Forum Waffenrecht

Es gibt 175 Antworten in diesem Thema, welches 19.576 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Dezember 2004 um 11:07) ist von Astanase.

  • FWR-Mitgliedschaft 0

    1. FWR? - Kenne ich nicht. (0) 0%
    2. Ich werde beitreten (0) 0%
    3. Ich werde nicht beitreten (0) 0%
    4. Ich bin bereits Mitglied (0) 0%

    Ich empfinde es als sehr schade, dass das Thema über die Wichtigkeit eines Beitritts zum "Forum Waffenrecht", auch und gerade für Besitzer "Freier Waffen", kaum mehr zu Sprache kommt.

    Daher greife ich die Thematik mal wieder auf und hoffe, dass sich viele, die sich noch nicht zu einem Beitritt entschlossen haben, nun endlich anmelden! Nur eine große Interessengemeinschaft der Legalwaffenbesitzer hat die Chance etwas zu bewegen!

    http://www.fwr.de

    Gruß

    gunimo
    FWR-Mitglied Nr.: 4430

  • Ganz genau! Bei den ganzen Kosten, die man im Jahr für das Hobby ausgibt, sind die lausigen 15 Euro im Jahr (mehr kostet das nicht!) wahrlich gut angelegt!
    So leistet jeder seinen kleinen Beitrag!

    Bin Mitglied, seit ich davon erfahren habe.

  • ich bin da deshalb kein mitglied, weil ich der meinung bin, dass sich das FWR an besitzer scharfer waffen richtet. da mich das aber (noch? :nuts: ) nicht berührt sehe ich keinen sinn darin mich dort einzubringen.

    als "außenstehender" haben mich auch diverse beiträge hier im forum abgeschreckt in denen es singemäß heißt: "wer nicht im FWR ist, soll die klappe halten". kann man leider auch öfter mal in signaturen finden. ich meine damit nicht diese "FWR, na logisch!" sondern andere. zudem sieht man auch FWR verfechter mit ziemlich "radikalen" ansichten, die ich nicht teilen kann und / oder will.

    das ist jetzt meine meinung, die niemand zu teilen braucht. mal sehen wann ich gekickt werde ;D

    15 Millionen Dollar sind kein Geld! Geld holt man sich am Bankautomaten, damit kauft man Lebensmittel. Aber 15 Millionen Dollar sind ein Motiv mit einem Universaladapter daran, mein Junge!
    Zitat aus "The way of the Gun"

    Einmal editiert, zuletzt von SchakalX (27. November 2004 um 14:13)

  • Hallo !

    Zitat

    Original von SchakalX
    ich bin da deshalb kein mitglied, weil ich der meinung bin, dass sich das FWR an besitzer scharfer waffen richtet. da mich das aber (noch? :nuts: ) nicht berührt sehe ich keinen sinn darin mich dort einzubringen.

    Ich habe da auch etwas Zweifel, allerdings hab' ich für die zukünftige Mitgliedschaft abgestimmt.

    Zitat

    Original von SchakalX
    als "außenstehender" haben mich auch diverse beiträge hier im forum abgeschreckt in denen es singemäß heißt: "wer nicht im FWR ist, soll die klappe halten". kann man leider auch öfter mal in signaturen finden. ich meine damit nicht diese "FWR, na logisch!" sondern andere.

    Ich glaube, du meinst diesen Spruch in einer Signatur: "FWR - Wer nicht drin ist, ist raus" (o.ä.)

    Zitat

    Original von SchakalX
    zudem sieht man auch FWR verfechter mit ziemlich "radikalen" ansichten, die ich nicht teilen kann und / oder will.

    Inwiefern "radikal" ? Redest du von Forderungen a la: "Schusswaffen für gesetzestreue Bürger freigeben" oder bezieht sich das auf andere Dinge ?


    CU :F:iLaAmAb

  • Manche Leute meinen leider, das Thema sei mit dem Inkrafttreten des neuen Waffenrechts erstmal ausgestanden, und das fortgesetzte Raumreiten darauf in Zeitschriften, beim FWR und in den Internetforen läge hauptsächlich an deren Selbsterhaltungstrieb.

    Diese Sichtweise klingt zwar unheimlich aufgeklärt, ist aber in Wirklichkeit nur bequem und kurzsichtig.

    Was uns im Moment und in naher Zukunft erwartet:

    - Die Gewerkschaft der Polizei rennt im Moment Sturm gegen die Abschaffung des Anscheinsparagraphen, insbesondere im Bereich Spielzeug und Softairs. Wer die Sendung "quer" gesehen oder hier im Forum mitgelesen hat, weiß es.

