CO2 durch Preßluft ersetzen - niedrigere v0 ?

Es gibt 101 Antworten in diesem Thema, welches 14.184 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Juli 2016 um 21:30) ist von Okri.

  • Na ja, Tatsache ist ja das es da Unterschiede geben muss, sonst würde es ja bei der Problem Waffe nicht so massiv unterschiedliche v0 geben.
    Wenn es nicht der Anfangsdruck ist kann es ja nur der Druckverlauf während dem Schuss sein.
    Dazu müsste man den Druck zwischen Ventil und Diabolo sehr schnell als Funktion der Zeit die das Geschoss sich noch im Lauf befindet messen.
    Ob sowas technisch überhaupt machbar ist kann ich aber nicht sagen, aber selbst wenn wird sowas auf jeden Fall teuer.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Darum geht es doch gerade. Ist CO2 und Preßluft denn wirklich grds. ohne Änderung der Schußventile austauschbar, sind 58 bar CO2 wirklich wirkungsgleich mit 58 bar Preßluft?
    Und wenn ja: Welche Konstruktionsmerkmale könnten zur Folge haben, daß (hier) Preßluft nur auf ca. 2/3 der v0 mit CO2 kommt?
    Diese Fragen sind nicht nur für die M14 und MP4 (und andere) mit HPA-Adapter von Bedeutung sondern grundsätzlich für alle CO2-Geräte, wenn man die CO2-Ersatz-Regulator-Kartusche mit Preßluft verwenden möchte (was natürlich viel komfortabler ist als ein HPA-Anschluß).

    Nachtrag; Air Venturi, der Hersteller indentischer Adapter, meint auf ausführliche Schilderung des Problems, ich würde wohl CO2 bei 70 Grad verwenden, da dann der Druck zu hoch sei. Naja, da hat sich wohl ein Fehler beim Umrechen von F in C eingeschlichen. Wieso die aber auf CO2 kommen, obwohl die Verwendung von Preßluft ausdrücklich und wiederholt kommuniziert wurde.
    Immerhin meinen sie zur "Gleichwertigkeit" von CO2 und Preßluft:

    "The rifle would not perform any differently if the pressure were from gas or air if it were the same from each."

    Tja.

    Nachtrag: Nach weiterer Diskussion war deren Meinung aber: Ursache sei die geringere Dichte von Luft gegenüber CO2. Abhilfe sei durch Vergrößerung der Ventilöffnung und/oder Verlängerung der Ventilöffnungszeit, also stärkere Schlagfeder, möglich.

    Einmal so, einmal so.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dr.König (2. Juli 2016 um 11:33)

  • Darum geht es doch gerade. Ist CO2 und Preßluft denn wirklich grds. ohne Änderung der Schußventile austauschbar, sind 58 bar CO2 wirklich wirkungsgleich mit 58 bar Preßluft?
    Und wenn ja: Welche Konstruktionsmerkmale könnten zur Folge haben, daß (hier) Preßluft nur auf ca. 2/3 der v0 mit CO2 kommt?
    Diese Fragen ....


    Nein ist es nicht. Das habe ich mit dem Steyr Video zeigen wollen.

  • Und ich habe aufzeigen wollen, daß die Begründung, Preßluft habe (immer) einen höheren Druck als CO2, weswegen die Federn geändert werden müßten, falsch ist, falsch sein muß, weil Preßluft konstant 58 oder 60 bar (je nach Regulator) hat, CO2 dagegen je nach Temp. zwischen 55 und 65 bar schwankt, also auch schon mal mehr Druck haben kann als Preßluft. Was immer der Grund für den Federwechsel auch ist - in stark beheizten Räumen oder im Sommer ist der Druck von CO2 höher.

    Es mag ja vielleicht sein, daß Preßluft mit 60bar eine geringere "Wirkung" hat als CO2 mit 60bar, so daß für die gleiche v0 die Öffnungszeit des Ventils verlängert werden muß. Aber das wäre dann eine entschieden andere Begründung. Und würde den Aussagen widersprechen, daß der Betrieb anderer CO2-Pistolen/Gewehre mit um die 60 bar Preßluft ohne weitere Änderungen zum gleichen Ergebnis (so habe ich es verstanden) führte(e).

