Beiträge von seniorgunner

    Hallo,
    ich habe zwar nur die 25 D, die dürfte sich aber meines Wissens vom Innenleben her nicht von
    der DS unterscheiden. Habe auch ne ziemlich neue Feder und Manschette drin und die Werte unter-
    scheiden sich eigentlich nicht zu Deinem Gewehr. Glaube aber mal irgendwo gelesen zu haben, dass
    Diana auch nur etwa 150 m/s angibt.

    Ich habe mir kürzlich einen Diana Diopter ersteigert und "die Kleine" damit und mit einem Lochkorn von
    meiner Diana 35 ausgestattet und muss Dir sagen, auf meinem "Winter-Schießstand" im Keller (ca. 9m),
    ein absoluter Traum. Bin wirklich nicht der beste Schütze, aber da sitzt jeder Treffer, so gesehen ist es mir
    ziemlich Banane, ob sie 150 oder 175 m/s schiesst. Die 25er ist ja wohl auch als Jugendgewehr dedacht
    gewesen und dafür macht sie ihre Sache mehr als gut.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Also Dein Schießstand sieht ja noch richtig jungfräulich aus, wenn ich da sehe,
    wie "zerbombt" meiner schon ist, könnte ich neidisch werden.
    Wünsche Dir viel Spaß damit, ist gerade in den Wintermonaten `ne feine Sache,
    wenn mann im Keller ballern kann.


    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo liebe Kollegen,
    nachdem einige von Euch dem Erstumbau meiner P5 Magnum, nicht zu Unrecht, den
    "Charme einer Hilti-Bohrmaschine") zugesprochen hatten, war die Zeit nun reif für einen erneuten,
    diesmal finalen Umbau. Ich selbst war mit der 1. Schaftversion auch nicht ganz zufrieden, die
    Waffe schoss sich zwar super, war aber für Linksschützen nicht zu gebrauchen, da der vordere
    Pistolengriff wegen des Knicklaufes nach links versetzt werden musste. Das neue Projekt hat
    mich freizeitmäßig von Anfang März dieses Jahres bis vor wenigen Stunden beschäftigt.


    Da der "Holzhändler meines Vertrauens" das von mir bevorzugte "Schnurzlibunga - Wilde -
    Wüsten - Weinreben - Wurzelholz" von der Südwestflanke des Kilimandscharo (Ironie aus :D
    nicht vorrätig hatte, fiel die Wahl des Schaftholzes beinahe zwangsläufig auf die gute, alte,
    einheimische Buche, oder, wie mein Freund Achim (sharky60) zu sagen pflegt: "Brennholz".


    Und Brennholz wäre es auch beinahe geworden, hätte ich beim Aufarbeiten eines alten Holzstapels,
    nicht im letzten Moment die feine Stockmaserung bemerkt, die Kettensäge lief jedenfalls.
    So kam, was kommen musste, mit Hilfe meiner inzwischen auf Benzinmotor umgebauten Abricht-
    und Dickenhobelmaschine "Benzina-Beckum HC 260" einer Handkreissäge und eines
    überdimensionierten Fuchsschwanzes habe ich mir dünne Bretter und 30mm Kanthölzer aus
    dem benannten Stammstück ausgesägt, eine Arbeit für jemand, der Vater und Mutter erschlagen
    hat.


    Achim hatte mir ein Foto des P5-Systems in eine Zeichnung einer MP 5 maßstabsgetreu eingefügt,
    diese sollte nicht als Bauplan, sondern lediglich als Unterstützung bei der Bemaßung des neuen
    Schaftes dienen. Ich wollte keinen Nachbau, MP 5 - Klone gibt es genug.
    Bevor ich mit den Holzarbeiten beginnen konnte, musste zunächst der Abzug um insgesamt 105 mm
    nach hinten versetzt werden, Gestänge, neues Abzugszüngel und Gabelbock feilen, sowie ein U-Rahmen
    aus Stahl mit einem darüber liegenden U-Profil aus Alu anfertigen, usw.


