Waffenrechtsnovelle 2008 und FWR

Es gibt 280 Antworten in diesem Thema, welches 37.177 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Januar 2008 um 16:28) ist von Ritztec.

  • Mal eine Frage / Idee, einfach so als etwas zum Nachdenken:

    Warum günden denn nicht die Mitglieder dieses Forums einen Interessen- / Lobbyverband mit z.B. einem Ulrich Eichstätt im Vorstand, mit Genehmigung des Verlages, einer Ecke im Visier für Veröffentlichungen und Stellungnahmen zu Änderungen / Vorschlägen zu Änderungen des WaffG.?

    Hier im Forum sind alle Berufgruppen vertreten, auch Anwälte, Selbständige, Waffenhändler etc.. Da sollte man ein Fachgremium zusammenbringen!

    Denkt darüber nach! Vielleicht kann ein Mod. / Admin eine Umfrage Für / Wider meines Vorschlages starten und vielleicht einen eigenen Thread dafür zur Diskussion starten.

    Wenn das eine dumme Idee ist, bitte einfach löschen. Danke.

  • Zitat

    Original von PainKNero

    glaub ich nicht.

    Ich auch nicht! - Da sind zu viele einfach nicht informiert, oder auch desinteressiert.


    Zitat


    Ich bin etwas verwirrt, weiß gerade nicht, ob ich noch Mitglied bleiben soll oder nicht.
    Eine Alternative dazu gibts es meines Erachtens nach noch nicht.

    Eine Alternative zu was? Ganz offensichtlich vertritt das FWR nicht die Basis der Waffenbesitzer, sondern vorrangig industrielle Seilschaften und höchst eigene Interessen. Mein Austritts-Entschluss stand wie gesagt schon vor der heutigen Sitzung fest, und hat jetzt nach dem albernen Sturm im Wasserglas nur noch weitere Bestätigung erhalten.
    Es geht also nicht um eine Alternative, sondern um etwas ganz neues!

    Sobald sich etwas formiert hat, wo ich Basisinteressen vertreten sehe, bin ich dabei. Fördergeld, auch wenn es nur 12 EUR im Jahr sind, zahle ich nicht an die "Mafia".

    Ich bin nun sehr sehr gespannt, wie sich nach der Rückendeckung durch die Verbandsfuzzies nun die Waffenfachpresse offiziell positioniert. Das einzige Sprachrohr, das für uns private Waffenenthusiasten wenigstens eine gewisse Öffentlichkeit schafft.

    Die verbale Kritik im I-Net war ja eindeutig und teilweise beißend, die Forderungen klar. Es liegen nun die Fakten auf dem Tisch, dass sich bis auf ein paar korrigierende Eingriffe und kleinere Zugeständnisse nichts wesentliches ändern wird beim FWR.

    Jetzt geht' s los! 3 .... 2 ...1

  • Zitat

    Original von PainKNero
    Eine Alternative dazu gibts es meines Erachtens nach noch nicht.


    Mir kann das FWR gestohlen bleiben, ich subventioniere doch keinen Schießverhinderungs-Kokolores!

    Was ich WOanders schon gepostet habe:

    Zitat

    Um uns zu vertreten, müsste man das hauptberuflich machen; aber um es hauptberuflich zu machen, müsste man bereits finanziell unabhängig in einer entsprechenden Vertretung sein.
    Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

    Die Zeit und Energie, die wir aufbringen können sozialisiert sich auf viele Einzelpersonen - genau wie die Informationen, die für eine Interessenvertretung notwendig sind.

  • Zitat

    Original von Vogelspinne
    Mal eine Frage / Idee, einfach so als etwas zum Nachdenken:

    Warum günden denn nicht die Mitglieder dieses Forums einen Interessen- / Lobbyverband mit z.B. einem Ulrich Eichstätt im Vorstand, mit Genehmigung des Verlages, einer Ecke im Visier für Veröffentlichungen und Stellungnahmen zu Änderungen / Vorschlägen zu Änderungen des WaffG.?

    Hier im Forum sind alle Berufgruppen vertreten, auch Anwälte, Selbständige, Waffenhändler etc.. Da sollte man ein Fachgremium zusammenbringen!

    Denkt darüber nach! Vielleicht kann ein Mod. / Admin eine Umfrage Für / Wider meines Vorschlages starten und vielleicht einen eigenen Thread dafür zur Diskussion starten.

    Wenn das eine dumme Idee ist, bitte einfach löschen. Danke.


    Also ich finde die Idee gut, auch wenn ich nicht im FWR bin und noch nicht lange hier bin.
    So was würde ich auch unterstützen.

