Feinwerkbau 800 verglichen mit Weihrauch HW100

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 7.857 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Februar 2016 um 00:54) ist von michi1982.

  • Also wenn du eine Matchwaffe hauptsächlich für Field Target suchst, solltest du meiner Meinung nach auch mal ernsthaft die Feinwerkbau mit der Steyr vergleichen. Steyr hat definitiv einen deutlichen Erfahrungsvorsprung vor ziemlich allen anderen Matchwaffenherstellern. Die waren z.B. auf der WM 2013 in Ebern als quasi einzige mit richtigem Service da.
    Und was man so im Netz liest, soll die 110 auch als Matchwaffe durchaus konkurrenzfähig sein.

    Gruß,
    Esti

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Die 110 hat mir von Beginn an gefallen und mit der Steyr Hunter hab ich mich auch lange auseinander gesetzt...nur liegen die preislich über der Feinwerkbau..leider hab ich auch so keine Gelegenheit echtes FT zu trainieren ausser Indoor...die FWB 800 Evo bekomme ich für 1220,-€, da muss ich für ne Steyr die halbwegs nen anständigen Schaft mitbringt paar 100er drauf packen...und nen echten spürbaren Vorteil werde ich wohl nicht haben.. Klar gefällt mir die Hunter z.B. optisch besser..

  • Ich habe von meiner Frau vor Jahren ein Airhunter carbine :F: (Röhm) zum Geburtstag bekommen .
    Noch eine der letzten ,welche überhaupt noch zu bekommen waren .
    Mit dieser Waffe schiesse ich problemlos auf 50 meter mit dem 1. Schuss die gängisten
    Field Target Ziele um (Igel ;Hörchen etc.) auch mit verkleinerter Hit Zone . :n1:
    Diabolos :Field Target trophy 0.65 gramm :tine:


    Würde ich Dir sehr empfehlen ,wenn Du noch eine gebraucht bekommen könntest.

  • Die 110 hat mir von Beginn an gefallen und mit der Steyr Hunter hab ich mich auch lange auseinander gesetzt...nur liegen die preislich über der Feinwerkbau..leider hab ich auch so keine Gelegenheit echtes FT zu trainieren ausser Indoor...die FWB 800 Evo bekomme ich für 1220,-€, da muss ich für ne Steyr die halbwegs nen anständigen Schaft mitbringt paar 100er drauf packen

    Vorteil der Steyr ist die relativ bequeme Umstellbarkeit von 7,5J auf 16J und zurück, falls du beim FT mal in die Klasse 1 (WBK-pflichtig) aufsteigen willst.
    Ich weiß nicht ob das bei der FWB auch so bequem funktioniert.

    Gruß Udo

  • Lach. Nein so ist das net gemeint. Ich hab mit dem Adam Benke telefoniert. Ich kauf die erst in 2 Monaten.
    Kaufe erst das Zubehör (Pumpe, Zielfernrohr, usw).
    Also im März kommt das Zubehör und im April dann die Knifte.


    Grüßle

  • Ist jetzt erstmal ne Hämmerli AR20 geworden..
    Ich bin als hin und her geschwankt...gerade das 16 Joule Thema war auch in meinem Kopf...7,5 wären dann quasi nur für etwa 1 Jahr Thema..danach würde ich gerne upgraden bzw. Waffe wechseln, da ich gerne höhere Distanzen habe und mit 7,5 bis 30 Meter noch okay..danach hört es mit dem Spaß auf, da die Einschläge nicht mehr da sind, wo man sie wirklich haben möchte..und 10mm Abweichung sind für mich schon nicht mehr getroffen... Aktuell kann ich eben nicht anders als 7,5..

