Umarex CPS sehr laut

Ein Hallo aus Wien!

Als neuer im Forum habe ich natürlich jede Menge Fragen, auch zu Themen zu denen ich im Forum nicht wirklich fündig wurde.
Der Reihe nach....Nachdem ich das Dichtungsproblem mit meiner S&W 79g hinbekommen habe, sind in der Zwischenzeit natürlich (wie für Neu- oder Wiedereinsteiger wahrscheinlich üblich) einige Bestellungen und Käufe dazugekommen.

Eine Umarex CPS (schwarz) fand mein Interesse und der Preis liess mich nicht lange überlegen.
O.K., ist nicht wirklich für Scheiben so kontrollierbar wie ich es mir vorstellte, künftig wird es wahrscheinlich keine DAO mehr in meine "Sammlung" schaffen.
Was mir allerdings Gedanken macht, ist die Lautstärke. Dazu habe ich eine Menge im Internet finden können, aber keine wirkliche Lösung (von einem Schalldämpfer abgesehen).
Eine der Erklärungen war, dass zuviel vom CO2 frei wird und deshalb beim Laufaustritt einen Knall verursacht. Klingt für mich logisch, aber weniger von der Funktion her.

Nun endlich zur Frage, mal prinzipiell...ich möchte selbst nichts an dem Ding verändern, ganz zu schweigen von tuning oder Umbauten usw....Die Leistung reicht für die paar Meter, es geht nur darum, ob ein Büchsenmacher eine andere Feder einbauen könnte damit die Leistung nicht geschwächt wird bzw. die Lautstärke verringert. Kostenfrage, ist klar....
Ist die Feder in diesem Fall zu stark oder zu schwach? Wird durch eine stärkere MEHR oder WENIGER Gas beim Schuss freigesetzt?

Letztendlich wäre langfristig ja auch ausser einer eventuellen Schonung der Waffe auch eine Einsparung an Patronen interessant.

Aber wie erwähnt, ich möchte nichts umbauen...von dem Unsinn mit der High Flow Ventil-Tuningfeder usw. habe ich gelesen, die Leistung an sich passt ja ausreichend.

lg aus Wien

...müsst mal nachsehen ob die in Österreich gekaufte anders als die in Deutschland erhältlichen ist, ich glaube das "F" ist hier gar nicht Bestimmung (?), muss aber nicht zwangsläufig heissen dass es ein anderes Produkt ist.
Das "Knall"-Geräusch ist jedenfalls so wie das von Luftdruckgewehren das (glaub ich) als "dieseln" bekannt ist. Bei der CPS dachte ich auch erst an etwas ähnliches, möglicherweise rückstände bei der Erzeugung o.ä.

Bei der S&W 79g ist es z.B. ein eindeutiges Geräusch aber relativ leise, bei der CPS ein Knall der eher an eine echte Schusswaffe mit Patronen erinnert, vielleicht für manche der kick, ich finde es störend.

WAS mich aber brennend interessiert ist eingangs erwähntes Prinzip das ich verstehen möchte.
Wird mit einer starken Feder am Ventil MEHR Co2 freigegeben weil es "voll" öffnet oder eher das Gegenteil weil es sich durch die Stärke schneller Schliesst..?

lg

Ein paar habe ich verballert, es sind genau 6 x 8er Magazine, danach viel leiser aber immer noch relativ treffsicher....und keine schönen Löcher in der Scheibe...
wenn man davon absieht, dass sie von haus aus sehr hoch schiesst imer noch gerade. Leider nur horizontal verstellbar.

Der Vergleich mit dem Knall war natürlich eher als Geräuschevergleich gedacht...klar, dss eine "echte" einiges lauter ist. Die Geräusche kenne ich schon.....;)
Mein Vater war Waffenmeister beim Österreichishen Bundesheer und seit meiner Kindheit eigentlich vertraut mit Wafen. daheim standen immer ein paar Stg58 rum, er war aktiv (und erfolgreich) im Heeressport tätig.

lg aus Wien

werde mich mit Ergebnissen mit Dosen noch melden....

Danke, PR90....gut erklärt und verständlich.

