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Original von Marine
Ich dachte immer das Ballistol alle mechanik in schuss hält und konserviert, oder liege ich da falsch. Könnt ihr mir das erklären.
Ballistol steht in dem Ruf gerne zu verharzen...
was sollte man dann für seine co2 am besten benutzen?
Original von jnievele
Ballistol steht in dem Ruf gerne zu verharzen...
Ballistol kann nicht verharzen! Aber.... es hinterlässt einen leichten weißlichen Schmierfilm auf der Oberfläche. Am besten man nimmt für Co2 und Paintballwaffen Siliconöl. Damit kannst du nix falsch machen.
zum Büma gehen und gutes waffenöl holen...
Original von Marine
was ist der Büma
Der Büchsenmacher. Alternativ auch der Waffenhändler des geringsten Mißtrauens 
Original von Masterchief
zum Büma gehen und gutes waffenöl holen...
Und der gibt dir dann wieder Ballistol. 
Obba Gerrit
ja was nun..gutes balistol oder des sylikonspray?
Original von Marine
was ist der Büma
Der Büchsenmacher auch bekannt als "Waffenladen".
Wobei Obba Gerrit sicher recht hat. Die Vertreiben meist Ballistol, ist eben der Marktführer in Deutschland. Wenn Du da sagst es soll was besonderes (und teures) sein kommt heute meist Break Free, ich denke aber nicht das dies sonderlich für CO2 geeignet ist.
Und wie sieht es mit WD40 aus ist das geeignet für Co2 Waffen
Also, nachdem ich das Sicherheitsdatenblatt gelesen habe nehme ich lieber Ballistol.
Wobei, an meine CO2 Pistolen kommt gar kein Öl mehr. Bis jetzt machen das die Ventile noch gut mit... und die Präzision ist auf jeden Fall um längen besser ohne Öl.
Wobei ich natürlich nicht sagen kann wie sehr das den Ventilen schadet... ich werde es irgendwann wohl merken.
Weder noch.
Mein Büchsenmacher meinte, Silikon-, Teflonöle etc. könnten die Dichtungen beschädigen bezw. Undichtheiten verursachen. Die Waffe müsse nur selten mit einem leicht öligen Tuch abgewischt werden (z.B. Brunox), ca. alle 5-10 Co2-Kapseln 1 Wartungskapsel ohne Munition verschiessen, dann ist eine dauerhafte Funktion gewährleistet.
Mein Büchsenmacher meinte, Silikon-, Teflonöle etc. könnten die Dichtungen beschädigen bezw. Undichtheiten verursachen. Die Waffe müsse nur selten mit einem leicht öligen Tuch abgewischt werden (z.B. Brunox), ca. alle 5-10 Co2-Kapseln 1 Wartungskapsel ohne Munition verschiessen, dann ist eine dauerhafte Funktion gewährleistet.
Original von Schnobr Top
Die Waffe müsse nur selten mit einem leicht öligen Tuch abgewischt werden
Gut, wenn sie brüniert ist sollte man sie nach jedem Schießen abwischen um Handschweiß zu neutralisieren. Meine CO2er sind alles "Jogurtbecher" da kann man sich das schenken
ca. alle 5-10 Co2-Kapseln 1 Wartungskapsel ohne Munition verschiessen, dann ist eine dauerhafte Funktion gewährleistet.
Tja, nur was ist in den Wartungskapseln? Genau! Öl... nur das diese 0,5 Gramm Öl offenbar verdammt Teuer sind.
Ja schon, aber ich denke es ist das "richtigste" Öl, denn die Hersteller werden sich wohl etwas überlegt haben (ausser wie macht man Money), als sie beschlossen, Öl in Kapseln zu füllen und es Wartungkapsel zu nennen. 
Original von Erklärbär
Gut, wenn sie brüniert ist sollte man sie nach jedem Schießen abwischen um Handscheiß zu neutralisieren.
Nach der Toilettenbenutzung die Hände zu waschen hilft solche Probleme zu vermeiden...
SCNR 
Original von Marine
ist es eher eine frage des Vertrauens?
Nein, des Glaubens!
Ich meine, wir Reden hier im wesentlichen über die Haltbarkeit der Dichtungen, mehr kann durch Öl/falsches Öl/gar kein Öl in der Regel nicht kaputt gehen. Der Satz kostet z.B. bei Walther/Umares 10€ und ist mit etwas handwerklichem Geschick in wenigen Minuten leicht selber zu tauschen.
Welche Schusszahlen die Dichtungen halten, und wie stark sie selbst ohne zu schießen altern kann wahrscheinlich nicht mal der Hersteller wirklich bestimmen da wir hier zum einen von Jahren wenn nicht Jahrzehnten Reden, und zum anderen von diversen Faktoren die mit rein spielen. Mindestens so wichtig wie die Ölfrage ist z.B. ob Kartuschen voll in der Waffe gelassen werden, ob die Dichtungen beim Herausnehmen halbvoller Kartuschen vereisen oder nicht, ob die Waffe zu Warm oder zu Kalt gelagert wird bis hin zu so Dingen ob die Dichtfläche die erste oder die letzte war die mit dem Drehmeißel hergestellt wurde und ob sie daher an der oberen oder am unteren Toleranz der Oberflächengüte liegt.