    - Waffenbörsen sind zu ihrer Durchführung von der Erlaubnis der jeweiligen lokalen Behörden abhängig, das ist ein ewiger, nie endender Kampf, dessen Ausgang hauptsächlich von der Präsenz überzeugender Fürsprecher abhängig ist.

    - Das neue Waffengesetz ist handwerklich schlecht gemacht und noch recht neu, so daß die Auslegung oft schwierig oder gar nicht möglich ist. Deshalb glauben viele Behörden, es so auslegen zu können, wie es ihnen beliebt (Stichworte zum Beispiel: gelbe WBK, kleiner Waffenschein).

    - Es ist für einen Politiker immer einfach, Entscheidungen gegen die Waffenbesitzer zu treffen, weil er im allgemeinen die diffusen Ängste derjenigen Teile der Wählerschaft hinter sich hat, die nichts über das bestehende Waffenrecht wissen und sich von dem Gedanken bedroht fühlen, dass andere Leute Waffen besitzen oder besitzen dürfen.

    - Die europäische Vereinheitlichung des Waffenrechts wird früher oder später kommen, das dürfte sicher sein. In einem europäischen Wirtschaftsraum, in dem Waren frei transportiert und Personen frei reisen können, sind regional verschiedene Waffenrechte einfach nicht sinnvoll. Und spätestens da kommt man nur mit einer starken nationalen und international verketteten Interessenvertretung weiter -- die "Waffengegner" haben sowas schon.


    Bei all diesen Punkten hilft nur eine starke Interessenvertretung mit breiter Unterstützung durch die Basis weiter. Dafür ist der Mitgliedsbeitrag des FWR wirklich nicht zu teuer, egal wie viele oder wenig Waffen man selbst besitzt oder in Zukunft gern besitzen möchte.

    Marcus

  • Zitat

    Original von SchakalX
    mal sehen wann ich gekickt werde ;D

    Dann, wenn Du Unsinn schreibst - unabhängig davon, ob Du FWR-Mitglied, Ehrenmitglied, Livetime-Member oder FWR-Gegner bist. Da sind wir nämlich tolerant...

    Ulrich
    FWR-Mitglied 000001
    sowie Lifetime Member


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Bei all diesen Punkten hilft nur eine starke Interessenvertretung mit breiter Unterstützung durch die Basis weiter. Dafür ist der Mitgliedsbeitrag des FWR wirklich nicht zu teuer, egal wie viele oder wenig Waffen man selbst besitzt oder in Zukunft gern besitzen möchte.

    ja, vollkommen richtig, aber (leider) muss ich da persönlich zweifel an der effektivität einer solchen vereinigung wie dem fwr anmelden. ich glaube nämlich nicht, dass sich bei allem engegement, was zweifellos von den unterstützern und mitgliedern ausgeht, jemals der staat von einer pro-waffen-lobby bei wesentlichen fragen zum wafg. oder allgemein zu waffen in irgendeiner form beeinflussen lässt. da nützen dann auch keine 100.000 mitglieder mehr etwas.

    ich mache es mir damit bestimmt nicht einfach nur bequem, es ist meine feste überzeugung, dass es letztlich einfach nichts bringen wird. gegen unseren willen wurde bislang vieles durchgesetzt, trotz massiver proteste aus der bevölkerung. tolles bsp.: die bekloppte neue rechtschreibung. wie viele proteste und organisationen gab es, die massiv gemault und sich ins zeug gelegt haben. genützt hat es nix. :(
    ich respektiere die arbeit des fwr, aber ich sehe einfach für mich keinen wirklichen sinn. wenn jetzt jemand meint, genau das ist der knackpunkt, ich kann nur wiederholen: es interessiert den gesetzgeber und selbst ernannte experten wenig, wenn sich eine lobby gegen sie stellt. härtere gesetzte, die gegen den besitz von waffen aller art sind, liegen eher im trend, und da man ungerne wählerstimmen verschenkt ...

    jens :marder:

  • Da muss ich Uli jetzt mal widersprechen -- auch das Schreiben von (sachlichem) Unsinn allein führt bei uns nicht zum Rausschmiss. Promillo zum Beispiel ist ja auch noch unter uns, ich denke, dieses Beispiel spricht für sich ... ;)

    Das hier zum Beispiel:

    Zitat

    Original von SchakalX
    ich bin da deshalb kein mitglied, weil ich der meinung bin, dass sich das FWR an besitzer scharfer waffen richtet. da mich das aber (noch? :nuts: ) nicht berührt sehe ich keinen sinn darin mich dort einzubringen.

