Beiträge von Mitr

    Wenn ich jünger wäre, würde ich mit einer Sammlung von Neoklassikern ohne historisches Vorbild anfangen. Da gab es in den frühen 70er Jahren die unmöglichsten Typenbastarde. Mein allererster Perkussionsrevolver nannte sich "Reb North Sheriff, war ein 5" in .44 mit Messingrahmen uns Achtkantlauf.

    Mein Griswold & Gunnison

    Wurde gestern beim "Blackpowder Revival" ausgeführt. Nur ausgeführt, geschossen haben die Silberlinge.

    Da fragt man sich wie das MG42 vor Stalingrad noch funktionieren konnte 😂😂😂

    Das MG42 besteht aus Stahkblech und gedrehten und geschmiedeten Stahlteilen. Das kann Kälte gut ertragen im Gegensatz zu Kunststoffen. In der Kältekammer der Armaswiss verreckten eine ganze Reihe Glocks schon bei mildem -60°C.

    I(ch habe mein papierenes Archiv bemüht. Die ersten Bilder der ERMA EGR 70 tauchen 1989 in der Visier auf. Preis für die SSW Variante DM 770.-, für das scharfe Modell 730.-.

    Wenn man das auf heutige Verhältnisse umdeutet und die Arbeit unzähliger kompetender und engagierter Politiker berücksichtigt, die es durch ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der EU europäischen Bevölkerung schafften, dass heute ein € weniger Kaufkraft hat als vor 33 Jahren eine DM, dürfte also heute ein solcher Revolver auf >1'000E Herstellungskosten kommen. Dann hat man ein handliches Gerät fin der Klassse .3557 Magnum, es fehlt aber rund 20% Mehraufwand an Material für eine .44 Magnum.

    Somit dürfte der Preis heute für einen Revolver gebaut aus seriösem Waffengrundmaterial in der N Rahnemgrösse im Preis eher gegen € 1'500.- anzusiedeln sein.

    Sory für meine Unkenntnisse von Steel Cop und Steel Eagle, ich bevorzuge da die scharfen Varianten - dürften billiger sein.

    Eine vierläufige Lancaster.

    Ist das zuviel verlangt, gerne auch eine mit zwei Läufen.

    Ich dachte bei Dir eher an die Mars!

    MfG
    Mitr

    Was rechtfertigt für dich die Differenz bzw. den Aufpreis zu einem Steel Cop, der letzlich all die von dir geforderten Attribute bereits erfüllen dürfte? Als die noch nicht ausverkauft waren gab es die doch ab 649,00 Euro (wenn mich nicht alles täuscht)... Das wären nochmal über 50% Aufpreis zu diesem "Stahltraum".

    Hast Du schon Mal die Dimensionen des "Steel Cop" mit denen eines M29 S&W Revolver verglichen? Der Steel Cop ist eine Waffe der Kategorie Westentaschenpistole von etwas > 300gr, der S&W ein Koloss von > 1kg Gewicht.

    Mal eine Frage: Hat irgendjemand noch Prospekte der einschlägigenn Händler als die ERMA Vollstahl SSW Revolver auf den Markt kamen? Wie ist der Preis im Vergleich eines damals erhältlichen SSW Snubby in Druckguss? Ich schätze das dürfte einen vernünftigen Vergleichsrahmen ergeben.

    Wie hoch wäre da die Verkaufszahl eines derartigen Revolvers? Dass er preislich als Vollstahlwaffe ein Stück mehr kostet als ein Zickdrucknachbau dürfte klar sein. Dadurch sinkt auch die Zahl der >Kaufinteressierten - ergo sinkt die Produktionszahl deutlich unter die einer üblichen Menge einer € 200.- Gussplempe. Präzisionsläufe von Grossherstellern sind Massenware und nur durch den Ersatzteilhandel massiv überteuert.

    Sehe ich die üblichen Preise von S&W für ihre Magnumrevolver finde ich den Preis von € 1'000.- für einen vorbildgetreuen Schreckschussnachbau absolut im Rahmen.

    Ich denke da bspw. an eine Ganzstahl 1911 AS die um die € 2'000.- kostet.

    Ich kenn solche "Speedys" von unseren Wettkämpfen, kann aber den hektischen Geplinker mit schwachen Ladungen auf Minimaldistanz nix abgewinnen. Jeder wie er will, aber meins ist es nicht. Ist genau wie dieses Schnellziehen aus der verkorksten Yogahaltung.

    Dutchie - Du bist mein Freund!

    Um nichts in nder Welt würde ich zu einem SAA in .357 Magnum greifen mit einer Ladung aus einem 110grs Geschoss angetrieben von 3 3/4 Krümeln Bullseye.

    Mein Büma und ich schiessen fast ausschliesslich .45Colt mit gut 400J Mündungsenergie, aus der Langwaffe >600J. Sogar mit der .44Colt aus den offenrahmigen Revolvern liegt meine Energie deutlich >300J.

    Dass wir mit solchen daten keinen Blumentopf gewinnen können spielt uns keine Rolle, wir wollen Spass und mit ihren anämischen Mäusepupsern hätten wir den nicht.

    MfG
    Mitr

    Und Glock gilt weltweit bei Behörden und Privatnutzern als unkaputtbarer Panzer. Es wird seine Gründe haben, warum die ganzen Striker-Nachbauten im SSW Bereich von der P99 über die M&P und P320 bis zur G17 alle einen inneren Hammer haben.

    Die P99 hat einen innenliegenden Hammer, die anderen erwähnten Waffen haben alle Schlagbolzenschlösser, also kein Hammer (oder wie man das Schlagstück sonst benamsen will) vorhanden.

    Ich halte es mit meinen beiden Rigs (für Waffen im Kaliber .44 Colt und .44 Magnum) so: Die Loops werden beschickt. Die Zündhütchen sind 5,5mm Vollmaterial. Die Hülsen sind galvanisch vergoldet und haben so keine Tendenz zu Grünspan und ähnliche Reaktionen. Bestückt mit in Klarlack getauchte, am weiteren Oxydieren gehinderte Bleigeschosse. Zur absoluten Sicherheit sind die Hülsen vom Kaliber .44-40, die lassen sich in keine meiner Waffen laden. Aus diesem Grunde verzichte ich auf zusätzliche optische Sicherheit wie angebohrte Hülsen. Wurde bis her (Schweiz) immer so akzeptiert.

    . aber wenn man den Fokus auf den ursprünglichen Colt SAA legt, und das war der Kontext als Deko, ist er eine moderne Chimäre und nur ein schäbiger Ersatz dafür.

    Sieh Mal über den Tassenrand hinweg zum erwachsenen CAS mit Heissgas. Ohne die Produkte von Ruger wäre das Teilnehmerfeld mehr als überschaubar.

    Trotzdem finde ich den Ausdruck "schäbig" mehr als danebengegriffen wenn ich sehe, was ihr anstelle eines Rugers anschafft. Zindruckplunder von gröbster Verarbeitung.

    Ich habe SAA von Colt, Uberti, S+S, Hämmerli, FAP und Weihrauch. Schöne Waffen, trotzdem über die Ruger SA lass ich nichtrs kommenh.