Jetzt verstehe ich das Prinzip zumindest mal etwas besser. In meinen Jugendtagen war mit dem Begriff Luftdruck fast ausschliesslich Knicklauf gemeint. Co2 kam mir nie unter, kein Wunder....mit meinem Vater Schoss ich meist Kleinkalieber und ab und zu durfte ich beim Einschiessen der Stg58 ( was die Soldaten ruinierten und er Berufsmässig wieder reparierte) bzw. seinem Training dabei sein und "ausnahmsweise" jedesmal ein Magazin verpulvern.
Ich bekam mein erstes Luftdruckgewehr mit 12 Jahren, es war so aufgemotzt dass ich es kaum spannen konnte und es holte mit Glück auch Tauben vom Kirchturm. Diese Ortschaft muss mal reich werden bei der Menge Blei die ich in der Gegend verschoss
Luftdruckpistole hatte ich nie und darum freue ich mich jetzt durch Zufall (wieder) zu diesem entspannenden Hobby gekommen zu sein.
Zumindest in der Art wie ich es praktiziere....mit Ruhe und Gelassenheit auf Scheiben.
Als Anfänger in der CO2-Riege lande ich da wahrscheinlich früher oder später bei einer Match-Pistole, meine 3 Unterschiedlichen die ich jetzt besitze habe ich zumindest die Möglichkeit Erfahrung zu sammeln und mich zurechtzufinden.

@GeckoR....ich schiesse im Garten hinterm Haus sicher und vor Blicken geschützt ziemlich runtergedreht meist 5 Meter, könnte auf bis 10 Meter erweitern, aber erst mal Gefühl für die 'Waffe bekommen und dann erst weiter weg wagen....
Im Haus belasse ich sie auch so, da sinds 5-7 Meter, das reicht vollkommen, hat auch so mehr als genug Power. Voll aufgedreht verbrauche ich ja nur unnötig Patronen und es bringt nichts auf diese kleine Distanz ausser mehr Lärm....der hält sich allerdings sehr in Grenzen, sie ist auch dann angenehm und nicht viel Unterschied zu vorher.
Leider wurde an dieser Wunderschönen Waffe irgendwann mal mit einer Rohrzange am Patronenverschluss geschraubt. Muss ich noch mal überarbeiten und Nachbrünnieren, (das Dichtungsproblem habe ich inzwischen im Griff)

Heute wollte ich den Schusstest mit den Dosen machen, doch wie es eben so ist, kaum braucht man eine, ist keine da...wie immer sammelt man das Falsche Zeugs ;^)
Wäre schön zu sehen, welche Unterschiede meine 3 liefern.....in den nächsten Tagen kommt Nr. 4, eine Baikal 651k ohne den Kinderkram rundum, also nur Pistole....konnte nicht wiederstehen auch eine StahlBB/Dia haben zu wollen und den Vorteil nicht wie CPS auch DA und SA fähig zu sein.

lg

Danke auch dir für die Erklärung!
Ich habe den Eindruck, dass eher zuviel Gas hier entweicht und so den Knall hervorruft, wie bei den Kinderpistolen mit dem Korken vorne
Blow-Back hat die ja keinen und von mehr rausholen möcht ich nix wissen, es reicht ja wie es ist und über erlaubte und unerlaubte Eingriffe hab ich schon eine Menge gelesen. Ist in diesem Fall kein Thema....
Vielleicht ist es wirklich nur der kurze Lauf oder Produktionstechnischer Unterschied....

Einen Schalldämpfer hab ich bereits bestellt falls es keine sonstige Lösung gibt.

Lösung gefunden, ...

passt und sieht auch annehmbar aus...zumindest ist es kein "Peng" mehr, sondern ähnlich dem Geräusch der S&W 79g. Mehr habe ich nicht erwartet.
Schalldämpfer passend für CP99, gleich dazu eine "Top Point IV" von Walther und eine Schiene ebenfalls von Walther. Letztere von miserabler Qualität, die Gewinde an den 4kantmuttern schief geschnitten und die Schrauben drehten sich bei der ersten Gelegenheit durch....einfach Mist, durch eigene Schrauben ersetzt.

Erster Versuch zuweit Links und zu tief, einstellen, 2. Scheibe (die am Foto) passt...Bequemste Entfernung Indoor (Zubehör griffbereit) 6,5 Meter Austrittsöffnung-Scheibe, Beidhändig ohne Auflage...DAO ist gewöhnungsbedürftig.
Übrigens ist diese CPS nicht anders als die üblichen am Deutschen Markt (wurde erst Erwähnt ob meine eventuell stärker ist.

Eine Frage bewegt mich aber doch, da ich auch für die Buck Mark eine Reddot habe....wo ist der beste Platz? eher hinten, vorne oder mittig angebracht? Spielt das eine Rolle oder rein optisch wies passt? Theoretisch wäre der "Drehpunkt" der Waffe ja unterschiedlich. Momentan erscheint mir meine zu weit hinten, an dem vorderen Platz der Schiene hätte es vermutlich auch mehr stabilität.

