Aktueller Entwurf der Waffenrechtsänderung

Abstimmung für den Antrag der Grünen: CDU/SPD dagegen, Anscheinparagraph vom Tisch.

Weiterberatung in den Ausschüssen über die Modernisierung der Aufbewahrung. Scheint generell Konsens zu herrschen.

Was mir aufgefallen ist: CDU, SPD und CSU erwähnten die vielen Zuschriften und Eingaben von Bürgern. Ironie an der Geschichte: Getrennte Aufbewahrung von Waffen und Munition werden gefordert. Was soll kommen? Verpflichtung auf Schränke der Klasse 0 oder besser. Damit wäre dann wieder die gemeinsame Lagerung möglich.

Hab gerade eingeschaltet, Gott sei Dank Timeshift...muss die grüne wegspulen. Unglaubliches Geschafel

so , fazit der bundestagsdebatte.

Wer einen Neuen Tresor kauft, soll die Technik von 2017 kaufen müßen.
Vorhandene tresore haben bestandsschutz.
Generell ging es in der debatte nur um Scharfe waffen mit WBK.

Luftdruckwaffen und Vorderlader wurden nicht angesprochen.

Außer von der linken abgeordneten, die von tödlichen luftdruckwaffen sprach.
Diese Frau hielt aber auch Repetierer für Halbautomaten und glänzte generell mit unwissen über Waffen.

Die Cdu und Spd wollen an den gesetzen eigentlich nichts ändern, ausser eben die waffenschränke. die reden waren sich recht ähnlich.
eine stufe darunter die grünen, die ja bekanntlich alles verbieten wollen was nur geht in privathaushalten, die rednerin war in sachfragen über waffen und funktionen noch halbwegs richtig bewandert.

u nd dann eben die linken mit der doppelbegabung von unwissenheit und keinen plan.

die grünen und linken kamen in der bdebatte nicht gut weg und haben im grunde kein land gesehen.
zum beispiel als der mann von der cdu die grünen fragte, ob unsere weltklassebiathleten mit steinschleuidern trainieren sollen.
im ganzen ganz positiv gelaufen, und bei weiten nicht so schlimm wie hier im thread das am ausufern war.

gruß edwin

edwin, sehe ich genau so. Den hier zitieren Weltuntergang kann ich jedenfalls nicht erkennen.

Danke für deine Zusammenfassung, edwin2! Ich hab die Beratung leider nicht anschauen können, aber das klingt ja alles sehr gut.

Wenn CDU und SPD an den bisherigen Gesetzen festhalten wollen und sich durch Angstmache nicht beeinflussen lassen, ist das ein positives Signal.

Allerdings, finde ich, sollten wir uns trotz bzw. gerade nach diesem Teilerfolg nicht hängen lassen, sondern mit den Zuschriften an Politiker weitermachen. Unsere Position gilt es zu festigen, damit solche Anträge wie der heute beratene in Zukunft gar keine Chancen mehr haben.

Man könnte es auch mal andersrum machen und den Rednern von SPD und CDU ne Dankesmail schreiben, damit sie auch mal ne positive Rückmeldung erhalten.

Zitat von Ross

Man könnte es auch mal andersrum machen und den Rednern von SPD und CDU ne Dankesmail schreiben, damit sie auch mal ne positive Rückmeldung erhalten.

Das wäre wirklich gut. Positive Bestärkung bewirkt immer mehr beim Gegenüber als der erhobene Zeigefinger.
Bei zukünftigen Mails also bitte den guten Ausgang der heutigen Beratung mit erwähnen.

Siehe Post 141, es muss nicht hier zugehen wie im Irrenhaus.

In der Bundestag-Mediathek habe ich mir nun doch noch einen Teil der Beratung nachträglich ansehen können. Besonders erwähnenswert finde ich hierbei die Rede von Oswin Veith (CDU/CSU). Was der Mann sagt, trifft den Nagel auf den Kopf. Wer es noch nicht gesehen hat, sollte sich diesen Ausschnitt vielleicht mal zu Gemüte führen. Versteht ihr es eigentlich auch so, dass er selbst im Umgang mit Waffen geübt ist?

ja so hat er das angedeutet.

im prinzip ist ja jeder deutsche bis auf die weißen jahrgänge, und die ganz jungen menschen und die verweigerer an der waffe ausgebildet worden bei der bundeswehr.

also ganz unbefleckte bundesbürger gibts ja eh kaum.

gruß edwin

Um das nochmal einzuordnen, (obwohl es eigentlich jedem klar sein sollte, der diesen Thread wirklich gelesen hat):

Es ging in dieser Debatte NUR um den Gesetzentwurf der Bundesregierung (der ja im großen und ganzen OK ist, siehe frühere Links in diesem Thread) und um zwei von vorneherein völlig chancenlose Anträge der Grünen, über die wir in diesem Thread bisher kein Wort verloren haben. Die Grünen sind eine kleine Oppositionspartei, wenn die im Bundestag alleine was fordern, brauchen wir darüber nicht zu reden, dass sie damit nicht durchkommen.

Es ging bei dieser Debatte NICHT um die eigentlichen Elefanten im Raum, vor allem für die freien Waffen:

1) es ging NICHT um den Änderungsantrag aus dem rot-grün-beherrschten Bundesrat, der die Halbautomaten, die Anscheinsvollautomaten sind, verbieten würde. (Diesen Änderungsantrag hält Katja Triebel allerdings auch für chancenlos, wie sie gestern geschrieben hat. Ich hoffe, sie hat recht.)
2) es ging auch NICHT um die neue EU-Feuerwaffenrichtlinie, die in Brüssel gerade ausbaldowert wird, und nach der u.a. deaktivierte Waffen, Salutwaffen und Vorderlader genehmigungspflichtig werden sollen.