    Nachtrag: In dem verlinkten Steyr-Video wird eine schwächere Ventil-Schließfeder eingesetzt und eine schwächere Schlagfeder empfohlen, wenn die v0 zu hoch ist bzw. sich nicht auf 155 bis 160 m/s herunterstellen läßt. Sinn hat dies aber nur, wenn der Regulator mehr Druck liefert als CO2 normalerweise, in den meisten Situationen der Benutzung der Pistole, entwickelt. Vielleicht liefert dieser Steyr-Regulator ja deutlich über 60 bar?
    Wie auch immer, wenn Preßluft aufgrund geringerer was-auch-immer im Vergleich zu CO2 trotz gleichem Druck zu einer sehr deutlich geringeren v0 führen würde, dann wären stärkere Federn einschlägig gewesen - und nicht schwächere.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.König (1. Juli 2016 um 00:50)

  • ...deshalb werden bei Paintball Spielen die Pressluftbetriebenen Markierer ja auch nur einmalig und die CO2 betriebenen mehrfach gemessen, um einen gesetzeskonformen Spielbetrieb einzuhalten.

    Der CO2 Kapseldruck wird halt bei z.B. zunehmender Temperatur ansteigen.

    Gruß,

    Olaf


  • Nein ist es nicht. Das habe ich mit dem Steyr Video zeigen wollen.


    Doch, ist es. Nur muss der Druck passen.
    Steyr verwendet in den Pistolen 70 Bar, in
    den Gewehren auch 85 und 110 Bar.
    Deshalb wird die Feder getauscht. Bei Röhm
    ist das z.B. nicht nötig.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Doch, ist es. Nur muss der Druck passen.
    Steyr verwendet in den Pistolen 70 Bar, in den Gewehren auch 85 und 110 Bar.
    Deshalb wird die Feder getauscht. Bei Röhm ist das z.B. nicht nötig.

    Ahh - hat sich mit meinen Nachtrag gekreuzt. Also doch. Dann ist natürlich möglich, daß die v0 nicht weit genug heruntergestellt werden kann. Bei in jedem Anwendungsfall höheren Druck als CO2 muß die v0 ja größer sein als mit CO2, wenn beides bei gleichem Druck die gleiche "Wirkung" hat. Wofür auch dieses Beispiel spricht. Und wodurch das Rätsel ungelöst bleibt.

    Übrigens scheint ein Unterschied zwischen dem M14 und der MP4 zu bestehen. Das M14 mit Mamba führt zu 110 bis 115 m/s.

  • Das hatte ich aber ganz vorne schon mal geschrieben.
    Mit dem M14 kann ich ja auch mal probieren. Evtl. lässt
    sich an den Unterschieden etwas ableiten.

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    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.


  • Doch, ist es. Nur muss der Druck passen.
    Steyr verwendet in den Pistolen 70 Bar, in
    den Gewehren auch 85 und 110 Bar.
    Deshalb wird die Feder getauscht. Bei Röhm
    ist das z.B. nicht nötig.


    Hast mich falsch verstanden, bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt.
    Wenn 60 Bar Co2 so wären wie 60 Bar Pressluft. WARUM BETREIBEN DIE Hersteller dann son aufwand und setzen den Pressluft Druck auf 70 Bar um gleiche V0 ergebnisse zu bekommen.
    Ich habe doch auch in meinen vorigen Beiträgen geschrieben das der Pressluftdruck immer höher ist als der Co2 und deswegen eine weichere Ventiel Feder verwendet wird. Um das eine Stärkere Schlagfeder nötig ist.
    Pressluft hat ein anderes Expansionsverjalten als Co2.
    Daher wird in der Regel beim Umbau auf Pressluft den Druck zu erhöt, dadurch sind aber eben auch massnahmen am Venteil und Schlagfeder/Stück notwendig.