    Was nun kam, war eigentlich immer das Gleiche, messen, sägen, fräsen, schleifen, anpassen-

    messen, sägen, fräsen, schleifen anpassen, zusammenleimen oder Rampamuffen einsetzen und
    zusammenschrauben, gefühlte 100 Vorgänge. Manche Teile passten auch nicht 100%ig oder gefielen
    mir von der Form her nicht, also weg damit und dann messen sägen fräsen.........allein die Wangen-
    auflage am Hinterschaft habe ich 3 mal angefertigt, bis sie mir gefiel.


    Vordergriff, Abzugsbügel und Hinterschaft sollten abnehmbar sein, also mussten auch hier entsprechende
    Teile angefertigt und eingepasst werden, ebenso alle weiteren aus VA gefertigten Teile, die Ihr auf den
    Fotos erkennen könnt. Zum Schluss noch einen Laufmantel aus Alu anpassen, die Holzteile schleifen,beizen
    und mit Klarlack überpinseln und siehe da, es gibt einen glücklichen Kurt mehr auf dieser Erde.


    Alle ausgeführten Arbeiten hier im Einzelnen auszuführen, hätte wohl den Rahmen gesprengt, wenn jemand
    näheres wissen möchte, einfach eine PN, hoffe, dem Einen oder Anderen gefällt`s und ich würde mich auch
    freuen, wenn Ihr Eure Meinung äußert.


    Herzliche Grüße
    Kurt


    Danke für Eure Antworten, wobei mir eigentlich nur die letzte von Ballerbub eine Hilfe ist,
    denn ich war mir nicht sicher, ob ein Büma noch stempeln darf. Es geht ja nicht darum,
    ein ungestempeltes Gewehr in ein gestempeltes zu verwandeln, sondern lediglich den  :F:
    zu versetzen.
    Wenn es die Möglichkeit gäbe, einfach 2-3 Schrauben zu lösen um Schaft und System zu
    trennen, wäre das sicher kein Problem, bei meiner Konstruktion sind dazu aber ca. 25-30
    Schrauben nötig, die z. T. mit Loctite gesichert sind, denn das System sitzt nicht auf dem
    Schaft sondern im Schaft und da wird`s schon schwieriger.
    Vielleicht kann mir ein Büma ja bestätigen, dass die Waffe unter 7,5 Joule hat, denn das
    kann man ja testen.


    Ein paar Handgriffe sind umbaumäßig noch zu machen, dann werde ich die Knifte hier mal
    mit ein paar Bildern vorstellen, sicher erkennt Ihr dann das Problem leichter.


    Herzliche Grüße und danke nochmal
    Kurt

    Hallo liebe Kollegen,
    habe hier eine Frage an die Experten:
    Darf ein Büchsenmacher ein F-Zeichen an anderer Stelle anbringen, wenn das original auf der
    Waffe befindliche Zeichen durch einen Schaftumbau nicht mehr ohne Zerlegen der Waffe
    sichtbar ist, oder dürfen das nur Beschussämter?

    Ich frage deshalb, weil ich in Kürze einen Freund besuchen möchte, der gerne mal mit meinem
    LG schiessen würde und ich dazu mit meinem Transporter mehrere hundert Kilometer Autobahn
    fahren muss. Ich glaube nicht, dass ich da ohne Kontrolle durchkomme, Fahrzeuge mit geschlossenem
    Aufbau werden ja bevorzugt kontrolliert und ich möchte dann beweisen können, dass ich eine freie
    Waffe transportiere. Ich habe Bilder vom Zusammenbau der Waffe dabei, auf denen das F-Zeichen zu
    sehen ist, bezweifle aber, dass das den Herren in Uniform im Zuge einer Kontrolle genügen würde.

    Möchte meinem Kumpel beim Umzug helfen, deshalb der Transporter.

    Kann mir jemand ein verlässliche Aussage machen?

