Es gibt 183 Antworten in diesem Thema, welches 26.096 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. April 2019 um 10:27) ist von Oblatixx.

  • Ich kann leider nicht so weit fahren.. Zumindest nicht ständig.

    Hi,

    hab ja nicht gefordert, daß Du bei uns eintrittst...
    es war einfach nur eine spontane Einladung mal bei uns reinzuschauen, zumal die Gelegenheit grad gut war..

    Gruß, Wolfi

    Warum wegwerfen wenn man es reparieren kann?

  • Der noch "frei" mögliche Erwerb eines Luftgewehrs geht (leider) nicht einher mit dem Recht, dieses in Wohnnähe auch nutzen zu können. Selbst dann nicht, wenn zusätzlich ein Zielfernrohr erworben wird.
    Oh, es gibt einen Schützenverein in der Nähe?
    Aber warum soll der verpflichtet sein, seine Anlagen, Investitionen zur Verfügung zu stellen? (Ich gebe mein Auto übrigens auch nicht jedem, der einen Führerschein erworben hat)
    Aus Eigeninteresse zur Mitgliedererweiterung? Gar zur Förderung des Ansehens des Schießsports? (Wenn ich dort mit meinem Freizeitluftgewehr auftauche, will ich dann die Schießsportwelt retten oder einfach nur Spass haben?)
    Weiss ich überhaupt, was die da machen?
    Warum die seltsame Kasperleanzüge tragen und mit horrend teuren Krücken Diabolos wie festgetackert auf eine Scheibe schicken?

    Ich selbst war schon lange nicht mehr zum Schießen in einem Schützenverein. Und ich mag die Vereinswelt, welche im Luftgewehrschießen überwiegend durch das 10 m Matchschießen bestimmt wird, nicht in Schutz nehmen.

    Was mir aber stinkt, ist dieses Anspruchsdenken. Dieses absolut intolerante Fordern von Toleranz gegenüber dem eigenen Interesse.

    Der Schützenverein will dich mit deinem Gewehr nicht schiessen lassen? Dann such dir einen anderen! Die Möglichkeiten und Anforderungen eines Schützenvereins mit 10 m Stand passen dir nicht? Dann suche dir eine andere Möglichkeit zum Schießen. Einige Varianten wurden ja schon genannt.
    Zu weit weg? Dann organisiere selbst was in der Nähe. Oder geh in den Keller. Oder auf den Dachboden.

    Aber gib niemand anderem die Schuld, dass du keine Möglichkeit hast, mit deinem Luftgewehr (und Zielfernrohr) zu schießen.

  • Ich frag mich auch, woher diese Einstellung kommt, dass Schützenvereine arroggant, Vereinsmeier, engstirnig oder was weiss ich alles sind, weil sie nicht jedem gestatten, auf ihrem Stand zu plinken.
    Bei Schwimm- oder Fussballvereinen ist es doch auch normal, dass man nicht nur hingeht, um etwas zu planschen und in die Sauna zu gehen oder locker zu kicken und dabei zu grillen. Selbst die "Thekenmannschaft" trainiert doch Fussball nach DFB-Regeln.
    Und bei Schützenvereinen ist das nicht anders.
    Aber hier fängt die Uneinigkeit unter Waffenbesitzern schon wieder an.
    Weil der 10m Verein nicht möchte, dass Leute seinen Stand für Plinking benutzen, wodurch eventuell Trainingabläufe gestört werden und das Risiko größer ist, dass der Stand beschädigt wird, wird geschimpft und über Gehhilfen und alberne Kleidung gelästert und dass durch sein Verhalten der Schießsport weiter ausstirbt.
    Nur ist komischerweise der DSB seit lanngem der größte Verband, trotz der langweiligen Disziplinen.
    Bevor jetzt jemand aufschreit, ich würde Plinkern unterstellen, die Stände kaputtzuschiessen, es ist bei "komerziellen" Ständen Gang und Gebe, vor und nach dem Schiessen die Bahn auf Schäden zu kontrollieren, weil immer wieder Schützen wo reinholzen und nichts sagen.
    Ich unterstellen keinem hier ein solches Verhalten, aber auch die Vereine können den Leuten nur vor den Kopf gucken.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Bei Schwimm- oder Fussballvereinen ist es doch auch normal, dass man nicht nur hingeht, um etwas zu planschen und in die Sauna zu gehen oder locker zu kicken und dabei zu grillen. Selbst die "Thekenmannschaft" trainiert doch Fussball nach DFB-Regeln.
    Und bei Schützenvereinen ist das nicht anders.

