Beiträge von bln.mmm

    Hallo allerseits, folgendes Problem:
    Diana-Buchenschaft, der war ziemlich abgenutzt und häßlich. War vorher höchstwahrscheinlich geölt, jdf. war es keine Lackschicht. Ich habe ihn jetzt abgeschliffen, noch nicht fein, bin erst bei 120er Körnung, das kommt noch feiner. Der Schaft ist an einigen Stellen fleckig, insbesondere der Griffbereich ist dunkler (wohl Fettfinger), auch die seitlichen Aussparungen krieg ich nicht richtig sauber. Ich will nicht zuviel wegschleifen, besonders die Kanten sollen nicht zu glatt werden. Offenbar ist da noch reichlich Öl im Holz. Gehen die Flecken beim Ölen etwas weg, oder soll ich besser beizen (so ein röliches Braun), geht Beizen bei Stellen, die ev. noch Restöl aufweisen? Hab mal paar Fotos gemacht.

    Grüße Mathias

    Such mal bei Basteln, Reparieren und mehr, da wurde das Thema gerade behandelt. Auch mal nach LGV suchen, das ist genau so aufgebaut. Da gibt es auch paar Fotos.

    Das Gewehr ist recht einfach zu zerlegen. Die Feder wird nicht durch die Endkappe gehalten. Zum Federwechsel mußt Du die Schraube lösen, die das Teil hinter der Feder hält. Aber Achtung, da ist richtig Druck drauf. Mir ist mal das ganze Innenleben in mein Geschirregal gerauscht, zum Glück nur gegen das Regalbrett, tiefer Eindruck im Holz seitdem. Ich meine mal gelesen zu haben, daß man zur Sicherheit die Endkappe wieder draufschrauben soll.

    Das Sicherungsblech muß genau an der richtigen Stelle sitzen, sonst geht garnichts, oder bei meinem LGV (sehr ähnlich) funktionierte die Sperre nicht, so daß der Abzug auch bei geknicktemm Lauf auslöste. Bei meinem funktioniert mittlerweile wieder alles einwandfrei, trotz eines leicht verbogenen Sicherungsbleches.

    Ich seh gerade, daß die Bilder noch auf der Kamera sind.

    Hallo,

    im Anhang ein Foto von der Schraube, dazu sind noch 3 Unterlegscheiben verbaut, wahrscheinlich kann man die Anzahl variieren. Vermessen kann ich die Schraube leider nicht, da keine Ahnung und kein Meßzeug dafür vorhanden.

    Die Schraube sitzt im Plastik-Abzugsbügelverkelidungsteil und nicht im System. Was die genau einstellt kann ich auch nicht sagen. Die 55er löst mit und ohne Schraube sehr leicht aus. Und das Auslösen im geknickten Zustand sollte das Sicherungsblech verhindern.

    Ich denke nicht, dass ein LG Lauf wirklich oft gereinigt werden muss. Beim LUFT-Gewehrschießen enstehen keine Verbrennungsrückstände, die den Lauf angreifen könnten. Gelegentliche Reinigung schadet sicher nicht, ist aber m.E. auch nicht nötig. Bei ner AK 47 nach 30 oder mehr Schuß sah das schon übler aus, ganz schlimm waren so Übungen, wo mit Platzpatronen rumgeballert wurde. Das konnte man wirklich als Waffenreinigung bezeichnen!

    Ich habe mir bei ebay ne alte Granatenkiste NVA aus Holz gekauft. Da passen locker 5 Gewehre rein. Diese werden mit Stoff eingewickelt und die Kiste unter dem Bett verstaut. Man könnte das Teil noch abschließbar gestalten, werde mich demnächst mal darum kümmern. Wobei, klauen tut die Teile eh keiner. Das Teil hat mit Versand um 20 EUR gekostet.

    Hallo,

    gestern mein Pfingsprojekt angefangen - eine Diana 25 Kindergröße, gefühlt so schwer wie zwei Pfund Butter, von 1967 mal technisch aufzuarbeiten. Optisch macht sie nicht viel her, die Brünierung ist recht schlapp.

    Gestern zerlegt - da war wohl seit der Herstellung keiner mehr dran. Scheint auch wenig geschossen worden zu sein. Das Innenleben war völlig trocken, das Leder bretthart, aber sonst wie neu. Die Manschette liegt gerade im Ölbad, ich werde die noch nicht erneuern. Zumal - und das ist die erste Frage - ich krieg die Schraube nicht gelöst. Laut Explo-Zeichnung ist die Schraube extra gesichert. Bei meiner sitzt da auch sowas wie ein Splint, allerdings nur einseitig zu sehen, mit Durchschlagen ist da nichts. Eine frühe Form von Wegwerfartikel?

