Suche gutes Messer für Outdoor

Es gibt 155 Antworten in diesem Thema, welches 18.752 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Dezember 2022 um 10:41) ist von the_playstation.

  • Einen Induktionsofen und einen Amboss. Sonst muß ich zu einem Schmied fahren. Irgendwann baue ich mir noch eine Gas-Esse.
    Aber mitten in der Stadt ist das etwas utopisch.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • der TE hatte ja dann 'sein' Messer gefunden ... :thumbup:

    ich wollte nur nochmal drauf hinweisen, dass es die sehr preisgünstigen Moras für einen geringen Aufschlag auch als sog. "Heavy Duty" - Ausführung bzw. "Robust" - Variante mit dann 3,2 mm Klingenstärke gibt (statt 2 bzw. 2,5 mm) :

    https://www.hkgt.de/shop/messer/mo…arbonstahl.html

    https://morakniv.se/en/product/companion-heavy-duty/

    https://www.hkgt.de/shop/messer/mo…stahl-von-.html

    bleibt dann immer noch im sehr bezahlbaren Bereich ... (deutlich unterhalb fast aller als 'Bushcraft' - Modelle angebotenen Messer)


    (mit den bei Mora & Co. sonst üblichen 2,5 mm Klingenstärke, trotzdem schick und bezahlbar : )

    https://www.hkgt.de/shop/messer/mo…arz-rostfr.html

    https://www.knivesandtools.de/de/pt/-hultafo…AyABEgKVWPD_BwE

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    Darum leben Frauen länger als Männer ...

  • Naja, ich bleibe dabei. Die Moras sind einfach gefertigt, haben eine billige Plastikscheide, die man kaum am Gürtel tragen möchte. Keine Full-Tang Bauweise. Überhaupt wirken sie billigst gefertigt. Aber ok, der Stahl ist gut und sie sind billig.
    Mehr aber auch nicht.

    Übrigens - ich habe ein Mora in meiner Jagdtasche im Auto. Es war ein Werbegeschenk irgendwo auf einer vergangen Jagd & Hund Messe.

  • klar ...

    wollte auch nur darauf hinweisen, dass wenn man sich wegen des sehr attraktiven Preises mal ein Mora zulegen will, dass es dann da auch diese beiden noch etwas stabileren Versionen gibt, 'Heavy Duty' und 'Robust', weil das in dem Dschungel der enorm vielen Varianten einfach auch ein bißchen untergehen kann ... (> MORA - Varianten)

    "billigst verarbeitet" würde ich meines jetzt aber gar nicht mal nennen (schon gar nicht für den Preis) ... also da ist schon ein sehr deutlicher Unterschied zu einem "Baumarkt-Mora" (look-alike ...), was ich auch noch habe ... :thumbup:

  • Die normalen Moras sind "Notfallmesser", also welche, die man im Auto, im Garten, im Rucksack, in der Werkstatt oder was weiß ich wo rumkullern hat, damit was da ist wenn man's mal braucht. Und vor allem für Arbeiten, die man normalerweise mit dem Lieblingsmesser nicht macht.

  • Nein, nichts ist klar.
    Man kann die Moras mögen oder eben nicht, dass ist eine Sache.
    Eine andere Sache ist (ganz unabhängig von Mora) jemand anderem die Freude daran zu nehmen,
    nur weil man selbst keine daran hat und dies auch bis ins kleinste Detail kundtun muss.

    Noch kurioser wird das dann wenn man einerseits schreibt welche Defizite - hier die Messer,
    doch haben und andererseits schreibt das man so ein Messer für nahezu jede Tätigkeit die eines
    Messer erfordern benutzt.
    Also genau für das was ein Messer im eigentlichen Sinne gedacht ist.
    Um den eigenen Enthusiasmus dazu dann doch noch etwas abzudämpfen, schreibt man im Anschluss
    etwas von viel viel hochwertigeren Messern, die man deshalb nicht benutzen muss.
    Hierzu darf sich dann die Frage stellen: Für was sind dann diese ominösen viel viel hochwertigeren Messer
    überhaupt gedacht und was können sie, wenn man zur eigentlichen Benutzung ein viel viel günstigeres
    Messer heranzieht, dass anscheinend seinen Job genauso gut macht.
    Und das alles ohne einen hochpreisigen Zauber Manitus.
    Leute....

