Ebike Erfahrungen und Austausch

Es gibt 1.110 Antworten in diesem Thema, welches 132.565 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Dezember 2021 um 19:16) ist von Magnum Opus.

  • Mal eine Frage an die Leute, die schon länger ein E-Bike haben bzw. richtig viel damit fahren:

    Wie sieht’s bei den Geräten mit Kinderkrankheiten aus? Allgemein bekannte Probleme mit Verschleiss oder Mängeln? Pannen, Defekte?

    Man hört immer nur: „Der Verschleiss ist höher, als an einem normalen Fahrrad“...aber was genau bedeutet das? Kette, Kassette, Ritzel, Reifen, wie ist die Lebensdauer? Und wenn der Verschleiss höher ist, werden dann nicht einfach Bauteile verwendet, die für die Belastung nicht geeignet sind?

  • naja aber wie will man das beurteilen , ob der verschleiß höher ist?

    wenn ich mich da drauf setzt mit fast 150 kilo. dürfte der verschleiß größer sein als ein 80 kg leichtgewicht. vor allem wenn ich das plastikzahnrad im motor seh. am e bike sind doch alle werte nur ein vielleicht und ca.

    ebenso ist dann die reichweite kleiner oder die endgeschwindigkeit...

    eoin moped mit eh hat ja nicht umsonst einen 1000watt motor und nicht 250 -500 wattwie ebike

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Zitat

    #150 Kg Gewicht

    Weil einige hier ja Bedenken haben wegen ihres Gewichts haben:

    https://www.fahrradgigant.de/elektroraeder/…au-phylion.html

    Vielleicht ist das eine Lösung. Der Coolnessfaktor ist zwar niedriger, aber vielleicht wäre sowas eine Lösung. Diese Teile müsste doch einiges aushalten.

    Der Transport von Gütern ist damit auch besser zu bewerkstelligen, etwa ein mittlerer Einkauf.

    Jens

  • So heute mal wieder eine Runde mit dem Rad gedreht in richtung Phönix See und dann weiter nach Do-Schüren den Remberg rauf ohne unterstützung ist das ein Masaker aber mit dem Antrieb ein Traum bin sowas von begeistert bin wieder in Ecken gewesen wo ich schon etliche Jahre nicht mehr war geschweige den mit dem Rad.
    Die Unterstützung hat im Tour und Sport Modus für 22km einen Balken gezogen damit kann man leben finde ich.
    Es macht Spass selbst Steigungen bei der Hitze :thumbup:

    Gruss
    Markus :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Bruchpilot75 (3. Juli 2018 um 20:47)

  • Mal eine Frage an die Leute, die schon länger ein E-Bike haben bzw. richtig viel damit fahren:

    Man hört immer nur: „Der Verschleiss ist höher, als an einem normalen Fahrrad“...aber was genau bedeutet das? Kette, Kassette, Ritzel, Reifen, wie ist die Lebensdauer? Und wenn der Verschleiss höher ist, werden dann nicht einfach Bauteile verwendet, die für die Belastung nicht geeignet sind?


    Ich glaube das täuscht eher da man mit einem E-Bike deutlich mehr Kilometer abreißt als mit einem normalen Fahrrad. Dementsprechend hat man auch "gefühlt" einen höheren Verschleiß.

    Ich habe mit meinem Haibike Sduro Trekking 5.0 (mit Yamaha-Antrieb) in den letzten 12 Monaten rund 3000 km zurückgelegt. Die Kette und die Kassette sind noch OK, was ich letztens tauschen musste waren die Reifen und die Bremsbeläge.

    Ich denke aber das dieser Art von Verschleiß bei einem Fahrrad ohne E-Antrieb nach 3000km der selbe gewesen wäre.

    Was ich merke ist das die Akku-Kapazität so langsam anfängt abzunehmen. Konnte ich mit dem neuen Akku (36V 500Wh) noch locker 80-90 km in der Standard-Stufe fahren sind es jetzt nur noch ca. 60 bis max. 70km.

    Gruß,
    René

    Einmal editiert, zuletzt von Rene' (5. Juli 2018 um 07:29) aus folgendem Grund: sch.... autokorrektur

  • Ich glaube auch nicht an einen erhöhten verschleiss, vorausgesetzt das rad ist mit Mittelklasse Komponenten ausgestattet.


    Viel spannender finde ich die lebensdauer des akkus, da entstehen dann die richtigen Kosten.

    Ich glaube Akkus sind auch nicht so genormt, was den tausch dann teuer und schwierig gestaltet.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Ich glaube Akkus sind auch nicht so genormt, was den tausch dann teuer und schwierig gestaltet.

    Das schwierige ist den auf zu bekommen.
    Innen sind Consumer Zellen verbaut, also alles Handelsüblich.
    Hatte hier im Beitrag Nummer 358 Bilder vom inneren Aufbau verlinkt.