    2 Mal editiert, zuletzt von jollyhoker (1. Juli 2016 um 08:04)

  • Hallo,

    Ich kann diese Diskussion aus zeitlichen Gründen leider nicht zeitnah verfolgen und habe keine Gelegenheit mal meine alten Unterlagen zu durchforsten. Das Thema Pressluft interessiert mich auch. Bezüglich der Unterschiede der V0 möchte ich hier mal zwei Punkte erwähnen, die ich, wenn ich sie nicht überlesen habe, in dieser Diskussion vermisse.

    a) Die Schallgeschwindigkeit in Luft beträgt bei 20°C ca 343m/s während sie bei CO2 nur bei 266m/s liegt. Da Druckänderungen sich nur max. mit Schallgeschwindigkeit ausbreiten, wäre Luft hier eigentlich im Vorteil.

    b) CO2 hat ein spez. Gewicht von ca. 2kg/m³ während Luft auf Normalnull ca. 1,25 kg/m³ hat. Daraus ergibt gemäß dem Impulssatz (austretender Impuls - eintretender Impuls = Summe der Kräfte; I = m *v ) ein deutlicher Vorteil für CO2 beim Auftreffen der Luftsäule auf das Geschoß, trotz der niedrigeren Schallgeschwindigkeit.

    Sollte ich es überlesen haben, vergesst meine "dumme" Bemerkung einfach wieder.

    LG Bobesch

  • Wenn 60 Bar Co2 so wären wie 60 Bar Pressluft. WARUM BETREIBEN DIE Hersteller dann son aufwand und setzen den Pressluft Druck auf 70 Bar um gleiche V0 ergebnisse zu bekommen.


    Klassischer Zirkelschluß. Ein Konstrukteur ist grundsätzlich völlig
    frei in der Wahl des Betriebsdrucks. Anschütz hatte früher Regler
    mit 55 Bar (2002) und 60 Bar (9003) verwendet, Feinwerkbau
    arbeitet seit der P70 mit 80 Bar und Steyr arbeitet bei Langwaffen
    mit 85 Bar. Daraus kann man aber keine Aussage zur Präzision
    herleiten.
    Die häufig verwendeten 70 Bar ergeben sich einfach wenn man
    die meist verwendeten Tellerfedern aufeinanderschichtet und
    im Bereich Ihrer Elastizitätsgrenze betreibt. Kann man aber auch
    anders machen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.


  • Hast mich falsch verstanden, bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt.

    Online-Diskussionen leiden ofmals an so etwas.

    Zitat

    Wenn 60 Bar Co2 so wären wie 60 Bar Pressluft. WARUM BETREIBEN DIE Hersteller dann son aufwand und setzen den Pressluft Druck auf 70 Bar um gleiche V0 ergebnisse zu bekommen.

    Ganz einfach: Weil CO2 je nach Umgebungstemperatur auch mehr als 65 bar haben kann. Sommer, 30 Grad ... ist möglich. Darauf sind die Geräte ausgelegt. Wenn also technisch ein Druckbereich bis zu 65 bis 70 bar abgedeckt sein muß, dann kann ein Hersteller die Preßluftalternative (wenn sie grds. gleichwertig ist) druckmäßig entsprechend dimensionieren. Aber da brauchen wir nicht zu spekulieren, da kann man nachfragen.

    Zitat

    Ich habe doch auch in meinen vorigen Beiträgen geschrieben das der Pressluftdruck immer höher ist als der Co2 und deswegen eine weichere Ventiel Feder verwendet wird. Um das eine Stärkere Schlagfeder nötig ist.

    Hier ist die Frage des Mißverständnisses: Meinen sie damit, daß bei der Umrüstlösung von Steyr die Preßluft einen höheren druck hat als CO2 haben kann? Das kam nicht zum Ausdruck. Das scheint aber so zu sein, ist aber eine willentliche Entscheidung von Steyr.
    Eine andere Frage ist: Warum trifft Steyr diese Entscheidung?

    Zitat

    Pressluft hat ein anderes Expansionsverjalten als Co2.
    Daher wird in der Regel beim Umbau auf Pressluft den Druck zu erhöt, dadurch sind aber eben auch massnahmen am Venteil und Schlagfeder/Stück notwendig

