Belastbarkeit alter Schreckschusswaffen - Zinkdruckguss

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.986 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Oktober 2015 um 23:39) ist von Motorbiker.

  • Abend allerseits,
    kann man bei einer sehr alten SSW aus den 1980ern davon ausgehen, dass die Waffe noch immer zuverlässig funktioniert, ohne zu platzen, zu brechen, zu reißen oder vergleichbares? Da es um das kräftige Kaliber 22. lang geht, wollte ich eine Überlastung ausschließen.

  • Also kann man sagen, dass obwohl die SSW etwa 36 Jahre auf dem Buckel hat, ist sie immer noch dazu in der Lage, hunderte Platzpatronen zu zünden?

    Einmal editiert, zuletzt von 666 (26. Oktober 2015 um 22:38)

  • An einer P22Q ist mir der Schlitten abgeflogen (nach vorne weg vom "Schützen"), Schlitten einer P30 gerissen und der Lauf einer Reck 92FS geplatzt. In beiden Fällen gab es keine Verletzungen. Manche überschätzen Platzpatronen.

    Schieß einfach und wenn das Teil kaputtgeht, dann schmeiß weg und kaufe dir was, das nicht ganz so schnell im Eimer ist.

  • Hallo,

    mal abgesehen von Bruni SSW würde ich sagen gibt es da keine Bedenken.

    Wenn die Waffe sauber und Technisch i.O, ist dann kann nichts passieren.
    Meist sind die alten Waffe sowieso haltbarer wie neue.

    So ist ja auch nichts was sich da über die Jahre verändert an der Waffe das sie plötzlich an Haltbarkeit verliert.

    Gruß Chistian

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  • Der Gesetzgeber hat ja immer angst das eine SSW zur scharfen verbastelt wird, und kommt regelmäßig neuen vorgaben die SSW an bestimmten Punkten zu schwächen. Irgendwann sind wir bei oneshoot ssw.

  • Also bereits vor 20-30 Jahren gab es genügend Einweg Waffen, wer sich noch Erinnert weiß das in der Regel jedes Jahr oder Spätestens alle zwei Jahre eine Neue gekauft werden mußte, sofern man nicht grade eine Erma, alte Röhm oder Weihrauch Waffen besaß. Wenn ich überlege wieviele ME, IWG, Reck, Walther, Geco und viele andere von mir Geschrottet wurden..... Es kam schon früher darauf an was man kaufte und da war auch nicht alles Gold was Glänzt.

    lg

  • Mayer und Söhne 22er - das könnte der Vorgänger des Perfecta 700 sein, den ich mal hatte. Meiner ging damals richtig gut - ich ärger mich noch heute, daß ich den damals verscherbelt habe... Solange es einer "Made in Germany" ist, sollte es da keine Bedenken geben.

    Ist das der mit dem integrierten Signallauf?

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  • Dann vermeide Leerschüsse und Du hast lange Spaß daran. ;^) Wie gesagt, meiner hieß schon Perfecta, war aber offenbar baugleich. Und den großen Bruder, Reck Bodyguard, hatte ich auch kurz mal gehabt.

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  • Ich habe den Perfecta 600, ist die selbe Waffe nur in 6mm.
    Der hält!

    Bei den .22 und 6mm Revolvern dieser Zeit sind nur die von Bruni Teile keinem zu emfehlen!
    Keiner den ich da je hatte hat auch nur ein halbes Silvester überlebt. :D

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  • Viele scharfe KK-Waffen werden auch heute noch aus Zink-Druckguss hergestellt. Sie sind ohne Frage auch haltbar. Mangelhafte Haltbarkeit liegt auch weniger am Materiel, sondern an der Auslegung, bzw. der Konstruktion.
    Ich sehe an Zink-Druckguss eigentlich nur drei Nachteile im Bezug zu Schusswaffen:
    Man kann es nicht brünieren, eingeschnittene Gewinde sind eher weniger auf häufiges Ein- und Ausschrauben ausgelegt und man kann keine Montagen auflöten. Evtl. kommt noch eine höhere korrosionsempfindlichkeit im Zusammenhang mit Schwarzpulver hinzu. Da blüht Zink gern aus.

  • Mein Reden... Die HiPoints hatte ich hier auch schon mal erwähnt... Wie hatte Nutnfancy gesagt? "Damn, I wish I could hate this thing!" :D Und das sind genauso Zinkbomber mit Masseverschluß wie fast alle SSWs auch.

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