Wer kann hinterher schon wirklich sagen dass seine Dichtung kaputt ging weil er das fasche Öl verwendet hat? Vielleicht währen sie mit anderem Öl schon 2 Jahre früher kaputt gegangen, vielleicht hätten sie auch 2 Jahre Länger gehalten. Viele verwenden hier Ballistol, andere WD40 noch wieder andere nehmen andere Waffenöle, Silikonöl, Wartungskapseln oder so gar, wie ich, gar kein Öl.
So viel ist wohl sicher, keine dieser Handlungen macht die Waffe von heute auf Morgen und somit nachvollziehbar kaputt. Ist ja nicht wie "mit dem Hammer drauf hauen", wo ich sofort sehe ob es der Waffe schadet, oder eben nicht.
Wenn Du mal gesehen hättest, wie viele Menschen sich die Hände gar nicht waschen, oder wenn sie sie Waschen dabei Finger immer zusammen lassen und gar nicht zwischen den Fingern waschen würdest Du anders denken und selbst Dein Essen mit Waffenöl abreiben.
Ich weiss nicht, wird da nicht viel zu viel Wind gemacht mit diesen "Pflegemittelchen" ?
Ballistol benutze ich nur für meine Vorderlader. Zum einen gleich nach dem schiessen um SP Rückstände zu neutralisieren. Und zum anderen nach dem reinigen daheim wenn sie wieder für eine Woche in der Vitrine liegt. Für alles andere, auch CO2 nehme ich ganz normales vollsynthetisches Maschinenöl. Das auch nur weil hier zufällig ein 200l Faß rumsteht. Was zu fetten ist wird gefettet und zu ölen bleibt da schon nicht mehr viel.
Spy
EDIT
och kugg ma ... der Erklärbär hats schön auf den Punkt gebracht. Halt dich daran und alles *bleibt* gut.
Das ganze ist doch mal wieder eine Glaubensfrage,und in dunklen Zeiten wurde wegen sowas Kriege geführt 
Seit ich Freie Waffen besitze benutze ich Ballistol,WD40 und Silikonoel und habe damit noch keine meiner Waffen damit "zerstört".Solange ich die Mittel richtig und moderat einsetze kann auch nichts passieren.
Ich glaube das die meisten Waffen ohne einsatz von Schmier- und Reinigungsmittel die ewigen Jagdgründe eher erleben durften,als mit 
Ist tatsächlich eine Glaubensfrage - ich glaube an dieses :
Eine CO² Waffe an sich benötigt fast keine zusätzliche Schmierung, bei einer Metallwaffe würde ich evtl. Öl äusserlich zur Neutralisation der durch Schweiß(zersetzung) entstehenden Säuren anwenden. Ein mildes Reinigungsmittel oder Alkohol tut´s aber auch.
In den "Innereien" gibt es diverse Dichtungen - haupsächlicher Bestandteil ist auch heutzutage noch Gummi. Todfeinde dieses Materials sind u.a. UV - Strahlung (direktes Sonnenlicht) und, viel effektiver, Öl und Fette. Um Gummi vor Alterung (etwas) zu schützen, wird immer auf Silikonöle zurückgegriffen (sämtliche z.B. für´s Auto angebotenen Produkte enthalten einen gehörigen Anteil Silikonöl). Auch das "Öl" in den Wartungskapseln ist Silikonöl. Man kann damit also zumindest nichts falsch machen
Die Wartungskapseln sind meiner Meinung nach aber extrem überteuert 
Ich halte es bei meiner Matchpistole so:
von Zeit zu Zeit, wenn sich der Dichtungsring am Verschluß der Kartuschenaufnahme "trocken" anfühlt, gebe ich einen kurzen Sprühstoß Silikonöl in die Kartuschenaufnahme - das wird dann beim nächsten Gebrauch mit dem CO² in der Waffe verteilt und reicht vollkommen aus, um die Dichtungen zu pflegen und die Mechanik ein wenig zu "schmieren". Und hier gilt das Motto "weniger ist mehr". Ansonsten kann man die nächste CO² Kartusche "leer" durchjagen, um die "Sauerei" wieder los zu werden. Mir persönlich ist schon in den Wartungskapseln zuviel Silikon drin 
Bei Präzisionswaffen ist ein dicker "Ölfilm" in der Mechanik ausserdem auch eher negativ - das schmiert nicht, es bremst = die Druckabgabe pro Schuß ist eine Weile ungleichmässig 
Von vollsynthetischen Spezialölen rate ich ab: gibt zwar so Einiges, was auch für Gummi unbedenklich ist, jedoch enthalten sehr viele dieser Mixturen "feste Partikel" - für Maschinenpneumatik kein Problem, für die filigrane Technik einer Waffe möglicherweise aber doch (hier treten auch extrem weniger Reibungskräfte auf, wodurch die Partikel wirkungslos und überflüssig sind...) - man sollte sich also vor der Anwendung über die Zusammensetzung im Klaren sein - ist das nicht näher deklariert: Finger weg. Ein Anhaltspunkt für "Finger weg": enthält die Spraydose Metallkugeln und muß vor Anwendung einige Zeit geschüttelt werden = es sind "feste Partikel" (z.B.: Teflon) enthalten.
Bei dem Öl vom Faß gehe ich mal von "Partikel-frei" aus, aber es ist halt Öl (siehe oben) ...
Ich habe selbst schon einmal eine CO² Waffe zerlegt, die mit "normalem" Waffenöl zugrunde gepflegt wurde: die Gummidichtungen hatten sich im Laufe der Zeit in "Kaugummi" verwandelt - verklumpt und verklebt und dann ausgehärtet 
Gruß,
Andreas
