Ersatz/ Alternative zum FWR?

Na ja,

im Grunde sollte man eine gute Idee nicht unbedingt aufgeben, nur weil ein [edit ] Funktionär einen vertreten hat. [edit] ist in der ersten Liga gang und gebe - so traurig es ist.

Ich gebe den FWR jedenfalls nicht so schnell auf. Eine Organisation taugt immer nur so viel, wie Ihr Rückgrad. Und das Rückgrad sind wir.

In diesem Sinne,

Micha

Da man dank Kündigunsfrist eh bis zum 1.1.2009 die Mitgliedschafts-Gebühr zahlen muss, kann man mit der Kündigung zumindest noch etwas warten und schauen, was sich so ergibt.

Mein Vorschlag für die nächste Runde wäre, sich für das Bedürfnis "Selbstschutz", dem Ur-Zweck von Waffen, einzusetzen. Wenn man Waffen zu reinen Sportgeräten erklärt spricht für die Waffengegner nichts dagegen, sie ganz zu verbieten, denn den Sport kann man streng genommen auch mit Laser-Gewehren durchführen - jedenfalls kann man eingefleischte Waffenhasser unmöglich vom Gegenteil überzeugen. Da hilft nur "Das ist nunmal unsere Haltung, dazu stehen wir! Wir halten zusammen, egal was ihr sagt. Wir sind soundsoviele, versucht ruhig gegen uns zu arbeiten, wir sind stark!", sonst führen alle Wege letztlich zum Totalverbot.
Waffenbesitz ist ein Menschenrecht. Für mich gibts da keine Diskussion. Ich würde mich liebend gerne einer Lobby anschließen, die diese völlig legitime und legale Ansicht vertritt. Ich zwinge keinen meine Ansicht zu teilen, habe aber ein Recht darauf meine Ansichten vertreten zu lassen.
Auch wenn das für viele absurd klingt, aber man muss immer mehr verlangen, als man kriegen kann, denn nur so bekommt man annähernd das was man möchte.

Der FWR ist ansich eine Lobby der Waffenhersteller, nicht der Legalwaffenbesitzer. Das zeigt auch die Zusammensetzung des Vorstands. Erst recht mit dem Hintergrund der Verquickung von Interessen. Denn ein Hr. Keusgen z.B. hatte immer mit Waffen zutun, nur vertrat er die Interessen der Industrie, NIE die des kleinen Mannes!!

Mein Vorschlag: Man setzt eine gleiche Organisation auf oder besetzt das FWR mit komplett neuen Köpfen!!

In beiden Fällen würde ich persönlich Dr. David Th. Schiller als Gallionsfigur nehmen.
Dr. Schiller ist bei den unterschiedlichsten Politikern anerkannt, gilt als Experte im Umgang mit der Materie Waffen, kann sich sehr gut verkaufen, bleibt ruhig und sachlich wird bei bestimmten Anlässen von der Presse hofiert, all das macht ihn in meinen Augen zur idealen Person für unsere Interessen!!!

Und DocArnie, ich plädiere auch auf das Recht eine Waffe tragen zu dürfen. Was hat der Bann in GB eingebracht? Nix, die Verbrechensrate mit Waffen ist gestiegen, Jugendliche werden noch immer auf offener Strasse getötet(das war ja der damalige Aufhänger für die Politik). In Ami-Land nur damit auch das Klischee bedient wird, hat man sich eines besseren belehren lassen!!

Also Daumen hoch für neue Ideen und einem stärkeren Verband FÜR WAFFEN!!

Gruss

Thomas

Ich warne dringend vor einer Spaltung. Das ist letztlich das Ziel der politischen Gegner einer Waffenrechtsliberalisierung.

Daß das FWR Waffenehrsteller vertritt ist logisch und macht auch Sinn.
Wir müssen nämlich alle an einem Strang ziehen! Hersteller und Besitzer.

Besetzt von mir aus den Vorstand neu oder was weiß ich.
Aber stärkt das FWR und auch den ELF.

Keine Spaltung!

Ich bin der Meinung, das wir entweder den ELF kräftig unterstützden sollten, und zwar mit allem was wir haben, oder das wir einen eigenen Verein gründen sollten, der die Interessen von uns Waffenliebhabern/Schützen vertritt, und auch in der Öffentlichkeit vertritt. Besonderst in der Öffentlichkeit, weil wenn die breite Masse weiterhin so negati auf Waffen zu sprechen ist, dann wird es auch weiterhin nur Verschlimmerungen am WaffG geben, da die Leute das sehen wollen, und sich so in eine irreale Sicherheit wiegen, und spätestens beim Nächsten Amoklauf oder Terroranschlag heists dann wieder, das Waffengesetzt ist nicht streng genug.

