Plays Excalibur Matrix 380 Mad Max und Matrix Bulldog 400 Realtree X-tra

Es gibt 198 Antworten in diesem Thema, welches 25.336 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. März 2018 um 21:29) ist von afruman.

  • Hallo the_playstation,

    Dass die Wurfarme verscheiden Stärken haben, könnte ich nachvollziehen. Mich würde aber die tatsächlich gemessene Geschwindigkeit und das Pfeilgewicht interessieren. Im Excalibur Forum liest man so einiges über die tatsächliche Geschwindigkeit der BD400.

    Auch hier:
    http://www.excaliburcrossbow.com/phpBB2/viewtopic.php?f=1&t=64647

    Wenn es wirklich so sein sollte, werde ich eher zur BD380 greifen anstatt zur 400´er.

    Gruß,
    Walde

  • Mir ist die fps völlig latte. Mir geht es um die kin. Energie. Und die ist bei der Bulldog 400 höher. Ausserdem ist Sie kompakter / kürzer wegen des Bullpub-Designs.

    Die fps interessieren mich nicht die Bohne und sind ohnehin sehr von der Sehne und dem Pfeil abhängig.
    Alleine aufgrund des höheren Verschleißes ist es nicht sinnvoll, mit max. fps zu schießen. Und bringt auch nichts.
    Man schießt nicht besser oder weiter.

    Daher haben meine Pfeile ein höheres Gewicht und sind entsprechend langsamer.
    Ich werde daher weder die 380 noch die 400fps erreichen.
    Aber sicher könnte man Sie auch auf 410fps bringen.

    EDIT:
    Das erinnert mich ans Tauchen. Wenn man wieder hoch kommt, kommt immer die gleiche Frage.
    "Wie tief bist Du / sind Sie getaucht?".
    Ich: "5-10m"
    "Öh. Ist ja langweilig"

    Oben ist das Wasser wärmer, es gibt mehr Licht, es gibt mehr Fische und Pflanzen, ... ich kann viel länger tauchen. Warum sollte ich 50m tief tauchen? Das macht nur Sinn, wenn da unten ein Wrack, ... ist. Sonst ist es dunkel, kalt und ich kann viel kürzer tauchen und muß auch noch mehr Auftauchstops einlegen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    4 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (21. Mai 2017 um 15:12)

  • Hallo the_playstation,

    Ich persönlich schieße mit 450 Grain (29,16g) Pfeilen. Hab aber zum Testen auch 550, 650, 750 und 900 Grain Pfeile hier. Mit einer AB, die Pfeile auf eine höhere Geschwindigkeit (Vergleich natürlich mit gleichem Pfeilgewicht) beschleunigt, bekommt man entsprechend mehr kinetische Energie (Formel für kinetische Energie: JOULE = Masse [KG] x Geschwindigkeit [M/S]²/2). :whistling:
    Ich sehe nicht ein, wieso ich für eine BD400 zahlen soll und im Gegenzug eine BD380 bekomme. Deswegen auch meine Frage nach der gemessenen Pfeilgeschwindigkeit und dem verwendeten Pfeilgewicht. Vielleicht hätte ich meine Anfrage an dich etwas anders formulieren sollen: "Wie hoch ist die errechnete kinetische Energie deiner BD400 mit der Angabe des verwendeten Pfeilgewichtes oder der gemessenen Geschwindigkeit?" 8)
    Habe mich zu 90% entschieden. Werde mir eine BD380 zu kaufen.

    Noch etwas:
    - Wenn dir die FPS so egal ist, wie kannst du dann auf eine höhere kinetische Energie beharren?
    - Wieso nicht gleich eine APEX, die mit 900 Grain Pfeilen sicherlich auch eine hohe kinetische Energie zu Stande bringt?
    - Welche Pfeilgewichte beschleunigst du denn mit der BD400 um die für dich nötige kinetische Energie zu erreichen? 1500 Grain oder gleich massive Eisenstäbe --> gibt unheimlich viel kinetische Energie? Da würde sich auch der Verschleiß in Grenzen halten.

    Danke dir trotzdem für deine Bemühungen. :rolleyes:

    Gruß,

    Walde

  • Die Bulldog 380 ist ein bisschen kleiner und hat den neuen beweglichen Köcher. Die Entscheidung zwischen den beiden ist nicht gerade leicht. Der Preisunterschied beträgt nur 50 euro.