    Das kannst du wirklich nicht vergleichen.

    Schwimmen oder Fußball kannst du an jeder Ecke, da wirst du von keinem reglementiert.
    Vor 30 Jahren war das beim Luftgewehr ebenso. Niemanden hat es gestört, wenn du im Garten geschossen hast, die Nachbarn wollten eher "mitspielen". Es war normal, dass im Ferienlager mit den Kindern geschossen wurde, und passiert ist nix. Zu Hause stand Opa neben dem 12-jährigen und hat ihn auf Tannenzapfen und was weiß ich schießen lassen und - wieder ist nichts passiert.
    Jeder wusste, wie das Gewehr zu handhaben war und hat sich daran gehalten, ganz ohne gesetzlichen Beobachtungsvertreter!

    In einer Zeit, wo du schon der Böse Bube bist, wenn du so ein Teil auch nur anschaust, stellt sich die Ausübung des "Schießsportes" schon ganz anders dar.
    Die Masse will eben nicht Ringe schießen und irgendwie immer der Beste sein, sie wollen, dass irgendein Ziel umfällt, dass es wackelt, zerplatzt oder auch ein Blume umfällt an der Schießbude. Und genau DAS ist heute dank künstlicher Denunziazionszüchtung "einfach so" nicht mehr möglich. Und deshalb wird eben versucht, seinen Spaß im Verein zu haben.

    Thema Alkohol und schießen? Schaut doch mal auf eine Kirmes. Jaaa, da sind alle nüchtern an der Schießbude. Oder geht es da ums Geld und dann sieht man das anders? Lockerer? Gar nicht?

    Das ganze Getue empfinde ich als sowas von lächerlich und abscheulich.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Das kannst du wirklich nicht vergleichen.
    Schwimmen oder Fußball kannst du an jeder Ecke, da wirst du von keinem reglementiert.
    Vor 30 Jahren war das beim Luftgewehr ebenso. Niemanden hat es gestört, wenn du im Garten geschossen hast, die Nachbarn wollten eher "mitspielen". Es war normal, dass im Ferienlager mit den Kindern geschossen wurde, und passiert ist nix. Zu Hause stand Opa neben dem 12-jährigen und hat ihn auf Tannenzapfen und was weiß ich schießen lassen und - wieder ist nichts passiert.
    Jeder wusste, wie das Gewehr zu handhaben war und hat sich daran gehalten, ganz ohne gesetzlichen Beobachtungsvertreter!

    In einer Zeit, wo du schon der Böse Bube bist, wenn du so ein Teil auch nur anschaust, stellt sich die Ausübung des "Schießsportes" schon ganz anders dar.
    Die Masse will eben nicht Ringe schießen und irgendwie immer der Beste sein, sie wollen, dass irgendein Ziel umfällt, dass es wackelt, zerplatzt oder auch ein Blume umfällt an der Schießbude. Und genau DAS ist heute dank künstlicher Denunziazionszüchtung "einfach so" nicht mehr möglich. Und deshalb wird eben versucht, seinen Spaß im Verein zu haben.

    Thema Alkohol und schießen? Schaut doch mal auf eine Kirmes. Jaaa, da sind alle nüchtern an der Schießbude. Oder geht es da ums Geld und dann sieht man das anders? Lockerer? Gar nicht?

    Das ganze Getue empfinde ich als sowas von lächerlich und abscheulich.

    Doch, dass kann man sehr gut vergleichen.
    Ein Sportverein hat den Zweck, Sport auszuüben. Egal ob Schwimm-, Fussball- oder Schützenverein.
    Und gerade in den Zeiten, in denen Waffen und Schießsport argwöhnisch betrachtet werden, müssen die Vereine darauf bedacht sein, dass sie "seriösen, ernsthaften" Sport betreiben und nicht wegen "sinnlosem Rumballern" in die Kritik kommen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • "sinnlosem Rumballern"

    Nun, davon schrieb ich nichts, aber jetzt kenn ich wenigstens deine Einstellung.
    Ist aber sowas von egal. Meiert weiter in euren Vereinen und schließt die Masse aus (die machen ja immer nur etwas kaputt!), mal sehen, was dann noch irgendwann übrig bleibt.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Wer die Musik bezahlt, der bestimmt auch, was gespielt wird - und mit dieser Regel kommen gerade Neueinsteiger immer häufiger nicht mehr zurecht.

