Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 2.155 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. November 2014 um 13:46) ist von Andreas Hack.

  • Nach dem Spannen klappt bei mir der Spannhebel beim Einrasten auf das Gehäuse und hat die Brünierung abgeschlagen. Diesen Schaden hab ich noch bei keiner 65èr im Netz gesehen. Hat einer ne Ahnung was da verkehrt läuft?

    Grüße, MIscha

  • Moin...

    der Spannhebel klappt von selbst zu?
    Wenn er eingehakt ist, liegt er am Gehäuse an, besonders
    am Abschnitt vor dem Ladefenster. Da ist ja auch die feder-
    gelagerte Verankerungsklinke. Ist also nicht ungewöhnlich.

    Manche drücken nach dem Spannen den Hebel mit dem
    Daumen mit Schwung (oder Gewalt) von der hinteren Stel-
    lung in die Klinke. Das ist eher nicht förderlich und hinterlässt
    Spuren.

    Gruß
    Andreas

    Field Target ist wie Sportschießen - nur schöner.

  • Ne der klappt wenn ich ihn in die Verriegelung zurückführe auf`s Gehäuse. Außerdem ist die Führung des Spannhebels auch nicht stramm. Der Hebel wackelt da ziemlich drin rum. Und nen Puffer is bei mir nicht dran, gehört da einer hin? Könnte man ja auch selber einen machen.

    Danke

  • Zitat

    Ist da nicht ein Gummipuffer dazwischen?

    Nein !

    Hier mal ein paar Bilder von meiner:

    Es sind minimale Abnutzungen zu sehen (das helle am Rand der Kante.
    Der Spannhebel hat an der Klinke ca 2mm Spiel nach oben und unten, wenn die Klinke noch nicht eingehakt ist.

    Zitat

    Manche drücken nach dem Spannen den Hebel mit dem
    Daumen mit Schwung (oder Gewalt) von der hinteren Stellung in die Klinke. Das ist eher nicht förderlich und hinterlässt
    Spuren.

    Das geht gar nicht anders, da man nur zum entriegeln an den Riegel rankommt. Zum schließen kann man ihn nicht entlasten.

  • Shit, hab mein Handy auf der Arbeit liegen gelassen :cursing:
    Mache morgen Abend mal Fotos, dass ist wirklich viel einfacher als erklären
    :thumbsup: Danke aber schon mal für eure Mühen, sehr cool!

    Grüße, Mischa

  • @ Akula.

    2mm Spiel ist viel, gebe ich zu. Meine hat da kein Spiel vor der Klinke.
    Die Abnutzungen sind normale Gebrauchsspuren.
    Ich "knalle" den Spannheben nicht mit Kraft über die Sperrklinke, son-
    dern lege ihn an die Klinke an und drücke dann mit dem Daumen (zwei
    Finger an der gegenüber liegenden Rahmenseite) den Hebel über den
    Widerstand der Klinkenfeder.
    Ich denke immer, so eine Luftpistole ist ein feinmechanisches Gerät, da
    verbietet sich jede Gewaltanwendung. Aber ich habe auf den Schießstän-
    den dieser Republik schon manches Mal Gänsehaut bekommen... ;)

    Schönen Gruß
    Andreas

    Field Target ist wie Sportschießen - nur schöner.

  • Ich wollte nur noch bemerken, ich bin nicht der Fragesteller. Ich habe meine angeschaut und Fotos gemacht, damit wir alle mal ungefähr wissen um was es geht und was bei einer 30 Jahre alten und benutzten Waffen normal sein könnte.
    Bei meiner würde ich bei allem sagen: Das muß so sein.

    Das Gehäuse ist meiner Ansicht nach nicht brüniert sondern lackiert. Da platzt sehr häufig was ab.

    Ich "knalle" den Spannheben nicht mit Kraft über die Sperrklinke, sondern lege ihn an die Klinke an und drücke dann mit dem Daumen (zwei
    Finger an der gegenüber liegenden Rahmenseite) den Hebel über den
    Widerstand der Klinkenfeder.

    Und genau so ist es richtig. :thumbup: In der Ruhe liegt die Kraft.

  • Wenn ich ein Bild einfügen möchte muss ich ne URL angeben, dass bedeutet wohl, dass ich es hier nicht hochladen kann, sondern dass auf irgendeiner Website plazieren muss. Hab da bis jetzt keine Möglichkeit. Also ich denke auch das das Gehäuse Lackiert ist. Ist nedicke Schicht mit Grundierung. Brünierung hat der Lauf und der Spannhebel.
    Naja der Lack ist halt um die Aretierung des Spannhebels abgeplatzt und ich kann mir nicht vorstellen, das FWB das so konzipiert hat das der Spannhebel da drauf aufsetzen soll.