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Grayfox 88,
    ich besitze auch eine Diana 25 D, ein wunderschönes, sehr handliches Gewehrchen, dass selbst auf
    20-25 m noch super trifft. Weil ich Schwierigkeiten mit den Augen habe, sind fast alle meine LG's mit
    einer Zieloptik ausgerüstet.
    Falls Du das bei Deiner 25er auch vorhast, mach bitte nicht den Fehler und kauf Dir ein ZF ohne
    Parallaxe-Verstellmöglichkeit, habe das anfangs auch gemacht und selbst auf teure Gewehre sowas
    draufgeschraubt, ist rausgeschmissenes Geld. Nimm nur 20-30 € mehr in die Hand und hol Dir
    z. B. das TFI RS18 bei 4komma5 (4x32 mit Frontparallaxe) oder das Nikko Sterling 4x32 AO,
    beide haben zudem ein Mildot-Absehen, mit dem Du auch mehr Freude haben wirst und kosten
    zwischen 50 - u. 60.- €.
    Glaub mir, da ist Dein Geld besser angelegt, als bei einem Glas für 29,95.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo pls92s,
    hast Du mit der 27er schon mal geschossen? Meinst Du, das Gewehr trifft auch?
    Wer macht denn sowas, 'nen Lauf abzuflexen, wäre glaube ich, die letzte Idee, die
    mir käme. Schade um das Gewehr, vielleicht findest Du ja bei Onkel Egon mal einen
    anderen Lauf, sowas wird ja hin und wieder mal angeboten.


    Gruß Kurt

    Hallo Kollegen,
    hat schon mal jemand von Euch eine P5 Magnum zerlegt? Finde zwar Anleitungen für P8,
    hilft mir aber nicht weiter, weil weil da der Abzugsmechanismus anders aufgebaut ist.

    Mein Problem: beim Abschleifen der Nieten von der Kimme ist mir ein Nietrest in die
    Kompressionshülse gefallen, steckt irgendwo ganz hinten im System und lässt sich ohne
    Zerlegen nicht entfernen.

    Habe nun Angst, wenn ich den Abzug herausnehme, dass ich die Feder, die das Züngel
    nach vorne drückt, nicht wieder reinbekomme. Kann man vielleicht sogar das System öffnen,
    wenn mann nur den langen Abzugshebel einfach anhebt?
    Wäre sehr dankbar, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte, kann aber erst abends
    antworten.


    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Poenni,
    ich würde auf jeden Fall die Schaftkappen auf eine weiche Unterlage, die oben etwas rund geformt ist,
    stellen. Man sieht das oft bei zum Kauf angebotenen älteren Kniften, dass durch das Gewicht der Gewehre
    die Kappen plattgedrückt sind. Sieht hässlich aus, einfach ein etwa 10 cm breites Brett mit ca. 2 cm dicken
    Schaumstoff bekleben, Stoff oder Leder drüber, etwas spannen und unten festtackern, schon hast Du eine
    abgerundete, weiche Unterlage. Oben (da wo die Läufe hinsollen) einfach ein etwa 5 cm dickes Kantholz
    nehmen, im Abstand wie die Gewehre stehen sollen, halbrunde Aussparungen aussägen, fräsen, raspeln
    oder wie auch immer und da, wo der Lauf anliegt ein Stück Filz o. ä. hinkleben.

    Habe ich in einem alten Wäscheschrank so gemacht, hat den Vorteil, dass Du keine Halterungen weiter
    brauchst, wenn Du unten mit dem Auflagepolster etwas Abstand zur Schrankwand lässt, bleiben die Waffen
    von selbst stehen und können nicht umfallen. Habe leider kein Bild davon, kann aber tagsüber gern eins machen
    und Dir schicken.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Manchmal ist es schon schön, nur in den geöffneten Waffenschrank zu schauen, manchmal
    nehme ich die eine oder andere auch nur heraus, wische vielleicht mal drüber und stelle sie wieder
    zurück. Wenn die Zeit reicht, schiesse ich auch mal ein paar Schuss, im Winter im Keller, ca. 9m,
    im Sommer draußen, ca.14m. Der Garten ist zwar ca. 50 m lang, aber damit kein Geschoss das
    Grundstück verlassen kann, müssen die 14 m halt reichen.