  • Je höher das Pfeilgewicht um so mehr Energie wird in den Pfeil übertragen, da der Wirkungsgrad besser wird.
    Es wird ja immer die Sehne, die Wurfarme und der Pfeil beschleunigt. Ein Teil der Energie geht daher in den Wurfarmen und in der Sehne drauf.

    Dieses Verhältnis verbessert sich bei schwereren Pfeilen. Aber der Unterschied zur Bulldog 380 ist sicher nur minimal.
    Von daher kann man genauso gut die Bulldog 380 kaufen. Die 400 ist wahrscheinlich nur einen Tick stärker.

    Da ich jetzt mehrere Excalibur-ABs mit völlig unterschiedlichen Sehnenlängen gesehen habe, ist die Sehnenlänge der entscheidende Unterschied.

    Man müßte eine Bulldog 380 und eine Bulldog 400 mit der selben Sehne testen bzw mit dem optimalen Abstand zu den REDS.

    Sonst macht ein Vergleich keinen Sinn. Da der Faktor Sehne sonst stärker ins Gewicht fällt.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hier meine beiden neuen ABs:
    Matrix 380 Mad Max 260lbs / 380fps und Matrix Bulldog 400 Realtree X-tra 280lbs / 400fps

    Mir ergibt sich da grad der Sinn nicht:

    Eine Compound für das halbe Geld braucht nur 175 lbs, um auf 365 fps,
    beziehungsweise 185 lbs, um auf 390 fps zu kommen.

    Ist das nur Recurve-Liebhaberei?

  • Naja so eine Compound kommt dann aber aus Asien und hat vielleicht max. 2-5 Jahre Garantie und manche mögen es einfach (keine Bogenpresse, kein Timing, weniger Teile etc.).

  • Dann schreibt Play jedoch, dass er sich eine Kurbel anschaffen will,
    weil die Spannerei dann doch anstrengt, wohingegen die Compound
    noch fröhlich mit Seil spannt und das bei selber V.

    Spätestens ab dem Zeitpunkt wär es für mich durch.

    Und wenn ich eine Recurve anseh, mit 175 lbs, da liegt die Geschw.
    um Welten neben einer 175 lbs Compound.

    Ich schmeiß das mal so in den Raum, weil ich mir eigentlich eine
    günstige Recurve zulegen wollte (falls das Comp. Gerödel versagt),
    aber jeglicher Vergleich hinkt.

  • Man muß halt alle Vor- und Nachteile beider Systeme berücksichtigen. Und bei mir liegt die Entscheidung ganz klar bei einer Marken-Recurve z.B. von Excalibur. Für mich ohne jede Zweifel. Ich würde und werde mich immer wieder für eine Recurve-AB entscheiden.

    Die vielen Vorteile hatte ich ja schon alle mal aufgezählt. Und die Kurbel ist halt Luxus. Nicht notwendig.
    Die lbs-Vergleiche sind in übrigen Blödsinn, da hier nur die Maximalwerte verglichen werden.

    Der Unterschied liegt in der Tatsache das bei der Recurve nur am Schluß / am Ende die 280 lbs gezogen werden müssen.
    Bei der Compound dafür früher mehr und linearer. Schlußendlich muß man in beide die selbe Energie hineinstecken.
    Recurve sind sogar effizienter und daher muß man weniger Energie hineinstecken.

    Beim Ziehen hat man nur eine andere Kraftverteilung. Entscheidend ist der mittlere, integrierte lbs-Wert und die Áuszugslänge der Sehne.
    Hier übersetzen eventuell Recurve-ABs mehr.

    In der Summe überwiegen bei mir aber die VIELEN Vorteile einer Recurve-AB.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (27. Mai 2017 um 19:20)

  • @nimbus0

    Um das alles besser zu verstehen und sich letztendlich seine eigene Meinung bilden zu können, empfehle ich dir dringendst mal in einem Fachgeschäft verschiedene Systeme zu testen.
    Selbst wenn man sich dann für ein System entscheidet hat man dann immer noch die Qual der Wahl der Modelle.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Es geht mir halt um:
    1.) Robustheit
    2.) Wartungsfreudigkeit
    3.) leichte Bedienbarkeit inkl Sehnenwechsel, ...
    4.) Präzision auch (im Feld und unter extremen Bedingungen)
    5.) Einfachheit.
    6.) Unabhängigkeit von Ersatzteilen, Diensten, ...
    7.) Lebenslange Garantie

    Quasi Alles, was eine Jagdarmbrust ausmacht. Eine Compound ist quasi die Variante für den Fall, wo man das nächste Bogengeschäft, .... um die Ecke hat bzw Ersatzteile ordern kann, ...

