Ich habe mir heute eine neue BSA Lightning gekauft, die schon länger bei einem Waffengeschäft im Laden stand.
Ich finde das Gewehr sehr hübsch und bin auch begeistert davon, wie leicht und angenehm es im Anschlag liegt.
Die BSA wiegt ohne Zielfernrohr nur 3 Kg.
Vor dem Kauf habe ich schon einiges an Informationen über das Gewehr gesucht und auch ein paar Berichte gefunden, in denen es ganz gut abgeschnitten hat.
Zuhause angekommen, habe ich erstmal ein paar Bilder gemacht.
Die BSA hat einen im Lauf intigrierten Schalldämpfer und vorne noch extra ein Laufgewinde, an denen man einen Schalldämpfer oder Kompensator anbringen kann. Das Schußgeräusch ist aber schon sehr leise. Die Feder konnte man nur ein wenig nachschwingen hören.
Der Abzug ist werksmäßig in Ordnung, könnte aber noch etwas leichter eingestellt werden.
Als nächstes habe ich einen Chrony- Test mit JSB Exact RS 4,52mm gemacht.
Nach 15 Schuß lag die BSA bei einer V0 von 182 - 184 m/s bzw. etwa 7,8 Joule.
Das passte ja schon mal sehr gut. Ich denke mit anderer Munition wäre sie dann knapp über 7 Joule und bei 170 m/s.
Aufgefallen ist mir, das ich die JSB- Munition nicht weit genug in den Lauf einführen konnte und der Lauf sehr stramm zu sein scheint.
Wahrscheinlich würde das mit normalen 4,50 besser passen.
Als nächstes hatte ich ein Zielfernrohr montiert und wollte das Gewehr einschießen.
Weil mein bestelltes Hawke- Panorama noch nicht bei mir angekommen ist, habe ich erstmal ein anderes Zielfernrohr aufgebaut.
Bei dem Einschießen habe ich schon bemerkt, das der Prellschlag recht angenehm ist und das das Gewehr auf 10 m Loch in Loch schießen kann.
Leider hat der Abzug nach ungefähr 40 Schuß gestreikt.
Das Gewehr war gespannt und ein Diabolo war geladen.
Der Abzug ließ sich nicht auslösen.
Die Abzugssicherung habe ich mehrmals hin und her bewegt, aber es hatte keine Besserung gegeben.
Weil ich das Gewehr nicht gespannt und geladen stehen lassen wollte, habe ich den Schaft entfernt, den Lauf vor einer Holzplatte gelegt und den Abzug mit einem Schraubendreher ausgelöst.
Danach habe ich das Gewehr nicht wieder gespannt und erstmal so liegen lassen.
Ich überlege jetzt, ob ich das Gewehr Morgen zum Waffenhändler zurück bringe, um es reparieren zu lassen oder ob ich selber Hand anlege.
Ich wollte die Abzugsklinken ja eh polieren und auch den Kolben mit meinem Fett schmieren.
Leider kann man von Aussen keinen Fehler und auch nicht die Funktion vom Abzug erkennen.
Im Internet findet man leider auch keine Bilder davon, wie der Abzug aufgebaut ist.
Kann mir von euch jemand ein Bild zu dem demontierten Abzug senden oder ein paar Tip's zu dem Abzug bzw. Gewehr geben?
Schöne Grüße
Heiko