Wer nur diese Debatte ansieht und hinterher denkt, alles wäre ok, der hat die tatsächlichen Schüsse einfach nur nicht gehört.

Zitat von zyx

Wer es noch nicht gesehen hat, sollte sich diesen Ausschnitt vielleicht mal zu Gemüte führen.

Ich bekomme momentan keinen Zugriff auf deren Mediathek, wird wohl überlastet sein.

Is schon klar. Aber auch kleine Erfolge muss man mal feiern dürfen.

Zitat von Ross

Is schon klar. Aber auch kleine Erfolge muss man mal feiern dürfen.

Genau, vielleicht kommt der eine oder andere Politiker jetzt etwas ins grübeln und den Grünen ist wenigstens ein bisschen der Wind aus dem Segel genommen.
Obwohl, diesen Sturköpfen trau ich zu dass sie jetzt erst recht weitermachen mit ihren Schwachsinn.

Zitat von zyx

Versteht ihr es eigentlich auch so, dass er selbst im Umgang mit Waffen geübt ist?

Ja, das könnte man durchaus sagen: Der CDU-MdB Oswin Veith ist Oberst der Reserve und Präsident des Reservistenverbandes
http://www.bundeswehr-journal.de/2016/oswin-vei…istenverbandes/

Zitat von Old_Surehand

Um das nochmal einzuordnen, (obwohl es eigentlich jedem klar sein sollte, der diesen Thread wirklich gelesen hat):

Es ging in dieser Debatte NUR um den Gesetzentwurf der Bundesregierung (der ja im großen und ganzen OK ist, siehe frühere Links in diesem Thread) und um zwei von vorneherein völlig chancenlose Anträge der Grünen, über die wir in diesem Thread bisher kein Wort verloren haben. Die Grünen sind eine kleine Oppositionspartei, wenn die im Bundestag alleine was fordern, brauchen wir darüber nicht zu reden, dass sie damit nicht durchkommen.

Es ging bei dieser Debatte NICHT um die eigentlichen Elefanten im Raum, vor allem für die freien Waffen:

1) es ging NICHT um den Änderungsantrag aus dem rot-grün-beherrschten Bundesrat, der die Halbautomaten, die Anscheinsvollautomaten sind, verbieten würde. (Diesen Änderungsantrag hält Katja Triebel allerdings auch für chancenlos, wie sie gestern geschrieben hat. Ich hoffe, sie hat recht.)
2) es ging auch NICHT um die neue EU-Feuerwaffenrichtlinie, die in Brüssel gerade ausbaldowert wird, und nach der u.a. deaktivierte Waffen, Salutwaffen und Vorderlader genehmigungspflichtig werden sollen.

Wer nur diese Debatte ansieht und hinterher denkt, alles wäre ok, der hat die tatsächlichen Schüsse einfach nur nicht gehört.

Zumindest der Punkt (1) sollte sich heute an den Tag gelegten Auffassung des Bundestages erledigt haben. Leider ist der Beitrag noch nicht online.

Zitat von Old_Surehand

Wer nur diese Debatte ansieht und hinterher denkt, alles wäre ok, der hat die tatsächlichen Schüsse einfach nur nicht gehört.

Ne, aber man bekommt ein Gefühl dafür, wie die so ticken. Das unglaubliche Gefasel der Grünen hab ich mir nur kurz angesehen.

Derzeit erfolgt der nächste Abstimmungsprozess. Das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union diskutieren die abschließende Ausgestaltung der Richtlinie. Ob es Auswirkungen für das deutsche Recht und die legalen deutschen Waffenbesitzer geben wird, können wir erst dann beurteilen, wenn die Richtlinie endgültig vorliegt. Dennoch halte ich ernsthafte Verschärfungen für das deutsche Waffenrecht für unwahrscheinlich, da Deutschland eines der strengsten Waffengesetze hat. Es entspricht bereits in mehreren Punkten den künftig vorgesehenen Regelungen.

EU-Richtlinien müssen in nationales Recht übertragen werden. Daher verbleibt den nationalen Gesetzgebern weiterhin ein gesetzlicher Regelungsspielraum

Quelle:
https://www.reservistenverband.de/Regional/30000…99&newsid=35699

Den Reservistenverband interessieren deaktivierte Waffen, Salutwaffen und Vorderlader nicht. Das ist wenig überraschend. Selbst wenn die alle komplett verboten würden, würde der Reservistenverband (aus seiner Sicht ja auch zu Recht) titeln, dass der Schießsport möglich bleibt, und dass das keine "ernsthaften Verschärfungen" sind.

Doch, interessiert ihn schon:

Worauf wir uns tatsächlich einstellen müssen, sind Verschärfungen für deaktivierte Waffen. Die derzeitige Praxis, dass deaktivierte Feuerwaffen frei im Binnenmarkt zirkulieren können, ohne dass ihr aktueller oder ursprünglicher Besitzer ermittelt werden kann, ist untragbar. Von deaktivierten Waffen gehen erhebliche Gefahren aus, da diese wieder schussfertig gemacht oder zu neuen Waffen zusammenmontiert werden können. Für diesen Fall benötigen wir einen gemeinsamen EU-Mindeststandard, um mögliche Gefahren zu beseitigen