Armbrust billig oder teuer?

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 7.591 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Januar 2016 um 10:20) ist von BMP I.

  • Hallo,

    Ich möchte mir eine Armbrust kaufen. Sie soll mir als Schutz vor Zombies dienen. Ich möchte also nicht auf zig Meter genau treffen können. Aber sie soll notfalls auch für die Nahrungssuche tauglich sein. (Wer weiß was die Zombies so alles anrichten...)

    Die Kriterien sind also:
    - Ich muss sie noch mit der Hand ohne Hilfe spannen können und sie muss ordentlich Durchschlag haben.
    - Sie muss länger als eine Woche halten.

    Nun habe ich zwei Armbrüste in der engeren Auswahl und weiß nicht weiter.

    Ist es denn wirklich sinnvoll in eine Excalibur Vixen II zu investieren oder reicht nicht auch die Jaguar 175?
    Was macht die Vixen so teuer?
    Brauche ich, was die Vixen hat?
    Warum gibt es Ersatzbögen für die Jaguar? Brechen die etwa oder verlieren die an Leistung (Spannkraft)
    Was ist an der Vixen, was eine AB unbedingt haben sollte und was die Jaguar nicht hat?

    Ich bin breit das Geld für die Vixen auszugeben, aber ich möchte das auch nicht unnötig tun. Mein Name ist Programm. Ich bin semiprofessioneller Fotograf und habe bei den Aufsteckblitzen genau diese Erfahrung gemacht.
    Die Nikonblitze sind 8x teurer als die Chinakracher, aber was die mehr können brauche ich nicht und schon gar nicht 8x. :) Die Chinakracher sind zuverlässig und haben ordentlich Leistung. Nun habe ich diese Erfahrung auf die AB übertragen.
    Die Frage ist, ob das der richtige Weg ist...?

    Vielen Dank für eure Antworten.

  • 175 und auch 150 lbs wirst du nicht oft von Hand spannen, Schlag dir das Handspannen bei Armbrüsten schon mal grundsätzlich aus dem Kopf. Nebst dem, dass es sehr anstrengend ist, wenn nicht sogar fast unmöglich bei 175 lbs, wird dadurch die Armbrust auch ungleichmässig gespannt und dadurch beim folgenden Schuss unpräzise.
    Ich würde sagen bis 125 lbs könnte von Hand einigermassen spannbar sein.

    Unterschiede im Preis kann es so viele geben. Ich schlage vor du liest dich mal in die Technik der Armbrüste ein. Es gibt da so grundsätzliche Eigenschaften auf die mal schauen sollte:
    Leerschussicherung
    Auslösung von oben
    Laufschiene für den Bolzen
    Auszugsweite etc.

    Google ist da dein Freund.

    Zudem ist Excalibur eine bekannte Marke und X-Bow eine Marke die unter diversen Namen aber gleichem Lieferanten aus China verkauft wird.

  • Hallo,

    Ich möchte mir eine Armbrust kaufen. Sie soll mir als Schutz vor Zombies dienen. Ich möchte also nicht auf zig Meter genau treffen können. Aber sie soll notfalls auch für die Nahrungssuche tauglich sein. (Wer weiß was die Zombies so alles anrichten...)

    Das ist ja jetzt nicht dein ernst?
    Erwarte jetzt nicht fachmännische Antworten.

    Sind denn schon wieder Ferien?

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Hallo,

    für die Nahrungssuche werden die wohl alle was taugen. :D . Da würde ich aber eher zu einem Fernglas tendieren

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Hmmm,...also ob eine Armbrust jetzt gerade das Mittel zum Selbstschutz ist wage ich ja zu bezweifeln.
    Wäre mir viel zu sperrig und schwer zu spannen (es sei denn Du bittest die "Zombies" nach jedem Schuß kurz zu warten).
    Klar könnte man damit im Ernstfall vielleicht ein Tier erlegen, aber ich glaube für den Selbstschutz gibt es "praktischere" Alternativen.
    ...vielleicht sowas: http://www.kotte-zeller.de/JPX-Jet-Protec…50134&ci=017151
    Bin was das anbelangt aber auch nicht der richtige Ansprechpartner, weil wenn man sich immer nur mit dem Worst-Case-Fall beschäftigt, dann kann man schnell die Freude am Leben aus den Augen verlieren.
    Und die "neuen Gefahren" lassen sich eh schwer vorhersagen, wenn man sich die Terror-Szenarien betrachtet, aber ich glaube das ist kein Thema fürs Forum (meine Meinung)!

