Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 10.477 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Oktober 2015 um 07:28) ist von Buhli.

  • Hallo Leute,

    ich beschäftige mich auch gerade wieder mit dem Thema Zielfernrohr, weil ich mir eben ein HW77 zugelegt habe und dummerweise 1 Tag später mein 1 Jahr altes Nikko 3-9x42 das Absehen sich verdreht hat auf der HW35. Eigentlich sonst ein sehr gutes ZF.

    Bisher hatte ich ein Nikko 3-7x42, ein Walther 4x32 MDC, beides gute ZF, aber auf meinen möglichen 15m doch zu wenig Vergrößerung.

    Das 6x42 das beim 850er dabei ist, ist eigentlich ein super Glas, aber auch hier ist mir die Vergrößerung zu gering, schade.

    Aktuell habe ich noch das AGS 4-16x50. Sein Geld wert, ist aber leicht milchig.

    Das neue sollte jetzt mal mehr Vergrößerung bringen, Budget ca 100,- bis maximal 200,-€.

    Da hier wie bereits schon erwähnt in der Preisklasse immer wieder die Benke und Ritter ZF 10-40x50 genannt wurden, habe ich mir beide mal besorgt, unter anderem beide deshalb, weil Leute hier im Forum der Meinung sind, das das Benke das besser wäre.

    Preislich sind ja beide in etwa gleich.

    Bis auf die Drehknöpfe an den Justagen und der Parallaxe-Verstellung sowie der Firmen-Aufdruck auf der Verpackung, sind beide gleich gut und schlecht.

    Ich konnte keinen Unterschied in der Optik aus machen!

    Auf 15m bis ca 24er maximal 30er Vergrößerung scharf und hell, danach gets sehr steil bergab und wird schon sehr trübe.

    Eigentlich bin ich der Meinung, die Beschriftung sollte nicht 10-40 lauten, da man ab 32er die Vergrößerung die Gläser gar nicht mehr effektiv nutzen kann.

    Aber man darf leider nicht den Preis vergessen, also soweit doch wieder akzeptabel.

    Alle Verstellungen gehen bei beiden Gläsern wirklich sehr gut. Das Absehen ist sehr fein, Mildot auch. Beleuchtung, na ja wer´s braucht.

    Mitgelieferte Montagen find ich auch ok.

    Prellschlagfest sind ja auch beide. (Weiß einer wie lange?)

    Also eines davon oder beide gehen mit Sicherheit zurück.

    Als drittes Glas hab ich mir noch ein UTG 4-16x44 compact bestellt. Mal sehen wie das abschneidet.

    Wenn das auch eher schlecht ausfällt, gehe ich wieder zu den alten bekannten wie Nikko oder so zurück, vielleicht auch das vorher genannte 4,5x14x50 oder so ähnlich.

    Was nützt einem ein ZF mit einer Angabe von riesigen Vergrößerungswerten, wenn diese einem aber gar nichts bringen. Gut, man kann diese ja dann auch mit einer niedrigeren nutzen.

    Und preislich ist mir klar wird's eng.

    Ich darf mal wünschen/träumen:
    Die Helligkeit und Schärfe bis in den Rand wie beim Walther 6x42 kombiniert mit einer Vergrößerung mit ca 4-12 oder 16 und Prellschlagfest, Beleuchtung brauch ich eher nicht.

    Gibt's denn da nichts bis ca 200,-€?

    Grüßle Markus.

  • ... Benke und Ritter ZF 10-40x50 genannt wurden, habe ich mir beide mal besorgt, unter anderem beide deshalb, weil Leute hier im Forum der Meinung sind, das das Benke das besser wäre.

    Da must du aber auch mal aufs Datum schauen. Ich z.b. behaupte auch das das Benke besser als das Ritter ist. Ich beziehe diese Aussage jedoch auf das Benke erster Generation, also das Benke-Sport, nicht das BenkeOptic.

    Bis auf die Drehknöpfe an den Justagen und der Parallaxe-Verstellung sowie der Firmen-Aufdruck auf der Verpackung, sind beide gleich ...


    Das kann ich bestätigen.

    Eigentlich bin ich der Meinung, die Beschriftung sollte nicht 10-40 lauten, da man ab 32er die Vergrößerung die Gläser gar nicht mehr effektiv nutzen kann.


