Beiträge von gasbag

    Ich habe den KWS seit seiner Einführung 2003, führe SSW seit 1989 (!) und kam schon mehrere Male in entsprechende Polizeikontrollen. In einem solchen Fall händige ich den KWS grundsätzlich zusammen mit dem Personalausweis aus. Da Polizeibeamte durchaus vernunftbegabte Menschen sind folgt, darauf in der Regel eine Frage wie: "Führen Sie eine Waffe?", welche ich bejahe. Fall erledigt. :^)

    Die wichtigste Frage wäre zunächst einmal, welchem Zweck Deine anzuschaffende SSW dienen soll. Soll sie a) zur Selbstverteidigung dienen, b) als reine Silvesterpistole eingesetzt werden oder c) beide Zwecke erfüllen?

    Es gibt für die beiden hauptsächlichen Einsatzzwecke Selbstverteidigung bzw. Silvester ganz unterschiedliche Qualitätskriterien, die es zu berücksichtigen gilt.

    So sollte eine gute Selbstverteidigungs-SSW, die auch zum Führen geeignet sein soll (kleiner Waffenschein vorausgesetzt!) kompakt, zuverlässig (wichtig!) und mit vernünftigen Sicherungen (u. a. Sicherheitsrast) ausgestattet sein. Idealerweise sollte sie auch über einen Double-Action-Abzug verfügen. Zuverlässigkeit bedeutet: Die Waffe sollte qualitativ hochwertig sein (d. h beispielsweise auch Stahlteile besitzen, wo sie notwendig sind), keine Zuführstörungen haben und sie muss mit verschiedensten Kartuschen funktionieren können (darf also nicht "munitionsfühlig" sein, wie man sagt). Grundsätzlich soll eine solche Pistole einfach funktionieren, wenn es darauf ankommt. Hier kann ich persönlich am ehesten die Zoraki-Modelle 914 und 906 empfehlen, die Gaspistolen von ATAK sind momentan die zuverlässigsten auf dem Markt. Jedoch hat die 906 nur einen Single-Action-Abzug.

    Eine reine Silvester-Pistole sollte zwar nicht weniger zuverlässig sein, hier sind aber auch eine große Magazinkapazität wichtig, denn der Fun-Faktor steht hier im Vordergrund.

    Hier wären dann die Zoraki-Modelle 917 und 918 ideal. Zur Selbstverteidigung sind sie weniger geeignet, weil sie nicht mehr kompakt sind und im Fall der 917 fehlt sogar die Sicherung.

    Edit: Waffen-Ostheimer hat noch einige Zoraki 906 mit Titan-Finish auf Lager. Sie erwarten für März eine weitere Lieferung aller Zoraki-Modelle.

    Edit 2: Sorry, Korrektur: Ich war eben nochmal auf der Seite von WO, inzwischen sind alle Zorakis ausverkauft.

    Zitat

    Original von S.E.A.L.
    Alles klar, danke für die Infos. Glaube ich muss mir mal so ein teil bestellen und einfach mal ausprobieren ob es mich überzeugen kann. Ich hab bislang nur mit Airsofts zu tun gehabt. Fast alle Preisklassen durch, außer Systema ;)
    Zur Zeit hab ich eine G&P M4 sowie eine KSC G17 ... sind qualitativ ziemlich hochwertig und macht einfach nur Spaß damit zu schießen.

    Hoffe dass du dann nicht allzusehr von der Verarbeitung der RAMs enttäuscht sein wirst, denn was das betrifft sind gerade die besseren Airsofts wie G&P und natürlich Systema wohl um einiges besser, nicht nur bei den Kunststoffteilen (die Qualität des Griffs ist bei den RAM M4 beispielsweise sehr mies. Aber den kann man austauschen, die Grips von King Arms passen ja, wie ich jetzt weiss :))...

    Bei diesem CAA G27 wird sogar überaus schwer bis unmöglich, da der G27 im Bereich dieser "Lippen" schmaler ist als der Standardgriff. Man erkennt es auch schon auf den Bildern

    Der Standardgriff ist hier aussen auf aussen 25 mm breit, der G27 nur ca. 22 mm... Daher würden nur hauchdünne Wände stehen bleiben...

    Ähm...

    Hier wurde doch mehrfach gepostet, dass der Fobus G27 ohne Modifikationen passen würde...

    Zitat

    Original von Famas

    Wenn du statt dem FAB AG43 den G27 von Fobus nimmst musst du gar nichts modifizieren, denn der passt. Beide Griffe sehen fast identisch aus, nur das der G27 einen Tick dicker im Umfang ist.