Nochmal Danke für die Meldungen, lg aus Wien

Seit heute sieht meine Buck Mark genauso aus
..... und obendrein habe ich an den Gelenken dünne Beilagscheiben eingebaut um dieses irre spiel zu reduzieren, weiters um den eigentlichen Lauf Isolierband. Hat ja nur an den beiden Enden einen Halt und sitzt luftig/wackelig in der Führung.
Wäre es erlaubt , hätte ich auch eine Stelle am Abzug nachgeschliffen und poliert ;^) dieser ist leider Werkseitig sehr rauh und beim Abdrücken "hart" oder wie auch immer man das nennt, wer eine solche hat wird sicher wissen was ich dabei meine.
Die Streuung und Linkslastigkeit (musste sogar die Kimme rechts erweitern um Nachstellen zu können) ist nun vollkommen weg und ich bin einfach begeistert von dem Preis/Leistungsverhältnis. Mit dem Reddot zielsicher, macht Spass....
Kaum zu glauben, wie genau man mit 46 Euro treffen kann.....im Vergleich zur Baikal 651k (sofern das bei diesen unterschiedlichen Typen überhaupt möglich ist) klarer Gewinner

Na, wenn es hinten sitzen soll, dann habe ich scheinbar eh soweit richtig montiert.

lg

Ich habe mir diese https://www.shoot-club.de/walther-compet…htpunkt/a-7089/ für die Buck Mark gekauft und diese https://www.shoot-club.de/leuchtpunkt-vi…visier/a-12505/ für die CPS. Erschien mir so am Sinnvollsten....nachteil beider Modelle: keine automatische Abschaltung, heut hab ich vergessen das Ding im Garten abzustellen. Morgen nehm ich eben eine neue Batterie mit.

Trotz der Zielsicherheit und dem bequemen Verhalten schätze ich dennoch die gute alte "Kimme und Korn" an der S&W 79g.

Ob es ein Montagsprodukt ist, mag ich zu bezweifeln. Im Prinzip eh O.K., doch als Goldschmied habe ich eine andere Ansicht von Genauigkeit. Die Streuung war mir auch zu gross und nun ist es bei gleichen Bedingungen nur ein Drittel der Ursprünglichen.
Die Linkslastigkeit war vermutlich die (falsche?) Haltung beidhändig, vielleicht hab ich den Lauf rübergedrückt....

Sag ich ja,...ein Anfängerfehler, war einfach bequem da zum anhalten.
Da ich in der Vergangenheit nur mit Langwaffen schoss, sind die kurzen Dinger ungewohnt (faszinierend).
Hab natürlich schon über Haltung gegoogelt und mir beim beidhändig schiessen selbst die Ohren lang gezogen....Meist schiesse ich so ein paar Scheiben und erst langsam entwöhne ich mich davon und mache zwischendurch immer wieder Übungen nur mit der rechten, aber konzentrierter. Ich denke, dass ich so stufenweise die Handmuskulatur eingewöhne und ruhiger werde.Hab erst 2000 Diabolos mit Pistolen verschossen, sozusagen warmgelaufen....

Mein erster Eindruck mit den Red/Green Dot war, sch...mist....unscharf. Als Brillenträger seit ein paar Jahren zwar für Kimme/Korn auf die 6 1/2 Meter ein Sehbehelf nicht nötig, doch den Lichtpunkt seh ich nur mit der Fernbrille wirklich scharf.
Auffallend war, dass schon geringste Verunreinigung der Brille eine Verschleierung des Punktes hat, aber das liegt an den Brillenläsern, nicht am Gerät.
Die Brille reinige ich übrigens AUSSCHLIESSLICH mit Ultraschall (da reicht sogar das billige von Lidl) und trockne mit (ungebrauchter alter Babywindel oder Mikrofasertuch.....perfekt, so wie ich seit Jahrzehnten als Goldschmied auch Schmuck behandle.

Erst als ich darüber nachdachte, ob ich die 651k statt mit StahlBB mit Styroporkügelchen laden könnte um Nachars Katzen nicht weh zu tun wenn ich ihnen nachballere, merkte ich....
ich werde nicht alt und blind, eher alt und blöd.... Brille putzen und die Welt ist wieder in ordnung.
Das mit den Katzen nachballern würde ich aber niemals tun, Ehrenwort! War nur Scherz...

So bin ich also (mit Ausnahme der misen Qualität der Walther-Schiene) zufrieden und seh den Punkt deutlich.