Umbau und Restauration vom FWB 300

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 22.800 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Juni 2006 um 20:13) ist von HW35.

  • Angeregt durch Kurt seine einzigartige Idee seine FWB umzubauen FWB 300S in neuer Form und nicht nur einfach zu restaurieren, war auch bei mir die Idee geboren, das machst du auch, äh besser probierst du auch. Leider nicht die Schaftverlängerung (nicht alles auf einmal probieren) aber eine Veränderung des Schaftes sollte es werden.
    Ich hatte über eGun vor längerer Zeit ein FWB 300 erstanden, welches ich schon wieder verkaufen wollte, weil der Schaft für mich einfach nicht passte, allerdings hatte es eine einwandfreie Brünierung und funktionierte tadellos, wobei der Schaft doch schon stark abgegriffen war und restauriert werden musste.
    Da ich nun alles andere als ein Holzfachmann bin, habe ich erstmal sämtliche Threads herausgesucht die ich über Ölschäfte finden konnte und hab mich ein wenig schlau gemacht, das Resultat seht Ihr hier,

    Das vordere der beiden FWB musste ran.

    Hier nachdem es abgeschliffen ist und der Schaft verändert wurde.

    Zuerst wurde der Schaft Nussbaumfarbig gebeizt.

    Danach zweimal geölt.

    Hier mal montiert, noch mit dem Kunststoff Abzugbügel in Ermangelung von geeignetem Material, wird bei Gelegenheit noch geändert und nachgereicht. Man kann allerdings deutlich sehen wo die größte Veränderung stattgefunden hat.

    Mit meiner Arbeit bin ich einigermaßen zufrieden, da ich aber leider auch dem Wunsch von Perfektion unterliege gebe ich mir die Note ausreichend, für meine Arbeit.

    Ich denke mal wenn man so etwas hinter sich hat, weis man erst richtig zu schätzen was Kurt da für eine Leistung bringt, meine Lehre aus der Arbeit, man muß schon eine Menge Schäfte restauriert haben, um mit Kurt mithalten zu können und um solche Projekte zu realisieren wie er.

    Ich hoffe dennoch, dass Euch mein Erfahrungsbericht ein wenig gefallen hat.

    Gruß

    Rainer

  • Hallo Rainer,

    für das erstemal sieht das doch überhaupt nicht schlecht aus. Vielleicht bist du mit deiner Eigenbewertung etwas zu streng mit dir.

    Wie lange hast du für die Arbeiten gebraucht?

    Gruß... Uli

    :F: Die einfachste Sicherheitsregel: Das dünne Ende ist gefährlich :F:
    S&W 586 in 6", Walther CP88, CP99, Lever Action long, Umarex Desert Eagle, Beretta 92FS, Px4 Storm; in der "Firma" HK G36 und P8
    FWR-Mitglied Nr. 30524

  • Hallo Rainer,
    sieht doch gut aus,was Du da gebaut hast!Sei nicht zu streng mit Dir!Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das,wenn man einmal damit angefangen hat an einem LG zu werkeln,man nicht mehr aufhören kann damit und es ist wie eine Sucht!Ständig fällt einem dann was neues ein und man versucht das dann in die Tat umzusetzen!Hab für meine LG´s immer neue Ideen und werde wohl niemals fertig mit dem Restaurieren,weil mir das Werkeln sehr großen Spaß bereitet!

    Gruß
    Armin

    :schiess1:
    :F: 1xFWB P70,3xFWB300S Match;1xFWB300S Junior;1xFWB300S Universal;Co2BerettaM92;Co2ColtGovernment1911A1;SSW Colt Government1911A1;Honda CBR 900 RR Fireblade;CO2Air-Zippo 65/99

  • Hallo Rainer,

    alle Achtung vor Deinem Erstlingswerk :huldige:.

    Ja, so richtig erkennen, wieviel Arbeit in so einer Aktion steckt, kann man erst, wenn man es durchgezogen hat. Und nach jedem Umbau entdeckt man so die ein oder andere Stelle, die man hätte besser machen können. Das ist einfach so - und es ist auch gut so, weil niemand perfekt ist. Aber auch bei der nächsten oder übernächsten Schaftaktion lernt man wieder dazu. Die Hauptsache ist doch, es macht Spaß und man ist mit seinem Werk zufrieden. Weiter so!

