Gute Pfeile für Redback?

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 9.200 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juni 2021 um 21:52) ist von SadieAdler.

  • übrigens ne witzige geschicht, für die, die es interessiert...mein mitbewohner hat sich von nem Bekannten diese R9 von EK Archery besorgt mit 110lbs Bogen, obwohl das Teil 3 mal gefährlicher aussieht, hat es nicht mehr Penetration als die Redback...wir haben auf eine Sperrholzplatte geschossen, die gingen gleich tief lol...

    Nun sind die Pfeile der R9 glaub ich 7mm statt 6mm dick aber trotzdem er war negativ überrascht von seiner Armbrust... ^^

    Ich wäre da nicht enttäuscht, die R9 soll smooth zu spannen sein und präziser.

    Will man Power, gibts ganz andere Armbrüste.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • ja eben aber irgendwie ist es trotzdem enttäuschend, wenn man die R9 so in der Hand hält fühlt sie sich um einiges mächtiger an als die kleine Redback Funzel und irgendwie vermisst man da ein bissel die Durchlagskraft. Sie wirkt ja schon sehr massiv und fast schon wie eine ausgewachsene Armbrust mim Vergleich zur Redback. Für mich setzt sie sich leistungstechnisch einfach nicht genügend ab von einer Redback, um sie zu kaufen, auch, wenn ich sie ganz cool finde.

  • Es soll ja bald noch einen 150lbs oder 160lbs Bogen für die Cobra R9 geben, ein Compound-Bogen ist / war auch im Gespräch :thumbup:

    Schon jetzt kann man 2x 90lbs Bögen quasi hintereinander setzen - genug Platz ist vorhaben (ergibt aber dann zusammen nicht 180lbs) - schon selber getestet ...

    Mehr macht die Cobra R9 meiner Ansicht nach nicht mit bzw. kann man sonst auf diesem Wege einfach nicht mehr „per Hand“ spannen.


    Ein Compound-Bogen sollte man eigentlich auch DIY erstellen bzw. vielleicht von einer anderen kleineren AB umbauen / verwenden können ?!

  • Da fragt man sich ja, wofür man das braucht.

    Ist wie mit den Zwillen, ich mache mit einer 12 Joule Zwille auf 15 Metern ein Streichholz weg, mache ich stärkere Bänder drauf, wird die unpräziser, aber:

    Ich komme mit einer 32 Joule Zwille besser ins Ziel als mit der 80 lbs Redback.

    Schon komisch, das ganze - logisch ist es nicht.

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  • Wofür, nach Logik und dem etwaigen Sinn, darf man bei manchen Dingen einfach (besser) nicht fragen :D

    Mit einer 9mm komme ich ebenso ins Ziel, dann sogar meist besser, schneller auf jeden Fall !

  • Interessant, aber ich bezweifle, dass die lange halten.

    Und jedes Mal die PAB neu einschiessen?


    Ich habe mir jetzt mal 2 x 10er Packungen AR-6 6,5" Armbrustbolzen bestellt.


    Sollen ziemlich gut sein, sind mit 14,90 € aber reichlichst teuer:

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  • Das sind die Gleichen wie in Post #9 oben, nur eine andere Farbe.
    Wie ich an anderer Stelle schon schrub: Die Auswahl ist nicht so toll . . . 8)

  • übrigens ne witzige geschicht, für die, die es interessiert...mein mitbewohner hat sich von nem Bekannten diese R9 von EK Archery besorgt mit 110lbs Bogen, obwohl das Teil 3 mal gefährlicher aussieht, hat es nicht mehr Penetration als die Redback...wir haben auf eine Sperrholzplatte geschossen, die gingen gleich tief lol...

    Nun sind die Pfeile der R9 glaub ich 7mm statt 6mm dick aber trotzdem er war negativ überrascht von seiner Armbrust... ^^

    Auch wenn der Post schon etwas älter ist, der „Beobachtung“ muss ich vehement widersprechen. Ich habe beide, die Redback sowie die R9 mit dem kleinen 90 lbs Bogen und hab schon sehr viele Ziele getestet: Bücher, diverse Holzarten, diverse leichte Metallarten. Die R9 hat bei alle diesen Zielen eine um Längen bessere Penetration als die Redback (wo gelegentlich auch mal der Bolzen wieder zurückkommt). Geschossen wurde übrigens in beiden Fällen mit den ich sag mal Standardbolzen (die Aluteile bei der Redback sowie die Standard EK R9 Bolzen)

  • Das sind die Gleichen wie in Post #9 oben, nur eine andere Farbe.
    Wie ich an anderer Stelle schon schrub: Die Auswahl ist nicht so toll . . . 8)

    Ja, ist mir schon klar, nur sind die durchgehend aus Alu bestehenden Pfeile überall nicht lieferbar.

    Bei der Gelegenheit hab' ich bei dem Shop übrigens noch eine Man Kung Cobra 80lbs PAB (sind wohl eher 50) für 23,55 € nigelnagelneu erworben. Zusätzlich 40 Vanes für PAB-Bolzen.

    Bei dem Preis.... hoffe, dass Mme. Ishida sich darüber freut und die auch spannen schafft.

    Sacht mal, kann man die Bolzen iwie daran hindern, zu tief einzudringen?

    Stumpf feilen etwa?

