Beiträge von Kuno771

    Servus,

    hat hier jemand Erfahrungen damit, nachträglich Züge in einen glatten Lauf zu schneiden oder einen gezogenen Lauf für eine CO2-Waffe eigens anzufertigen?

    Hintergrund: Ich kann mich stark für die vermehrt angebotenen Blowback-Waffen begeistern, aber die in der Regel schwache Schusspräzision, die ja nicht zuletzt auf die glatten Läufe zurück geht, törnt einen doch ein wenig ab.

    Servus,

    wie anderenorts angedeutet, spiele ich mit dem Gedanken, die Antelope umzubauen. Ziel ist eine nette kleine leichte Armbrust für kurze bis mittlere Entfernungen, die sich auch ohne Hilfsmittel leicht spannen lässt.

    Ich vermeide es bei vorgespannten Federn möglichst ganz gern, einfach mal so ohne Infos drauf los zu schrauben :whistling: daher hier zunächst die Frage: Hat jemand das Teil schon mal zerlegt?

    Wenn ich das richtig sehe, hält die große Hutmutter vorn den Wurfarm, an dem mit den zwei kleinen Kreuzschlitzschrauben die Halterung der beiden inneren Rollen befestigt ist. Man könnte demnach die gesamte Wurfarm-Baugruppe nach Demontage der Hutmutter abbauen, ohne dass einem irgendwas um die Ohren fliegt, richtig?

    Weiß jemand, wozu die Kreuzschlitzschraube vorn an der Schaft-Unterseite dient? (Zweites Bild.) Auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich, dass sie irgend etwas fixiert. Der Fußbügel ist hinten geteilt, er wird von beiden Seiten einfach in diese angegossene Lagerbuchse eingesteckt und mit dem kleinen Federclip gesichert. Ich vermute bislang, dass die Schraube einfach ein Gewinde verschließt, das dazu gedacht ist, einen Griff oder so was anzuschrauben.

    Im hinteren Schaftbereich findet sich auf der rechten Seite eine weitere Kreuzschlitzschraube (drittes Bild), von der ich stark vermute, dass sie die 11mm Prismenschiene festhält. Die ist eindeutig nicht angegossen, sondern ein separates Bauteil, und es ist kein weiteres Halte-Element erkennbar.

    Zu den Umbauplänen:

    1) Demontage des Kugelmagazins
    Ich vermute, dass das unten abgeflachte, röhrenförmige Kugelmagazin zugleich eine Abstütz-Funktion für den Abzugsmechanismus erfüllt. Ganz sicher hat es eine Sicherheitsfunktion, da es den Pfeil von oben führt, leicht klemmt und ein seitliches Austreten verhindert. Ich möchte es daher nicht ersatzlos demontieren, sondern durch ein einfaches, wenigstens im Bereich der Führung etwas dünneres Stahlrohr ersetzen. Das löst zwar das Problem mit der Sehnenschmierung nicht, aber stattdessen kann man ja eigentlich genau so gut die Führungsschiene einwachsen. Das neue Rohr wird so viel dünner, dass man 8mm Bolzen verschießen kann. 12-Zoll-Bolzen dürften vorn etwa einen Zentimeter weit rausgucken. Die würden allerdings mit etwa 30g vier bis fünf Mal so viel wiegen wie die 6,5" Alupfeile mit 6mm Durchmesser, auf die die Armbrust ausgelegt ist.

    2) Schulterstütze
    Ich plane eine leichte Schulterstütze aus Stahlrohr anzufertigen, die unten in Bohrungen an der Unterseite des ausgefrästen Handgriffs sowie hinten oben an der Schräge des Schafts verschraubt werden soll. Dort müsste dazu ein Gewinde eingebracht werden, wobei ich mir noch nicht einig bin, ob es direkt in den Kunststoff geschnitten wird oder ob ich da lieber eine Einschraubhülse anbringen soll.