    Jetzt 1.300,-€ für etwas zu investieren, dass vielleicht mit der Euforie der WBK dann in der Ecke steht, ist vielleicht falsch.. Die AR20 hab ich bei Frankonia heute für knapp 630,- € bekommen... War ein Vorführmodell, daher von 799,- € auf knappe 690,- € runter...Dann noch die 10% die es ab nächster Woche bei denen gibt weg..lagen wir bei knappen 630,- €..

    Denke günstiger komme ich erstmal nicht zu nem Presslüfter...der Dominator und Rotex traue ich nicht, was Loch in Loch auf 10 Meter angeht..ausserdem, wenn ich mal zu nem 10 Meter Wettkampf möchte, brauch ich damit gar nicht los fahren..

    Die ersten Schusstests heute waren auch sehr zufriedenstellend.. Alles Loch in Loch..zwar noch unter 10 Meter daheim, aber morgen im Verein wird es da net groß anders sein..

    Das einzige, worin sich der Preis auf den ersten Blick zeigt, ist eben das viele Kunststoff am Schaft und die Distanzringe sind auch nicht sehr hochwertig..Schusstechnisch macht sie aber einen guten ersten Eindruck..


    Nur ne Frage.. Kann ich den Lauf oder die Waffe schädigen, indem ich verschiedene Diabolosorten schieße?
    Möchte erstmal die passenden finden für die Waffe, habe aber bedenken dass ich den noch fast neuen Lauf damit vielleicht penetriere..

    Quasi, verschiedene Kopfmaße und Gewichtsklassen..

  • Nur ne Frage.. Kann ich den Lauf oder die Waffe schädigen, indem ich verschiedene Diabolosorten schieße?
    Möchte erstmal die passenden finden für die Waffe, habe aber bedenken dass ich den noch fast neuen Lauf damit vielleicht penetriere..


    Sicherlich nicht. Wenn man bei Blei bleibt und eventuell noch bei Zinn.
    Es wird nur immer gesagt daß ein Lauf nach dem Wechsel der Marke etwa 20 Schuss braucht bis er sich an das neue Geschoss gewöhnt hat.

    Einen Fehler habe ich mal gemacht.
    Warum auch immer, ich habe mal ein 16 Joule Diabolo mit meinem Matchgewehr geschossen. Oder ich wollte es. Blieb hängen. Schusskompensator kaputt. ;(

    Um ganz sicher zu gehen daß der Produktionsdreck aus dem Lauf geht kann man mit Bremsenreiniger spülen. Dazu gibt es ja Dosen mit dem kleinen dünnen Röhrchen dabei.
    Allerdings kann der Bremsenreiniger wenn er an die falschen Materialien kommt, einiges zerstören.
    Also nur verwenden wenn auch wirklich nur der Lauf mit dem Bremsenreiniger in Berührung kommen kann und kein Ventil oder auch nichts aus Kunststoff.
    Diese Filzdinger halte nicht nur ich für totalen Unfug.

    Einmal editiert, zuletzt von Büroklammer (20. Februar 2016 um 18:58)

  • Glückwunsch. Die AR20 ist schon eine gute Waffe für den Preis.
    Aber auch die lässt sich später ggf. auf 16Joule umbauen. Nur kannst du bei der AR20 nicht so easy wie bei Steyr wieder auf 7,5 Joule drosseln.
    Und bezüglich der Diabolos brauchst du keine Angst zu haben. Da geht nix kaputt, nur weil du die Sorte wechselst. Es braucht evtl. einige Schüsse, bis sich verwertbare Streukreise einstellen nach dem Wechsel.

    Gruß,
    Esti

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Vielen Dank schonmal für die Antworten..

    Bremsenreiniger...mh...hört sich schon nach hartem Zeug an... Könnte man auch nen leichten Lappen damit tränken und ihn vorsichtig durch schieben?
    So wäre ich sicherer dass ich nix putt mache.. Zur Not lass ich das von unserem langjährigen Schützen machen..

    Möchte hier jetzt kein Thema dazu anstoßen, denn das gibt es sicher schon etliche male hier..