    Teri

    Einmal editiert, zuletzt von Teri (6. September 2007 um 22:04)

  • Zitat

    Original von Vogelspinne
    [...]Warum günden denn nicht die Mitglieder dieses Forums einen Interessen- / Lobbyverband mit z.B. einem Ulrich Eichstätt im Vorstand, mit Genehmigung des Verlages, einer Ecke im Visier für Veröffentlichungen und Stellungnahmen zu Änderungen / Vorschlägen zu Änderungen des WaffG.? [...]

    Vielleicht kann ein Mod. / Admin eine Umfrage Für / Wider meines Vorschlages starten und vielleicht einen eigenen Thread dafür zur Diskussion starten.[...]


    Schon (längst) geschehen:
    ;)

    Ersatz/ Alternative zum FWR?

    Fördermitglied des VDB.

  • Zitat

    Original von Vogelspinne
    Warum günden denn nicht die Mitglieder dieses Forums einen Interessen- / Lobbyverband mit z.B. einem Ulrich Eichstädt im Vorstand, mit Genehmigung des Verlages, einer Ecke im Visier für Veröffentlichungen und Stellungnahmen zu Änderungen / Vorschlägen zu Änderungen des WaffG.?

    Weil VISIER eine Zeitschrift ist, die möglichst unabhängig von allen möglichen Interessen, Firmen, Verbänden oder auch Anzeigenkunden agiert (und ich bin da angestellt und fühle mich recht wohl dabei). Wir hätten schon seit 1989 das "offizielle Mitteilungsblatt des BDS" sein können, auch die Postille von zwei drei anderen Verbänden mit je einer halben oder ganzen Seite Verbandsinfos pro Monat in der Heftmitte. Und dann? Kann man dann noch unabhängig über vielleicht nicht so angenehme Aspekte berichten oder auch nur sanft etwas kritisieren? Hätten wir als erste Zeitschrift die Fragen an Keusgen stellen können, wenn wir etwa Mitteilungsblatt des FWR gewesen wären? Oder über den ehrenamtlichen BDS-Präsidenten und ebenfalls Rechtsanwalt O.O. berichten, der 120000 Mark im Jahr "Aufwandsentschädigung" einkassierte, bis ihn die Mitglieder vor die Tür gesetzt haben? Bis dahin habe ich mir aber eine Menge Drohungen und Ärger eingefangen, anschließend wollten sie mich zum Ehrenmitglied machen :bash:

    Um euch trotz allem Ärger über die Aktivitäten des FWR-Sprechers nochmal ins Gedächtnis zu rufen, daß so eine verbandsübergreifende Interessenvertretung kein Kleintierzuchtverein ist, wo es reicht, wenn man nebenberuflich ein- zweimal die Woche reinschaut. Da geht es auch nicht nur um die Vertretung im Bundesinnenministerium in Berlin, sondern auch in Straßburg beim EU-Parlament, mal in Brüssel und dann schon mehrmals in New York, weil eben auch die UNO die Kleinwaffen abschaffen will und militärische und zivile munter in einen Korb wirft. Ich dagegen kriege kaum einen Schlips gebunden, und Jurist bin ich ebensowenig wie ein Meister der diplomatisch-feinen Rede, wie mancher hier schon schmerzhaft feststellen mußte...

    Zitat

    Hier im Forum sind alle Berufgruppen vertreten, auch Anwälte, Selbständige, Waffenhändler etc.. Da sollte man ein Fachgremium zusammenbringen!

    Und die leben dann von einer in 30 Teile geteilten Pizza pro Monat und geben ihre Geschäfte langsam auf? Das war doch das Problem beim FWR, daß man mit den Geldern nicht mehrere Vollzeitkräfte adäquat anstellen kann! Wenn der FWR-Sprecher (nach Angaben aus dem FWR-Vorstand) momentan um 3000 Euro plus bezahlte Überstunden bekommt, ist das nicht unbedingt der Job, um den ich mich reißen würde (und vielleicht auch der Grund für die Nebentätigkeiten, vermute ich mal)

    Zitat

    Denkt darüber nach! Vielleicht kann ein Mod. / Admin eine Umfrage Für / Wider meines Vorschlages starten und vielleicht einen eigenen Thread dafür zur Diskussion starten. Wenn das eine dumme Idee ist, bitte einfach löschen. Danke.

