Beiträge von schimaiw

    Normalerweise sollten die Pressluftpumpen einen Luftentfeuchter haben, so steht es auch in der Beschreibung: http://www.4komma5.de/Webley-Accupump-Pr…ressluftgewehre
    Und auch wenn du deine "Luft" in der Flasche holst, was meinst du womit die vorher komprimiert wird? Mit einen Pumpe!

    Pressluftpumpen haben eine Luftentfeuchter. Keiner sagt aber wie Trocken die Luft danach ist...

    Wer von irgend einem Pumpenhersteller eine Aussage über die relative Feuchte in einer Druckluftkartusche nach dem Aufpumpen auf 200 Bar findet, bekommt von mir als Belohnung ein kaltverformtes Designer-Diabolo aus meiner z.Zt über 5000 Stück großen Sammlung GESCHENKT !

    Die Luft in Flaschen wird von speziellen Kompressoren mit Vorfilter und Kühlfalle erzeugt und ist Pfurztrocken ( 1 Pfurz = 25mg/m³).

    Als Nutzer einer "Luftpumpe" war ich bisher immer der Meinung, dass nach der schweißtreibenden Pumpprozedur meine Kartusche voll, und die Luft darin mehr oder weniger trocken ist.

    Voll ja, trocken aber nicht !

    Genauer gesagt: Alle handelsüblichen Pumpen (meines Wissens gibt es nur zwei unterschiedliche Typen von Hill (GB) -> Walther, bzw. FX (Schweden)-> Gehmann ) erzeugen in den Kartuschen 100% kondensierende Luftfeuchte !

    Damit unterliegt die Kartusche und der Druckminderer in der Waffe Korrosion. HInter dem Druckimderer sieht die Welt dann schon etwas "entspannter" aus. Dort werden nur 100% erreicht, wenn der Druck in der Kartusche gleich dem Druck in der Zwischenkammer ist (also bei 70...80 Bar).

    Wie korrosiv sich das dann letztlich auswirkt, hängt dann vom Design der Komponenten ab, zumal die in der Kartusche abgeschiedene Wassermenge nur ~0.02g ist (=1/50 ml, oder ein "großer Tropfen"). Vergl auch Beitrag von Ulrich Eichstädt vom 19.6.2011 "Pressluftpumpe: Erfahrungen".

    Wie ich zu der 100% Behauptung komme: Ich habe mit EXCEL Druck- und Feuchte beim Aufpumpen nachgerechnet, und dabei die Entfeuchtung beider Pumpentypen berücksichtigt. Die Rechnung geht von optimaler Entfeuchtung aus, d.h. in der Praxis schaut`s dann noch schlechter aus.

    Das Thema selbst ist nicht Neu; Neu -zumindest für mich - sind die konsequent 100% kondensierende Feuchte in der Kartusche (das Teil ist innen mit einem feinen Feuchtefilm überzogen). Da helfen auch Zaubergranulate nichts. Und dieser Zustand ist bei 70....200bar gefüllter Kartusche CHRONISCH.

    Füllen aus der Flasche bringt 10 mal weniger Feuchte in die Kartusche. Die relative Feuchte liegt da dann bei max. 30...60% ( 200bar). Die Hardware ist genauso Teuer, und pro 500 Dias kostet die Luft 50cent ( aber das ist nix Neues).

    Kann ich die EXCEL-Datei irgendwie anhängen ?

    Trockene Grüße

    Markus

    Das habe ich noch im "AirgunsBBS.com" Forum gefunden unter Thread: FX pump moisture filter? (FX- pump = Gehmann):

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    FX pumps don't have external filters. Neither do Hills. They don't need them.

    Hills came up with the add-on drypack to cast FUD (fear uncertainty and doubt) into the minds of other pump users, make more money and carry on selling the granules to put in it every few months. Nice trick. And they can't possibly work because they only filter the incoming air and remove only "up to 90% of the moisture content prior to charging your PCP"

    Not even "at least 90%", only "up to 90%".

    So by the time your pump has compressed this atmospheric air with "up to 90%" of the moisture removed, by 200 times, the moisture will absolutely definitely condense out again.

    Just rely on the effective moisture trap, and don't worry.

    FX didn't bother to respond to this very silly FUD ploy. They know their pumps are good. ISTR AGS/Logun sold add-on filters to worried punters, but quite what they do beyond the already adequate built in traps I can't imagine. Its not like there is anything inside them which actively removes moisture. If there was it would have to be regularly replaced a-la Hills drypack.

