CO2 Waffen und Grosskaliber

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.516 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Juni 2016 um 09:03) ist von Grün.

  • Wer von Euch übt beide Hobbys aus ?
    Schiessen mit CO2 und mit Grosskalibrigen Waffen.
    Wie ergänzt sich beides ?
    Wird man durch das Schiessen mit CO2 Waffen auch im Grosskaliberschiessen besser und umgekehrt ?

  • Wird man durch das Schiessen mit CO2 Waffen auch im Grosskaliberschiessen besser und umgekehrt ?

    In vielen Vereinen auch bei uns fängt man mit LP/LG oder KK an und steigert sich.
    Die Grundlagen sind die selben. Zum Beispiel Sicherer umgang ist mit der Lupi gut zu lernen und wenn man damit doch mal ein Fehler macht und die geladene Puste mal nicht richtung Kugelfang hält greift man schneller mal ein wie wenn der Sportschützenanfänger da gleich mit der 500er S&W da steht. :D Ich selbst hatte früher oft GK Pistolen geschossen mit einem Kollegen. Bin in den Verein wegen FT und dann hieß es "bitte mit KK anfangen" mein gedanke muss das sein? Heute sag ich ja. Denn auch die KK SpoPi macht genau so Fun wie die 45er ACP nur muss man mit der SpoPi viel genauer zielen. Für das, daß ich eigentlich nur zum FT Schiessen wollte ohne Wettkampfambitionen wollte war ich nun auf zwei Turnieren aktiv bei zwei nur dabei. Ich vereise zwar (noch) nix hab aber spaß und das ist wichtig, mit was ich spaß habe ist Nebensache.

  • Man könnte auch sagen, wer mit der Lupi kein Schnitt von 7 Ringen bei 20 Schuss hat braucht mit GK nicht anzufangen, da kann man dann das Geld auch gleich verbrennen oder 9mm PAK schießen.

    Bezogen auf kurzwaffen

  • Ja, 9mm PAK geht immer :D
    Ihr habt natürlich recht.
    Man sollte klein anfangen.
    Lupi ist halt schwerer zu schießen als eine 9 Para.

    So wie ich das bei den Treffen so mitbekomme,
    haben wir viele Pyramanen dabei,
    die auch gerne CO2 und Druckluftwaffen schießen.

    Manchmal können auch die Softairwaffen Spaß machen.

  • Eine Co2 kann durchaus eine gute Trainingsergänzung sein. Ich trainieren auf einen maßstabsgerechten 10 Meter Stand damit für 25 Meter Fallplatte. Außerdem lassen sich damit die Gripcontrol gut trainieren. Und ja, wer mit einer Co2-Pistole vernünftig trifft, der wird auch mit einer 9mm besser treffen. Ersetzen kann die Co2 ein Training mit der GK-Pistole natürlich nicht, aber halt eine schöne Übung für zwischendurch.

  • In vielen Vereinen auch bei uns fängt man mit LP/LG oder KK an und steigert sich.
    Die Grundlagen sind die selben.[...]Bin in den Verein wegen FT und dann hieß es "bitte mit KK anfangen" mein gedanke muss das sein? Heute sag ich ja.

    Nein. Einfach nur nein. Außer du definierst "anfangen" als "trifft man die Scheibe mit Kimme/Korn auf 10m? Wenn ja, steht GK nichts mehr im Wege".


    Denn auch die KK SpoPi macht genau so Fun wie die 45er ACP [...]

    Nope. Überhaupt nicht. Dir vllt, mir und anderen nicht.

    Man könnte auch sagen, wer mit der Lupi kein Schnitt von 7 Ringen bei 20 Schuss hat braucht mit GK nicht anzufangen, da kann man dann das Geld auch gleich verbrennen oder 9mm PAK schießen.

    Nö, wieso? Siehe oben. Wer die Scheibe trifft und nicht "den Stand", der kann mit GK teils viel mehr Spaß haben. Gibt auch andere, denen macht GK keinen Spaß. Ich sag doch keinen, wo er wieviel Spaß hat, denn das ist die eigene, persönliche Sache.


    Ihr habt natürlich recht.
    Man sollte klein anfangen.