    Das würde ich zum Beispiel eindeutig als Unsinn sehen ;) , fällt aber unter die Meinungsfreiheit ...

    Unsinn deshalb, weil gerade das FWR sich eben auch die die Dinge einsetzt, die zu kurz kommen würden, wenn das Lobbying nur von den Schützenverbänden übernommen würde. Und was bei deren Arbeit rausgekommen ist, sieht man ja am neuen Waffenrecht -- eine klare Stärkung der großen Verbände zum einen gegenüber den einzelnen Vereinen, zum anderen gegenüber Verbänden, die sich neu zu gründen versuchen.

    Wenn es das FWR nicht gäbe, hätten wir meiner Überzeugung nach heute z.B. nur noch farblich markierte Lookalikes (sowohl bei Softairs als auch bei CO2-Waffen), wie es die Bundesländer damals gefordert haben.

    Marcus

  • Zitat

    Original von Flammpanzer


    ...ich mache es mir damit bestimmt nicht einfach nur bequem, es ist meine feste überzeugung, dass es letztlich einfach nichts bringen wird. gegen unseren willen wurde bislang vieles durchgesetzt, trotz massiver proteste aus der bevölkerung...

    Genau darauf hofft doch die Antiwaffen-Koalition! Eine solche resignative Einstellung bringt uns absolut nicht weiter, denn die Waffengegner Ihrerseits machen mobil und organisieren sich. Wer aufgibt hat bereits verloren!!
    Das eine große entschlossene Solidargemeinschaft (wie in den U.S.A. die NRA) sehr wohl etwas bringt, dass haben z.B. hier zu Lande die Demonstrationen in der ehem. DDR gezeigt, die zu einem unglaublichen Resultat führten!

    15 EUR per Anno sind es wert, zumindest diese kleine Chance zu nutzen und eine andere haben wir nicht!

  • Aus meiner Sicht stellt sich das Problem relativ einfach dar, Wir (Sportschützen, Sammler und Jäger) brauchen eine Waffenlobby. Denn ohne Lobby kein Hobby.

    Was mich davon abhält ein Mitglied zu werden sind einzelne Aussagen von einzelnen Mitgliedern. Da wären zum einen die von Schakal X genannten, zum anderen aber auch das scheinbar erklärte Ziel einiger das Volk zu bewaffnen. I
    m Gegensatz z.B. zur Schweiz sind die Deutschen den Umgang mit Waffen nicht gewohnt und haben ihn nicht gelernt. Eine Auswahl derer die Waffen besitzen und benutzen dürfen halte ich für sehr richtig. In Deutschland nimmt diese Auswahl zwar "affige" Züge an, das ist für mich aber kein Grund in irgendeiner Art und Weise radikal zu werden oder einfach mehr zu forden um dann wenigstens etwas zu bekommen. Ich denke diese Strategie schreckt eher ab, ist jedenfalls bei mir so.

    Des weiteren kann ich mich nicht mit jemandem oder einer Gruppe identifizieren, die sich auf die Fahnen schreibt "...denn es geht um Ihr Recht" und dann argumentiert wie ein Kind, für das die Welt nur entweder gut oder böse erscheint. Um es auf den Nenner zu bringen, es gibt aktuell nur "einen" der mich wirklich aber nachhaltig abschreckt Mitglied zu werden.

    Vielleicht werde ich ja irgendwann in der Lage sein zu erkennen, dass diese Lobby vielschictiger, tolleranter und vernünftiger ist, als sie sich mir im Moment darstellt.
    Gruß MOA

  • Zitat

    Wer aufgibt hat bereits verloren!!

    ja, das stimmt alles, aber ich bin dennoch sehr pessimistisch gestimmt (vielleicht zu sehr), was die sache angeht. ich sehe schlicht keine chance. die autofahrer haben auch eine riesen-lobby und den adac (und andere org.) und ich kann nicht behaupten, dass der staat mir das autofahren in den vergangenen 12 jahren angenehmer gemacht hat. als vielfahrer weiß ich, wovon ich rede.
    was sich die organe des staates in den kopf setzen, das wird zu 98% umgesetzt, sei es auch der allerletzte mist (bsp. spare ich mir hier wegen der unüberschaubaren vielzahl ...). sorry, dass ich pauschalisieren muss, aber so läuft es wohl.

    jens

  • Nein, das tue ich nicht. Es ist tatsächlich das Bild, welches mir vorschwebt wenn ich an FWR denke. Dieser Eindruck den ich geschildert habe wird natürlich auch durch die Leute bestimmt, die in der Öffentlichkeit, z.B. hier oder auf WO "im Namen des FWR (möglicherweise auch nur selbsternannt) argumentieren. Es mag viele nette Jungs hinter den Kulissen geben (habe auch welche kennengelernt, z.B. Rugerclub), wenn man von denen aber wenig hört, dann bleibt nur das was sichtbar ist.