  • Was es auch zu bedenken gibt bezüglich jagen im Ernstfall. Jagen mir Bogen oder Armbrüsten hat so seine Tücken, da die Tiere meistens nicht direkt verenden, sondern man sie nach dem Schuss verfolgen muss, bis sie sterben. Das ist auch der Grund warum es verboten ist. Folglich ist die von dir gewählte Waffe suboptimal im Ernstfall.

  • Hmmm,...also ob eine Armbrust jetzt gerade das Mittel zum Selbstschutz ist wage ich ja zu bezweifeln.
    Wäre mir viel zu sperrig und schwer zu spannen (es sei denn Du bittest die "Zombies" nach jedem Schuß kurz zu warten).
    Klar könnte man damit im Ernstfall vielleicht ein Tier erlegen, aber ich glaube für den Selbstschutz gibt es "praktischere" Alternativen.
    ...vielleicht sowas: http://www.kotte-zeller.de/JPX-Jet-Protec…50134&ci=017151
    Bin was das anbelangt aber auch nicht der richtige Ansprechpartner, weil wenn man sich immer nur mit dem Worst-Case-Fall beschäftigt, dann kann man schnell die Freude am Leben aus den Augen verlieren.
    Und die "neuen Gefahren" lassen sich eh schwer vorhersagen, wenn man sich die Terror-Szenarien betrachtet, aber ich glaube das ist kein Thema fürs Forum (meine Meinung)!

    Danke für deine Antwort. Ich bin kein gewalttätiger Mensch. Ich möchte einfach was im Haus haben. Wenn ich das Ding niemals brauche, umso besser. Auch der Einwand von
    PhilCooper ist absolut berechtigt. Und wenn man die Sache weiter denkt..., im Grunde wenn es soweit kommt, dass man selber los muss, dann wird man nicht der Einzige im Wald sein und so weiter... Ich will das, wie du schon sagst, gar nicht zu Ende denken.

    Ich habe das nur geschrieben, weil ich eine Kaufberatung wollte und die Frage Nummer Eins ist doch: Für was brauchste das Ding. :)

    Naja.. ich habe mir jetzt die Jaguar 150lbs in der Hoffnung bestellt, dass ich die niemals brauche. Im Frühjahr werde ich ein bisschen üben und dann hänge ich die an die Wand und so lange wird sie wohl halten. Aber wer weiß. Vielleicht finde ich ja Gefallen daran. Bei uns gibt es einen Schützenverein für Bogensport. Ich denke mal, die würden mich da mitschießen lassen.

    Na ja, was solls. Bis denne.
    Bleibt schön Gesund. :)

  • Lieber Pixelpeeper.

    Bei uns gibt es einen Schützenverein für Bogensport. Ich denke mal, die würden mich da mitschießen lassen.

    Das würde ich Dir wünschen. Warum sollte man mit der Jaguar keinen Spaß haben? Eine Bitte: Im Sinne von uns allen, Safety first! Schön für Pfeilfang sorgen und geeignetes Ziel verwenden. Für die Jaguar dürfte zwei Sack Rindenmulch hintereinander aus dem Baumarkt reichen.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hallo ich hatte einmal eine Jaguar 175 lbs und war mit der Qualität und der schussleistung recht zufrieden. Ersatzteile wie Bögen und Sehnen gibt es ebenfalls. spannen konnte ich die von Hand also ohne Hilfsmittel. Das Problem mit der Armbrust ist das sie den Schusswaffen gleichgestellt ist und du da auf den meisten bogenplätzen nicht so gern gesehen bist.
    Der Bogen ist ein reines Sportgerät und deshalb nicht von den Einschränkungen einer Waffe betroffen. Das war der Grund für mich auf Bogen umzusteigen.

  • Das Problem mit der Armbrust ist das sie den Schusswaffen gleichgestellt ist und du da auf den meisten bogenplätzen nicht so gern gesehen bist.
    Der Bogen ist ein reines Sportgerät und deshalb nicht von den Einschränkungen einer Waffe betroffen.

    So ist es! :thumbup:

    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

  • Könnt ihr bitte das Halbwissen für euch behalten?
    Danke.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Zitat von »Agent_orange2001«
    Das Problem mit der Armbrust ist das sie den Schusswaffen gleichgestellt ist und du da auf den meisten bogenplätzen nicht so gern gesehen bist.
    Der Bogen ist ein reines Sportgerät und deshalb nicht von den Einschränkungen einer Waffe betroffen.