    Klein anfangen muss man überhaupt nicht, außer dass man am selben Abend nicht mit .44 Rem. Mag. einsteigt, sondern erstmal LuPi zum Scheibe treffen und dann KK für scharf und dann GK für Rest. Und das ist zwar "klein anfangen", aber ich sehe "klein anfangen ist sinnvoll" blöderweise so, als dass man viele Tage zu KK "gezwungen" wird, bis man "nach Ermessen des Vereinsfürsten" irgendwann mal die Transition auf 9mm machen darf.

    Speziell zum Thema:

    Ja, LuPi ist sehr gut, um KK-Pistole zu trainieren, denn die verzeiht nichts. Dazu wird Haltung und Ausdauer trainiert und vllt auch verbessert und dann machts finanziell weniger aus, wenn es mal nicht klappt an einem Tag. Und es gibt keinen Grund, auch nur annähernd sich vor Rückstoß und sonstwas "Fürchten" zu müssen, wie vllt bei GK (auch wenn das ein Irrglauben ist, dass der Rückstoß böse ist, aber ...)

    Lange Rede, kurzer Sinn:

    Luftdruck und GK können sich sehr gut ergänzen, Luftdruck ist gut für Technik und sonstwas und ab und an mal LuPi kann auch nett sein, aber:
    - Spaßfaktor bei GK ist hoch
    - Spaßfaktor ist eigene Sache
    - Erstmal "klein starten" empfinde ich als Schikane, wenn es nicht freiwillig ist (unabhängig davon, dass komplette Neulinge erst mit LuPi Kimme/Korn kennen lernen sollen um den Stand nicht kaputt zu machen und Sicherheitsanweisungen kennenlernen!)

  • Das ist doch eine unnötige Verunglimpfung und Vereinfachung. Es ist halt einfach nur was komplett anderes. Wer den letzten Ring jagt, hat andere Ansprüche. Wer einfach nur Spaß am Handling und anderer körperlicher Beansprachung (Handgelenk, Grifftechnik, Stand (Weaver, Isosceles etc.) hat, der kann das doch machen?

    Muss ich unbedingt nen 9er Schnitt haben, um Spaß zu haben, während alles unter 8,1 immer spaßfrei ist? Es ist immerhin ein Hobby... Und was ist dann Geballer? Mal außerhalb des Schwarzen zu sein, oder machst du das an der Ringzahl fest? Und was ist, wenn man einfach mal die Kaliber durchwechselt, ohne bei einem Kaliber maximale Präzision zu holen?

  • Ich glaube, hier werden gerade persönliche Vorlieben mit der Frage des TS etwas durcheinandergewirbelt!

    Die Frage war wohl eher in Richtung, ob Co2 GK sinnvoll beim Training ergänzen kann oder ob man sich möglicherweise etwas "kaputt" macht.

    Bitte nicht den Thread mit Neigungen, "Ideologien" oder Vereinsfrust verwässern!

    Grüße


    Dose

  • Nun, so sei es:

    Was ich bei GK wichtig finde:
    Kimme und Korn müssen "perfekt" ausgerichtet sein. Mittig, richtige Höhe und der Haltepunkt muss beachtet werden. Dann natürlich die Routine, wie man immer "gleich" zielt. Da macht man sich doch mit CO2 nichts kaputt, wenn man diese Sachen trainiert (mMn).

    Und die kleinen Teile mit 7,5 J verzeihen wirklich nichts, da fällt dann jeder kleine Fehler viel eher auf. Wenn man so will, könnte man sagen, dass CO2 sogar bei der "Zieldisziplin" behilflich sein kann. Wer Schützenfehler macht, wird bei CO2 das stärker sehen, als bei GK auf 25m.

    e:/
    Damit meine ich:
    - Wie liegt der Finger am Abzug?
    - Liegt der Finger immer gleich am Abzug?
    - Knicke ich ab beim Abdrücken?
    - Reiße ich den Abzug durch?
    - Atmung beachtet?
    - Wo liegt der Haltepunkt, wenn ich die Luft anders anhalte (ausgeatmet/eingeatmet)?
    - Drücke ich ab, wenn ich das Teil nicht mehr halten kann, oder setze ich ab?
    - Ändere ich meinen Stand wild beim Nachladen oder ist alles in Reichweite?
    - irgendwas hab ich sicher vergessen, zu erwähnen

    Also, die Grundtechnik und Fehleranalyse geht mit CO2 natürlich sehr gut und man kann dann zielorientiert arbeiten und verbessern, wenn man es drauf anlegt. Außerdem versaut man sich sicherlich nichts, würde ich sagen.