    Die Idee war weder dumm noch verkehrt, scheitert aber an Faktoren, die du mangels Kenntnisse eben nicht einbeziehen konntest.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • der streitberger bekommt als sprecher 60000,--dm jährlich als aufwandentschädigung, das ist genausoviel ich ach momentan als jahresgehalt habe. ich rechne es aber jetzt nicht extra in euronen um.

    gruss

    thomas

    Einmal editiert, zuletzt von tomba (6. September 2007 um 22:20)

  • Nein, die Vergütung ist schon 2006 geändert worden (wenn du noch DM-Zahlen kennst, sind sie eh veraltet). Ich fordere aber dennoch nicht seinen Gehaltsstreifen an - wer gute Arbeit macht und die entsprechende Qualifikation hat, soll auch entsprechend bezahlt werden. Und er ist nun mal Anwalt, was für den Job bestimmte Vorteile bringt und sich überall auch im Gehalt niederschlägt - so isses nun mal (und, hm, für das Geld vorher wie jetzt würde ich den Job auch bei Qualifikation nicht machen wollen!)

    Und ich war so frei, die von mir ziemlich verärgert neulich ausgesprochene Sperre Streitbergers hier im Forum wieder zurückzunehmen. Das war wenig professionell, muß ich zugeben :anon:

    Die FWR-Spitze will offenbar so weitermachen, soll sie halt, aber dann verhalte ich mich zunächst einmal neutral (weil ich ohnehin noch zu wenige Infos für weitere Entscheidungen habe).


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt

    ...Und ich war so frei, die von mir ziemlich verärgert neulich ausgesprochene Sperre Streitbergers hier im Forum wieder zurückzunehmen. Das war wenig professionell, muß ich zugeben :anon:

    Die FWR-Spitze will offenbar so weitermachen, soll sie halt, aber dann verhalte ich mich zunächst einmal neutral (weil ich ohnehin noch zu wenige Infos für weitere Entscheidungen habe).

    Sensationell! -- Das große Zurückrudern beginnt schon... :laugh:

    Womit wohl auch meine in den Raum gestellte Frage beantwortet sein dürfte, wie sich die Waffenfachpresse nun positionieren wird. :confused2:

    Fähnchen in den Wind. :new16:

  • :( Ich wandere aus in die Schweiz...
    Hier in .de ist Hopfen und Malz verloren!
    Allenthalben trifft man auf eine Interessengemeinschaft der erlernten Hilflosigkeit, das ist es, was mich beunruhigt.
    Im Endeffekt wird alles wie immer, nur schlimmer.

  • kriegt er sogar noch mehr, uli?!

    nene ich kann mich nur wundern, uli, für das was er hier und in wo gebracht hat, hat er sich die zitrone verdient.

    und ich bewerbe mich gerne für seinen job.

    anwalt hin oder her, mein vertrauen hat er nicht, so überzeugend ist sein plädoyer nicht!!!

    und das du in meinen augen dein handeln (sperre des hr. streitberger) selbst als unprofessionell betrachtest kann ich nicht nachvollziehen. in meinen augen uli, tust du genau das was die andere verbandsvertreter auch gemacht haben:

    finger hoch dudu und ist ja gut joachim bist jetzt geläutert und dann will ich dich auch wieder mitspielen lassen!!!

    uli deine meinung das es für dich keine alternative zum fwr gibt, habe ich noch gelten lassen, aber eine sperre für diesen mann aufzuheben? Warum?
    dann plädiere ich dafür das eine generalamnestie für alle gebannten user ausgesprochen wird!

    meine begründung, wenn ein feind meines interesses vom obersten herren freigesprochen wird, hat jeder troll auch das recht dazu, denn er tut mir nicht wirklich weh. mein feind mir aber schon!!


    gruss

    thomas

  • Die Rücknahme der Sperre hat den simplen Grund, daß nicht nur ich, sondern vielleicht auch die User hier das Recht haben, möglichst zeitnah und in CO2AIR eine eigene Erklärung vom zeitweiligen FWR-Schweiger zu bekommen.

    Nachdem ich ihm bei WO wörtlich vorgeworfen habe, er habe "keinen Ar*ch in der Hose", um zurückzutreten, hat er mich angerufen und durchaus sachlich erklärt, daß er bis zur Vorstandssitzung schon aus rechtlichen Gründen nichts zu FS Consulting sagen kann - als Treuhänder darf er das nur mit Erlaubnis der Gesellschafter. Das ist nun geschehen, und mit dieser Erklärung ist der Fall genauso wenig abgehakt wie die Steuerpläne der Regierung nach einer offiziellen Verlautbarung des Sprechers. So, das ist also deren Meinung, aber andere Leute dürfen andere Meinungen haben und äußern.

