Beiträge von Volkerj9

    Ich frage mich, ob das nicht manchmal falsch eingeschätzt wird.

    Ein Bekannter von mir war im Ahrtal helfen ziemlich direkt nach der Flut. Er war in 2 Orten, weil er dort Leute kennt.

    Es hatte nur jedes dritte bis zehnte Haus einen Stromerzeuger.

    Aber egal ob Notstrom, Wasserpumpen, Verpflegung, Trinkwasser, Schaufeln oder sonstwas. Jeder hat versucht sich gegenseitig auszuhelfen

    Die Ortschaften dort haben aber auch nur ~10.000Einwohner.

    In einer Großstadt läuft das vermutlich anders ab, siehe Corona-Klopapiermangel ohne erfindlichen Grund.

    Gruß

    Volker

    PS Gemessen am Durchschnitt bin ich auch ein Prepper ^^

    Also, der Lauf dient ja meistens der Präzision hab ich mal gehört.
    (Außer bei Christian, der versucht damit seine Kellertür aus den Angeln zu heben, aber das ist eine andere Geschichte.... *gr* )
    Diesen dann im Verhältnis zum Zielgerät (Diopter, Zielfernrohr, ...) mit einem Scharnier möglichst beweglich und ungenau zu befestigen - da stehen dem Maschinenbauer in mir die Haare zu Berge :wogaga: ;)

    Deshalb kommt ein Knicklaufgewehr gar nie nicht in die Tüte! Vorher schraub ich auf mein 60 Jahre altes Falke 80 ein Zielfernrohr und schieß damit mit :nod:
    Starrlauf rulez *gr*

    Gruß
    Volker

    Nach längerer Suche hatte ich vor Kurzem die Möglichkeit mit dem Sohn von Albert Föhrenbach zu sprechen.

    Er ist jetzt 62 und hat mir freundlicherweise einige Infos über die Geschichte der „Albert Föhrenbach GmbH“, welche die Falke Pistolen und Gewehre hergestellt haben, gegeben.
    (Albert Föhrenbach hatte 2 Söhne aber einer starb schon im Jahr 2000 im Alter von 69)

    Verständlicherweise werde ich keine Kontaktdaten veröffentlichen, da es sicher niemand von uns gerne hätte, dass plötzlich dutzende Sammler bei Ihm anrufen.

    Albert Föhrenbach wurde 1907 in Mahlberg, Baden, Süddeutschland geboren. Er war eines von sieben Kindern.
    Später machte er eine Ausbildung als Blechschlosser bei der "Arado Flugzeugwerke GmbH" in Friedrichshafen am Bodensee, wo er danach auch als solcher arbeitete.

    Sein Vorgesetzter dort erkannte nach kurzer Zeit, dass Albert Föhrenbach ein Talent hatte Dinge zu organisieren und er gab Albert Föhrenbach die Möglichkeit mit Unterstützung der „Arado Flugzeugwerke GmbH“ einen Ingenieursabschluß zu machen.

    Mit seinem Organisationstalent und dem Ingenieur in der Tasche wurde Albert Föhrenbach nach Beginn des 2ten Weltkrieges losgeschickt um Zweigwerke der „Arado Flugzeugwerke GmbH“ auf die Rüstungsproduktion umzustellen.
    Eines dieser Zweigwerke war die Zuckerfabrik in Bennigsen welche mehrere Anteilseigner hatte, unter Anderem die „Arado Flugzeugwerke GmbH“

    Während des Krieges blieb Albert Föhrenbach in der Zuckerfabrik und sorgte für eine reibungslose Produktion der Rüstungsgüter bis Kriegsende.
    Nach dem Krieg war das Gebiet in der Hand der britischen Alliierten.

    Albert Föhrenbach verstand sich mit dem für ihn zuständigen Offizier der britischen Armee, der die Entscheidungen über freigegebene Produktionsgüter fällte, sehr gut.
    Diese Beziehung entwickelte sich später zu einer Freundschaft beider Familien bis in die 1980er Jahre.

    Albert Föhrenbach war nie Mitglied in der Nazi-Partei, obwohl die Nazis versuchten „ihn für sich warmzuhalten“ mit zusätzlichen Essenmarken, Zigarretten usw. Wohl auch um die fortwährende Rüstungsproduktion der Zuckerfabrik zu gewährleisten.

    Kurz nach dem Krieg wurde Albert Föhrenbach von den Alliierten als „denazifiziert“ betrachtet und somit konnte die Produktion in der ehemaligen Zuckerfabrik schon 1946 wieder aufgenommen werden. Produziert wurde Haushaltszubehör wie Metallkoffer, Suppenkellen, Schaufeln, Bürsten,...

