Beiträge von dk74
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Hatte mein Kumpel auch so ähnlich. Da war das Zündschloss in kurzer Zeit hinüber...
Grüße - Bernhard
Die Autoschlüssel habe ich extra an dem Karabiner befestigt, auch um sie schnell wechseln zu können. Wirklich integriert sind nur der Haus- und Wohnungsschlüssel.
Aber da es sich hier um einen 81er W123 und einen 91er W124 handelt, ist das Zündschloß relativ egal. Beide bekomme ich mit allem gestartet was ins Schlüsselloch paßt, zur Not auch gefaltete Alu-Folie.
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Zum schälen von Obst oder schneiden von Brot gibt es sich andere Messer.
Aber ich bevorzuge Messer zum hacken von Knochen.
Wie oft pro Woche, Monat oder Jahr kommt das vor?
Frage mich das mal. Ich sammele ja Kampfmesser.
Die ursprüngliche Frage zielte darauf ab, wie oft pro Jahr man bestimmte Messer einsetzt.
Meine höchstwahrscheinlich und hoffentlich nie - falls doch, wäre haben immer noch besser als brauchen.
Der fehlende Verwendungszweck hindert mich aber nicht, sie zu sammeln und so geht es Belitz wahrscheinlich auch.
Und genau da liegt der Unterschied in unserer Betrachtung, du sammelst und ich benutze. Auch die Themenfelder unterscheiden sich, hier Werkzeug, da Kampfmesser. Das führt zwangsläufig zu unterschiedlichen und schwer vergleichbaren Ansprüchen an das jeweilige Werkzeug oder eben Sammlerstück.
Beides hat seine Berechtigung. Meine Bemerkung zur Benutzung war hier lediglich die augenzwinkernde Weiterführung einer sehr skurrilen Kommunikation mit dem User Belitz via PN.
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Hier mal etwas selbst gebautes. 5mm O2 gehärtet beim Schanz.
Obwohl der Kohlenstoffstahl am Knochen lediglich entlanggleitet , versuche ich den Kontakt auf ein nötiges Minimum zu reduzieren. Die "Größe" des Messers ist Ideal für das Zerwirken, die Klingenstärke nicht. Habe nie wieder ein Messer mit mehr als 3,5mm Klingenstärke gebaut.
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Ich verstehe die Diskussion nicht. Werkzeuge benutze ich gemäß ihrem Einsatzzweck. Zum Schneiden gern ein schneidfreudiges Messer und zum Hebeln ein Brecheisen, meinetwegen auch ein Brecheisen mit Schneide. Schneidfreudige Messer hebeln schlecht und hebelfreudige Messer spalten eher als da sie schneiden.
Letztlich jeder nach seiner Facon. Ich muß nicht verstehen oder gutheißen was andere tun, nur akzeptieren muß ich es.
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Werd mal ‘nen Sack Kartoffeln an die Klinge hängen.
Genau so habe ich es auch gemacht! Sack aufgefüllt (Sack mit Stück Klebeband am Ende der Klinge gesichert) bis die Klinge am kippen war und dann die Kartoffeln gewogen. Ich habe so eine alte Marktwage und Gewichte bei mir hier als Deko herumstehen.
Grüße - Bernhard
Ca. 2,2kg Tauchgewichte ließen die Klinge einklappen. Meßmethode ist natürlich sehr ungenau. Tauchblei, Jutebeutel und Personenwaage geben im Zusammenspiel nur ein ungefähres Ergebnis.
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Wenn unverriegelt dann nur noch Crane Force Slipjoints...
Vollständigkeitshalber habe ich die Schließkraft meines Böker Worldwide (AUS-8) gewogen. Sie beträgt ca. 28...30 N an der Messerspitze, bis zum Moment in dem die Klinge aus der Offen-Rasterung freibricht.
Es ist das federstärkste Slipjoint das ich kenne.