    Das tollste Gefühl aber ist es, wenn ich einen neuen Schaft gebaut habe und dann alles stimmig
    ist, Augenabstand zum ZF, Montagehöhe, Pistolengriff und Abzug, Gewichtsverteilung usw.
    Wenn dann noch die Holzmaserung oder die Farbe ein harmonisches Ganzes ergeben, zumindest
    für meinen Geschmack, dann ergibt das eine gewisse Befriedigung, man hat ein Unikat gebaut,
    etwas, was kein anderer hat, ist doch geil, oder? Naja und dafür braucht man eben mehr als nur
    ein LG, damit man immer was neues basteln kann. ;^)

    Hallo Hagelzuckererbse,
    abgesehen davon, dass Du bei Walther nach meinem pers. Empfinden etwa 1/4 des
    Kaufpreises für den Namen zahlst, wäre ich mit einem Kompakt-ZF vorsichtig, ich habe
    auf einem HW 50 die Erfahrung gemacht, dass der Augenabstand zu groß bleibt, selbst,
    wenn man das ZF ganz nach hinten montiert. Ich nehme an, das wird beim HW 30 nicht
    viel besser sein, ist ja nur wenig kürzer als das HW 50.

    Klar kannst Du in diesem Fall mit einer Verlängerung arbeiten, aber dann kommst Du
    unweigerlich höher, das Ganze wird teurer und aussehen wird´s, naja.

    Für das Geld würde ich lieber in ein normal langes ZF mit Focus und Frontparallaxe
    investieren, muss ja nicht gleich so´n Klopper mit einer 50er Optik sein.

    HerzlicheGrüße
    Kurt

    Hallo Jeahaha,
    über das TFI-RS3 kann ich Dir leider nichts mitteilen, aber ich habe seit einiger Zeit das TFI-RS18
    von 4komma5, dieses hat zwar keinen Zoom und nur 4fache Vergrößerung, aber es besitzt ein
    sehr fein gezeichnetes Mil-Dot Absehen und eine Parallaxe-Verstellung. Bin sehr zufrieden damit
    und sage ganz ehrlich, ein ZF ohne verstellbare Parallaxe (kommt natürlich bei verstellbarem Zoom
    noch viel besser rüber) kommt mir kein ZF mehr ins Haus.
    Habe diesen Fehler aus Unwissenheit viel zu oft gemacht und damit genug Geld rausgeschmissen.

    Verzichte lieber auf eine Beleuchtung, aber hohl Dir was mit Parallaxe-Verstellmöglichkeit, Du wirst es
    nicht bereuen.

    Gruß Kurt

    Sohnemann wollte sich 1994 im zarten Alter von 11 Jahren ein billiges Luftgewehr
    zusammensparen,habe dann finanziell etwas nachgeholfen und wir haben eine
    HW 85 Luxus gekauft, steht als "Leihgabe" in meinem Waffenschrank und ist noch
    heute sein Lieblingsgewehr. Topgepflegt und noch immer in neuwertigem Zustand.

    Es geht hier nicht darum, ob`s ein Gamo oder sonstwas ist, es ist ein Erbstück und als solches
    hat es für den TS vielleicht einen besonderen emotionalen Wert. Wäre es meins, würde ich darum
    kämpfen, denn wenn wir immer hübsch nachgeben und uns von den Behörden (denen ich ohnehin
    in den meisten Fällen die erforderliche rechtliche Sachkenntnis abspreche) immer mehr gefallen
    lassen, werden eben diese Behörden sich immer mehr herausnehmen.

    Hier liegt meiner Meinung nach keine rechtlich 100 %ige Sachlage vor, die eine Wegnahme und
    Vernichtung seitens der Behörde rechtfertigt, also, falls er sich's leisten kann, Rechtsanwalt und
    Widerspruch, der Nachbar hätte bei mir in Zukunft auch kein allzu schönes Leben mehr, denn
    auf Denunzianten (vor allem wegen solcher Lapalien) bin ich unheimlich gut zu sprechen.

    Gruß Kurt

    Wer weiß, was uns die Praxis der (meist feindlichen) Übernahmen noch alles
    beschert, ich sehe das mit gemischten Gefühlen, denn oft genug geht dabei
    einiges den Bach runter. Jedenfalls immer noch besser, als wenn sie, wie
    seinerzeit bei Zündapp, das Werk geplündert und die Maschinen nach China
    geschafft hätten.
    Hoffentlich kann Diana wie bisher weitermachen.