Und das mit dem Zonenbezogenen Waffenverbot ist auch so eine Sache, wenn ich mal wieder Amerika auf die Beispielbank rufen darf:

In den USA passieren wenige Amokläufe, aber die die das tun, laufen nicht in der Öffentlichkeit herum, also auf den normalen Straßen, und schiessen wild in der gegend herum, sondern sie suchen sich für ihren Amoklauf speziell die Waffenfreien Zonen aus, da sie dort auf sogut wie keinen Wiederstand stoßen werden.

Im Prinzip macht der Deutsche Bundestag gerade genau den gleichen Fehler wie die USA ihn schon begangen hat, nämlich das Zonenbezogene Waffenverbot.

Währe es in Schulen erlaubt, Schusswaffen für die SV zu tragen, währen die Massaker wie in Columbine nicht passiert, da die Lehrer die Angreifer hätten unschädlich machen können.

Mit anderen Worten, ich währe für das legale Führen von Schusswaffen mit Waffenschein für den Ottonormal (Mit Sachkunde und MPU und Suchttest natürlich)

mfg Sniper

Tja, was ist aus ELF geworden ?

Keine Ahnung.

Aber auch hier: ELF und FWR müssten zusammen an einem Strang ziehen. Bei nur 30-40.000 MItgliedern gerät jede Spaltung zum Selbstmord.

Das kann nicht Ziel sein.

Mir ist egal, wer im Vorstand des FWR/ELF sitzt, solange dieser jemand etwas tut.

Wenn Dr. Schiller ein "Profilneurotiker" sein sollte, ist mir auch das egal. Wichtig ist, daß er die Interessen der Waffenbesitzer vertritt.
Man muß dazu sagen, daß er als Mensch meines Wissens mosaischen Glaubenbekenntnisses in Deutschland ziemlich unangreifbar ist.

In dieser Hinsicht gebe ich Helfred völlig recht,

eine Spaltung oder Zerstreuung der einzelnen Mitglieder wäre sicherlich das schädlichste, was uns passieren könnte.
Die sowieso schon viel zu geringen Mitgliederzahlen noch auf mehrere kleine Grüppchen aufzuteilen, welche dann unter Umständen noch gegeneinander arbeiten, und in der Öffendlichkeit noch nicht einmal eine Stimme haben - dann könnte man es gleich lassen.

Gruß, Michael

Ich oute mich jetzt erstmal lals jemand, der weder beim fwr noch bei der ELF Mitglied ist. Das hat momentan eher finanzielle Hintergründe und leider hege ich auch gewisse Vorbehalte gegenüber dem fwr. Eine neue Organisation/Verein o.ä. würde ich sehr gerne unterstützen. Wie DocArnie bin ich auch der Meinung, dass man den "Selbstschutz" stärker in den Vordergrund rücken sollte - grade ältere Menschen, die rein körperlich nicht mehr einwandfrei zur Wehr setzen können, könnte man so gut ansprechen.

Auch sollte man sich nicht zusehr auf Deutschland, also das nationale Interesse konzentrieren, sondern in gewissen Maße sich von der NRA helfen lassen. Die Verhältnisse sind zwar nicht 1:1 übertragbar, aber ein Austausch von Argumenten und Erfahrungen ist allemal sehr nützlich. Weiterhin sollten auch der Bann in UK genau analysiert werden und falls sich hier etwas ähnliches andeuten sollte, laut widersprechen. Da sind wir beim nächsten Punkt. Öffentlichkeitsarbeit. fwr? was ist das fwr? eingeweihte wissen mehr, aber der Durchschnitt? Eine neue Organisation muss sich zwangsläufig auch an die Öffentlichkeit wenden, sonst wird sie einseitig manipuliert, und das wollen wir doch nicht? Was spricht gegen ein großes Inserat im Tsp, mit einigen Grafiken, um unsere Sicht der Dinge zu schildern?!?! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!!!! diese Vorgehensweise schließt auch nicht die 4-Augen-Gespräche aus, die das fwr anscheinend gerne führt...