Das Civivi Trailblazer (Damast) ist nur minimal schwächer. Dafür ist die Klinge länger und dadurch etwas besser zu öffnen und zu schließen.
Für das MR103 Cran Forcé (CPM154) von Tools For Gents, Design Markus Reichart kann man im Netz Werte um 25 N finden. Das ist auch schon hoch und völlig okay.
Grüße - Bernhard
Jetzt will ich das beim Gitano aber auch wissen, muß mir nur eine halbwegs zuverlässige Messmethode überlegen.
Werd mal ‘nen Sack Kartoffeln an die Klinge hängen.
Und das Reichart muß ich mir auch nochmal genauer anschauen,.
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Aha, das klappbare Taschenmesser nur bedingt etwas taugen habe ich schon im Alter von 10 Jahren gelernt, da habe ich nämlich eines nach dem anderen bis zum Totalschaden verschlissen.
Dann habe ich von meinem Onkel ein Fahrtenmesser bekommen und das existiert heute noch, ist also schon 50 Jahre alt.
Also bitte, ein Messer mit Gelenk und dann zusätzlich noch Sollbruchstelle? Wem es glücklich macht und wer sich sowas andrehen lässt, von mir aus.
Nicht alles neue ist auch besser und wir sind auch keine Mädchen wo das aussehen eine Rolle spielt, ein Messer ist und bleibt ein Werkzeug und da steht die 100%ige Zuverlässigkeit ja wohl im Vordergrund.
Das sind Messer, damit lässt sich auch ein Wildschwein an das Scheunentor nageln!
Ich zum Beispiel schneide mit Messern Dinge durch und ich glaube, dafür sind sie auch gemacht und genau deshalb habe ich in ähnlicher Zeitspanne auch noch keins kaputt gemacht. Auch keins mit Klingendurchbruch. Sollte ich irgendwann das Bedürfnis verspüren, Schweine an das Scheunentor zu nageln, werde ich zu einem Hammer greifen. In keinem von beiden Fällen, weder schneiden noch nageln, würde ich zu einem der von dir gezeigten Messer greifen. Ich glaube nämlich, sie können keins von beiden so wirklich gut.
Aber wie auch immer, jedem wie er mag.
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Ich bin kein Sammler, eher rücksichtsloser Nutzer mit einem Blick auf Qualität.
Tja, umso wichtiger sollte ja einem die Stahlsorte sein.
Was nützt mir die (zweifelsohne oft gute) feinmechanische Qualität, wenn beispielsweise statt einem CPM-20CV oder M390 Stahl irgendein Wald-und-Wiesen 420-er oder 1095-er in die Fakes reingedengelt wurde...
Die wirkliche Stahlsorte ist nämlich der allerwichtigste Faktor der den Preis eines Messers ausmacht.
Wer nur für die Vitrine sammelt und möglichst originalgetreue Billig-Kopien teurer Messer anschauen möchte, dem kann es natürlich völlig egal sein.
Wenn ich persönlich ein billiges Messer kaufe, dann weiß ich dass es auch aus billigem Stahl hergestellt wurde und deswegen ist für mich wichtig, dass ein Messer (vor allem Gebrauchsmesser) kein Blender oder Hochstapler mit falschen Markings ist. Ehrlichkeit zählt für mich mehr als eine vorgetäuschte äußere Erscheinung.
Grüße - Bernhard
Ich gebe dir hier teilweise recht. Wenn ich beim Chinesen 20€ auf den Tresen lege, bekomme ich einen einfachen Fake in mäßiger Optik und mieser Materialauswahl. Das ist nichts für mich. Für gutes Geld gibt es dann auch gutes Material, alles eine Frage des Preises. Gute Ali-Verkäufer geben mittlerweile den verwendeten und den aufgelaserten Stahl separat an und kommunizieren auf Nachfrage recht offen. Ich hatte da eigentlich überraschend positive Erfahrungen, aber wie gesagt auch nicht im Billig-Sektor. Die beiden von mir hier angesprochenen Slysz Spydercos tragen auch kein Branding
Grundsätzlich kaufe ich keine Billigmesser, auch nicht beim Chinesen. Hier liegen eine handvoll guter Chinesen neben zwei Dutzend Italienern, Amis, Solingern, Schweden . . . in der Kiste.