    Alle anderen "Ich lach mich tot"-Smileys hier ignoriere ich mal - bevor man irgendwo herumtönt, daß man umgehend austritt, schaue ich besser mal in die Satzung. Und wie sich die Waffenfachpresse nun positionieren wird, entnehme man nicht meinen Postings, sondern den nächsten Ausgaben.

    Ende der Information zu diesem Thema hier bei CO2AIR.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Bei aller Aufgeregtheit

    Wer soll die Verhandlungen mit dem Bundes-Innen-Ministerium führen, in den nächsten Tagen, Wochen. ev. Monaten?
    Wer ist geeignet, wer ist mit der Materie vertraut, wer hat die entsprechenden Kontakte?

    Den Präsidenten unserer Verbände bleibt momentan nur die Wahl des kleinern Übels und sie sind professionell genug nicht mitten im Rennen vom Pferd zu springen.

    Wenn die Mitglieder des Förderkreises FWR in Zukunft mehr Einsicht, Kontrolle und sogar Mitsprache haben wollen müssen sie sich organisieren.

    Es wäre schön wenn sich die schärfsten "Stimmen" bereit erklären würden dies ehrenamtlich zu übernehmen. Ein paar hundert Stunden im Jahr dürften reichen.

    Freundlich grüßend Herr L.

    Einmal editiert, zuletzt von Herr L. (7. September 2007 um 07:35)

  • Zitat

    Original von Herr L.
    Wer soll die Verhandlungen mit dem Bundes-Innen-Ministerium führen, in den nächsten Tagen, Wochen. ev. Monaten?

    Zumindest niemand, bei dem wir davon ausgehen müssen das er dem Minister die Flausen in den Kopf setzt das alle Waffenbesitzer (zumindest alle Sportschützen) unbedingt ein Sperrsystem brauchen das sie selber zuhause nicht deaktivieren können.

    Somit währen wohl ein paar Millionen anderer Qualifizierter gewesen als das aktuelle Duo.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (7. September 2007 um 09:32)

  • Zitat

    Original von Erklärbär

    Zumindest niemand, bei dem wir davon ausgehen müssen das er dem Minister die Flausen in den Kopf setzt das alle Waffenbesitzer (zumindest alle Sportschützen) unbedingt ein Sperrsystem brauchen das sie selber zuhause nicht deaktivieren können.

    Somit währen wohl ein paar Millionen anderer Qualifizierter gewesen als das aktuelle Duo.


    Zu Abs. 1

    Ich habe dazu außer Spekulationen im I-Net nichts gelesen.
    Ich denke da wird auch nichts kommen, da vollkommen unpraktikabel in einem Europa ohne Grenzen.

    Zu Abs. 2

    Nenn doch bitte nur 2 aus den Millionen mit Namen, die

    1. über die notwendige Qualifikation / Ausbildung verfügen.
    2. die entsprechenden Ansprechpartner kennen / genügend Hände gewaschen haben.
    3. mit der Materie vertraut sind.
    4. ohne Eigeninteresse arbeiten.
    5. den Job auch machen wollen.

    Alte Militärische Erkenntnis:

    Zitat

    Schaltet die Offiziere zuerst aus, dann habt ihr leichtes Spiel mit den Mannschaften.

    Also Sprach der Djin:
    Wenn der Kopf spricht vergisst der Mensch das Herz,
    Wenn der Magen Spricht vergisst der Mensch den Kopf,
    Wenn das Herz spricht vergisst der Mensch alles.

    Damit bin ich raus aus der Diskussion

    Herr L.

    2 Mal editiert, zuletzt von Herr L. (7. September 2007 um 09:59)

  • Moin Leutz,

    viel Aufregung in den letzten Tagen. Deshalb verstehe ich gut, des einige Menschen, welche viel näher an der Materie und im Thema sind als ich, vielleicht (auch aus der persönlichen Enttäuschung heraus), etwas überspitzt reagiert haben. Ein " zurückrudern " vermag ich hier nicht zu erkennen und ganz sicher maße ich mir hier auch kein Urteil an.

    Ich selbst habe in meinem kleinen Leben leider noch andere Problemchen als nur das Waffenrecht. Ich habe weder das Know How, noch die Ausbildung, noch die geistiegen Mittel etwas auszurichten.
    Folglich muß ich mich in meinem Interesse bezüglich des Waffenrechtes vertreten lassen. Ich dachte ich hätte im FWR einen würdigen Verteter gefunden. Wie bei vielen anderen Kollegen, ist das notwendige Vertrauen nun aber hin.
    Auch bin ich froh darüber, das es ' Wächter ' für die Tätigkeiten meiner Interessenvertretung gibt, welche mehr Sachkenntnis und Verstand haben, als ich.