Und letztlich muss bei allen Sportschützen ein Problembewusstsein geschaffen werden, und daran kann jeder mitwirken! Was meint ihr, warum so wenig Mitglieder im fwr sind??? Es ist einfach zu unbekannt! Nur gemeinsam sind wir stark!

Ich bin klar für eine neue Organisation/Verein whatever. Wir brauchen eine starke Lobby und gute Öffentlichkeitsarbeit. Wenn sich das übers fwr nicht realisieren lässt müssen wir Alternativen ins Leben rufen.

Ich bin ebenfalls weder im FWR noch ELF... liegt aber nur daran, das meine finanzen als armer schüler ohne job, der vom taschengeld seiner eltern (die leider eher gegen waffen eingestellt sind...) leben muss... da lässt sich einfach nichts von abzweigen.
gut, blasrohre akzeptieren meine eltern inzwischen, helfen sogar beim basteln... aber naja... softairs sind schon was gaaaanz anderes...
KK-schießen oder ähnliches mal garnicht von zu reden... sie sagen zwar dauernd, ich solle in einen sportverein, aber sobald schützenverein... da sehen sie rot -.-
und solange sie eben noch am geldhahn sitzen, und ich auch noch bei ihnen wohne, und wegen der shcule keine zeit für nebenjobs hab... naja, wird wohl noch 2 jahre so bleiben, bis ich abi hab.
und dann... tja, mal schaun, wies mit studium oder job aussieht...
organisation: gerne, bin ich sofort dabei...
bezahlen dafür: im moment einfach nicht möglich.

Zitat

Original von T-gnom
Ich bin ebenfalls weder im FWR noch ELF... liegt aber nur daran, das meine finanzen als armer schüler ohne job, der vom taschengeld seiner eltern (die leider eher gegen waffen eingestellt sind...) leben muss... da lässt sich einfach nichts von abzweigen.

also sorry, aber wir reden hier über 12 Euro pro Jahr!. Das entspricht einem! Euro pro Monat. Das sollte selbst ein Schüler aufbringen können.
Sonst brauchst Du Dir nämlich irgendwann als "Verdienender" keine Gedanken mehr machen, welche Waffen Du Dir jetzt als nächstes kaufst. Dann braucht man nämlich schon für 's Brotmesser und für einen Hammer eine WBK...

Zitat

Original von Vogelspinne

Gerade dieser Herr wäre noch schädlicher für unsere Interessen als der jetzige FWR-Vorstand mit seinen wirtschaftlichen Verquickungen.

Ein selbstbewusster Rockstar a la Steve Jobs ist mir lieber als ein Bill Gates...
Manchmal braucht man polarisierende Persönlichkeiten um Aufmerksamkeit zu bekommen. "From my cold dead hands!"

Am Donnerstag ist Vorstandssitzung beim FWR, und soweit bekannt (ich bin nicht eingeladen...) soll da "Tacheles" (Klartext) geredet werden.

Meine klare Ansicht ist aber, daß es keine Alternative zum FWR gibt, allenfalls müssen neue Leute und neu Regeln für dieselben her. Man kann eine Organisation von 30.000 zahlenden "Groupies" (mehr Rechte hat der Förderkreis leider nicht), aber auch etwa 150.000 von den Mitgliedsverbänden vertretenen Mitgliedern nicht einfach ignorieren und stattdessen mal eben etwas Neues machen. Vor allem: wer denn? Jemand hier aus dem Forum vielleicht??

Auch ELF ist keine Alternative. Das ist eine bewußt klein gehaltene Truppe ohne Möglichkeit beizutreten und die im Unterschied zum FWR wirklich begründet im Hintergrund arbeitet. Es gibt da bereits einige gewonnene Prozesse mit ELF-Unterstützung, aber das aufzulisten bringt nichts. Lassen wir die einfach außen vor.

Was aber passiert, wenn zeitgleich (welch ein Zufall, oder??) eine solche Krise wie gerade mit der Waffenrechtslockerung und Wieder-Verschärfung passiert, haben wir an den letzten drei Tagen gesehen. Es gibt da halt eine Menge Termine, an denen Keusgen und auch Streitberger in der Vergangenheit schlimme Folgen für die Waffenbesitzer verhindert haben und die auch belegbar sind. Nur werde ich den Teufel tun und die im Forum auflisten.

Leider schließen die positiven Ergebnisse der FWR-Arbeit nicht aus, daß gerade die Öffentlichkeitsarbeit und auch das Selbstverständnis der beiden Spitzenleute katastrophal sind.