    Die Excalibur ist quasi die AK47, die immer 100% funktioniert, leicht zu reparieren, zu warten, ... ist, robust ist, einfach ist, .... Das kann keine Compound-AB in der Art und Weise.

    Und wie wurde im Excalibur-Werbespot gesagt. Ein System, daß sich 1000 Jahre bewährt hat. ;) Mir war allerdings eine etwas größere AB wie die Exomax lieber, da Sie das Prinzip der Recurve-AB richtiger nutzt. Die modernen sind zwar kompakter, um von den Abmaßen ähnlicher / handlicher wie eine Compound zu sein. Aber das hat auch nachteile wie eine höhere lbs. Eine Recurve solte eine Recurve bleiben und nicht versuchen eine Quasi-Compound zu werden.

    EDIT:
    P.S. Heute ist meine Speziallieferung mit Pfeilspitzen gekommen. :)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (27. Mai 2017 um 22:41)

  • Zu den Jagdpfeilspitzen aus China:
    Hate 3x kleine Packungen gekauft. Die Chinesen waren aber überaus freigiebig und haben ca. 45 Spitzen geschickt. :thumbsup::D:thumbsup:

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo Zusammen,

    Sorry für das Auskotzen. War leider nicht ganz bei Sinnen. :thumbdown:

    Gruß,

    Walde

    3 Mal editiert, zuletzt von WaldE (18. August 2017 um 08:43)

  • So weit - so schlecht.

    Nun habe ich mir das alles reingepresst und muss zugeben: Ich check´ nur die Hälfte - und das ist eine optimistische Einschätzung.

    Jedoch: Wenn ich andere Erfahrungen mache, als das, was mir zuvor mehr oder weniger glaubhaft aufgetischt wurde - dann spreche ich das abwägend und objektiv an und werde nicht herabwürdigend, das sollte man als erwachsener Mensch mit etwas Anstand, Erziehung und Stil nicht nötig haben.

    Und falls ich es dennoch nicht schaffe mich im Zaum zu halten, sollte ich darauf achten, daß ich mich vor lauter `rechtschaffenem Elan´ nicht nachhaltig mit der gültigen Rechtschreibung und Grammatik überwerfe. Dies hinterlässt einen eher satirisch überzeichneten HB-Männchen-Effekt, welcher dem eigentlich beabsichtigten Effekt eher entgegenwirken dürfte.

    Ich bin zugegebenermaßen kein Moderator - aber Beiträge wie diese sind es, die mit dazu beitragen, daß der Ruf von allen leidet, die sich mit Waffen welcher Art auch immer beschäftigen. Reißt euch am Riemen - jeder kann hier mitlesen - und der erste Eindruck zählt. Die Bezeichnung `Waffennarr´ sollten wir nicht weiter bestätigen - ich denke, daß wir uns zumindest in diesem Punkt alle einig sein dürften...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Ich hatte im Mai mal zwei Tage Zeit mit einem Chrony und verschiedenen Sehnenabständen zu experimentieren. Das Ergebnis hat gezeigt, dass die "Sehneneinstellung", welche am meisten eingedreht war (ich hab es bis auf 1,5cm Abstand zu den REDS ausgereizt) am meisten Geschwindigkeit gegracht hat.
    Meine Micro 355 macht mit 430gr 323fps, die Matrix 310 kommt mit 410gr auf etwas über 288fps.
    @WaldE
    Warum hast du die Bulldog 400 genommen wenn du schon im Mai an den Angaben gezweifelt hast?
    Was mir bei Excalibur im Gegensatz zu Poe Lang sicher ist, ist die lebenslange Garantie.
    Zum unterschiedlichen Kraftaufwand kann ich nicht viel beitragen da die einzigste CP Armbrust die ich bisher gespannt habe eine Scorpyd war, was mir aber aufgefallen ist dass mir das Spannen meiner Micro leichter fällt, wahrscheinlich wegen der kurzen Auszugslänge.
    Gruß Dominic

  • Was ich bei den neuen ABs von Excalibur gut finde ist das leichte Bullpup Design und die dadurch kompaktere Form.
    Was mir bei den neuen ABs von Excalibur nicht so gut gefällt sind die verkürzten Wurfarme, um die Recurve den Compound ABs anzupassen (sprich in der Breite kompakter zu werden).
    Eine Recourve ist nun mal keine Compound und wird auch nie so schmal sein, wie eine Compound und sollte das auch nicht versuchen.
    Man sollte das Prinzip Recurve bestmöglich umsetzen.