    Also bitte wieso muss ich jetzt auf einmal doch "dremeln"? :confused2:

    Ausserdem wäre das alles andere als "geringfügig", denn damit dieser Griff passt, muss ich an den Seiten alles abfräßen bis auf weniger als 2 mm - und die Bohrung sitzt - wie man auf dem Bild sehen kann - auch nicht da, wo sie sein soll...

    Zitat

    Original von MarcAndree
    welche waffen fallen euch denn so ein, die man aus filmen kennt, und die es als ssw-nachbau gibt.
    wäre auch eine schöne sammlung :)

    auf die schnelle fallt mir jetzt mal die "Reck Miami 92 F" ein, die man "Resident Evil" zuordnen kann :)

    Ich guck mir nur schlechte deutsche Krimi-Serien an, und da kann ich die SSW in echt bewundern... ich finds immer wieder süß, wenn Menschen mit einer PK800 erschossen werden, der Kommisar mit seiner Geco P225 rumrennt oder Erdogan von der Cobra 11-Döner-Polizei seine P88 Compact zieht hehe...

    Ich bin mal so frei, diesen alten Thread wieder auszugraben...

    Ich habe auf Anraten aus dem Forum hier einen Fobus G27 bestellt. Geliefert bekam ich jedoch einen Griff, der nicht passt. Siehe Fotos: Links der G27, rechts der Standard-Griff meiner 9R.

    Auf dem Griff steht allerdings nicht Fobus sondern CAA. Ich habe aber ausdrücklich einen Fobus G27 bestellt, und zwar hier.

    Bevor ich den Brüdern das Teil um die Ohren haue und auf dem Fobus G27 bestehe, den ich ja auch bestellt habe, wollte ich noch mal sicher gehen, ob es wirklich einen Unterschied gibt zwischen CAA und Fobus G27... Oder ob vielleicht nicht doch mein Markierer "anders" ist, z.B. die Griff-Aufnahme zu breit o.ä.?

    Denn diese enormen Unterschiede kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, da beide - Fobus und CAA - ja auch gleichermaßen auf Airsoft-M4's passen sollen...

    Jedenfalls wäre ich für Eure Hilfe dankbar...

    Frohe Ostern

    gasbag

    Hier spricht aber sonst jeder zweite von "Laserpointer" und daher wollte ich aufzeigen, dass sich ein Laserpointer zu einem taktischen Lasersight in etwa so verhält wie ein Spielzeug zu einem Präzisionswerkzeug.

    Immerhin habe ich mein Wissen über Lasersights nicht aus dem Web, da ich zu den offenbar sehr wenigen hier zähle, die einen waffentauglichen Laser besitzen und auch besitzen dürfen...

    Aber in Anbetracht der Tatsache, dass das Thema Laser hier gererell unerwünscht ist, sollten wir die Diskussion wohl lieber beenden.

    Frohe Ostern wünscht

    gasbag

    Richtig, und eben diese Justiermöglichkeit ist bei einem 20-Euro-Laserpointer aus dem Schreibwarengeschäft oder der Laser-Wasserwaage aus dem Baumarkt überhaupt nicht gegeben.

    Mein eigener wird auch nicht über die Montage justiert, sondern über interne Justierschrauben. Das ganze funktioniert im Grunde ähnlich wie bei einem Red Dot oder einem Kollimationslaser wie man ihn zur Justage optischer Geräte benutzt.

    Dein Link beschreibt übrigens einen Klasse 3a-Laser mit ca. 5 mW, der in Deutschland - selbst wenn es kein Waffenlaser wäre - schon aufgrund der Leistung nicht erlaubt wäre.

    Zitat

    Original von Drellerbetsch

    Nö.


    Laser mit Waffenmontage sind in Deutschland verbotete Gegenstände.

    Eben, und das ganze Thema "Laserpointer an Waffen" ist schon von daher überflüssig, da ein Laserpointer an einer Waffe nichts taugt.

    Ein taktischer Waffenlaser mit entsprechender Montage unterscheidet sich schon mal ganz wesentlich von allen anderen, da er justierbar ist. Ein normaler Laserpointer ist im Normalfall nicht justierbar, und jede Zieloptik - egal welche - muss justier- und einschießbar sein.