    Zweitens, die Laufdichtung ist hin. Das schein auch Leder zu sein, gibts die noch, oder kommt da jetzt ein Gummiding rein? Das ganze sollte nicht zu viel kosten, ich hänge nicht allzusehr an dem Teil, wollte sie aber funktionstüchtig halten, falls mein Kurzer auch mal mit den LG-Schießen anfangen möchte.

    Grüße Matthias

    Keine Ahnung, wie das passieren kann. Beim Spannen und Abzug Drücken eher nicht, der Abzug wirkt nicht direkt auf das Sicherungsblech. Ich denke eher, dass das Folgen vom falschen Zusammenbau waren, und dann mal kräftig gespannt, und noch mal extra gedrückt, als das so schwer ging. Ich wars nicht, hab das Teil schon so übernommen.

    Hatte ich heute gerade bei meinem 55er und dem LGV das gleiche Problem (das 55er mußte ich zerlegen, um den verwursteten Abzug des LGV danach wieder zu richten). Nach dem Zusammenbau ließ es sich auch nicht spannen, nach weiteren Basteleien nicht auslösen. Bei mir lags am Sicherungsblech, das muß genau an die Stelle gefädelt werden, wo es dann den betreffenden Hebel blockiert bzw. freigibt. Ist schwer zu beschreiben, schwer zu fotografieren (zumal beide Knarren wieder zusammengebaut sind). Eine sehr gute Schnittzeichnung fand ich nach längerer Suche im Netz. Das rote Teil muß mit der hinteren Beule genau über dem einen Hebel sitzen. Hier mal die Seite der Kollegen aus Österreich: http://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=8&t=10077. Wenn das Teil davor sitzt, blockiert alles, kein Abziehen bzw. Spannen möglich.

    Viel Spaß beim Basteln, und immer schön ohne Gewalt, die Teile sollen leicht brechen und kaum noch zu bekommen sein.

    Grüße Mathias

    Geht wieder. Das Blech ist immer noch verbogen. Hab heute noch mal alles auseinander genommen und wieder zusammen gesetzt. Ist schon ziemlich fummelig, jetzt läßt sie sich wieder spannen und die Sperre funktioniert auch. Muß wohl was im Abzugsbereich falsch montiert gewesen sein. Genau kann ich es aber nicht mehr sagen, da zwischenzeitlich alles vermurkst war im Abzug. Eine Feder war abgesprungen und ein Teil war verdreht, so daß sich das Gewehr nicht mehr spannen ließ. Dann ging es, dafür löste der Abzug nicht mehr aus. Das war Streß, zumal die 55, die ich zu Vergleichszwecken auch zerlegt hatte, zwischenzeitlich ebenfalls nicht mehr wollte. Egal - jetzt schießen sie beide wieder (und ich weiß, wie das Sicherungsblech richtig eingebaut wird). Und das gar nicht schlecht. Die LGV ist noch ein Modell aus der vor F-Zeit in wirklich gutem optischen Zustand.

    Danke und Grüße an alle Helfer, bis zum nächsten Problem!

    Danke erst mal für die Antworten. Habe den Schaft mal abgeschraubt, sieht im Prinzip genau so aus wie das 55er. Das Blech ist vorhanden, vollständig und beweglich, wahrscheinlich liegt das Problem im Abzug. Werde nächste Woche mal das 55 danebenlegen und mir die Sache genau ansehen. Mich ärgert bloß, dass der Verkäufer absolut schmerzfrei ist. "War immer so, kennt er nicht anders, bei seinem Haenel-Knicker ist das auch so usw."

    Schönen Feiertag den Herren, Grüße Mathias

    Ne, so schlimm war es nicht, konnte den Lauf noch einfangen mit der anderen Hand, war nur bißchen erschrocken.
    Hab mittlerweile den Abzug auch etwas härter eingestellt. Aber trotzdem wollte ich die Sicherung schon gern wieder funktionstüchtig haben.

    Hab mir nach dem Modell 55 nun auch ein LGV zugelegt. Noch ohne F, optisch nahezu perfekt, bis auf leichte Stellen am Schaft. Wurde angeblich vor kurzem noch mal gewartet. Sehr guter Druck, soweit alles ganz toll.