    Trotzdem würde ich Sie sofort wieder kaufen, wenn ich mich für eine AB entscheiden müßte.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Cu ju

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Also ich hab immer ne Taschen-Bogenpresse dabei.


    Damit kann ich innerhalb von 10min alle Strippen wechseln. Die Cams sind immer Alu. Was soll da passieren? Wurfarme gehen bei Recurve und Compound gleichermaßen kaputt.
    Hört doch mal auf, Compounds als Wartungsfeindlich zu bezeichnen.

    Manch einer hat halt einen 7,5 Tonner mit eingebauter Werkstadt dabei.
    An der Tatsache, daß Recurves leichter zu warten sind, gibt es nichts zu rütteln.

    Genau so wie Compound-ABs kürzere Wurfarme haben. Das zu leugnen hilft nichts.

    Zum Verschleiß:
    Es gibt nicht nur Cams und die Wurfarme. Alleine schon die Achsaufnahmen in den Wurfarmen bzw die Sehnenkerben bei Recurves sind anders.

    Je komplexer, um so mehr kann kaputt gehen. Je mehr kann sich verstellen und je mehr kann verschleissen. Und bei einer Compound gibt es halt Einiges mehr. Ergo z.B. auch mehr Ersatzteile.

    Das es Recurve-ABs schon lange gibt, und Sie sich bewährt haben, gibt es nichts zu ändern. Gibt es wahrscheinlich mind. 10x so lange wie Compound-ABs. Einfache ABs seit dem 5 Jahrhundert vor Christi. Ist also mit Sicherheit eine bewährte Technik.

    Jeder kann ja kaufen, was Er will. Für mich wiegen die Vorteile der Recurve schwerer.

    Ach ja:

    Excalibur crossbows have a limited lifetime warranty on manufacturing defects. Warranty will be given at Excalibur's discretion for the lifetime of the original owner.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (19. August 2017 um 20:58)

  • Das es Recurve-ABs schon lange gibt, und Sie sich bewährt haben, gibt es nichts zu ändern. Gibt es wahrscheinlich mind. 10x so lange wie Compound-ABs. Einfache ABs seit dem 5 Jahrhundert vor Christi.

    Gruß Play.


    @Tefonplay:

    Seit wann gibt es Aluminium? Oder Glasfaser, Epoxidharz? Sorry aber hier merke ich einfach, da verteidigt ein Theoretiker sein angelesenes Wissen.

    Cu ju

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Die modernen Werkstoffe sind nur Ersatzstoffe für die Naturstoffe. Statt Glasfaserwurfarmen könnte man prinzipiell auch Hornwurfarme verwenden.
    Meine Excalibur-ABs würden mit passenden Hornbögen auch sehr gut funktionieren. Statt Aluminium könnte man Eisenholz benutzen.
    Ich sehe da keine Probleme. Statt Epoxidharz gibt es div. alte Klebstoffe, die nahezu identisch funktionieren. Wurden auch schon vor langer Zeit z.B. bei Laminatwurfarmen / Composite eingesetzt.

    Das ganze Jammern ändert aber nichts daran, daß sowohl Compound- als auch Recurve-ABs ihre Vor- und Nachteile haben. Für mich sind die Vorteile der Recurve-ABs wesentlich größer. Eine AB ist kein Bogen. Beim Bogen gibt es einen Lead Off und je nach Schußtechnik kann ein Compound-Bogen größere Vorteile besitzen.

    @Tefonplay:

    Seit wann gibt es Aluminium? Oder Glasfaser, Epoxidharz? Sorry aber hier merke ich einfach, da verteidigt ein Theoretiker sein angelesenes Wissen.

    Viele der modernen Technologien sind nicht neu. Schau Dir mal historische Wurfarme an.

    P.S. Aluminium und Silizium gehören zu den häufigsten Elementen in der Erdkruste. Und das seit ca 4,5 Mrd Jahren.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    7 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (19. August 2017 um 23:11)