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    Der Filter schein (in der Theorie...) wohl in der Tat nicht der Brüller zu sein.

    ALLERDINGS saugt man beim Aufblasen einer LG-Kartusche auf 200bar bei 50% Luftfeuchte nur etwa 0.2g Wasser an. Wenn der Filter davon nur 90% absorbiert, verbleiben 0.02g Wasser. Das ist so wenig, dass es wahrscheinlich an den kalten Wandungen im Fuß kondensiert (könnte also auch funktionieren).

    Was allerdings gut funktioniert ist das Marketing beider Firmen. Denn wir alle kaufen fleißig ( ich auch..) Pumpen, von denen keiner weiß, wie Feucht die Atemluft für unsere Knarren wirklich ist...

    Womit wir dann wieder bei der Pressluftflasche angekommen wären.

    Trockene Grüße

    Markus


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    Hallo,

    ich habe eine Gehmann M220 Pressluftpumpe für Kartuschen. Diese filtert die feuchte über Kugeln im Hochdruckbereich der Pumpe aus:

    Im Grunde ist das angewandte Physik, da die relative Feuchte (weitgehend) proportional zum Druck ansteigt. Beispiel: 50% bei 1Bar (verschont mich bitte mit Hektopascal...) ergibt 150% bei 3Bar. Die Feuchte kondensiert dann solange, bis sie knapp unter 100% liegt.

    Die Kugeln im unteren Bereich der Pumpe sind kalt und haben eine große Oberfläche -> gute Voraussetzungen für Kondensation. Insgesamt erhält man dann über dieses einfache Konzept 200Bar mehr oder weniger trockene Luft. Zieht man noch Erwärmungs- bzw. Abkühlungseffekte hinzu, befürchte ich allerdings eine Feuchte näher an 100% als an 50% in der Kartusche.

    Die Walther/Hill Pumpe schnüffelt nun Ihre Luft über einen Feuchte reduzierenden Filter, der angeblich 90% der Feuchte absorbiert. Gehen wir also mit 50% Feuchte rein in den Filter, haben wir danach noch 5% vor der Pumpe. Gemäß obiger Rechnung wären wir dann aber wieder mit 20 Bar in der Sättigung (100% und Kondensation). Am Ende Der Pumpe müsste (und wird) also wieder ein "Kugelfilter" (o.Ä.) die Entfeuchtung vornehmen.

    Was bringt also der Vorfilter ?

    Was mich stutzig macht, ist das Walther seine Pumpe zum fast doppelten Preis wie Gehmann anbietet. Also müsste das Ding doch irgendeinen Mehrwert haben.

    Vielleicht kennt sich einer von Euch aus, und kann weiterhelfen.

    Besten Dank !

    Markus

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    Noch ein Frage am Rande:

    Kann sich das Kopfmaß auf die Qualität der gestanzten Löcher auswirken ?

    Mit meiner PA-10 fabriziert ein HN sport (4.50) saubere Löcher, die hinten wenig ausschlagen. Bei einer Baikal IJ-46 sind diese weniger scharf, und hinten mehr ausgefranst. Bei der Baikal ist der Lauf vorne merklich verengt (spürt man beim Durchziehen von Reinigungspfropfen) und der HN Sport hat am Kelch deutlich stärkere Quetschungen durch die Felder.

    Gefühlsmäßig würde ich der Russin magerere Kost verpassen (49er, 48er ?). Wirkt sich das dann aber auf die Stanzqualität aus ?

    Vo Baikal ~139m/s, Tesro ca. 150m/s

    Besten Dank für Eure Info !

    Markus

    Ich habe eine fast ungeschossene FB 65 erworben (Baujahr Mitte der 90er). Das Teil hate warhscheinlich nicht mehr als eine Dose Dias verspeist.

    Schussleistung o.k. (138m/s @ 0.53g HN.sport).

    Im Grunde funktioniert auch alles, bis auf das "stöhnen" ...

    Wenn ich das Teil Spanne, und dann den Spannhebel danach langsam hin und her bewege, kann man einen tiefen Ton/ Vibrationen erzeugen, die vermutlich durch mangelnde Kolbenschmierung entstehen.