    Genauso wie ein Verein seine Mitglieder aussucht und eine Auswahl trifft, sollte vielleicht auch das FWR eventuelle "Aushängeschilder" überdenken? Ist jedenfalls meine Meinung.

  • Ich kann mir eine seriösere Arbeit, wie sie das Forum Waffenrecht leistet, eigentlich gar nicht vorstellen.

    Das ist auch ein Grund dafür, daß ihnen auch Gehör geschenkt wird, wenn es um politische Entscheidungen geht.

    Außerdem bin ich stets bestens beraten worden.

  • Na ja, gerade Rugerclub als Vorsitzender des E.L.F. vertritt Ansichten, die meist sehr viel weiter gehen als die des FWR (und meine). Von Leuten wie Promillo, der auch in der E.L.F. aktiv ist, oder manchen WOlern oder Gunboardlern will ich gar nicht reden. Das hat mit dem FWR sicherlich nichts zu tun.

    Über die Ansichten und die Arbeit des FWR kann man sich auf deren Website (leider auch nicht ganz optimal) informieren -- den geht es hauptsächlich darum, noch weitere Einschränkungen beim legalen Waffenbesitz zu verhindern.

    Ansonsten darf man natürlich auch keine Wunder erwarten. Was das FWR bewirken kann, ist, dass die sachlichen Argumente, auf die die Politiker nicht selbst kommen, wenigstens bei ihnen ankommen. Reden kann das FWR halt, Druck ausüben kann es wohl nicht wirklich. So geht es aber den meisten Lobbyisten.

    Ich glaube, die Vorstellung, dass Politiker machen, was sie wollen, ist falsch. Die machen das, von dem sie glauben, dass sie damit bei ihren Wählern punkten können. Und wer soll ihnen sagen, dass es überhaupt Wähler gibt, die am Thema Waffenrecht interessiert sind? Der Presse können sie das nicht entnehmen, und die Gewerkschaft der Polizei wird es ihnen auch nicht sagen.

    Marcus

  • Irgendwie ist mir das ganze noch reichlich unklar/undurchsichtig. Die Page trägt da auch nicht wirklich zur klärung bei. 15 Euro wie hier steht scheint auch nicht zu stimmen, auf der Page steht was von 600 Euro, das für 15 Euro ist ja nur die Mitgliedschaft in irgend so einem "Förderkreis".

    Das kling aber nach einem reinen "Zahlen und Maulhalten", eine genteilige Darstellung konnte ich auf der Page auch nicht finden.

    Für mich klingt das alles erst mal reichlich dubios.

  • Zitat

    Original von Murat
    Irgendwie ist mir das ganze noch reichlich unklar/undurchsichtig. Die Page trägt da auch nicht wirklich zur klärung bei. 15 Euro wie hier steht scheint auch nicht zu stimmen, auf der Page steht was von 600 Euro, das für 15 Euro ist ja nur die Mitgliedschaft in irgend so einem "Förderkreis".

    Nanaaa - 600 € die ordentliche Mitgliedschaft, eine Lifetime-Membership kostet einmalig 250 €, die reguläre Mitgliedschaft 15 € pro Jahr (bei Überweisung, bei Bankeinzug sogar nur 12 €).

  • Also wenn man sagt es ginge beim FWR nur um scharfe Waffen und den Erhalt der Rechte ,der Irrt.

    Auch wenn man nur Spaß an Druckluftwaffen hat sollte man umbedingt beitreten,damit wir auch in 20 Jahren noch den Diabolo beschleunigen können.

    Denn bei der Waffenfeindlichen Einstellung der Politik und Gesellschaft,sollte man schon sein Hobby erhalten.

    Treffen können harte Gesetze jeden,und wenn es erst mal zu spät ist kann man nichts mehr tun.

    Die 12 Euro pro Jahr sind gut investiert.