    3) Wurfarm höher setzen
    Da ich noch nicht genau weiß, wie die Befestigung des Wurfarms im Vorderschaft aussieht, hab ich mir hierzu noch nichts konkretes überlegt, aber ich würde gern diese "Nase" über dem Wurfarm bis auf vielleicht ein, zwei Millimeter abfräsen und den Wurfarm entsprechend hochsetzen, damit die Sehne weniger stark auf der Führungsschiene scheuert. Dann könnte man allerdings nur noch Bolzen mit Zweier-Befiederung verschießen. Bin mir zudem nicht sicher, ob es den Aufwand wert ist und wie hoch das Risiko ist, damit die Armbrust zu ruinieren.

    Was bringt die Kunststoffsehne?

    Ich hatte mal kurz angedacht, sie auf 8mm Bolzen umzurüsten und zugleich den Bogen so weit wie möglich hochzusetzen, damit die Sehne weniger stark auf der Laufbahn scheuert... allerdings könnte man dann nur noch zweifiedrige Bolzen verwenden, gibts die wohl auch in 14" oder so?

    Na ja, um das "Loch" ist ja vor allem noch eine Einstell-Mimik drumherum, und je präziser die funktionieren soll, desto teurer wirds, bei so einem feinmechanischen Kleinserienprodukt. Und dass da keine Linsen drin sind, heißt ja nicht, dass das "Loch" nicht durchaus auch ein optisches Präzisionsteil sein könnte.

    1. Bei Deiner Antilope kann der Bolzen nicht 'raus- oder zurückspringen, weil er durch einen nach oben geschlossenen Kanal läuft.

    Das bringt uns direkt zum nächsten Thema... diese Oberseite, aka Kugelmagazin, würd ich nämlich am Liebsten abbauen, weil ich eh keine Kugeln schießen will, während es den Zugang zur Unterseite der Sehne erschwert (wo das Einwachsen eigentlich am Dringendsten erforderlich wäre, weil die Sehne ganz schön heftig auf der Pfeilauflage schubbert, weil die Wurfarme so tief angebracht sind, dass man dreifiedrige Pfeile mit einer Feder nach unten liegend verschießen kann.)

    Aber bei näherer Überlegung mach ich für meine Umbaupläne lieber morgen einen neuen Thread auf.

    Ging mir kurz nach dem Posting dann auch durch den Kopf... allerdings ist mir der Preisrahmen für dieses Projekt bei aller Liebe zu hoch. Müsste also dann schon ein ziemlich gebrauchter werden.

    Zum anderen müsste ich dazu auch das Korn auf ein Ringkorn umrüsten, und da wär dann etwas Eigenbau gefragt, da sich an dieser Stelle keine standardisierte Aufnahme befindet.

    Und zum Dritten hab ich leichte Bedenken, dass mir mit einem Diopter die Zielerfassung zu lange dauern würde.

    Optimal wäre in erster Näherung vielleicht eine einstellbare Kimme von einem gängigen KK-Gewehr oder dergleichen, falls es so was gibt, auf einer 11mm Schiene. So dass man eventuell ein Gebrauchtteil abgreifen kann von Leuten, die auf Reddot umrüsten.

    Servus,

    ich möchte meine neue Pistolenarmbrust möglichst ohne Reddot oder Zielfernrohr nutzen, aber das mitgelieferte Visier ist leider völliger Schrott - eine billige Spielzeug-Plastik-Konstruktion, bei der sich schon durch bloßen Angucken der Höhenverstellschraube die Seitenrichtung um ein paar Millimeter ändert.

    Hat jemand eine Idee, wo man eine bessere Visierung herbekommen kann, die sich auf eine normale 11mm-Schiene montieren lässt?

    Geschoß in Richtung des Schützen zurückprallen (Lebensgefahr).