Rein gegen die moralische Zwickmühle kann ich nicht argumentieren, Fakes sind ein bißchen wie Stuhl am Schuh. Aber manchmal bin ich einfach schwach.
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Oha, schon ausverkauft?! Da habe ich wohl wirklich Glück gehabt und ganz entgegen meiner Gewohnheit, zur Abwechslung mal rechtzeitig auf den Knopf gedrückt. Sehr gut!
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Ich habe ein Strider in SNG in Original vor zwei Jahren bekommen können, meine ca 400€ dafür bezahlt zu haben. Letztens hat Riversandrocks das gleiche für 799€ drin gehabt
799€ - genau da liegen die Teile zur Zeit und daß bin ich nicht bereit dafür auszugeben. Ich bin kein Sammler, eher rücksichtsloser Nutzer mit einem Blick auf Qualität.
Glückwunsch zu dem Teil! Foto?
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Das unerschöpfliche Thema mit den chinesischen Kopien . . .
Habe da teils gruslige Billig-Abklatsche gesehen aber auch Teile von enormer Qualität und eine große Menge dazwischen. Hersteller wie Jufule geben sich kaum noch eine Blöße und bieten richtig gute Teile an.
Als Spyderco vor ein paar Jahren mit Marcin Slysz kollaborierte war ich sehr gespannt und extrem heiß aufs Techne und vor allem aufs Slysz Bowie. Bei Spyderco waren die Teile extrem teuer und nirgends auf der Welt lieferbar. Ständig wurden die Liefertermine verschoben. Nur beim schnellen Ali wurden sie, ohne Branding, zu einem erstaunlich günstigen Preis angeboten. Da hab ich sie bestellt und beide gehören bis heute zu meinen Favoriten. Kamen auch von Jufule damals. Foto reiche ich gern nach.
Ein Strider PT wollte ich auch unbedingt, waren aber selten lieferbar und noch seltener bezahlbar. Auch nicht beim Ali. Dann erhielt ich ein unheimlich günstiges Angebot privater Natur, so günstig daß ich von einem Fake ausging und kaufte es trotzdem. Ich bereute es nicht einen Augenblick.
Gute Fakes gibt es auch beim Ali nicht für'n Appel und ein Ei, hundert Euro sollte man schon berappen wenn man am Fake auch gute Materialien haben will. Ihre CNC haben die Chinesen mittlerweile sehr gut im Griff, Fachkräftemangel scheint dort kein Problem zu sein.
Genug geschrieben, hier ein Bild vom kleinen PT. Seit Jahren im Einsatz, da fehlt dann auch mal ein Schräubchen und es gibt so manche Gebrauchsspur.
Schlechtes Gewissen? Nun ja, hin und wieder . . .
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Hat hier jemand andere "Klassiker"? Die billigen Rough Ryder find ich auch interessant.. ist halt Chinaware, aber da gibts auch Carbonstahl, Knochengriffschalen usw.
Die Rough Rider Messer sind von ganz guter Qualität. Hatte da mal ein Barlow und ein Stockman und gab sie nur weiter, weil ich sie kaum nutzte. Das Barlow sah ganz chic aus, war mir aber zu klein.
Gekauft hatte ich sie weil ich den Preis sehr angenehm fand, ich glaube das Barlow kam damals unter 10€.
Hab hier noch eins, zwei alte Fotos in leider schlechter Qualität.
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Kannte ich noch gar nicht, danke für den Hinweis!
Mehr kann ich dann am 25.12. berichten.