    Aufgrund seiner guten Beziehungen mit den britischen Alliierten hatte er schon 1947 die Erlaubnis bekommen wieder Luftgewehre zu produzieren.
    (Anmerkung: Diese Erlaubnis ab 1947 wurde von Herr Föhrenbach´s Sohn explizit bestätigt, die Produktion der Luftgewehre wird aber vor 1948 durch den nötigen technischen Umbau noch nicht möglich gewesen sein. Trotzdem war das ein Vorteil gegenüber Diana / Mayer & Grammelspacher, dort wurden 1947 die Produktionsanlagen demontiert und die Produktion konnte erst 1950/1951 wieder aufgenommen werden. Infos zu Diana von deren Internetseite)

    1947 war ein ereignisreiches Jahr, da Albert Föhrenbach in diesem Jahr die ehemalige Zuckerfabrik von den Anteilseignern abkaufte. Da ihm nun alles gehörte wurde die Zuckerfabrik ab jetzt unter „Albert Föhrenbach GmbH“ geführt.

    1947/1948 stellte die Albert Föhrenbach GmbH auch das erste mal auf der Hannover Messe aus und auch in den Folgejahren.
    1948 hat sich Albert Föhrenbach in Bennigsen niedergelassen und ein Haus gebaut mit großem Garten.

    Ab ca 1950 hatte die Albert Föhrenbach GmbH ca 300 Mitarbeiter und war somit vermutlich der größte Arbeitgeber in Bennigsen, da der Ort damals nur ca 3800Einwohner hatte. Die Auftragsbücher in den folgenden Jahren waren voll.

    1957 erlitt Albert Föhrenbach einen Herzinfarkt, da er laut seinem Sohn zu viel gearbeitet hatte und sich selbst auch keine Verschnaufpause gönnen wollte.
    Er überlebte den Herzinfarkt, konnte aber nicht mehr arbeiten.

    Seine Söhne waren noch zu jung um Verantwortung in der Fabrik übernehmen zu können und ohne Organisator der alles am Laufen hielt, geriet die Produktion ins Stocken.
    1958 musste die Albert Föhrenbach GmbH Konkurs anmelden und wurde bis 1960/1961 aufgelöst.
    Die Produktion stoppte 1959 endgültig. Albert Föhrenbach starb 1966 an Herzschwäche, seine Frau 2005.

    Zu den Produktionsdetails konnte mir Albert Föhrenbachs Sohn nicht viel sagen, aber die Zahl aller produzierten Gewehre dürfte in die Tausende gehen.
    Das deckt sich mit den Recherchen aufgrund der Seriennummern im Falke Forum. (Link weiter unten)

    Die alte Zuckerfabrik alias die „Albert Föhrenbach GmbH“ in Bennigsen steht noch und wird im Moment als Produktionshalle, Restaurant, Wohngebäude usw verwendet. Die
    Gebäude sollen aber nach dem Willen der Stadtverwaltung abgerissen werden.

    Falls jemand aus der Nähe kommt, wäre es nett er würde sich mit uns in Verbindung setzen, eventuell
    sind dort noch Überbleibsel von früher zu finden wie Maschinen, Vorrichtungen,
    Papiere, Schilder....

    Ich selbst kann nicht kurz hinfahren, da ich 800km entfernt wohne.

    Edit Pellet/ mit Einverständnis des Posterstellers, habe ich ein par Bilder meiner Falken eingefügt:


    Mehr Bilder zu Gewehren und Gebäuden, Infos usw im Falke Forum

    http://www.network54.com/Index/98508

    Hallo,

    im "Field Target Leistungszentrum Rutesheim" ;^) machen wir grade erste Gehversuche mit der Jugend. Eigene dafür taugliche Waffen sind bei der Jugend noch nicht vorhanden, aber es wurde schon danach gefragt welche Ausrüstung benötigt wird. Mal schaun wie es sich auf lange Sicht entwickelt.

    Das Jugendtraining findet Abends statt, die Ziele standen zwischen 9m - 26m und als wir dann ca 5000Watt an Lichtleistung eingeschaltet haben, hat man die Ziele endlich auch richtig gesehen. :^) Vielen Dank auch an Christian für die Unterstützung!

    Gruß
    Volker


    Also ich hab ein Ritter/ZOS 10-40x60 mit Y-Tac Absehen auf ner FWB 300s für Field Target und für den Einstieg ist das absolut geeignet.

    Das Y-Tac ist, wie schon geschrieben wurde, auch viel filigraner als auf den Bildern die man davon im Internet sieht und für mich funktioniert dieses Absehen besser.

    Was man bei den Ritter/ZOS meistens machen muß, ist die vordere Linse verdrehen um das Zielfernrohr nah genug scharf stellen zu können. Das ist hier aber schon gut beschrieben in einem Beitrag.