    Wie gesagt: Das mag so sein. Aber aus dem Steyr Umrüstsatz folgt dies nicht.
    Nochmal: CO2 geht bis 65, 70 bar, wenns sehr heiß ist. Also muß die Einstellschraube für die v0 - die auf die Schlagfederspannung wirkt - diesen Bereich umfassen können, also dann, bei 65 bis 70 bar CO2-Druck, auf 150m/s herunterstellen können.
    Jetzt baut Steyr eine Preluftkartusche mit 70bar ein. Wenn diese 70 bar die gleiche Wirkung hätten wie die "normalen" 55 bis 60 bar von CO2 wäre es damit getan. Aber nein, Steyr sieht eine schwächere Ventilschließfeder vor. Schwächer! Nicht stärker. Weil offenbar diese 70bar Preßluft "mehr" sind als die normalen 55 bis 60 bar CO2. Und wenn diese 70 bar Preßluft "vergleichbar" wären mit den normalen 55 bis 60 bar CO2, dann würde es auch keine Probleme mit dem Einstellen der v0 geben. Im Video ist ja ausdrücklich davon die Rede, daß möglicherweise die v0 nicht weit genug HERUNTERgestellt werden kann, also trotz allem (ganz "schwach" eingestellte Schlagfeder) die v0 zu hoch sein kann. DANN sol man eine schwächere Feder einbauen. Und warum? weil die 70bar Preßluft offenbar "mehr" sind als die normalen 55 bis 60 bar CO2, und auch mehr als die in Extremfällen möglichen 65 bis70 bar CO2.
    Daraus folgt zwingend: Diese 70bar Preßluft hat Steyer NICHT gewählt, weil Preßluft anders "wirkt als CO2. Denn diese 70bar Preßluft sind aufgrund der vorgesehenen und möglicherweise erforderlichen Änderungen schon an der äußersten Grenze dessen, vielleicht sogar schon jenseits davon, wofür die CO2-Pistole ausgelegt ist.
    Warum der Hersteller es dennoch so macht und s nicht wie - anscheinend - Röhm bei 60 bar beläßt? Keine Ahnung. Jedenfalls NICHT deswegen, weil die 70bar technisch erforderlich wären. Denn dann wären keine weiteren Änderungen nötig.

    Womit ich NICHT behaupten will, daß CO2 und Preßluft gleichwertig wären. Ich kann dies nur nicht aus dem Umbau folgern.

    Ich denke, ich werde mal bei Steyr nachfragen.


  • Es geht darum das 60Bar durch Co2 eben anders sind als 60Bar erzeugt durch Pressluft.
    Bei einem Umbausatz ist es eben einfacher das Defizit mit mehr Druck und passender Öffnungszeit des Ventiels auszugleichen, als z.b. den Transfairport zu weiten.
    Anschütz ist bei 9003 S2 wieder von dem 58Bar auf 68 Bar gewechselt.
    Die Styer Langwaffen haben verschidene Regulatoren. Das 16,3 Model hat normal 100Bar, mit außeneinstelbarer V0 wird es wegen dem geänderten und gewichtigeren Schlagstück mit 85 Bar versehen.
    Ob die normalen 7.5j LG110 auch mit 85 Bar arbeiten ist mit nicht bekannt. Ich will dir das mal glauben.
    Aber wir kommen wieder vom Thema ab.

    Es hat sich doch nun mehrmals rausgestellt, das man ein co2 System nicht einfach gegen ein 60Bar Pressluft system ohne einbusen ersetzen kann. Ich sagte ja das sich in einem Gewehr 60Bar Co2 anders verhalten als 60Bar Pressluft. Das wurde hier auch mehrmals von anderen Usern untermauert. Meine Vorschläge zur Problem beseitigung war daher, die Öffnungszeit zu ändern, eventuell auch mehr Druck.

  • Es hat sich doch nun mehrmals rausgestellt, das man ein co2 System nicht einfach gegen ein 60Bar Pressluft system ohne einbusen ersetzen kann. Ich sagte ja das sich in einem Gewehr 60Bar Co2 anders verhalten als 60Bar Pressluft.


    Nein, ganz im Gegenteil!
    Sehr viele Waffen kann man nach Belieben mit CO²
    oder Pressluft betreiben. Nur die MP4 und die M14
    (die ähnlich gebaut ist) verhalten sich abweichend.
    Möglicherweise noch 2 andere, die Mehrzahl hat
    damit keinerlei Problem.

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  • Ich kenne mich da mit Verhalten verschiedener Gase nicht so aus, vielleicht kann da ja jemand was zu sagen:
    Wenn ich eine Kammer mit 1ml Volumen mit 60Bar Pressluft fülle und anschließen das Volumen der Kammer auf 2ml erhöhe verringert natürlich der Druck in der Kammer.
    Wenn man den Versuch mit gasförmigen Co2 mit dem gleichen Druck wiederholt, ist nach der Volumenvergrösserung der Druck wirklich gleich?