    Daher bringt es gar nichts, sich einen handelsüblichen Laserzeigestock in einen Montagering zu klemmen und sich das Ganze an die Waffe zu schrauben, wenn der Strahl zwei Meter am Ziel vorbei zielt und man das nicht verstellen kann...

    Zitat

    Original von Samael
    Klar einen Laserpointer darf man schon verwenden, aber den braucht man garnicht erst montieren, da reicht die Leistung einfach nicht^^

    Auch Laserpointer ist nicht gleich Laserpointer, denn in anderen Ländern sind die Dinger durchaus viel stärker als hier.

    Zum Beispiel die grünen " 2 oder 3 mW Laserpointer, die man im Internet überall angeboten bekommt - in D alles verboten. Gib mal "Green Laser" oder "Green Laser Pointer" in google ein und schau dir an, was es alles auf dem Markt gibt. Die Dinger werden zum Teil als Zeigestöcke für Sternwarten verwendet, weil sie so hell sind, dass man in der Dunkelheit den Strahl sehen kann. Und auch derr grüne Laserpunkt wird vom Auge sowieso als viel heller empfunden.

    Da hab ich auch ein besonders hübsches Bild gefunden... *lol*

    Greetz

    gasbag

    Zitat

    Original von Samael
    Manche Laser sind wahrscheinlich aus Potenzgründen nicht unbedingt zulässig, da sollte man sich vorher nochmal informieren.

    Das schrieb ich ja bereits. Wer es nochmal genauer wissen will, kann hier nachlesen.

    Es geht hier schlicht um einfach um die gesundheitliche Gefährdung. Schon ein "normaler " Laserpointer kann bleibende Augenschäden verursachen. Bei gewöhnlichem grellem Licht - z. B. Scheinwerfer usw. - schützt sich das Auge automatisch durch den sogenannten "Lidschlussreflex". Wissenschaftliche Untersuchungen haben aber gezeigt, dass der Lidschlussreflex bei Laserlicht fast nie ausgelöst wird... Nur bei etwa 20% der Testpersonen.

    Und ab Laserklasse 2 treten fast immer irreparable Schäden auf, wenn der Strahl die Netzhaut trifft.

    Greetz

    gasbag

    Zitat

    Original von Samael
    Stimmt, wenn du die Montageringe also von der Waffe und dem Laser getrennt aufbewahrst ist die ganze Sache in Deutschland legal. Im Ausland kannst du dann alles zusammensetzen und vor der Einreise wieder abmontieren.

    Legal ist es selbt dann nicht unbedingt. Abgesehen vom WaffG gilt es auch noch zu berücksichtigen, ob der Laser selbst zugelassen ist. Denn entgegen der weitverbreiteten Annahme ist ein Waffenlaser eben kein Laserpointer im herkömmlichen Sinn - sprich in der Art, wie man ihn im Baumarkt kaufen kann..

    Menn McKay eine Laserzielhilfe aus US-Herstellung verwendet ist die Möglichkeit recht hoch, dass dieser generell in D nicht erlaubt ist. Der Besitz des 532-nm-Green- Laser von HoTech, den ich z.B. in der Schweiz legal erwerben und auch an meine Waffe montieren darf, ist in Deutschland zwar erlaubt , verwenden darf ich ihn jedoch nicht - egal ob an der Waffe montiert oder nicht.

    Und das hat nicht mal was mit dem WaffG zu tun, sondern auch mit dem GPSG (Geräte- und Produktsicherheitsgesetz). Danach dürfen in Deutschland außerhalb von Laboreinrichtungen o. ä. nur aber Laserprodukte der Klassen 1 oder 2 verwendet werden. US-Laserzielhilfen - auch mein HoTech - sind aber meist Laser der Klassen 3R, 3B und 4, und die darf man in D als Privatperson nicht verwenden.

    Mit anderen Worten: Die meisten US-Waffenlaser haben eine deutlich höhere Ausgangsleistung als die in D erlaubten 1 mW (bei meinem sind es > 5 mW). Der Lichtpunkt soll ja auch auf größere Distanz und bei Tageslicht noch sichtbar sein.

    Sorry für den Exkurs in dieses unerwünschte Thema...

    Greetz

    gasbag

    P.S: Und Sorry fürs viele Editieren, zu viele Teppfihler in mienem Txet... ^^

    Bei Frankonia haben sie die DE ja schon seit 2007 im Katalog (auch wenn die sicherlich genauso wenig liefern konnten) mit der Gewichtsangabe 1380 g und Länge 27,2 cm. Bei denen haben wohl 2 mm am Linial gefehlt ;D