    Des weiteren freut es mich, das nun, wo wir alle " eine Nacht darüber geschlafen haben " Herrn Steitberger die Möglichkeit gegeben wird, sich hier in dieser Runde zu äußern.
    Ich hoffe er nutzt diese Möglichkeit, das notwendige Vertrauen wieder herzustellen. Der Versuch allein wäre für mich schon ein Beweis, das der FWR überhaupt ein Interesse an den Besitzern ' noch ' freier Waffen hat.
    Ich hoffe er äußert sich in einem deutsch, welches auch ' nicht Anwälte ' verstehen.

    Gruß,

    Michael

  • Zitat

    Original von Herr L.
    Ich habe dazu außer Spekulationen im I-Net nichts gelesen.
    Ich denke da wird auch nichts kommen, da vollkommen unpraktikabel in einem Europa ohne Grenzen.


    Und weil die meisten genauso uninformiert und ignorant wie Du sind, brauchst Du Dir um die Zukunft des FWR auch keine Sorgen zu machen. Sorry, aber ich diskutiere jetzt sicher nicht mir Dir die Evidenz von HR-Auszügen oder anderen Unterlagen wie z.B. Patentanmeldungen.
    Seit wann geht es übrigens bei Gesetzen um Praktikabilität? Und seit wann ist der Abbau räumlicher Grenzen mit dem Abbau beschränkender Vorschriften korreliert? Beides wäre mir neu.

    Da wird nichts kommen? Schon einmal den Vorentwurf zur Novellierung gelesen? Schon einmal die Zielsetzung bestimmter Firmen betrachtet? Ich frage mich gerade, in welchem Wolkenkuckucksheim manche Leute leben oder von was sie des Nächtens träumen.

    Sich zu informieren ist eine Hol- und keine Bringschuld.

    Zitat

    Original von Herr L.
    Nenn doch bitte nur 2 aus den Millionen mit Namen, die

    1. über die notwendige Qualifikation / Ausbildung verfügen.
    2. die entsprechenden Ansprechpartner kennen / genügend Hände gewaschen haben.
    3. mit der Materie vertraut sind.
    4. ohne Eigeninteresse arbeiten.
    5. den Job auch machen wollen.


    Wo das Dilemma liegt, habe ich oben schon aufgezeigt.
    Das Problem ist nicht, den "Job auch machen" zu wollen, sondern ihn auch zu bekommen. Deinen Punkt zwei kannst Du hurtig streichen, denn Du glaubst doch nicht im Ernst, dass jemand als Interessenvertreter fertig mit Bierbauch und Spitzbart auf die Welt kommt.
    Zur Qualifikation: Qualifizierte Volljuristen (mit zwei Staatsexamina), die sich gerne für etwas Sinnvolles einsetzen würden, gibt es wie Sand am Meer...


    Zitat

    Original von Herr L.
    Alte Militärische Erkenntnis:


    So was aber auch - das waren bestimmt die Freimaurer!
    Macht aber nichts, ich habe schon eine Sitzung der hiesigen Großloge der Konkurrenz von dem Laden anberaumt. Das bekommen wir schon wieder hin...

    Allen Verschwörungstheoretikern, die Freude an Spannung, Spiel und … Fantasiegeschichten haben, kann ich mitteilen, dass entsprechende Fakten einigen Leuten schon längere Zeit bekannt sind.
    Da wurde nichts „überraschend“ lanciert.

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt

    Weil VISIER eine Zeitschrift ist, die möglichst unabhängig von allen möglichen Interessen, Firmen, Verbänden oder auch Anzeigenkunden agiert.(...) Wir hätten schon seit 1989 das "offizielle Mitteilungsblatt des BDS" sein können, auch die Postille von zwei drei anderen Verbänden mit je einer halben oder ganzen Seite Verbandsinfos pro Monat in der Heftmitte. (...)


    … Und genau das ist der Fehler von Visier. Dass ihr nicht das Vereinsheftchen z.B. des BDS sein wollt ist einleuchtend. Denn neben dem BDS gibt es auch andere Schützen, deren Interessen möglicherweise von denen des BDS abweichen. Es gibt ja nicht umsonst verschieden Verbände. Aber was spricht dagegen, ein bis zwei Seiten (regelmäßig wäre wünschenswert, unregelmäßig reicht aber auch aus) der deutschen Waffenrechtslobby zur Verfügung zu stellen? Dass eine solche Lobby leider noch nicht existiert sei mal dahin gestellt.