    Damit das zumindest mit einem intakten Pfeil nicht passieren kann, wird der Pfeil länger als die Schiene ausgelegt

    Ich hab mir grad eine nicht ganz billige Pistolenarmbrust gekauft, damit soll man laut Hersteller und Anbieter *wesentlich* kürzere Pfeile und Bolzen verschießen (nämlich die üblichen 168mm und Bolt C).

    (http://www.bogensportwelt.de/ANTILOPE-METAL…hlkugelfunktion)

    Ist die jetzt inhärent unsicher oder was?

    Zieht immerhin (angeblich) auch ihre 80 Pfund.

    als Wurfarmmaterial eignet sich sehr gut 1.4mm dickes Fiberglas. Dies verwendet man normalerweise- wer hätte das gedacht- zum Bogenbau. In Verbindung mit einem 2mm dicken Holz und einer etwas breiten Bauart (siehe Flatbow, nur halt breiter) dürfte man das geforderte Zuggewicht erreichen.

    Wozu dient das Holz?

    Ich spiele momentan mit dem Gedanken, die kleine Sanlida Billigarmbrust ("Fox of the Forest") mit GfK-Wurfarmen zu "tunen". Die hat ja ab Werk Arme aus Metall. Ich gehe davon aus, dass sie unter anderem deshalb so schwer ist wie die Man Kung 103, obwohl letztere fast doppelt so viel Zuggewicht mitbringt und über 20 cm länger ist.

    Bei meiner Idee geht es nicht so sehr um mehr Zugkraft und auch nicht um Geld sparen. Vielmehr möchte ich mit wenig Aufwand eine kompakte und leichte Compound-Armbrust für kurze bis mittlere Entfernungen realisieren. (Der allererste Gedanke war, eine Schulterstütze an eine Pistolenarmbrust zu bauen.)

    Wenn man durch die Fiberglas-Wurfarme das Gewicht nennenswert senken könnte, dann wäre es im zweiten Schritt sicherlich möglich, auch hinten den Schaft zu erleichtern (durch Ausfräsen oder im einfachsten Fall perforieren mit Kronenbohrer) ohne dass die Armbrust zu frontlastig würde.

    Wonach richtet sich die Zugkraft, müsste man für die Wurfarme mehrere Schichten Glasfiber aufeinander laminieren?

    Das Reddot kannst Du doch einstellen, wie Du willst. Spann die Waffe einfach mal in einen Schraubstock, teste nochmal und poste mal Fotos von den Scheiben.

    Engere Gruppen finde ich verwunderlich. Es kann ja im Grunde nur darauf zurückgehen, dass es die Waffe bei SA aus irgend einem Grund stärker verreißt. Vielleicht geht der Hahn bei SA weiter zurück und ruft einen stärkeren Prellschlag hervor, oder Du verpackst den Prellschlag anders, oder der Druckpunkt ist bei SA zu kräftig.

    Was meinst Du mit "besser"? Kleinere Gruppen? Oder näher am Haltepunkt?
    Wo lagen denn die Treffpunkte?

    Wenn letzteres, dürfte die Visierung tief eingestellt sein. Bei DA erreicht das Projektil in der Regel keine ganz so hohe Geschwindigkeit wie bei SA. Würde auch zur Beobachtung passen, dass es sich auf geringere Entfernung nicht so sehr bemerkbar macht.

    Servus,

    hat schon mal jemand diese extrem unansehnliche Spannschraube für die Kartusche unten an der PPK/S gegen ein, ähm, optisch etwas dezenteres Exemplar ausgetauscht? Ist das ein normales metrisches Gewinde, so dass man eine flache Rändelschraube nehmen könnte?

    Man sollte eben wegen der Gefahr von Abprallern beim Schießen mit CO2-Waffen grundsätzlich eine Schutzbrille tragen. Gibts im Baumarkt schon für 5 bis 7 Euro - dafür kriegst Du kein neues Auge.