    Gruß
    Volker

    Also, trotz der Warnungen in Kombination mit der FWB300 hab ich mir nun ein 10-40x60 bei ihhBääih gekauft.

    Eigentlich finde ich das 10-40x50 ausreichend bis überdimensioniert, aber für besseren Zugang zur Ladeluke habe ich mich für das 60er entschieden. Das Laden geht ziemlich bequem.
    Außerdem waren beim 60er deutlich bessere/stabilere Montagen dabei, die ich allerdings noch ca 2 Stunden fräsen, bohren und zurechtfeilen musste bis sie so gepasst haben wie ich mir das vorstelle. Hat sich aber gelohnt, nach dem Kanten schärfen usw musste ich viel weniger korrigieren mit den Türmen im Vergleich zu vorher.


    Es sieht auf dem Bild nicht so aus, aber das ZF ist noch 3-4mm vom System weg.

    Mit der "vordere Linse verdrehen Modifikation" kann man jetzt bis auf 8m scharfstellen bei 40Fach, bei 10Fach bis ca 6,5m. Ab Werk konnte man bei 10Fach bis 10m scharfstellen.

    Wie in einem anderen Beitrag schon geschrieben ist das Bild ab 32-40Fach sehr dunkel bzw kaum noch nutzbar sobald die Dämmerung beginnt.
    Fast wie wenn man einen Schalter umlegt ab ~30Fach aber dann wieder recht hell und gut nutzbar in der Dämmerung.

    Im normalen Betrieb bei Tageslicht hab ich lichtmäßig keinen wirklichen Unterschied feststellen können zwischen den Vergrößerungsstufen.


    Gruß
    Volker

    Hallo,

    erstmal Klasse 5, also weiterhin mit Prellschlagdämpung.
    Für Klasse 4 hätte ich noch ein Falke 80. Das Diana 300R hätte ich auch noch gern.

    Im Moment geht es eher drum mal Infos einzuholen was günstig und tauglich wäre, damit ich ohne viel Aufwand etwas bessere Ziel-Ausrüstung für das vorhandene Gewehr habe.

    Willst Du auf den Prellschlag hinaus?

    Gruß
    Volker

    Hallo,

    wenn ich nun den Beitrag, diesen Beitrag
    Suche brauchbares Zielfernrohr
    + die Empfehlungen vom Adventschießen anschaue, dann wäre als günstiges FT-Glas das Ritter/ZOS 10-40x50 oder 10-40x60 geeignet. Korrekt?

    Das
    10-40x50 Y-Tac Mil Absehen kostet derzeit 165E (Ritter) bzw 100Euro (ZOS eBay)
    10-40x60 Y-Tac Mil Absehen kostet derzeit 205E ( Ritter) bzw 120Euro (ZOS eBay)

    Den Parallaxenausgleich haben ja beide soweit ich das aus der Beschreibung verstehe.

    Ist es besser das 10-40x50 zu nehmen um eine niedrigere Montageposition zu bekommen oder eher das 10-40x60 für mehr Lichteinfall, da die etwas höhere Montage nicht so viel ausmacht?

    Mal abgesehen von der Ladeschachtproblematik der FWB 300. Eine verstellbare Schaftbacke hätte ich schon.

    Lohnt sich ein eBay Direktkauf in China? bei dem Preisunterschied bekomm ich ja wirklich fast 2 Stück.

    Gruß
    Volker

    Hallo,

    ich finde auch, daß der Originalschaft der IJ61 für viele Personen über 1,80m ungeeignet ist. Außerdem ist der Griff zu klein finde ich.

    Trotzdem macht es Spaß zu schiessen, die Präzision/Wiederholgenauigkeit ist gut (ist glaube ich auch ein Walther Lauf), nur verhindert die etwas "russische" Verarbeitung noch bessere Schießergebnisse.

    Gruß
    Volker

    ach ja ...
    Hat jemand ein eingeschossenes " Gastgewehr " das er dem Interessenten zur Verfügung stellen könnte ?
    Meine FWB 300 leidet leider unter katastropalem Hochschuss - taugt nur noch für Entferungen grösse 50 m :-(( aber dann Fleck ...

    Habe ggf einen Interessenten dabei der aber nach hinten einen Anschlag hat ...und würde auch selber gerne etwas drumrum planen ..

    Hallo,

    der von wesson_smith genannte Interessent ist meine Wenigkeit.

    Ich werde kommen und mal mein FWB300SU mitbringen. Das hat zwar keine Verstellmöglichkeit am Zielfernrohr, aber für den Anfang werd ich es einfach mal mit Holdover/under probieren.

    Gruß
    Volker