    So ist es! :thumbup:


    Ich denke und glaube warum Armbrustschützen nicht gern auf Bogenplätzen willkommen sind ist das die Parcourbetreiber der Meinung sind, dass die hohe Pfundzahl die Tiere schneller zerstören!! als Bogenschützen !!! was
    leider die unwahrheit ist...dieses musste ich am eigenen Leib erfahren...

    Gott sei dank gibt es viele Parcourbetreiber die Armbrustschützen zulassen und gern gesehene Gäste sind..

    Wenn ich so manche postes lese und höre,, AB den Schusswaffen gleichgestellt, nur in befriedeten Gelände, Bogen keine Waffe usw..das ist alles bullshit !!! einfach einmal bei der Waffenbehörde anfragen und siehe da, was man alles mit der Armbrust machen darf..

    Gott sei dank habe ich 2 Stk 3D Parcours in meiner nähe, wo ich ohne Probleme mit meiner Armbrust Pfeile beschleunigen kann , selbst die Parcourbetreiber nebst Jagdvereinigung haben bock drauf..
    und wenn hier einige User immer wieder das gegenteil behaupten, da sollen sie Ihr wissen oder nichtwissen für sich behalten und andere Mitglieder nicht verunsichern...

    so ich habe fertig

    mes que un club

  • Ihr Lieben.

    Ich denke und glaube warum Armbrustschützen nicht gern auf Bogenplätzen willkommen sind ist das die Parcourbetreiber der Meinung sind, dass die hohe Pfundzahl die Tiere schneller zerstören!! als Bogenschützen !!! was
    leider die unwahrheit ist...dieses musste ich am eigenen Leib erfahren...

    Gut möglich. Aber selbst auf mein Angebot, eigene Ziele mit zu bringen, wurde nicht reagiert. Ich selber bin ein mehr als hilfsbereiter Mensch und würde mich dankbar zeigen, in dem ich den Verein unterstützen würde (Mitgliedsbeitrag und tatkräftige Hilfe bei Turnieren oder Platzpflege).

    Eine Gabe wurde mir aber nie gegeben: Der Weg zum Erfolg, der zwischen den Pobacken durchführt. Ich frage höflich und dann war es das. Auf dem Heimweg weiß ich dann ganz genau, wer den großeren Verlust hat...
    Es soll mir bloß kein Verein etwas von Nachwuchssorgen vorflennen. Und die Mitglieder, auf die du dich verlassen kannst wenn Arbeit ansteht, sind eh max. 50 % - wenn überhaupt...

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Wenn sich juristische Laien über das waffenrechtliche Schießen unterhalten, muß ich immer schmunzeln. :D

    "Die Vorstellung, dass derjenige, der einen Gegenstand, der gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 1 WaffG Schusswaffen gleichgestellt ist, wie die hier streitige Armbrust ( vgl. Anlage 1 (zu § 1 Abs. 4) Abschnitt 1 Unterabschnitt 1 Nr. 1.2.2), bestimmungsgemäß nutzt, dabei nicht der Altergrenze des § 2 Abs. 1 WaffG unterliegt, findet auch für die vorgestellten Fälle der Aufsicht durch eine kundige Person im Gesetz keine sachliche Anknüpfung. Sie beruht auf einem Verständnis auslegungsbedürftiger gesetzlicher Regelungen, das - wie die Ausführungen des Verwaltungsgerichts belegen - in der Systematik des Gesetzes keine Stütze findet und zudem die in der Gleichstellung von Armbrüsten mit Schusswaffen zum Ausdruck gelangte gesetzgeberische Gefahreneinschätzung außer Acht lässt. Das gilt unabhängig davon, ob sich die vorgestellten Vorgänge dem "Schießen" als einer der in § 1 Abs. 3 WaffG genannten Umgangsformen zurechnen lässt. Nach der Definition Anlage 1 (zu § 1 Abs. 4 ) Abschnitt 2 Nr. 7 schießt (nur), wer mit einer Schusswaffe durch einen Lauf die dort näher aufgeführten Geschosse bzw. Munition verschießt bzw. abschießt. Das ist bei der bestimmungsgemäßen Nutzung einer Armbrust nicht der Fall. Das rechtfertigt indes nicht die Schlussfolgerung, dass derjenige, welcher gleichgestellte Gegenstände - wie etwa eine Armbrust - bestimmungsgemäß verwendet, mit diesen nicht im Sinne des Gesetzes umgeht. Insoweit ist - wie das Verwaltungsgericht zutreffend herausgestellt hat - vor allem einzustellen, dass der Gesetzgeber bei der hier einschlägigen gesetzlichen Definition von gleichgestellten Waffen als ein wesentliches Kriterium an die Nutzung zum Verschießen von festen Körpern anknüpft, also von einer vergleichbaren Gefährlichkeit der bestimmungsgemäßen Verwendung ausgeht. Schon dies impliziert notwendig das Verständnis, dass eine bestimmungsgemäße Verwendung dieser Waffe einen Umgang i.S.d. § 1 Abs. 3 und § 2 Abs. 1 WaffG darstellt."