  • Noch kurioser wird das dann wenn man einerseits schreibt welche Defizite - hier die Messer,
    doch haben und andererseits schreibt das man so ein Messer für nahezu jede Tätigkeit die eines
    Messer erfordern benutzt.

    enn man zur eigentlichen Benutzung ein viel viel günstigeres
    Messer heranzieht,

    Ich meine damit so Sachen, wie Scheixxe aus dem Schuhprofil pulen, Unkraut aus dem Gehweg kratzen, mal kurz die Wandfarbe in der Dose umrühren. Gerade soetwas wie ersteres würde ich ungern mit einem Messer machen, was ich danach wieder in die Hosentasche stecke und 'ne Stunde später nehme um mir einen Apfel zu schneiden.

    Versteh mich nicht falsch, ich mag Moras, hab auch welche. Aber gerade die im <10€ Bereich sind einfach wegwerf Messer.

  • Die Moras mögen gute Messer sein - aber sie wecken in mir keinerlei Reiz.

    Schön geht anders.

    Ich habe ein paar gute, einfache Jagdmesser mit schönen Holzgriffen, die pflegt man halt und erfreut sich an dem Aussehen.

    Das brauche ich halt.

    Moras haben keine Seele.

  • Bis 10€ betrachte ich irgendwie jedes Messer gleich welcher Marke als Wegwerfmesser, was eben der
    Preis an sich schon her gibt.
    Für die o.g. Tätigkeiten reicht mir ein Zimmermannsnagel und wenn es sein muss, ja auch ein 10€ Mora.
    Jedoch differenziere ich ebenso für welche Nutzung das Messer gedacht ist, da hier gefragt wurde nach
    einem Outdoormesser und auch dieser Anfrage von diesem Hersteller gut nachgekommen werden kann
    (weit weg von 10€ aber dennoch preislich akzeptabel) erschließt sich nicht ganz, warum man die ganze
    Produktlinie auf die Qualität von 10€ Produkten reduziert.
    Im Outdoor-Bereich stellt sich irgendwann nicht mehr die Frage nach Perlmuttgriffschalen und toller Optik
    die selbstverständlich auch toll kostet und um Himmels Willen ja nicht die Klinge des teuren Apfelmesser zu
    zerkratzen, sondern einzig und allein ob man sich auf so ein Messer verlassen kann oder nicht, selbst wenn es
    grob zugeht da es dann ggf. das einzige Messer ist das man hat.
    Hier hält Mora definitv mit.
    Das tun viele andere Messer bestimmt auch, jedoch werden sie nicht auf 10€ runtergeredet obwohl es
    auch anders geht.

  • Also ich bin mit meinem stainless Mora zum "dabei haben" und für einfache Schneidarbeiten hoch zufrieden.
    Die Plastikscheide eröffnet m.E. auch mehr Unterbringungsmöglichkeiten als eine Lederscheide, die ja meist zur Gürtelmontage gearbeitet ist.
    Gutes Handling und pflegeleicht, leicht zu reinigen.

  • Jedoch differenziere ich ebenso für welche Nutzung das Messer gedacht ist, da hier gefragt wurde nach
    einem Outdoormesser und auch dieser Anfrage von diesem Hersteller gut nachgekommen werden kann
    (weit weg von 10€ aber dennoch preislich akzeptabel) erschließt sich nicht ganz, warum man die ganze
    Produktlinie auf die Qualität von 10€ Produkten reduziert.

    Deswegen schrieb ich ja die "normalen" Moras. Das ist dann quasi der Zimmermannsnagel mit Mehrwert ;)

    Ich habe aktuell zwei Moras im Gebrauch. Pro C mit Carbonstahlklinge (ca 10€), was sein Dasein in einem Rucksack fristet und ein Bushcraft mit Carbonstahlklinge (ca 25€). Ersteres finde ich besser. Es hat zwar eine dünnere und kürzere Klinge, aber den besseren Griff. Der vom Bushcraft ist gummiert und das arbeitet sich ratz fatz an der Stelle, an der es von der Scheide gehalten wird ein und hält dann nicht mehr richtig. Deshalb liegt es auch im Auto.