    Deswegen habe ich einen Tropfen 5'W30 Synthetiköl ins Allerheiligste befördert. Danach hat Sie dann zwar nicht mehr gestöhnt, aber (leichte) Rauchzeichen gegeben :wacko:

    Das Dieseln kenne ich, hätte aber nicht erwartet, daß der eine Tropfen soviel ausmacht.

    Mittlerweile stöhnt Sie jetzt gelegentlich, und ab und zu wölkt es ein wenig.

    Jetzt kommt also wieder die Frage nach dem Ölen/Fetten des Kolbens [bitte nicht schlagen, habe zig Sachen im Forum gelesen, weiß aber deswegen jetzt auch nicht wrilich weiter]. Wäre schön, wenn man ohne Ausbau der Feder eine Lösung finden Könnte. Wer hat da Erfahrung ?

    Besten Dank !

    Markus

    Habe mal schnell was ausprobiert:

    Liqui moly Guntec, Walther Siliconspray, und Super Lube Synthetic Grease (mit Tefllon):

    - Jeweils dünn aufgetragen auf Bohrständer-Plattform (feingefräst und vermutlich geläppte Oberfläche)

    - je einen NBR O-ring ~1000mal unter Belastung von ~700g hin und her bewegt.


    Ergebnisse:

    Guntec: kaum Schmierung, (zu dünnflüssig)

    Silikonöl: gute Schmierung, aberrrr deutlich sichtbare schwarzfärbung des öls -> Abrieb

    SuperLube: gute Schmierung, fast kein sichtbarer Abrieb UND nach Wegwischen immer noch spürbarer Gleiteffekt (wegen Teflon)


    Fazit:

    Wenn ich bei meinem Schnellversuch keinen groben Fehler gemacht habe, wäre das für mich das Aus für Silikon zur Schmierung von dynamisch belasteten O-ringen (Laufdichtung, Vorkomprimierer Kolbendichtung etc.)

    Interessanterweise gibt es von Molykote das "Molykote 55 O-ring". Neben der Silikonbasis ist da Lithiumfett dabei (Li-Fett wird normalerweise für Kugellager, also Metall-Metall) benutzt. Offensichtlich scheint also Silikon allein bei mechanischer + dynamischer Belastung nicht wirklich gut zu sein.

    Treffsicheres WE wünscht

    Markus

    Bin mit Suchen nicht so recht fündig geworden.

    Ich möchte die Kompressionskammer einer Baikal IJ-46 (Vorkomprimierer) schmieren. Zwar ist meine Öl-un Fett Sammlung schon recht umfangreich, jedoch bin ich mir noch nicht so recht im Klaren, welchen Sabber ich am Besten nehmen soll.

    Das Schmiermittel sollte:

    - Kunststofffreundlich sein (Dichtring)

    - niedrigen Dampfdruck haben (hochtemperaturfest, bleibt dann im Kolben, und schmiert nicht den Lauf...)

    - hohen flammpunkt haben (Dieseln...)

    Letzteres erfüllt Silikonfett meines Wissens nicht.


    Die russische Lady und ich wären für Tips dankbar !

    Markus

    Danke Columbo,

    aber ich glaube ich muß dann doch etwas präziser werden:

    Die Funktion des Zielfernrohrs ist mir bekannt. Auf einer HW 97 habe ich ein ZF, welches perfekt funktioniert (und eingestellt ist). Allerdings auch mit Einstellbarkeit der Parallaxe (oder auch Okular).

    Bei dem Wehrauch 2x20 gibt es aber diese Einstellung nicht.. Wenn man also die Waffe einspannt und auf das Ziel mittig ausrichtet, schwenkt dann den Kopf leicht nach links, wandert das Ziel auch nach links aus (oder das Fadenkreuz nach rechts), und umgekehrt. Um also präzise zu treffen, muß man

    - das Fadnkreuz auf das Ziel befördern

    - überprüfen ob man mittig durch den Bildvergrößerer schaut

    - das Fadenkreuz wieder nachführen

    - überprüfen, ob man immer noch mittig ist

    -....

    In toto treffe ich mit K&K besser als mit den ZF.

    Und ich möchte ja eigentlich mit einem ZF nicht besser sehen, daß ich nicht treffe, sondern präziser lokalisieren, wo ich treffen werde....

    Die Lösung ist wahrscheinlich ein 2x irgendwas red Dot, oder ein ZF mit Parallaxekorrektur.