    Gruß Kurt

    50% + 1

    Einmal editiert, zuletzt von Kurt (27. Mai 2006 um 12:28)

  • Hi Rainer,

    ist schon ein tolles Gefühl, etwas selbst gemachtes (getuntes) in Händen zu halten!?

    Vielleicht wartest Du noch etwa 1 Woche und gehst dann nochmals vorsichtig mit Öl über den Schaft. Aber Achtung, wieder gleichmäßig abwichen, damit beim Trocknen keine Glanzunterschiede entstehen. So ein Ölschaft wird bei regelmäßiger Pflege immer schöner.

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • :huldige: sieht verdammt gut aus.
    das ist sehr gut geweorden, ich wünschte ich hätte so viel zeit im moment, für meine hw 35 wieder auf vorderman zu bringen.
    mfg rome

    :direx:weihrauch hw35; haenelIII284; diana23; feinwerkbau 300 s;kjw g23;speedster mg :huldige:

  • Hallo Kurt,

    nach einer Woche hatte ich auch vor, wie war das, nach

    einem Tag, nach

    einer Woche, nach

    einem Monat, nach

    einem Jahr oder?

    aber was meinst Du mit abwischen, ich habe das Oil bis jetzt mit einem Pinsel aufgetragen und dann trocknen lassen.

    Ich glaube ich schreibe bei Gelegenheit mal detailiert auf was ich da gemacht habe und Ihr könnt mich dann ja mal berichtigen.

    Gruß

    Rainer

  • Hallo Rainer,
    beim ersten mal Ölen wird das Holz auch fast das ganze Öl praktisch aufsaugen und deshalb nehme ich beim erstenmal Ölen auch einen Pinsel,wische aber nach dem Pinseln direkt mit einem Baumwolllappen hinterher!Wie Kurt schon gesagt hat,sonst gibt es Glanzunterschiede nach mehrmaligem,ungleichem Ölen!
    Habe einen von meinen Schäften nach mehrmaligem Ölen mit einer Holzwachschicht überzogen und ich meine das die Oberfläche dann unempfindlicher ist!

    Gruß
    Armin

    :schiess1:
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    Einmal editiert, zuletzt von Arminfreaky (28. Mai 2006 um 07:32)

  • Hallo Rainer,
    bei evtlen Beschädigungen kann man den Wachs ja auch wieder fein abschleifen,bis die Beschädigungen am Schaft weg sind und dann eine neue Wachsschicht auftragen und einpolieren!

    Gruß
    Armin

    :schiess1:
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  • Hätte auch eine kleine Frage dazu, was is besser, wenn man möglichst die
    Holzoptik erhalten will, wachsen, ölen oder lackieren ?
    (Hätte mein gewehr gerne möglichst hell)

    LGs: Diana MOD.27
    Co2: Beretta M 92 FS nickel
    Wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät. :n13:

    Einmal editiert, zuletzt von Scordiac (28. Mai 2006 um 16:51)

  • Zitat

    Original von Scordiac
    Hätte auch eine kleine Frage dazu, was is besser, wenn man möglichst die
    Holzoptik erhalten will, wachsen, ölen oder lackieren ?
    (Hätte mein gewehr gerne möglichst hell)

    Ölen

  • Mit Lack und Lasur nimmst du am meisten von der Maserung weg.

    Beizen wäre da schon besser. und danach drüber ölen. wachs bildet zwar eine schutzschicht, wird aber nicht so schön vom holz aufgenommen.

    das hellste was du erreichen kannst bei dem die maserung sichtbar wäre ist wenn du das gewehr (meist ja buchenschäfte) voll abschleifst und es dann nur mit nem hellen/klaren öl behandelst. aber das kann wahnsinnig mühselig sein, vorallem an den unzugänglichen stellen (denke mal du sprichst von deiner geplanten FWB300)aber wenn du nicht beizen oder lasieren willst dann musst du alle alten beizrückstände extremst abschleifen und dabei nimmste auch ordentlich material von der oberfläche weg.

    "Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.""Der übernächste Krieg wird nur noch mit Pfeil und Bogen entschieden." [B]Albert Einstein (1879-1955), dt.-amerik. Physiker[/B]