  • Wie ich auch schon schrieb werden die meisten ihre teuren Messer "nur" aus Sammelleidenschaft oder Spieltrieb besitzen als das sie wirklich benutzt werden. Und wenn dann auch nur auf sorgsamste Art und Weise.

    Klar kann man über die Optik streiten. Mir gefallen viele der hier im Forum geposteten Messer auch nicht unbedingt aber deswegen muss man nicht gleich die ganze Marke schlecht machen oder auf das billigste Produkt des Herstellers die gesamte Produktpalette reduzieren.

    Das was der Typ da in den Destruction Videos macht, welches ich zum Garberg postete.....viele der Messer auf die einige hier so schwören würde ich dort gern mal sehen. Aber ob die das auch so bestehen, vielleicht sogar besser oder nicht ist doch sowieso vollkommen egal, siehe meine Einleitung zu diesem Post ;) .

  • Wobei die Grenzen billig, teuer, nutzlos, nützlich oder gar Vitrienenmesser gleitend sind und vom Käufer anhängig sind.
    Wenn jemand aber wie hier ein Outdoormesser sucht, sollte es gewisse Mindestanforderungen vertragen können. Das geht mit einem 20 € Messer in der Regel nicht.
    Meine persönlichen Preisgrenzen bei Messern sehe ich so, insbesondere weil die letzten 2 Jahre schon reichlich Messer durch meine Hände gegangen sind.
    Unter 20 - 25 € sind nur äußerlich nett anzuschauen. Wirklich gebrauchen ist davon wenig.
    So ab 30 € sind gute Gebrauchsmesser dabei.
    So ab 70 € gibt es Qualität, Übergang zu Handfertigung
    Bei deutlich über 100 € fangen die Sammlerstücke an, wobei manche auch wirklich nur in die Vitrine gehören und keinen Gebrauchswert haben.
    Natürlich sind die Grenzen fließend und es gibt wohltuende Ausnahmen, wie das Manly.
    Bei den richtig teueren Messern kommt noch der Umstand dazu, dass man sich angesichts des Wertes das Messer auch nicht richtig "ran nimmt".
    Weitere Ausnahmen nach unten gibt es natürlich auch, wie die Victorinox ohne viel Werkzeug dran, die dann günstig und gut sind.
    Das ist natürlich meine rein private Meinung und auch nicht repräsentativ. Angesichts wohl Millionen verschiedener Ausführungen auf dem Markt kann es das auch nicht sein.

  • Will man ein einfaches, günstiges Gebrauchsmesser, wo man nicht Angst haben muß, es zu verlieren, .... dann ist das Mora sicher gut. Der (nicht ganz rostfreie) Stahl läßt sich leicht und gut schärfen (wegen der pulvermetalurgischen Erzeugung).

    Der Kunststoffgriff + die Kunststoffscheide stört mich nicht so. Aber daß der Erl nur zu ca. 1/3 in den Griff ragt. Da war man meiner Meinung nach etwas arg geizig! Dafür halt günstig / billig.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich würde die einfachen Mora mit den Opinel bei den Klappmessern vergleichen. Guter Stahl, Ausführung schlicht, am besten für Leute geeignet, die gern mal ihr Messer verlieren.

  • Sehe ich auch so.

    Gutes, günstiges EDC, EDL (every day lose) Messer. Oder wenn ein Polizist meint, es wegnehmen zu müssen.
    Z.B. die günstigen Bauhaus-Mora. :)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • es gibt auch immer wieder hochwertige klingenrohlinge, teilweise auch schon 100 jahre alt mit gutem mateRial

    aus alten säbeln oder rohlinge von alten fertigungen, wo halt griff und parierelement fehlt, zum selberbauen.....

    gruß edwin

    INVICTUS