Linux-erste schritte für Einsteiger?

Es gibt 95 Antworten in diesem Thema, welches 8.919 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Dezember 2017 um 22:09) ist von the_playstation.

  • Hallo,

    dachte ich mir.

    Mit kurz geht da leider nichts.

    Ich hatte einiges zu tun bis ich den Fehler im Bootloader fand.

    Die Massnahmen sind abhängig von der Windows Version und BIOS Version oder UEFI Version.

    Gruß Viper1497

  • Nicht zu vergessen, dass das ein Microsoft-Werk ist! Da kann Linux nix für. Es geht wohl, aber dabei kann ich leider nicht helfen, da ich dies bislang nicht hatte. Die Mintuser wissen aber Bescheid! :)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Ich habe immer einen Rechner mit Linux.
    Fahre seit Jahren schon Ubuntu, einfach aus dem Grund das es die Ubuntu Users gibt und das alle Debian Pakete passen somal Ubuntu auch ein eigenen Paketmanager hat. Da entfält das nervige suchen nach tar.zip oder gzip tools einfach wählen installieren und fertig geht auch herforagend über konzole oder bunti bildi klicki.

  • Hallo,

    installiere auf keinen Fall dein Linux nochmals. Sonst ist Windows 1x und Linux 2x auf der Platte drauf. Der Bootloader (Datei) findet dann immer noch kein einziges Linux System, weil jeweils eine Zeile fehlt zum Starten des jeweiligen Systems.


    Gruß Viper1497

  • Hallo,

    wenn du beide Programme also Windows Version ? und Linux Ubuntu oder Mint jeweils mit Taste F12 starten kannst und beides läuft einwandfrei, dann fummele nicht mehr an den jeweiligen Systemen herum.

    Das Problem ist folgendes: Microsoft und Linux vertragen sich nicht einfach.

    Du musst per Google feststellen, welche Datei bei dir den Bootloader enthält. Bei mir heisst die Dateiendung grub. In dieser Datei muss eine Zeile für Linux ergänzt werden. Der Editor muss hierzu genommen werden kein Word.

    Aber: Drucke vorher die Datei aus, damit du Änderungen nachvollziehen kannst. Nachher ebenfalls. Keine Zeile löschen.

    p.s. Wenn du noch Windows XP hast bleibe bei der Taste F12. Wahrscheinich kappt das nicht mit dem Bootloader.

    Gruß Viper1497

  • damit werd ich mich morgen befassen, ich weiß ja jetzt wie ich in dieses Bootenü rein komme um die Veränderungen einzustellen, dann kann ich das da soweit nachholen. nebenbei läuft auch schon meine Anfrage im Mint-Forum, da hab ich auch schon einige Code-Zeilen bekommen die ich einfügen kann

    (wo auch immer, das finde ich dann wohl morgen heraus)

    aber jetzt ist erstmal der Akku platt-und ich auch. langes konzentriert arbeiten an solchen themen macht zwar super viel spaß, aber es ermüdet auch ein wenig

  • Hallo,

    OK und wie ist dein erster Eindruck von Linux?

    Wahrscheinlich siehst du beim Surfen überhaupt keinen Unterschied. Die Kiste ist nur wesentlich schneller.

    Ich bin seit Jahrzehnten bereits dabei. Damals war Linux nur etwas für Spezialisten.
    Heute ist eine grafische Oberfläche dabei. Das geht dann wie bei Windows, mit der Mouse.
    Ich habe schon mit Unix gearbeitet. Lange ist es her.

    Gruß Viper1497

  • Hallo,

    bootet denn dein Windows noch?

    Welche Version hast du denn?

    Wenn du reinkommst, dann schalte in den Einstellungen den „Schlafmodus“ vollkommen aus.

    Lade den Akku und deinen Akku auch auf

    Gruß Viper1497

  • Windows (10) bootet noch ohne probleme und um den Sleep modus kümmere ich mich die Tage

    aber weil es mich genervt hat habe ich nochmal kurz eine von mir vermutete Änderung durchgeführt, und war habe ich in dem UEFI die Bootpriorität verändert.

    anstatt des Windows boot loader ist da jetzt also der eintrag an der Spitze, den ich für die Linux installation gehalten habe und es funktionierte bei einem kurzen testlauf alles. zumindest bei dem neustart nach den gespeicherten UEFI einstellungen wurde mir das grub Menü angezeigt, wo man eben auswählen kann, was denn gebootet werden soll.


    und für alle die der Lüsungsweg interessiert:

    unter Windows 10 gibt es 2 Wege in das UEFI System zu gelangen. der "sicherere" ist es, über "alle einstellungen-das Zahnrad unten links nach drücken der Windows Taste auf der Tastatur- auf updates und sicherheit und dann bei "erweiterter Start" auf jetzt neu starten zu klicken.
    alternativ auch über den ausschalten-Knopf und dann mit gedrückter Umschalt(shift) Taste auf neu starten klicken

    dadurch kommt man dann in ein Menü im Windows 8/win10 Design mit dem punkt "UEFI Firmwareeinstellungen"

    darauf klicken und nach einem kurzen Neustart kommt man in das UEFI Menü, das dem alten BIOS sehr ähnlich ist und sich ach entsprechend bedient.

    dort navigiert man dann zum Reiter Boot optionen, in dem man einstellen kann, dass man mit Druck auf F12 auswählen kann, was oder von wo gebootet werden soll.