  • Nunja instandsetzen des Akkus ist teuer bis unmöglich würde ich mal mutmassen.
    Meine Befürchtung ist, der akkutod ist auch das ende des ebikes

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

    Einmal editiert, zuletzt von Caramba (7. Juli 2018 um 21:31)

  • Nunja instandsetzen ded Akkus ist teuer bis unmöglich würde ich nal mutmassen.
    Meine Befürchtung ist, der akkutod ist auch das ende des ebikes

    Naja mein Bike hat einen Listenpreis von 4200eur da fallen 500 für den Akku nicht auf.
    Aber ich habe eh noch einen zweiten mit geordert.

    Wenn der Alte aufgeben würde, würde ich dennoch versuchen die Zellen zu Tauschen.
    Erstens ich arbeite bei einem Elektronik Versand, zweitens ich kann einigermasen Löten.

  • Wie im Vorfeld schon beschrieben, bin auch an überlegen ein ebike zu kaufen, aber eben diese Frage beschäftigt mich, was wenn der akku mal platt ist.

    Löten will ich nicht
    Ärgere mich schon bei den kosten für ne neue Autobatterie ( 400 Euro) für Start Stopp und Diesel.

    Denke ein neuer Akku für ein ebike ist ein wirtschaftlicher Totalschaden.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Aber schön wäre es wenn Hersteller zumindest die Verfügbarkeit von Ersatzakkus für einige Jahre garantieren würden.

    Edit: oder wenn eine Überholung machbar wäre

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • So, ich habe seit gestern meine erste größer E-Bike Tour (48 km) hinter mir.
    Der Hintern schmerzte erwartungsgemäß auf den letzten 20 km sehr ordentlich. ;(
    Während der meisten Fahrzeit habe ich die E-Unterstüzung nicht gebraucht. Nur an Steigungen eingeschaltet, was natürlich sehr angenehm beim Treten war.
    Zum Vorderradantrieb: Toll auf Asphalt und geraden Feldwegen. An sehr starken Steigungen auf Feldwegen neigt das Vorderrad zum durchdrehen wenn man sitzen bleibt. Stellt man sich auf, hat das Rad genug Grip. Für Mountainbiker also überhaupt nicht geeignet. Für Allerweltsfahrer wie mich aber ganz toll und mit nicht spürbarem Widerstand, wenn der Antrieb nicht benötigt wird.
    250 W reichten so gerade aus um einen mit (100kg) den Berg hoch zu schieben. Aber der Antrieb kommt sehr schnell an seine Grenzen. Steile Berg hochflitzen ohne Muskelkraft aufzubringen geht nicht. Aber kein Problem bei langsamen Tempo im kleinen Gang. Man ist immer noch doppelt so schnell oben wie Otto Normaltreter. Nur durchtrainierte Fahrradfahrer könnte problemlos mithalten. Allerdings wohl auch mit ordentlichem Nachschwitzen.
    Wer also richtig schnell auf jeder Strecke unterwegs sein will, benötigt mehr Leistung (500 W).
    EDIT: Bei 500W würde ich aber keinen Frontantrieb mehr empfehlen, es sei denn der hat eine Antischlupfregelung.

    Unterwegs auf der Fähre habe ich jemanden mit einem ähnlichen Prophete Bike gefunden, der mit dem Rad schon ca.12.000 km in 3 Jahren runterhatte und es bisher aus den üblichen kleinen Problemchen keine Schäden am Rad hatte.
    Mein Rad fing nach ein paar km an zu quietschen. Ein wenig Sprudelwasser auf dem Tretlager konnte das Problem beheben. Jetzt werde ich erstmal mit Flunatec alle beweglichen Teile schmieren, damit so ein Problem nicht mehr auftreten kann.
    Mein toller Funk Fahrradcomputer (ebenfalls von der Firma Prophete) funktionierte nur bei ausgeschaltetem Antrieb. Anscheinen werden da entsprechende Funkstörungen erzeugt. Mist, da muß ich jetzt einen mit Draht verlegen.
    Was ich mir wünschte, wäre ein kleiner Schalter wo der Antrieb auch läuft ohne das man Treten muß . Das wäre gut wenn man mal aufs Navi schauen muß oder wegen schmerz im Popo mal auf den Pedalen steht. Oder man steht auf den Pedalen wenn das Gelände holprig wird. Leider ist das nicht erlaubt.
    Der Akku hatte zum Schluß noch ca. 70% Kapazität. Das lag aber auch daran das ich zwischenzeitlich einige der älteren Mitfahrer geschoben habe (auch an Steigungen), damit diese den Anschluß nicht verlieren

    Fazit: Gutes Fahrrad für den gedachten Zweck als Gelegenheitsfahrer.

    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (9. Juli 2018 um 06:20)

  • Was ich mir wünschte, wäre ein kleiner Schalter wo der Antrieb auch läuft ohne das man Treten muß . Das wäre gut wenn man mal aufs Navi schauen muß oder wegen schmerz im Popo mal auf den Pedalen steht. Oder man steht auf den Pedalen wenn das Gelände holprig wird. Leider ist das nicht erlaubt.

    Ist schon erlaubt, bei echten Ebikes 500w und Mofa Kennzeichen.
    Die haben dann auch ein Shifter um rein Elektrisch zu fahren.
    Darfst aber halt auch nicht auf allen Radwegen fahren.