    "Wie sich aus vorstehenden Erwägungen zu 1. ergibt, lässt sich die aufgeworfene Frage, ob, wer mit einer Armbrust feste Körper verschießt, mit ihr im waffenrechtlichen Sinne umgeht und den geregelten Umgangsbeschränkungen des Waffenrechts namentlich der Altergrenze unterfällt, ohne weiteres im Sinne der Bewertung des Verwaltungsgerichts aus dem Gesetz heraus beantworten. Dass die im weiteren angesprochene Frage, ob der waffenrechtliche Begriff "Schießen" im Rahmen seiner Verwendung in § 1 Abs. 3 WaffG oder in § 27 WaffG um das Verschießen von festen Körpern mittels einer Armbrust zu erweitern ist, für die Bewertung der vom Kläger zur Entscheidung gestellten Fälle relevant sein könnte, wird nicht aufgezeigt. Die Notwendigkeit einer obergerichtlichen Befassung mit der aufgeworfenen Fragestellung ist danach nicht dargetan."

    An diesem Urteil kann man eindeutig sehen, daß es dem Richter egal ist, daß eine Armbrust im waffenrechtlichen Sinne nicht "schießt". Es reicht vollkommen die vergleichbare Gefährlichkeit (Gleichstellung mit dem "Schießen"), um sich strafbar zu machen.

    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

    4 Mal editiert, zuletzt von Ragnar Caesar (19. Januar 2016 um 18:49)

  • Wieviele Threads willst Du noch zumüllen?Dich fragt niemand nach deiner Meinung also behalte sie bitte für dich!


    Wer andere als juristische Laien bezeichnet sollte mal erklären warum er glaubt es besser beurteilen zu können wie der Rest der Republik!Andererseits verwundert es dann schon das man sich selber der Vorbereitung eines Verstoßes gegen das Wffngstz in eigener Auslegung befindet wenn man doch selber so ...!

    Ragnar Warum schreibst Du in einem anderen Thread was Du austesten willst um ohne erwischt zu werden gegen deine Auslegung des Wffngstz verstoßen zu können?Warum regt sich hier niemand darüber auf wenn jemand anderes gegen fremdes Hausrecht verstößt?Ich handle nach meiner Überzeugung so sicher es möglich ist ohne in die Illegalität abzurutschen,ich will das sich niemand strafbar macht!Das schlimmste ist,Du kapierst selber nicht was Du gerade tust!
    Warum bist Du auf so einem Zerstörungstrip?Es reicht völlig wenn Du hier über technische Dinge und eventuell auch über subjektives Empfinden bei diesen schreibst,für alles andere ist jeder Mensch eigenverantwortlich.Man muß nicht immer alle anderen vor den Kopf stoßen,irgendwann macht man das dann mal bei jemaden der zurück stößt!Und das dann vielleicht in der Realität und nicht hier in einem gutbesuchten nach Recht und Gesetz arbeitenden Forum. ;(

    2 Mal editiert, zuletzt von Raziel (19. Januar 2016 um 19:18) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Wieviele Threads willst Du noch zumüllen?Dich fragt niemand nach deiner Meinung also behalte sie bitte für dich!


    Wer andere als juristische Laien bezeichnet sollte mal erklären warum er glaubt es besser beurteilen zu können wie der Rest der Republik!Andererseits verwundert es dann schon das man sich selber der Vorbereitung eines Verstoßes gegen das Wffngstz in eigener Auslegung befindet wenn man doch selber so ...!

    Warum bist du so scharf darauf, daß sich Leute strafbar machen?

    Manchmal hilft nur Hartholz!
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  • Ragnar, verschone uns doch mit der Meinung des Verfassers des Textes in deinem Post.
    Man kann jetzt mit seitenlangen Kopie anderer Meinungen und Auslegungen kontern, aber das führt doch nur dazu das der Thread zugemüllt wird.
    Also halte dich endlich geschlossen.

    Ich will lieber stehend sterben
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    Als einmal aufzugeben