HW 77 Qualitätsansprüche

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 7.726 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Juni 2017 um 21:44) ist von Franky_K.

  • Bei Baikal ist die Technik auch einfacher, es wird mehr Plaste verbaut und die Verteilung des Verkaufspreises ist auch anders. Da verdient vor allem der deutsche Importeur. Die Arbeitskraft in Russland ist wahrscheinlich einer der niedrigsten Faktoren.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Mein HW 77 war optisch makellos. Nur hatte sie 6,1 Joule. Die Originale Feder war viel zu kurz und es waren Werkseitig 2 x 10mm Distanzstücke verbaut.

    LG
    Frank

    Mit welchen Diabolos?
    Ich vermute seit einiger Zeit, Weihrauch passt die Leistung an die Energiestärksten Diabolos an (JSB).

    Mit denen erreichen meine Preller alle 7,5J

    Gruß Udo

  • Bei Baikal ist die Technik auch einfacher, es wird mehr Plaste verbaut und die Verteilung des Verkaufspreises ist auch anders. Da verdient vor allem der deutsche Importeur. Die Arbeitskraft in Russland ist wahrscheinlich einer der niedrigsten Faktoren.

    Gruß Play.

    Mir ist das egal wo die Arbeitskraft teurer ist und wie sich die Preise zusammensetzen. Metallspäne, Rost, Reste aus der Produktion und nicht entgratete Metallteile sind keine Dinge, die dem tollen "Qualität seit 1899" Schildchen, das jedem Gewehr angehängt ist, gerecht werden.

  • Das baikal kommt ja auch aus Russland und das browning aus China
    Da gelten andere Preise und regeln.
    ich kann mir gut vorstellen das ein Produkt das in Deutschland für 300€ hergestellt und verkauft worden ist, eine minderwertigere Qualität hat als ein russisches / asiatisches Produkt was in Deutschland für 100€ verkauft wird.

    Grüße an die Weihrauchpolizei

  • Die Kompressionshülse ist nie brüniert, weder beim hw 57, hw77 noch beim hw 97, wäre auch sinnlos da sich diese Brünierung bei den ersten 100 Schuss ablösen würde. Das sind meines Erachtens auch die einzigen Weihrauchmodelle mit Kompressionshülse, eben die Modelle, die via Unterhebel gespannt werden.

    Das HW57 ist zwar ein Unterhebelspanner - hat aber keine Kompressionshülse,sondern ein Ladetor!

    http://www.weihrauch-sport.de/wp-content/upl…57-Detail_2.jpg

  • Bei dem einen habe ich einen Diopter montiert. Hier zeigte sich daß nicht das Korn schief drauf ist sondern
    die Fräsung auf der Systemhülse.

    Bei mir ist eindeutig der Kornsockel schief - der Spannhebel berührt zunächst die eine Seite seiner Halterung.

  • Stimmt ja! Wir reden ja vom HW 77.
    Wo sind eigentlich die ganzen Weihrauch-Profis wenn man sie mal braucht?
    Das mit dem Einrasten wurde immer noch nicht beantwortet.

    So wie ich den Weihrauchkleber kenne wird er vom Erwärmen nur hart. Dann ist das Korn nicht mehr fest auf dem Lauf.
    Man erwärmt aber den Lauf, nicht den Kornträger.

    Also probieren, oder besser wie vom Vorredner schon gesagt, reklamieren.

    Wie überlistet man eigentlich eine Induktionskochplatte so daß sie einen Lauf erwärmt?
    Weil da ist ja eine Topferkennung drin. Wenn ich ein Eisenstück nur teilweise drauf lege, schaltet sie nicht ein.

  • Ja ist bei mir auch so, wenn die Sperrklinke einrastet geht es etwas hart über den toten Punkt,
    meiner Meinung kommt es vom Abzug, als ich den raus hatte habe ich mal versucht den mit Hand zu spannen, geht ziemlich stramm.

    VG
    Frank

  • Wie überlistet man eigentlich eine Induktionskochplatte so daß sie einen Lauf erwärmt?
    Weil da ist ja eine Topferkennung drin. Wenn ich ein Eisenstück nur teilweise drauf lege, schaltet sie nicht ein.

