Die Polizei trumpft mal wieder mit Fachwissen auf

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 4.436 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Mai 2017 um 20:05) ist von the_playstation.

  • Wenn die Polizei einen erlaubten Gegenstand als verboten deklariert um ihn abzunehmen, ist das dann Diebstahl?

    Wenn nman beweisen kann das die Polizisten das hätten wissen müßen ist es Amtsmißbrauch. Und muß eigentlich Strafrechtlich verfolgt werden nur wird da niy passieren da in DE beschwerden gegen über Polizisten zwar gesammelt werden aber nicht verfolgt.

  • Wenn die "glauben" das Messer sei verboten - warum gucken die nicht ins Gesetz vor der Beschlagnahme ?
    Hat nur wieder der Staatsanwalt Arbeit damit ... Sie selber müssen ein Protokoll schreiben,....

    Und wenn die Herren Polizisten des Waffengesetzes unkundig sind, sollten sie sich doch dafür interessieren. Exekutieren tun sie es ja auch !

    freilich kann nicht jeder alles auswendig wissen - nur sollte - BEVOR - eine Anzeige geschrieben wird schon mal eine Information über den Sachverhalt eingeholt werden !

    Wer nicht liebt das blanke Schwert,
    den Falkenflug , das stolze Pferd ,
    den edlen Hirsch , das schöne Weib ,
    der hat kein rechtes Herz im Leib !

  • Zitat

    Verurteilung wegen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln

    Genau das ist der Knackpunkt. Deshalb ist das WaffG in einigen Passagen so schwammig formuliert, um in solchen Fällen gegen die Leute vorgehen zu können bzw. das Strafmaß zu erhöhen.

    Wobei ich mich frage ob es vom Gericht genau so bewertet worden wäre, hätte er statt dem Spray einen Hammer benutzt.

  • Nö, das Gesetz (StGB) ist hier völlig ok. Es hätte den
    Waffenbegriff auch nicht gebraucht. Ein gefährliches
    Werkzeug reicht aus (also auch ein Hammer).

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Zitat:

    (dso)
    In einer früheren Version des Textes hieß es, der Mann hätte ein Faustmesser bei sich gehabt. Dies hatte die Polizei auch auf Nachfrage von DER WESTEN. Mittlerweile hat die Bundespolizei sich korrigiert. Wie eine Sprecherin mitteilte, hat der polizeiliche Ermittlungsdienst festgestellt, dass es sich nicht um Faustmesser handelt. Dafür fehle der 90-Grad-Winkel.

    Der Satzaufbau dieser Pressemitteilung sagt auch schon einiges ... :whistling:


    Wer dieses "niedliche" Messer bei einer Auseinandersetzung mit dem Musterexemplar eines Rotzlöffel,
    in der Halsschlagader hat, wird sicher nicht amüsiert sein.
    Es ist noch garnicht so lange her, da ist Jemand mit einem Schlüsselbund, das als Schlagring benutzt wurde,
    so schwer verletzt worde, daß er daran gestorben ist.

    Gruß Wolf

  • Wer dieses "niedliche" Messer bei einer Auseinandersetzung mit dem Musterexemplar eines Rotzlöffel,
    in der Halsschlagader hat, wird sicher nicht amüsiert sein.
    Es ist noch garnicht so lange her, da ist Jemand mit einem Schlüsselbund, das als Schlagring benutzt wurde,
    so schwer verletzt worde, daß er daran gestorben ist.

    Yup. Alle Schlüsselbunde, alle Steine, alle Holzlatten, alle Besenstiele, alle Glasflaschen, alle Bügeleisen, ....... verbieten.

    Mit nahezu jedem Gegenstand kann man, als Waffe benutzt, Schaden anrichten. Mit diesem Minimesser mit Sicherheit weniger als mit einem Stein passender Größe. Hier Horror-Szenarien zu beschwören ist albern.

    Dann landen Wir in einem Überwachungsstaat, in dem man nie vor die Tür gehen darf und in dem nichts, aber auch gar nichts erlaubt ist. Tee trinken kannst Du auch vergessen. Siehe Riddick, ...

    Du müßtest verhungern und verdursten. Keine Flasche, kein Teller, kein Besteck, ....

    Ehrlich. Warum keinem "Rotzlöffel" so ein Spielzeug erlauben?
    P.S. Wir alle waren mal klein, jung und wollten Uns beweisen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Mit nahezu jedem Gegenstand kann man, als Waffe benutzt, Schaden anrichten. Mit diesem Minimesser mit Sicherheit weniger als mit einem Stein passender Größe. Hier Horror-Szenarien zu beschwören ist albern.

    Dann landen Wir in einem Überwachungsstaat, in dem man nie vor die Tür gehen darf und in dem nichts, aber auch gar nichts erlaubt ist. Tee trinken kannst Du auch vergessen.

    Wenn du falsche Technik kaufst wirst deine Wohnung auch überwacht.

  • Da hast Du Recht. Man denke nur an das neue Amazon Abhör-Gerät. ;)

    P.S. Ich habe mir mal ein autarges linuxbasiertes Microcontroller-Gerät gebaut, daß genau so funktioniert wie das Teil von Amazon. :D Aber ohne Online-Überwachung-Abhörsystem und ohne Übermittlung aller Daten.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play