    Eine solche Lobby, so fern sie richtig arbeitet und führende Vertreter keine „schwer erklärbaren“ Absichten verfolgen, ist unterstützenswert. Sie vertritt im Idealfall auch nicht die bloßen Interessen des BDS oder BDMP. Sie vertritt im Idealfall den Hobbyschützen, den Airsoft- und Paintball (&RAM)-Spieler, den Sportschützen und letztlich die deutschen Waffenhersteller. Da hier einige Interessen den anderen zuwiderlaufen könnten, kann vorkommen. Deshalb muss es vernünftige Abwägungen innerhalb dieser Lobby geben. Ebenso wie eine klare Struktur der „Entscheidungsgremien“, auf Kreis-, Landes-, und Bundesebene. Und da es dann im Endeffekt um die gesammelten Interessen der deutschen Waffenbesitzer und Hersteller geht, bin ich der Meinung, dass eine deutsche Waffenzeitschrift wie Visier (aber auch DWJ) eine solche Bewegung unterstützen sollte.


    Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    (...) nochmal ins Gedächtnis zu rufen, daß so eine verbandsübergreifende Interessenvertretung kein Kleintierzuchtverein ist, wo es reicht, wenn man nebenberuflich ein- zweimal die Woche reinschaut. Da geht es auch nicht nur um die Vertretung im Bundesinnenministerium in Berlin, sondern auch in Straßburg beim EU-Parlament, mal in Brüssel und dann schon mehrmals in New York, weil eben auch die UNO die Kleinwaffen abschaffen will und militärische und zivile munter in einen Korb wirft.


    Ich denke nicht, dass jemand dieser Aussage widersprechen wird. Allerdings argumentierst du ziemlich einseitig. Ich bin zwar bis jetzt in keiner „verbandsübergreifender Interessenvertretung“, möchte aber dennoch einige Dinge anreißen.

    Ich bin seit einigen Jahren im aktiven Wasserrettungsdienst tätig. In unserer Organisation ist so fast alles ehrenamtlich organisiert. Ausgenommen sind einige Hauptamtliche in anderen Bundesländern, die z.T. RTWs besetzen. Unsere Aufgabe ist es kleinen Kindern das Schwimmen beizubringen, Jugendlichen das Rettungsschwimmen und nebenbei den WRD an Wochenenden und nach Möglichkeit durchgängig in den Ferien aufrecht zu erhalten.
    Nebenbei wird noch eine Einheit im Berliner KatS unterhalten. Weißt du wie zeitaufwendig das sein kann? Und wie viel Mühe das kostet? Wie doof es ist am We früh aufzustehen ? Aber wir machen das. Wir murren vllt.aber das kriegt keiner mit. Aber durch unseren Einsatz können wir etwas bewegen!

    Hast du eine Ahnung wie machtlos das gesamt IRK oder das nationale DRK ohne ehrenamtliche Hilfe dastünde? Wie viel dann zusammenbrechen würde? Aber das merkt keiner, heutzutage ist ja alles selbstverständlich.

    Was ich mit dieser Abschweifung sagen wollte: Mit einer ordentlichen und ansprechenden Organisation lässt sich einiges erreichen. Egal um welche Interessen es geht. Es gibt so viele Lobbies, die regional, national und international agieren können. Nicht, weil die sich ausschließlich aus Hauptamtlichen zusammensetzen, sondern weil es eine gesunde Mischung gibt! Und darauf kommt es an! Der eine findet das heraus, ein anderer hat nützliche Statistiken zusammengestellt, und der nächste kann gut präsentieren und übernimmt den Part. Und nebenbei hat man z.B. noch einige Juristen, Journalisten mit im Boot, wieder andere haben die richtigen Kontakte in der Politik und sind vllt auch selber in einer Partei.

    Heutzutage läuft das doch so ab: Politiker: Wir entscheiden das und das. Wenn keiner dagegen spricht oder große Demonstrationen/Presse zu fürchten ist, dann wird’s halt umgesetzt. Pech für die, die das nicht wollten. Hätten ja was sagen können. Und? Sagen wir was? Nein! Schade! Ich will was sagen, aber alleine geht das schlecht!


    Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt

    Und die leben dann von einer in 30 Teile geteilten Pizza pro Monat und geben ihre Geschäfte langsam auf? Das war doch das Problem beim FWR, daß man mit den Geldern nicht mehrere Vollzeitkräfte adäquat anstellen kann! (...)