  • Hi!
    Mach Dich mal nicht wuschig, mit Putzen macht man beim LG mehr kaputt als Jahrzehnte schießen schaffen. Die Einschätzungen gehen da von völlig unnötig bis zu äußerst schädlich. Die Bleischicht wird nicht dicker mit der Zeit, sondern bleibt immer gleich dünn und schützt unter anderem vor Rost.

    Der neue Lauf ist am Anfang noch nicht völlig glatt, mikroskopisch betrachtet. Es dauert aber sehr lange bis das weiche Blei den Stahl geglättet hat. Einige tausend Schuss müssen da schon durch. Es gibt aber Methoden den Einlaufvorgang zu beschleunigen, mit speziellen Polierpasten usw. Das ist aber nur was für Leute die genau wissen was sie tun. Im Zweifelsfall google mal, wie und womit man das macht. Es gibt da eine Menge sehr gute Anleitungen, einige mit sehr gründlichen Vorher /Nachher Untersuchungen. Denn viele Schützen haben keine Lust ein Jahr nur zum Spaß zu schießen, bevor sie in den Wettbewerb gehen.

    Erst wenn die Oberfläche völlig glatt ist, stellt sich vom Lauf her die optimale Gleichmäßigkeit in der Mündungsgeschwindigkeit ein. Vermutlich hängt das aber auch vom Hersteller und der Qualität des Laufes ab.

    Was das Blei verschiedener Diabolos angeht, so wird man sicher bei einem Wechsel von z.B. H&N auf JSB einige Schuss benötigen, bis die Verbleiung des Laufes wieder völlig gleichmäßig ist und die V0 konstant bleibt. Das ist aber eine so dünne Schicht das vermutlich 5-10 Diabolos ausreichen.

    Viel Erfolg!

  • Hallo,

    in der Regel mach ich meine LG Läufe auch nicht sauber. Kam aber auch schon vor das auf einmal die Streukreise größer wurden. Habe dann einen Reinigungsfilz durchgeschossen (mit Diabolo).
    Danach waren die Streukreise wieder in Ordnung.

    Grüßle

  • Mein LGV Competition hat einen Lauf der nicht mehr zu übertreffen ist.
    Ein Diabolo schiebst du von hinten bis vorn durch wie ein heißes Messer durch Butter. Da ist nix mit einschießen.
    Da machst du 50 000 Diabolos durch und der Lauf hat innen immer noch seine Brünierung.
    Einmal putzen dann ist er beschädigt. Würde ich mal vermuten.
    Ich bin mit einer Art Endoskop da rein und es sah alles absolut symmetrisch aus. Ein echter Sahnelauf.

    Ich hatte aber auch ein Terrus hier das hatte einen Schotterlauf. Grate auf den Zügen und auf den Feldern! Unglaublich so was.
    Da hilft wirklich nur eine Dose lang Polierpaste durch zu schießen. Aber ob der Lauf dann besser wird?
    Immerhin war die Treffergenauigkeit auf 10 Meter nicht schlecht.

    Pauschal kann man da echt nichts sagen.

  • Ich denke ich lasse den Lauf wohl besser in Ruhe :)
    Solange alles ordentlich läuft...never touch a running System..


    Habe die Match-Variante genommen...habe schon ein Ritter 10-40x50 auf meiner alten 300s..wurde nun so eingestellt, dass ich das Glas immer gegen den Diopter tauschen kann, ohne neu einschießen zu müssen...hoffe ich mal...Sollte aber passen..
    War aber auch so gewünscht, die Match-Variante.. Nur ne Visierlinienerhöhung brauche ich noch...geht zwar ohne, habe hohe Montagen, aber beim Laden is es so bissel fummelig :D

    Das komische Züngelstäbchen hab ich gegen das Feinwerkbau-Züngel getauscht..

    Morgen kommen mal Schussbilder 10m und 25m mit Optik...