    Was ich mich dann aber frage: Warum gibt es so viele positive Bewertungen für das Teil ? Wofür benötigt man letztlich ein Weihrauch 2x20 ? Außer zum Spielen und als Waffenbeschwerer...

    Vielleicht mach ich ja auch irgendwas falsch. Falls dem so ist, müßte es aber noch mehr Deppen mit dem Problem geben (...also es ist schon richtig herum montiert...).

    Markus

    Hallo Optik Experten,

    irgend jemand sollte mir mal erklären, wofür man ein Weihrauch 2x20 auf die Pistole schraubt. Bei mir hat das Teil einen furchtbaren Parallaxefehler (auf 7m), sodaß ich mit K&K sogar besser zurechtkomme.

    Habe ich jetzt einen genetischen Knick in der Optik, mache ich was falsch, oder ist das Teil ein Spielzeug....

    Besten Dank für Eure Einschätzung,

    Markus

    Hallo,

    habe an einigen Stellen im Internet gelesen, daß der Abzug der FWB 80 schlechter sein soll, als bei der FWB 65.

    Nirgendwo finde ich aber, was nun genau schlechter war, oder nicht funktionierte, oder ob und wann Feinwerkbau das Problem an der 80er behoben hat.

    Kann da jemand helfen ?


    besten Dank !

    Markus

    Gilmore hatte wohl recht....

    Auch mit der Einzelschussvorrichtung werden die Dias wohl nicht richtig in den Lauf befördert.

    Besserung brachte die Reduzierung des verbleibenden Spiels der Einzelschussvorrichtung; aber immer noch unbefriedigend.

    Ich habe dann mal die Dias direkt mit einer Pinzette in den Lauf gesteckt, und mit einem kleinen Holzspatel nachgedrückt (bündig mit dem Lauf abschließend): Ergebnisse deutlich besser und stabil.

    Verbliebe also noch die Frage, was man an der Einzelschussvorrichtung ändern muß, damit man die Pinzette nicht mehr braucht... :D

    Und das Röhm das Schussbild mit der der Waffe beiliegenden Einzelschussvorrichtung gemacht hat, glaube ich nach einem So Vormittag und 250 verheizten Buenos Dias nicht mehr.

    Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu "pingelig"...

    Markus

    Danke schonmal;

    aber ganz so einfach scheints nicht zu sein:

    @ joachim: Röhm hat sein Schussbild mit H&N finale match 4.50 gemacht; ich auch. sollte also das gleiche Ergebnis zumindest bei der TT geben.

    @ Andreas: VO hoch: 141,5/ 141,7/144,5/142,4/142,9 mit HN sport. Schwankung ist nicht prickelnd, aber ich denke o.k.Ventil war etwas schwergängig; und ruckelte geringfügig. Gereinigt und geölt -> gleitet besser, hilft aber auch nix. Röhm hat das Schussbild mit der Einzellade-Vorrichtung gemacht. Ich auch. Da sollte nix schiefgehen (im wahrsten Sinne des Wortes...). Lauf ist festgeschraubt !

    Anbei die Schussbilder: 4x 5 Schuss, jedes mal die Scheibe um 90 Grad gedreht (Abstand 7m). Die Treffer wandern also meistens horzontal aus.

    Markus

    Hallo,

    meine Röhm Twinmaster Top scheint bei weitem nicht die Genauigkeit zu besitzen, die das mitgelieferte Schussbild suggeriert.

    Eingespannt bei abmontiertem Griff, 5 Schuss, 10m typisch 17mm. Das von Röhm beigelegte Schußbild hat gerade mal 6-7mm (5 auf 10m).

    An der Einspannung und der Munition kann es nicht liegen, da der Vergleich mit einer LP 400 bei 5x auf 10mm einen Streukreis von ~8mm ergibt.

    Munition H&N Sport und Finale Match Rifle.

    Waffe hat außer ~500 Diabolos nur alle 200 Schuss Ballistol zur Laufreinigung und LM Guntec zur Konservierung gesehen (appliziert mit Filzpfropfen). Lagerung bei Raumklima; ca. 2 Monate alt.

    Hat jemand eine Idee ?

    Besten Dank für Eure Meinung

    Markus

    Übrigens Gratulation zu Diesem wirklich Exzellenten Forum. Selten sowas Gutes im Netz gesehen !