    Wie ich schon oben geschrieben habe, es kommt nicht darauf an möglichst viele Vollzeitkräfte zu haben, sondern sich und andere erstmal von der Idee zu begeistern. Dann kann man weitersehen, wie viele lieber ein passives Mitglied sein wollen, und wie viele sich einbringen möchten. Die aktive Mitarbeit muss natürlich attraktiv gestaltet werden, in Form z.B. von (wirklich) kleinen Dankeschöns. Das kann man staffeln. Z.B. bei 100 Std im Jahr das und das, bei 200 Std das und jenes. Langsam kann man hier auch den „Stundensatz“ heben.

    Es kommt auch nicht darauf an, Vollzeitkräfte damit zu beauftragen, Fachinfos und Pro-und Kontra-Argumente zu sammeln, sondern dieses geballte Wissen zu verkaufen. Und da auch in diesem Forum die unterschiedlichsten Berufsgruppen vorhanden sind, wird man immer interessante und differenzierte Meinungen finden können. Leute, die z.B. Ahnung von Programmieren haben, könnten sich der Website annehmen, Journalisten könnten von Zeit zu zeit Pro-Artikel verfassen und erstmal der Lobby zukommen lassen, Texte aus dem Englisch oder Französisch können übersetzt werden, Kontakte mit gleichen Lobbies im Ausland sollten geknüpft werden. Es gibt ne Menge zu tun. Und für alles kann man keine Vollzeitkräfte einspannen, das wäre Schwachsinn.

    Ich weiß nicht, über welches Budget das FWR verfügt. Aber ich sehe auch keinen Sinn denen beizutreten. Ich sehe nicht, dass ich von dem FWR profitiere. Und ich vermute, dass es anderen ähnlich geht. Sobald es eine Organisation gibt, die sich kümmert und auch mal Einsatz zeigt, werde ich diese aktiv unterstützen, denn ich bin erstmal Student, und Studenten verfügen bekanntlich über keine allzu großen finanziellen Reserven


    Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt

    Die Idee war weder dumm noch verkehrt, scheitert aber an Faktoren, die du mangels Kenntnisse eben nicht einbeziehen konntest.

    Laut dieser Umfrage Ersatz/ Alternative zum FWR? sprechen sich 45, 76% von 100% (27 von 59 Stimmen) dafür aus, dass das FWR sich von seiner Führung trennen sollte und ihre Struktur ändern sollte. 27,12 % (16 von 59 Stimmen) plädieren für eine Alternative.
    Das Problem ist nur, dass die Diskussion um das FWR oder eine mögliche Alternative in diesen Thread verlagert hat. Aber besser hier als nirgendwo!

    Meine Meinung zu diesem Thema. Wenn jetzt nichts passiert, passiert nie was. Und die Zeit in Form von neuen "besseren" Gesetzesentwürfen, zum Schutze der Bevölkerung vor sich selbst und damit Reglementierung von Waffenbesitz jeglicher Art, arbeitet gegen uns. Und solange es keinen Widerspruch gibt, wird sich in dieser Beziehung wenig ändern!

    Gruß
    Tobias

  • Zitat

    Und ich war so frei, die von mir ziemlich verärgert neulich ausgesprochene Sperre Streitbergers hier im Forum wieder zurückzunehmen.


    Schade...aber eigentlich auch egal...denke ich.
    Ob H. Streitberger hier im Forum was schreiben darf oder nicht wird ihm wo ziemlich wumpe sein, er ist hier gerade mal 6 Monate angemeldet und hat 20 Beiträge geschrieben.
    Und die alle nur in der Diskusion um das FWR, in der Hoffnung einen ordenlichen Schwung Leute zu einer Mitgliedschaft zu bewegen. :new16:

    Ich würde "richtig" was drauf wetten das, dass FWR genauso weiter macht wie bisher...da wird sich bestimmt nix ändern, sonst hätte schon der eine oder der andere seinen HUT nehmen müssen.

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    Die Rücknahme der Sperre hat den simplen Grund, daß nicht nur ich, sondern vielleicht auch die User hier das Recht haben, möglichst zeitnah und in CO2AIR eine eigene Erklärung vom zeitweiligen FWR-Schweiger zu bekommen.

    Würde J.S. eine Erklärung abgeben wollen, dann hätte ihn die hier verhängte Sperre definitiv nicht davon abgehalten! Erstens hätte er ggf. hier jederzeit einen neuen Account beleben können, zweitens stünden "WO" oder "FWR"-HP jederzeit als Medium bereit. Aber es ist nichts geschehen, außer Abtauchen.