Ohne FWR geht's nicht, ohne K und S durchaus. Ich schwimme ja auch nicht wieder zurück, wenn ich einen See 4/5 durchschwommen habe, nur weil am anderen Ufer ein Hund sitzt und mich anknurrt...

Meiner Ansicht nach krankt das ganze Konstrukt FWR auch an deren Unsichtbarkeit, teils in der Bevölkerung sowie auch beim Klientel.

Heute beim Waff.händler meines Vertrauens gewesen und mit Kunden ins Gespräch gekommen.
Ergebnis: 2 Jäger und 1 Sportschütze, FWR? nie gehört!
Da läuft doch was grundlegend falsch.
Da wird gemosert das nur 30000 Mietglieder dabei sind und macht aber eine Tarnkappenpolitik.
Frei nach dem Motto: wenn mich keiner sieht passiert vielleicht weniger.
Politiker können so etwas sehr schön als Druckmittel einsetzen!
Wie "erfolgreiche" Lobbyarbeit funktioniert haben wir doch erst wieder jetzt gesehen, so das der Schäuble wieder zurückgerudert ist.

Ich denke auch das ohne Identifikationsfigur an der Spitze nichts mehr gravierend erreicht wird. Lockerungen schon gar nicht. Mit den richtigen Leuten an der Spitze die sich erfolgreich in den Medien zu plazieren wissen schon eher.

Und da ist eben der Hr. Schiller der Mann der bereits eingeführt wurde.
Mit so jemanden sollte es gehen dem Schützen, Jäger u.s.w. ein Gesicht zu geben, und zwar ein normales.
Jemand der das Produkt liberales Waffenrecht verkauft bekommt, und zwar öffentlich, und nicht unterhalb der Grasnabe!

Und wenn der Hr. Schiller ein Profilneurotiker ist, wen interessiert es schon, wenn ich mir die Leute die in der Öffentlichkeit stehen so anschaue, inkl. Politiker die ihren Job erfolgreich machen, so sind das doch fast alle "Profilneurotiker".
Wenn das ein Garant für Erfolg ist, warum nicht?
Und wenn der Mann noch zusätzlich Fachkenntnisse hat, umso besser für uns!

Zitat

Original von 5-atü
ich war mal so frei, eine Umfrage hinzuzufügen.

Vielen Dank !

Etliche Leute finden Gottschalk toll, viele Mädels schwärmen von Paris Hilton!!

Mir persönlich ist Gottschalk vollkommen bums und die Hilton ist in meinen Augen ein Furz.

Aber beiden haben etwas gemeinsam sie verkaufen ein Produkt: SICH!!

Wenn ich an Deutsche Aussenpolitik denke, denke ich an Genscher!!

Ich denke an Nobbi(Blüm)

Und wenn ich in die Zeitung schaue sehe ich mindestens einmal im Monat: eine Ministerin von der Leyen!

Sich verkaufen Ihre Politik, und je häufiger man die Leute sieht umso eher kann man sie mit etwas in Verbindung bringen.

Der FWR krankt an Mitglieder, warum, weil kein Aas in wirklich kennt, ich selbst bin Mitglied, aber ein Gesicht kenne ich auch kaum!!!

DER FWR BRAUCHT EINEn PROFILNEUROTIKER!!! DIE VEREINIGUNG BRAUCHT EIN GESICHT!!!!

Wer es letztendlich macht ist mir vollkommen wurscht, von mir aus kann es die Marktfrau sein, oder der Papst, Hauptsache ICH und die Bevölkerung kennt dann den FWR und wie immer sich dann die der Verein schimpfen mag!!

Aber um ehrlich zu sein, ich trete eher aus, als das ich erkennen kann, das sich diese Vereinigung für mich als aktiven LEGAL-WAFFEN-BESITZER etwas bewegt und für mich wie auch alle anderen Legalen Waffen Besitzer eine Lanze briht.

Und die Sache von Keusgen, nach dem Motto: ich habe für die Fahrten keinen Cent genommen!! Ja mein Gott wer 12.500 Euro als Mindesteinlage in eine GmbH stecken kann, wird ein paar Euro verschmerzen können.
Vielleicht hat er ja auch das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden, ist in letzter Konsequenz belanglos, von mir könnte er ein Tritt kassieren, ebenso wie der Streitberger!!

Gruss

Thomas