    Folgendes Problem: beim Laden läßt sich in geknicktem Zustand der Abzug betätigen, hätte fast den Finger dazwischen gehabt. Das 55 hat eine Sperre, die genau das verhindert, das LGV sollte das doch auch haben? Wo könnte das Problem liegen .- Abzug oder falsch montiert? Vielleicht kann mir jemand helfen.

    Grüße Mathias

    So, die Teile kamen sehr schnell nach 3 Tagen an. Klasse Service, aber wenn man die paar Sachen so vor sich sieht, und die Rechnung dazu... Egal, war immer noch billiger, als beim Händler zu bestellen. Die hatten sogar noch die Plastikrädchen für die Diopterverstellung (= Triebgriff). Alles zusammen hat mich der Spaß 69,75 EUR gekostet. Folgende Teile waren dabei:

    -Dichtring (Laufdichtung)
    -Puffer
    -Rechteckring
    -Federn mit Gleitring
    - 2x Triebgriff H/T
    - 2x Triebgriff R/L

    Dazu noch Porto und Verpackung.

    Dafür schießt das Teil jetzt auch wieder wie neu. Stinkt noch ein bißchen nach dem Schuß, obwohl ich wirklich nur eine Spur 10W40 auf den Kolben gerieben habe. Das gibt sich hoffentlich noch. Nächste Woche werd ich mich an den Schaft machen.

    Grüße Mathias

    Hallo,

    habe heute mein FWB 300s mal wieder rausgehabt. Mir fiel seit längerem auf, dass der Druck recht schwach ist, wollte da schon lange mal ran. Heute blieb der Diabolo im Lauf stecken und kam erst beim zweiten Versuch raus. Wollte das Teil schon seit längerem überholen, heute gabs kein Halten mehr. Dank der hervorragenden Anleitung hier im Forum (Dank an Börni!) war das kein Problem. Ergebnis - beide Federn gebrochen (siehe Foto). Mangelnder Druck kann also durchaus auch an gebrochenen Federn liegen (wie können die Dinger dermaßen hin sein?).

    Sonst alles unauffällig, außer dass der Puffer sich nur noch in kleinen Bröckchen rauspopeln ließ, der Kunststoff war total bröselich. Hab das Komplettpaket Verschleißteile beim Hersteller bestellt (sehr nette Behandlung am Telefon) und hoffe, das Teil zum Wo.ende wieder flott zu kriegen. .

    Ist hinsichtlich Fett irgend etwas zu beachten, ich hab hier noch Liqui Moly MoS2 Langzeitfett, das sollte doch hoffentlich reichen?

    Und demnächst ist der Schaft dran, da soll der Lack runter und dann irgendwann schön geölt.

    Grüße mathias

    Hallo, habe ein kleines optisches Problem mit einer Diana 75. Die Vorbesitzerin hat ein Namensschild seitlich am Schaft angebracht, war damals wohl so Brauch. Das Schild ist mit zwei kleinen Nägelchen befestigt und stört mich.

    Gibt es einen Trick, um die höchst wahrscheinlich zurückbleibenden Löcher zu schließen oder wenigstens zu tarnen? Vor Jahren habe ich mal bei unserem Tischler zugesehen, wie der eine Druckstelle in einer Kiefernholzplatte weggemacht hat (Draufspucken, Bügeleisen drüber, abschleifen, fertig). Kriegt man mit Feuchtigkeit (muß ja nicht Spucke sein) und Hitze die Löcher zu? Oder doch besser mit Wachs? Ist ein geölter Nußbaumschaft, der ansonstern sehr gut aussieht.

    Die häßlichen Aufkleber habe ich übrigens wie beim Auto mit Fön und leicht verbrannten Fingerspitzen abgelöst, die Kleberrückstände gingen mit Speiseöl ab, da sieht man nichts mehr.

    Grüße Mathias

    Ja, ich werd das Teil erstmal nicht anrühren. War ein Zufallskauf bei Egon. Hatte so eins noch nie vorher in der Hand und bin wirklich angenehm überrascht. Insbesondere der Holzschaft sieht klasse aus, kein Vergleich zu VEB Flinten von Haenel. Und sie ist etwas stärker als meine Haenel 311, die eigentlich auch nicht schlecht schießt. Hab gestern auf 5m eine Weinflasche geknackt ( in meiner Jugend war der der Held, dessen Flinte in der Schuttkuhle die Flaschen zerballert hat, schafften nur wenige). Hat mich knapp 100 EUR gekostet, aber das wars wert.

    Grüße Mathias