    Würde ich nicht benutzen, da der Wirkungsgrad recht schlecht ist (da halt für Töpfe (Metallplatten bzw Ringe in den Böden ausgelegt). Ich habe einen kleinen 48V Induktionsofen mit wassergekühlten Kupferröhrchen. Der könnte den Lauf partiell entsprechend erhitzen. Da die Induktionsfrequenz elektronisch geregelt und optimiert ist und die Rohre wassergekühlt, ist der Wirkungsgrad wesentlich höher. Für den kompletten Lauf müßte man sich ein Kupferrohr entsprechender Länge als Spirale biegen.

    Die Dinger sehen so aus:
    https://www.youtube.com/results?search…nduktion+heater

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ein gewöhnlicher Heißluftfön geht auch. Großartig über 100 grad würde ich erst mal nicht erhitzen.

  • moin bei meinen alten vorlerladern fehlz oft die angelötete kimme oder korn auf nem runden lauf. mein büchsenmacvher lötet das per hand, obwohl ein runder lauf echt miess ist mit einspannen der teile. da war noch nie eine schief zurückgekommen.
    das muß doch in der fabrik dann erst recht möglich sein.

    für sowas hab ich null verständnis. immerhin muß die ware das aushängeschild sein, um jemals noch wieder bei der firma einkaufen...

    das klingt jetzt oldschool, aber daran hat sich trotzdem nichts verändert.
    sonst kann ich nämlich auch ein lg nehmen was vor jahrzehnten mal gut war und da stimmt oft die quali , wenn das keine vereinsschleuder war.

    grußedwin

    INVICTUS

    • Auf der Kompressionshülse waren schnell (vielleicht waren diese schon beim Kauf da) längliche Kratzer. Diese sind zwar nicht tief, allerdings finde ich sie nicht besonders schön. Sind diese normal?
    • Das Korn bzw. der Kornsockel ist ca. 2-3 Grad verdreht, so dass der Kopf noch weiter gestreckt werden muss, damit Kimme und Korn eine Linie bilden. Ich habe versucht, die Schraube zu lockern, dies ging jedoch nicht. Allerdings weiß ich nicht, ob dies etwas bringen würde. Was meint Ihr?
    • Das Spannen ist sehr leicht. Allerdings hat man zum Schluß ein hartes Einrasten (wenn die Sicherung rausspringt). Ist dies normal?
    • Es war kein Zubehör dabei (wie z.B. Sechskant wie bei der HW 45).

    Die Kratzer auf der Hülse haben mich nie gestört, das sind Gebaruchsspuren und eigentlich nicht weiter schlimm

    Zum Kornsockel, wenns stört zurück zum Händler, dafür hat man ja die Gewähleistung. Nervt halt.

    Punkt 3, gehört so.

    Punkt 4, statt eines liderlichen Innensechskantschlüssels nehm ich lieber meine WiHA Schlüssel, ein bisschen Standardwerkzeug sollte man schon haben.

  • Ja, genau so war es bei mir auch... HW77K-SD von Schlottmann.
    Gemessen habe ich 6,82 Joule mit JSB Exact und 7,06 Joule mit Umarex Mosquito.

    (Da ist ja meine Diana Eleven mit 7,16 Joule (JSB Exact) noch besser, und die hat weniger als nen drittel vom HW77 gekostet.
    Auch mein HW97 hat mit JSB Exact nur 6,81 Joule geschafft. Alles mit einem Mittelwert V0 aus 5 Schüssen gerechnet)

    Im Kolben zwei dicke U-Scheiben (je ca. 5mm dick) mit nem O-Ring unten gehalten.
    Kompressionshülse im Systemrohr furztrocken, erste leichte Kratzer und Roststippen sind schon zu sehen.
    Am Spannhebel war ungewöhlich viel weisser "Grind" in Fugen abgelagert, wahrscheinlich Reste vom Brünieren.
    Spannen ist bei mir auch so... geht leicht und zum Ende hin braucht der Spannhebel etwas Nachdruck, damit der Kolbenstengel im Abzug einrastet.
    Korn ging gut abzubauen (Hab zwar die kleine Inbusschraube vergurkt und musste die Schraube ausbohren) und auch das Endstück (wo der Abzug drin sitzt) ging gut ab. Da ist nix verklebt...

    Alles in Allem ist das voll OK. Da hab ich andere Kniften in der Hand gehabt (waren zwar auch billiger)...
    Aber eine regelmässige Pflege ist das A und O wenn man lange was vom HW77/97 haben will. Sind halt ein paar mehr
    bewegliche und gleitende Teile (als bei einem Knicker) und die wollen gut geschmiert sein.

    Michel

    3 Mal editiert, zuletzt von michel_xi (22. Juni 2017 um 12:47)