    Grüße, MIscha

  • ich kann mir nicht vorstellen, das FWB das so konzipiert hat das der Spannhebel da drauf aufsetzen soll.

    Der Spannhebel hat bei meiner in angelegtem (verriegeltem) Zustand etwa 1mm Abstand zum Gehäuse. Ich kann ihn aber mit leichtem Druck ans Gehäuse drücken, er federt dann zurück. Wenn ich wie oben beschrieben den Spannhebel in die Klinke drücke, kommt er unweigerlich mit dem Gehäuse in Berührung. Wenn das entsprechend oft geschieht, wird dort irgendwann die Farbe abgetragen. Ich schieße aus Spaß etwa 1500 Schuß pro Jahr damit. Wir hatten irgendwo mal hochgerechnet, daß die Schußbelastung einer Vereinshure theoretisch in den Millionenbereich kommen kann. Da würde ich mir erstmal keinen Kopf machen.
    Wenn der Spannhebel bei Deiner anliegt, ist er vermutlivh etwas verbogen.
    Unschön ist das Spiel nach oben und unten. 5-10mm klingt schon etwas heftig. Da sind vermutlich die weiter oben schon erwähnten Grobmotoriker dran gewesen oder es wurde dort niemals ein Tröpfchen Öl hin vergeudet..
    Klingt so, als wäre die Achse (Stift = gut, weil billig) oder das Loch im Spannhebel (komplettes Teil = schlecht, weil teuer) ausgenuddelt. Oder beides..

    Wenn sonst alles ok ist und das die Funktion nicht wirklich beeinträchtigt, würde ich nichts machen.

    Ich habe gerade mal mit dem Magneten nachgeprüft, Gehäuse und Griff sind nicht magnetisch, also vermutlich irgendein Gußzeug. Da ist lackieren am einfachsten.
    Was ist das für ein Laufgewicht ? kannst Du mal ein Foto davon machen ?

  • O.K. der Typ der die verkauft hat muss Hände wie ein Grizzlybär gehabt haben. Demnach wohl auch Grobmotoriker :eeeevil: Die Handkantenauflage war kaputt und er hat sich ne neue gebastelt. Die guckte hinten so weit raus, dass sie sich bei mir ins Handgelenk drückte und nach drei mal schießen zu neurologischen Problemen führte :wacko: Hab mir schon ne neue gebaut die dem Original eher nachkommt. Wird grad mit Hartöl behandelt. Auch der Griff sah echt sch... aus, den hab ich abgeschmierelt und dabei festgestellt, dass die bei FWB echt keinen Geschmack haben. Die Griffe sind gebeizt oder lasiert, obwohl die schönes Holz benutzt haben. Da waren auch drei Aufkleber von Meisterschaften drauf. Das Laufgewicht hat der sich auch selbst gebastelt, sind sogar zwei dran. Mach ich auch noch ab. Schnellbrünierer hab ich auch bestellt und ich glaube ich werde die defekte Lackstelle einfach mit Filz bekleben, dann ist sie auch leiser beim Schließen. Komischerweise ist bei mir sogar mehr Platz zum Gehäuse als bei dir, wenn der Hebel eingerastet ist. Wie du meinst ist da bestimmt die Führung vom Hebel total ausgeleiert. Schießen tut die gut. Hat mehr bums als meine neue Buck Mark und präziese ist sie im Gegensatz zu mir glaub ich auch noch.
    Foto kommt noch.

    Grüße, Mischa

    2 Mal editiert, zuletzt von topshit (23. November 2014 um 09:55)

  • Hallo Leute
    Die Abnutzungen an dieser Stelle sind bei den FWB 65/80/90 Systembedingt und völlig normal,
    prüft mal den Spannhebel : A = bei entspannter Waffe (da wird er zu >90% am Gehäuse anliegen)
    B = bei gespannter Waffe (jetzt sollte er in der Klinke hängen und Abstand zum Gehäuse sein)
    Dieser Effekt entsteht, weil die Druckfeder nicht nur auf den Kolben wirkt, sondern auch noch
    den Zylinder auf die konische Laufdichtung treibt/drückt. Je nach Zustand dieser Dichtung,
    bekommt der Spannhebel einen mehr oder weniger heftigen Impuls, mit dem er bei der
    Schußabgabe gegen das Gehäuse schlägt.

    PS: Die Teile waren Sportgeräte und wurden halt auf Leistung konzipiert und nicht auf Schönheit... :D

    Gruß Wolf...

  • Moin,
    interessante Klemmgewichte sind das. Hat jemand eine Ahnung,
    ob die von FWB sind? Ich kenne die runde Hülse, die über den
    Lauf geschoben und verklebt wird, oder die lange zweiteilige, die
    verschraubt wird bei der LP 65.

    Andreas

    Field Target ist wie Sportschießen - nur schöner.