    Zum Einen, weil sich Viele nicht anpassen wollen oder mit Wünschen um die Ecke kommen, die schlicht mit den Verbands- und Vereinsregeln nicht vereinbar sind. Das hat dann auch damit nichts zu tun, dass der Verein "arrogant" ist oder "rückständig" - sondern damit, dass es sich um ein natürlich gewachsenes Gefüge handelt. Wer meint, er geht ein paar mal hin und hat automatisch jegliche Unterschrift für die WBK in der Tasche liegt (zumindest bei uns) zum Glück falsch - und wer meint, er macht neue Disziplinen auf und jeder schreit Hurra liegt bei uns auch falsch.

    Alles geht und über alles kann man reden - nur als Neuling backt man erstmal kleine Brötchen - oder bleibt halt weg.

    Nicht lang schnacken - einfach machen!

  • Wer meint, er geht ein paar mal hin und hat automatisch jegliche Unterschrift für die WBK in der Tasche

    Darum geht es gar nicht. Das ist vollkommen in Ordnung, dass man die WBK nicht hinterher geschmissen bekommt.
    Aber die wollen die Luftgewehrschützen ja gar nicht. Sie wollen irgendwo auf der Welt einen Ort, an dem sie niemanden stören und auch nicht bevormundet werden. Sie wollen ganz einfach mal bisschen Schießen. Und da das privat so gut, wie unmöglich geworden ist, bleibt ja nur noch die Frage im Verein.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Naja, dann muss man sich eben die Infrastruktur schaffen. Kommt man mit seinem Ansinnen in keinem Verein unter, muss man wohl oder übel wetier suchen oder selber einen auf machen.

    Ich kann das ja verstehen. Ich musste mich als jemand, der fast nur noch Schwarzpulver und fast kein Nitro mehr schießt auch kümmern. Ich bin aktuell in 2 Vereinen und komme nur so auf 8 Traningstermine im Monat - 4 x Gewehr, 4 x Pistole. Nitro kann ich bei uns in der Ecke jeden Tag schießen, wenn ich will.

    Nur ich werfe meinem Hauptverein nicht vor, dass er zu wenige Trainingszeit für VL vorhält. Er schafft mir ne sehr gute Basis - und wenn ich mehr will, muss ich mich kümmern. Nix anderes mit den LG-Schützen - die müssen sich mit ihrer nicht vorhandenen disziplin halt kümmern. Nicht klagen, einfach machen...

    Nicht lang schnacken - einfach machen!

  • Oben kam die Frage: "Warum sollten die Vereine Nichtmitglieder auf ihre Stände lassen?"
    Also bei uns darf jeder den Stand benutzen, der eine Tageskarte kauft. Darum lassen wir Gäste auf unseren Stand. Solange das dünne Ende in Richtung Kugelfang zeigt und die Zulassung passt ist alles gut.

    Wenn man mit dem Wettkampfschießen anfängt, dann kommt halt nochmal eine Menge Spaß dazu weil man sich auch mit anderen messen kann. Wird aber keiner zu gezwungen. Andererseits freut sich auch der Plinker, wenn er besser trifft. Ein paar gutgemeinte Ratschläge zu den Grundlagen sind dann nicht unbedingt als Besserwisserei gedacht. :)

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Warum lässt mich eigentlich keiner mit meinem Auto auf ner Rennstrecke fahren?

  • Warum lässt mich eigentlich keiner mit meinem Auto auf ner Rennstrecke fahren?

    Hast du auch gelesen, was ich geschrieben habe? Wenn ja, hast du es verstanden? Wenn ja, was soll das dann?

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • "Hast du auch gelesen, was ich geschrieben habe? "

    Ja, hab ich. Und ich verstehe dich und bin da gar nicht so weit entfernt von dir.

    Allerdings besteht die "Rettung" nicht im Aufmöbeln der DSB-Vereine. Geschweige denn, dass diese Schuld haben an der Lage, in der sich die Freizeitschützen heute befinden.