    unter Boot priority kann man dann mit den Tasten F5 und F6 die unterschiedlcihen Prioritäten festlegen, wie gebootet werden soll.
    bei mir war standartmäßig der Windows booter auf platz 1, weswegen ich erst den Workaround geschaffen habe.

    an 2. Stelle müsste dann aber schon eine andere Option stehen, entweder Ubuntu als Option oder der Speicherort der Linux installation. Diesen setzt man dann auf platz 1, damit man beim booten des Laptop das "Grub" Menü aufgerufen wird, in welchem man zwischen der Linuxversion, Windows und anderen Optionen (USB Stick, DVD USW:) auswählen kann. wenn man nichts auswählt, wird nach ein paar sekunden die ausgewählte Option (standartmäßig bei mir Linux) gebootet.


    wenn noch fragen sind, dann gerne an mich ;)


  • Ich setze Linux schon seit Jahren auf den wichtigen PCs ein. Insbesondere ältere (70+) Menschen, kommen mit einem einfachen Linux (Lubuntu) sehr gut zurecht. Lubuntu hat eine einfache selbsterklärende Oberfläche und alles benötigte ist nach der Installation bereits vorhanden.
    Support benötigen Sie für diese Rechner nicht mehr, die Kisten laufen einfach super stabil und Lubuntu ist auch auf älterer Hardware rattenschnell. Mit einer SSD 15s vom einschalten bis zum Anmeldeschirm. Win 10 braucht auf der gleichen Maschine mehr als doppelt so lang.
    Für jemanden, der nicht am PC spielt erste Wahl.

  • Ich setze Linux schon seit Jahren auf den wichtigen PCs ein. Insbesondere ältere (70+) Menschen, kommen mit einem einfachen Linux (Lubuntu) sehr gut zurecht. Lubuntu hat eine einfache selbsterklärende Oberfläche und alles benötigte ist nach der Installation bereits vorhanden.

    Ich schalte mal die Ironie an:
    Einfache selbsterklärende Oberfläche ?? Das ist kein Linux, das ist irgendetwas was auf Apple oder Windows macht. Sch*egal was für ein Betriebssystem da drunter liegt.
    Linux ist ein prompt.
    Da gibt man kryptische Befehle ein, gefolgt von Pipes, Apostrophen und Buchstaben hinter Schrägstrichen und/oder Minuszeichen und wehe, wenn nicht auf Groß- und Kleinschreibung geachtet wird oder die Rechte nicht stimmen. Und wehe, wenn Du Dir nicht ganz genau bewußt bist was Du da machst.

    Als Einstieg in Linuy empfehle ich den Raspberry.
    Image auf die SD Karte, dran rummmachen.
    Wenns zerschossen ist: Image erneut drüberbügeln und los gehts wieder.

  • Aha...ein Prompt also. Die "göttliche Schönheit der Komandozeile" oder was?

    Wie willst Du das differenzieren? Linux ist wie auch MacOS ein Unixderivat. Wenn dann bitte bei der Mutter aller Betriebssysteme bleiben.

  • Wie kann man denn einen Raspberry empfehlen, wenn es sich darum geht, Linux als Desktopsystem zu nutzen? ?(

    Hatte selbst mal einen 2B als Desktopersatz im Betrieb, diente nur zum surfen. Immerhin- besser als nichts. Natürlich braucht es auch hier Peripherie, wie Monitor, Maus, Tastatur usw. Muss man auch erst mal übrig haben. Zudem muss man sich mit dem Raspi selbst beschäftigen, ist halt nicht der eigene Laptop/PC. Selbst wenn es mit dem Modell 3 nun schneller geht, sind die Aufgaben des Raspberry ganz andere!

    Wenn man Linux nicht einfach blindlings irgendwie installiert, lassen sich im Notfall schnell alle Daten sichern und neu installieren. Auch beim Dualboot! Zur Not kann man auch noch eine Zeit lang mit dem Livesystem weiter arbeiten und hat trotzdem Zugriff auf seine Daten. Abgesehen davon gibts ja nicht umsonst Backups und Images...

    Auch Windows hat eine Shell, die s.g. Eingabeauforderung, aber nur eine Desktopumgebung. Bei Linux kann man wählen zwischen KDE, Cinnamon, Mate, XFCE, LXDE und noch einige andere. Ob und wie viel man mit dem Terminal machen kann oder muss, hängt u.a. auch davon ab, ob es eine GUI für den Anwendungsfall gibt oder ob es einem so nicht einfacher ist- falls man sich damit auskennt. Gerade beim Raspberry muss man da häufiger drauf zurückgreifen, was eben entsprechende Kenntnisse voraussetzt. Beim Desktopbetrieb braucht man das i.d.R. nicht.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Na da spricht ja ein echter Experte ... :whistling:

    Lies bitte auch meine erste Zeile, da steht: "Ironie an."
    Und ja, ich kenne mich ein wenig mit Linux aus.


    Wie kann man denn einen Raspberry empfehlen, wenn es sich darum geht, Linux als Desktopsystem zu nutzen? ?(

    Ich hatte mir die Beiträge vorher durchgelesen. Da steht: Linux erste Schritte. Nix von Desktop.
    Erste Schritte bei Linux beginnen normalerweise mit so etwas wie: echo hello world

    Übrigens hat der Raspberry mit NOOBS einen ganz wunderbaren simplen Desktop, der für erste Schritte absolut ausreicht. Aber auch von da kommt man auf einen prompt. Und spätestens dann ist man aufgefordert sich mit sudo auseinander zu setzen. Und so geht es immer weiter.