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  • Was jetzt kommt wollte ich hier ja eigentlich gar nicht schreiben denn man hat mir gesagt die Redback wäre nur zum Spaßschießen "ausgelegt" und damit das Spaß macht darf sie auf keinen Fall genau schießen und schon gar nicht auf lange Entfernung. Verstehe ich nicht.
    Die Redback schießt, mit funktionierenden Pfeilen sehr gut, auch auf 20 und 30m, sogar 50m mit Keil unter dem Visier, ist dann halt ein ziemlicher hoher Bogen.
    Das geht aber nur mit Aerodynamisch stabilen Pfeilen und die gibt es nicht zu kaufen, auch wenn der eine vielleicht besser als der andere ist.
    Test: Steilschuß 45° und schauen wie der Pfeil anfängt zu taumeln. Das liegt nicht an zu geringer Geschwindigkeit sondern an Instabilität.
    Wie bekomme ich einen Stabil fliegenden Pfeil?
    Nehme ich einen Pfeilschaft ohne Federn muss der Schwerpunkt bei < 25% der Gesamtlänge liegen damit der Pfeil ohne Störung stabil fliegt.
    Leider wird er oft gestört also müsste man, um Stabilität zu gewinnen damit sich der Pfeil nach einer solchen Störung auch schnell wieder ausrichtet mit dem Schwerpunkt noch deutlich weiter nach vorne. Optimal für dieses Konzept wäre eine Wolframspitze mit einem grenzwertig dünnen Kohlerohr und einer gaaaanz leichten Flachnocke. Selbst das fliegt dann ok aber noch nicht wirklich gut, Stabilität zu klein, Gewicht zu groß.
    Kacke oder?

  • Wenn man vorne nicht mehr Gewicht dranhängen kann dann könnte man ja Leitwerke wie bei einem Flugzeug dranbauen die den Pfeil ausrichten.
    Wir kleben also 2 Federn dran (3 gehen ja leider nicht, dann wäre nämlich alles gut!!!) und haben damit eine Ebene der Pfeils stabilisiert, die Federn dämpfen eine auf/ab Bewegung, rechts/links bleibt instabil (uns fehlt die 3. Feder!), wieder Mist.
    Das ist der Kram der größtenteils verkauft wird.
    Wenn sich der Pfeil jetzt drehen würde dann würden sich ja auch die Federn drehen und mal die eine und mal die andere Ebene stabilisieren, oder?
    Man müsste sie ja nur mit etwas Drall aufkleben...
    Leider funktioniert das nicht so einfach, da spuckt uns der Gyroskopische Effekt in die Suppe, jede Kraft (zum Beispiel die stabilisierende der Federn) wirkt sich da erst 90° später aus, die Federn destabilisieren also die Ebene des Pfeils die keine Federn hat.
    Der Pfeil kreist mit dem Hintern, kostet mächtig Energie.
    Fazit: mit 2 Federn/Vanes/wieauchimmer ist Aerodynamisch ganz großer Mist und wer sich das ausgedacht hat gehört XXXXXXXXX (Zensiert).

  • Was wissen wir?
    Pfeil, vorne schwer gut, lang ist gut, Drehung wäre schön aber Flügelchen destabilisieren, je größer um so mehr.
    In der Praxis hatte ich, mit Material was so rum lag, die besten Ergebnisse mit einer schweren Spitze (85 Grain), leichter Schaft (Predator 2 mit Half Out Insert) und Bohning Blazer Micro Vanes ohne Drall. Flachnocke aus dem Drucker. Die Dinger erzeugen viel Widerstand und wenig Auftrieb (weil winzig klein) und dieser Widerstand (verursacht durch Luftwirbel) stabilisiert ja auch die Ebene des Pfeils welche keine Federn hat.
    Wenn Widerstand gut, Auftrieb aber schlecht ist, was tun? Einfach mit der Lochzange fette Löcher in der Vanes gemacht und siehe da, plötzlich kann man sie sogar mit etwas Drall aufkleben, Pfeil dreht sich, taumelt aber nicht.
    Hurra, wir haben einen aerodynamisch stabilen Pfeil!
    Bei einem Besuch im Bogensportladen sind mir dann Bohning Griffin Vanes in die Hände gefallen: Fast keine Fläche die Auftrieb erzeugt und massiver Drall und Widerstand.
    Und das sind, für diese Art Pfeile, tatsächlich die optimalen Vanes (für den Bogen taugen sie nicht viel).
    Einfach mal ausprobieren, das Ergebnis ist beeindruckend wenn man die Chinapfeile gewohnt ist.

    Gruß Stefan

  • Mme. Ishida freut sich auf "ihre" PAB.

    Wenigstens hab ich noch ne vernünftige Frau abbekommen.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Ne, eher super interessant!

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • wenn deine federn destabilisieren, entwickeln sie keine drehung des schaftes , oder sind im verhältnis zum pfeilgewicht und spitzengewicht zu bremsend. dabei kommt es wieder drauf an wofür der bolzen sein soll.

    es gibt den kompromißbolzen für alle entfernungen, der ist in allrenbereichen gut , aber nicht so gut wie ein extra für einen zweck gebauten bolzen, nah , mittel oder fernschuß

    mann kann nicht einfach alles zusammenklatschen an teilen, das muß man testen , testen , bis zum optimum.

    ich hab mir zur armbrust immer meine bolzen für 50 meter gebaut, weil die armbrust das als max sinnvoll hergibt.
    it easton gamegetter 2 2219 schäften, die hielten das gut aus auf dauer die gibts leider nicht mehr so einfach

    gruß edwin

    INVICTUS