    Mit Zielen aus normalem Druckerpapier habe ich die Erfahrung gemacht, dass man leider keine präzise ausgestanzten Löcher erhält, sondern mehr so flächige Risse erzeugt. Sah fast so aus als hätten sich die Diabolos im Flug überschlagen (was ich bei meiner CP88 aber ausschließen kann ;) )

    Die optimale Lösung suche ich noch; was mir vorschwebt, wären beispielsweise (annähernd) "lebensgroße" Mannscheiben, Holzstoßscheiben oder so, und da hatte ich mal den Kauf eines älteren gebrauchten A3-Matrixdruckers ins Auge gefasst.

    Das wird das Problem mit den "unsauberen" Löchern aber auch nicht lösen. Zum "ballern" hatte ich auch schon mal überlegt, von der CO2 auf einen Paintball-Markierer umzusteigen... dann könnte man die einmal hergestellte Mannscheibe vielleicht durchsichtig laminieren und die Farbflecke nachher einfach abwischen.

    Zitat

    Original von is318
    Holz ist keine harte Fläche. Wenn z.B. Blei nimmt, prallen die Kugeln auch nicht ab, sondern zermatschen und fallen runter.

    Erzähl' das mal den ganzen Diabolos, die mir von einem Holzbrett bis vor die Füße zurückgeprallt sind.

    Zitat

    Original von olddj
    Hat ganze 10 Euronen und ne Stunde Arbeit gekostet.

    Ich hab mir vor diesem Unterfangen überlegt, wie viel Geld ich mit einer Stunde Arbeit verdiene ;) und dann lieber einen fertigen Kugelfang für große LP-Scheiben für 18 Flocken beim Ostheimer bestellt. Dahinter hab ich einfach eine schwere alte Reisedecke aufgehängt, dadran bleiben die leichten Geschosse aus der CO2-Pistole ohne weiteres hängen.

    Erst hatte ich zur Sicherheit noch eine Pressholzplatte dahinter getackert, aber das war ein Fehler - die wurde durchlöchert und der entsprechende Zipfel von der Decke in das Loch reingezogen. Dadurch wurde die Decke viel stärker beansprucht und es gab keinen Sicherheitsgewinn. Der war auch unnötig. Harte Flächen sollte man unbedingt vermeiden - eine andere Diabolosorte ist sogar trotz der Wolldecke vor dem Pressholz noch über fünf Meter weit zurückgeprallt. Auch aufgetackerte Wellpappe vor einem harten Brett reichte nicht, um diesen Effekt wirksam zu vermeiden.

    Zitat


    Was habt Ihr für selbstgebaute Kugelfänge bzw.Homeschießstände?

    Ich mach mir jetzt noch nen Stand mit Klappfiguren. Als Scharniere nehme ich Stücke alter Textilgurte von irgendwelchen billigen ausgedienten Sporttaschen, als Figuren zersägte Kiefernäste - davon liegen seit Kyrill Tonnen in der Gegend herum.

    Zitat

    Original von Kleins
    Hab meine wegen dem selben Problem hingeschick und wollte wissen wie lange ich warten muss....

    Ich hab gestern mal da angerufen. Man sagte mir, dass derzeit keine Kapazitäten frei seien und ich mich in zwei Wochen wieder melden soll.

    LP-Scheiben hatte ich zusammen mit den Magazinen schon bestellt, dürften heute oder morgen kommen - bei den Preisen wär es eh sinnlos, sich die Dinger selbst auszulasern, selbst wenn das Kopierpapier sich eignen würde.

    Aber wie stehts eigentlich mit größeren Scheiben, so in Silhouettenform?

    Ich hab mir ja mal spaßeshalber eine irgendwo im Web gefundene Pistolero-Silhouette vergrößert und mit der grinsenden Birne des Anführers der freien Welt versehen, das hab ich dann beim Ausruck auf vier DIN A4 Seiten verteilt - war mal ganz witzig, aber ist irgendwie keine Dauerlösung... Gibts irgendeinen geeigneten obsoleten billigen A3-Drucker, wo man zurechtgestutzte Tapetenrollen oder so was reinfüttern kann?