.357 Magnum + .38 Spezial Munitionserwerb...geht das ?

Es gibt 84 Antworten in diesem Thema, welches 23.216 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. November 2015 um 16:00) ist von Floppyk.

  • Der Stoßboden bildet den Verschlussabstand, dessen Maß bei der Beschussprüfung gemessen wird. Ich kenne die maximalen Maße nicht, jedoch liegt dieser je nach Kurz- oder Langwaffe im Bereich 0,1 - 0,2 mm. Meines Wissens ist das Maß aber unabhängig der Munitionsbezeichnung der Waffe. Ein Minimumabstand muss vorhanden sein, sonst schließt der Verschluss nicht sicher. Jedoch gibt es auch ein Maximum, damit die Zündhütchen nicht aus den Hülsen gedrückt werden, bzw. die Hülse nicht zu weit aus dem Patronenlager zurückgedrückt wird. der Verschlussabstand begrenzt ja die Rückwärtsbewegung.

  • .357 und .38 sind hauptsächlich Revolvermunition. Von dürfte es nicht der Verschlussabstand sein, sondern das axiale Trommelspiel. Gut möglich, dass es da höhere Toleranzen bei den älteren Modellen bzw. Kalibern gibt; heutzutage sollte das aber unerheblich sein.

  • Der 38er Revolver kommt mit größeren Luftspalt zum Lauf und zum Stoßboden zu recht. Der 357er dagegen benötigt bedingt durch höheren Gasduck kleineres Luftspiel zum Lauf und auch zum Stoßboden.

    DAS ... behauptest du nun schon eine ganze Weile, ohne dazu Beweise/Quellen zu nennen.

    In meinem Beitrag #68 ist aber deutlich zu sehen, daß es sich genau anders herum verhält,
    38er = 0,15mm, 357er = 0,20mm.

    PS:...Wenn du die Bleimenge bewegen müßtest, die in 35 Jahren durch diese Waffen verfeuert wurde,
    bräuchtest du sicher eine stabile Schubkarre ... :thumbup:

    Gruß Wolf

  • Das sind meiner Meinung nach Werkstollerranzen, egal ob 38er oder 357er, da kann man wahrscheinlich 100 Revolver nachmessen und kommt auf leicht unterschiedliche Werte.
    Die Hülsen sind bis auf den Längenuntertschied von ca. 3mm absolut gleich, warum sollten da verschiedene Spaltmaße/Abstände gelten?

  • Die Hülsen sind bis auf den Längenuntertschied von ca. 3mm absolut gleich, warum sollten da verschiedene Spaltmaße/Abstände gelten?


    Einmal das und zum anderen ist der Verschlussabstand auch vom Patronenlager abhängig. Zudem ist das Hülsenmaß auch wichtig, auch weil die Patrone je nach Art entweder Hülsenmundanlieger ist oder der Hülsenrand aufliegt.