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Solange keine Temperaturänderung stattfindet, JA.
    Dafür gibt es die allgemeine Gaskonstante.

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  • Hier ist die Frage des Mißverständnisses: Meinen sie damit, daß bei der Umrüstlösung von Steyr die Preßluft einen höheren druck hat als CO2 haben kann? Das kam nicht zum Ausdruck. Das scheint aber so zu sein, ist aber eine willentliche Entscheidung von Steyr.
    Eine andere Frage ist: Warum trifft Steyr diese Entscheidung?


    Jedes System hat einen oder mehrere Flaschenhälse.
    Beim LG ist es unter anderem der Transfaiport, das ist die Durchlassöffnung von der Vorkammer zu Lauf.
    Diese kann Maximal 4,5mm sein. Ich habe mal Test gemacht und verschiede Drücke ausprobiert um 7,5J zu erreichen konnte ich den Druck auf bis zu 40 Bar runter regulieren, bei 4,5mm Transfairport.
    Ich konnte die 7,5j ebenfalls erzeugen wenn ich 100Bar nehme mit einem Wesendlich kleineren Transfairport, war irgendwas um 1mm.
    Ich stimme NC also zu, in der Wahl des Druckes ist man erstmal frei.
    Nun kommt das Ventiel. Dieses wird durch mehrere Faktoren in der Öffnungszeit beeinflusst.
    1. Der Vorkammer Druck
    2. Die Fläche des Ventielstösels auf der der Vorkammerdruck lastet.
    3. Die Gegenfeder des Stösels.
    4. Das Schlagstück
    5. Die Stärke der Schlagfeder und deren Vorspannung im gespannten zustand.
    Meine gedanken dazu beziehen sich hier auf Match Waffen.
    Wenn an nun Gewehr konstruiert das eine möglichst konstante V0 haben soll, das Energie Medium C02 ist, ist es nur logisch das man alle diese Punkte auf den Druck des Co2 bei der Typischen Tempratur eine Indoorstandes konfiguriert.
    Alle diese Punkte haben jedoch Bereiche in dem sie gut, konstant und dadurch wiederholgenau funktionieren. Damit man bei ne Match Büchse möglichst wenig vom Schuß spürt, werden diese sachen auch alle auf ein minimum reduzirt.
    1. Vorkammerdruck: vorgegeben durch das C02 und der Umgebungstempratur, Ca. 21°C
    2. Die Fläche des Ventielstösels, möglichst gering, damit das Ventiel nur minimal vom Vorkammerdurck beeinflusst wird, und immer gleich schnell ...
    ... schließt durch die die Gegenfeder des Stösels. (3.)
    4. Das Schlagstück: Möglichst leicht, damit so wenig wie möglich und nur soviel wie nötig an Masse bewegt wird um das Ventiel zuverlässig zu öffnen.
    5. Die Stärke der Schlagfeder und deren Vorspannung im gespannten zustand.: Ebenfalls so schwach wie möglich. Die Vorspannung so das die Feder Widerholgenau expandirt.


    Nun kommt der Umbau auf Pressluft:
    Das nachweislich es nicht reicht das System einfach per Pressluft mit dem Gleichen Druckstärke zu versorgen, weil Co2 eine andere Masse hat und sich beim expandieren anders auf das Diabol auswirkt.
    Müssen eben auch weitere Änderungen an dem für Co2 Perfekt angepastem System vorgenommen werden damit es dann mit Pressluft gut, konstant und wiederholgenau funktioniert.

    Gruß Daniel

  • Das nachweislich es nicht reicht das System einfach per Pressluft mit dem Gleichen Druckstärke zu versorgen


    Kannst du diesen Nachweis noch benennen?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.


  • Kannst du diesen Nachweis noch benennen?


    Da waren mehrere, auch in dem anderen Thread mit dem Twinnmaster. Aber auch der erster Beitrag von Dr. König. Oder hab ich sein Problem von Anfang an falsch verstanden.
    Er hat doch sein mp4 co2 Gewehr mit nem Paintball System betrieben und festgestellt das es bei gleichem Druck nicht die selbe V0 bringt, oder?