehr sogar etwas alten Charme. -
Hallo Heiko
Wie hast du das mit der Backe gelöst ?
Ist sie in der Höhe verstellbar ?
Heute habe ich mir mal so einen Punzierhammer gebastellt und bin am testen .
Gruß Dirk -