    Wenn du Spass hast am Luftgewehrschiessen, dann kannst du das zu Hause tun, am leichtesten indoor. Oder du schließt dich den 10 m Schützen an, was nicht unbedingt die allerschlechteste Idee ist. Oder du interessierst dich für FT/HFT und nimmst dafür die vielen km in Kauf. Oder du organisierst dir was anderes oder suchst und findest Leute, die das bereits getan haben. In diesen Fällen kommt man tatsächlich zum Schießen.
    Man kann natürlich auch rummeckern/lamentieren, sich beschweren, schimpfen, ja auch demonstrieren, Petitionen verfassen usw. Dabei schiesst man aber eher weniger.
    Ach ja, man kann das Gewehr auch in die Ecke stellen.

  • Ist schon interessant, was man alles so rauslesen und interprentieren kann. Ich wollte weder lamentieren, noch eine Petition verfassen, demonstrieren gleich gar nicht.
    Ich wollte erklären, wieso immer mehr Freizeitschützen sich in Vereinen umsehen und dann enttäuscht denen wieder den Rücken kehren, da das eben nicht ihr Ding ist. Im Freien dürfen sie nicht, im Verein will man sie nicht, es sei denn, sie ordnen sich bedingungslos deren Regeln unter.

    Und nun könnt ihr Vereinskollegen mal raten, wer auf dem Sofa sitzt und sich halb kaputt lacht, über den großartigen Zusammenhalt der Schützen.

    Im Übrigen, nur mal so zur Kenntnisnahme:
    - Vor 30 Jahren habe ich einen Ortsverein CB-Funker gegründet, ja, auch da haben wir keinen aufgenommen, der nur telefonieren wollte. Und ich weiß, was da für Arbeit dahinter steckte.
    - vor 5 Jahren habe ich mich bemüht, in einen Angelverein einzutreten. Ja, ich wollte nicht Steine sammeln oder töpfern, ich wollte nach 35 Jahren wieder angeln. Ich bin immer noch ohne Verein, es führt zur Zeit kein Weg hinein.
    Also lass ich es, es gibt noch viele andere schöne Hobbys.
    Vorsicht! Das kann auch beim Luftgewehrschießen passieren.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Nun, davon schrieb ich nichts, aber jetzt kenn ich wenigstens deine Einstellung.Ist aber sowas von egal. Meiert weiter in euren Vereinen und schließt die Masse aus (die machen ja immer nur etwas kaputt!), mal sehen, was dann noch irgendwann übrig bleibt.

    Du kennst mitnichten meine Einstellung!
    Überlege dir vielleicht mal, warum ich das "sinnlose Rumballern" in Gänsefüßchen gesetzt habe.
    Vereinsmeierei liegt mir fern und ich bin kein Mitglied in einem DSB-Verein.
    Ich kann aber nachvollziehen, wenn ein DSB-Verein sagt, dass er keine vereinsfremden Personen betreuen will.
    Der Verein ist für die Leute dann verantwortlich und die Standaufsicht muss sich verstärkt um sie kümmern, weil man nicht weiss, wie fit derjenige im Umgang mit der Waffe ist.
    Dass die Vereine diese Energie lieber in die Ausübung ihrer Kerndisziplin stecken, ist wohl logisch.
    Es gibt Vereine, wo es klappt und soche, wo es nicht geht. Da muss man aber selber aktiv werden und ggf. etwas Klinken putzen.
    Aber es ist nicht okay, den Vereinen Vereinsmeierei und langweiligen, albernen Sport mit Gehhilfen vorzuwerfen und zugleich selber darauf zu pochen, dass man von ihnen als Freizeitschütze respektiert und unterstützt wird.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Hallo
    Schwieriges Thema!
    Da sind die FT Vereine schon mit denke ich, die Offensten!
    Es gibt sicherlich viele "normale" Vereine die an bestimmten Disziplinen (IPSC) kein Intresse haben, weil die Angst besteht immer weiter reglementiert zu werden.
    Und da sind wir wieder bei der Ursache!, will aber weiter nicht darauf eingehen, wem wir das zu verdanken haben.
    Die Diskussion dreht sich immer nur um die Symptomatik.

    vg