    Ob man den "J.S."-Account nun sperren musste sei mal dahingestellt. Ob man dies dann öffentlich und stimmungswirsam verkünden musste auch, aber die postwendende Erklärung, die Sperre sei ein Fehler gewesen und sei aufgehoben, ist nach meiner Überzeugung das falsche Signal zur Unzeit. Erst fordert man Köpfe, aber kaum wird nach der Sitzung klar, dass keine rollen, wird zurück gerudert und besagte Köpfe sind wieder salonfähig. Alles unter demokratischer Attitüde.


    Zitat

    Nachdem ich ihm bei WO wörtlich vorgeworfen habe, er habe "keinen Ar*ch in der Hose", um zurückzutreten, hat er mich angerufen und durchaus sachlich erklärt, daß er bis zur Vorstandssitzung schon aus rechtlichen Gründen nichts zu FS Consulting sagen kann - als Treuhänder darf er das nur mit Erlaubnis der Gesellschafter. Das ist nun geschehen, und mit dieser Erklärung ist der Fall genauso wenig abgehakt wie die Steuerpläne der Regierung nach einer offiziellen Verlautbarung des Sprechers. So, das ist also deren Meinung, aber andere Leute dürfen andere Meinungen haben und äußern.

    Natürlich dürfen sie das. Das haben ja alle von J.S. erwartet. Anstatt nichts zu sagen, hätte er die Dir gegenüber am Telefon gemachte Aussage auch als Kurzstellungnahme öfentlich abgeben können. Dass hätte zumindest signalisiert, dass sich jemand positioniert und stellt. Aber leider hat er bis heute nichts zum Besten gegeben. Auch die Erklärung nach der Sitzung ist ja nicht auf seinem Mist gewachsen, sondern nur unter seinem Namen verkündet worden. Selber getextet hat er bis heute noch nichts! Nicht das man da was verwechselt!

    Ich gebe an dieser Stelle mal ein Zitat von Dr. Schiller zur Kenntnis:


    (Zitat von DTS, Herausgeber der Zeitschrift VSIER im "WO"-Forum, vom heutigen Tag)


    ...Dies ist kein privater Text eines Herrn Streitbergers (siehe oben die einleitenden Wort).

    Jeder Satz hier wurde offensichtlich ausgefeilt und dem Postenden in die Maschine diktiert - als Ergebnis einer fünfstündigen Sitzung. Klar auch, daß solche Erklärungen einstimmig verfaßt werden, sonst kommen sie nicht zustande - ist in anderen Bereichen (Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen usw.) auch so. Nach außen muß man bei solchen Entscheidungen Geschlossenheit signalisieren.

    Apropos: Ich für meinen Teil erinnere mich jedenfalls nicht, wann eine FWR-Sitzung schon mal so lange gedauert haben sollte, auch wenn es sich um eine Vollmitgliedersitzung mit ungleich mehr Beteiligten und Themen wie Jahresbilanz usw. ging, die wirklich Zeit kosten.

    Also muß es ganz schöne Debatten gegeben haben, kann mir nicht vorstellen, daß man sonst fünf Stunden bräuchte, um sich auf eine Lösung a la "Ach ne, alles klar, Hans-Herbert, hast bloß vergessen, uns von der Firma zu erzählen, naja macht nichts, alles paletti!" zu einigen.

    Wesdieweil auch so ein Sätzchen drinsteht wie "ein Sachverhalt, den der Vorstand ausdrücklich missbilligte."

    Und: Von J.Streitberger, der hier genauso in die Firma involviert war, der sich bis dato um eine persönliche Erklärung hier in WO, gegenüber VISIER usw. gedrückt hat, ist in den Passagen der FWR-Erklärung kein Wort zu lesen. Also keine Ehrenerklärung zum FWR-Sprecher, oder was? ........
    (Zitat Ende)

    Zitat

    Alle anderen "Ich lach mich tot"-Smileys hier ignoriere ich mal - bevor man irgendwo herumtönt, daß man umgehend austritt, schaue ich besser mal in die Satzung. Und wie sich die Waffenfachpresse nun positionieren wird, entnehme man nicht meinen Postings, sondern den nächsten Ausgaben.

    Ende der Information zu diesem Thema hier bei CO2AIR.

    Fehlt noch das "Schröder-Basta". :))

    Tja, im Gegensatz zu anderen "Herumtönern" behalte ich verkündete Maßnahmen bei und setze diese auch konsequent um. Meine perönliche Meinungsbildung zum "FWR" ist abgeschlossen, meine Kündigung ist raus (Abstimmung mit den Füßen). Wie sich andere positionieren ist mir wurst, dass muss jeder individuell mit sich selber ausmachen.

    Und damit ist das Thema für mich hier endgültig erledigt!

    Gunimo