    Das kann ich zumindest vom Benke-Sport nicht sagen, das benutze ich ich in 40x von 8-25 Meter. Man fragt an der Lane ja immer mal den Squatpartner was er so an Entfernungen misst(und da waren mittlerweile alle dabei, Sightron, S&B, Hawke, March, Falcon u.s.w.), da hatte ich bisher bei keinem großartige Abweichungen zu meinem Messergebnis.
    Klar wird das ab 35x merklich dunkler, das werden aber alle anderen auch. Daher müsste man die Beschriftung bei allen Gläsern nach deiner Argumentation ändern.


    Gruß
    Daniel

    Einmal editiert, zuletzt von jollyhoker (14. Oktober 2015 um 22:05)

  • @ Markus S_

    Zum AGS wäre mal meine frage was man unter Milchig verstehen kann also wieviel schlechter ist die Sicht zum 6x42 vom Standart ZF von der AM850 bzw. wie kann man sich das milchige vorstellen ? Ist das bei allen AGS so ? Gemeint ist aber das AGS Cobalt oder ?

  • Hallo,

    ja das Cobalt.

    Das ist ungefähr so, als wenn von vorne seitlich eine Lampe rein strahlt. Man muss sehr genau mittig durch schauen. Je mehr man seitlich abweicht, umso schlechter wird dann das "milchige".
    Teilweise hab ich scherz halber die Neonröhren die an der Decke hängen, die zwar eigentlich schon verdeckt sind, noch mal rückseitig zum Standpunkt vom ZF zu verdecken.
    Hat aber nichts gebracht, da alle anderen Gläser diesen Effekt nicht aufweisen.
    Auch bei dem Ritter und dem Benke ist das nicht so, da wirds bei zunehmender Vergrößerung nur einfach dunkler.
    Man kann mit arbeiten, strengt aber das Auge wesentlich mehr an.

    Grüßle Markus

  • wenn ich mich zwischen dem benke und dem nikko glas entscheiden müsste, würde ich benke nehmen. habe nämlich beide da und finde das benke glas besser. das nikko ist bei mir nur bis 14,5 fach vergrößerung das benke bis 40 fach. und auf die feinwerkbau passt das benke ganz gut weil es über die lademulde ragt und somit das laden ganz gut klappt. das nikko glas ist genau auf der ladeöffnung. (das objektiv meine ich)
    und beide kosten 160 (im beleuchteten zustand) also ganz klar benke kaufen. hab jetzt auch einiges ausprobiert. das walter 6x42, das walther 3-9x44 , das nikko 4-14.5x50 und noch ein paar billigere die nicht der rede wert sind. bin jetzt bei benke 10-40x50 geblieben. gefällt mir am besten weil es schon auf 8 meter scharf ist. habe aber an der seite benke optics stehen nicht benke sport. das zf ist neu, vor kurzem gekauft. und der service bei dem man ist spitze.

  • Hallo,

    ja ich denke, bei mir wird´s genauso ausgehen, genau aus den Gründen behalt ich wahrscheinlich das Benke.
    Dummerweise liegt es beim HW77 genau über der Ladeluke. Da diese aber recht großzügig gestaltet ist, kann man immer noch ganz gut laden.

    Jetzt will ich aber erst mal schauen, wie das UTG ist.

    Grüßle Markus


  • Ich denke da verkauft endlich mal jemand ein China Produkt für einen angemessenen Preis.

    Da steht nix von Prellschlagfestigeit. Diese würde ich mir vom Verkäufer schriftlich bestätigen lassen. Sonst wird das eventuell ein kurzer und teurer Spaß.

    Gruß Udo

  • Zumindest die 6-24x50 dieser Bauform sind recht robust. Eigenartigerweise sind die auch günstiger.

  • Ich habe so ein 6-24x50 auf einem kk. Es ist lange nicht so schlecht, wie ich angenommen habe. Die Linsen sind halbwegs klar, die Farbsäume und Verzerrungen halten sich in Grenzen.
    Für einen ernsthaften Einsatz würde ich es trotzdem nicht empfehlen

  • Hallo Leute,

    am Freitag war nun noch das UTG 4-16x44 Compact gekommen.
    Wie der Name schon sagt, wirklich schön kurz und compact.
    Sieht sehr wertig aus und ist es denke ich auch. Verstellungen gehen gut und können zusätzlich noch geklemmt werden.
    Optik ist klar, auch bei maximaler Vergrößerung. Mildot ist fein und gut.
    Preis ca 190,-€

    Jetzt die Überlegung:
    Das kann soweit bis hier hin das Benke 10-16x50 und das Ritter auch, selbst das AGS Cobalt 4-16x50 für ca 100,-€ liefert soweit noch grenzlastig gute Werte ab.
    Obwohl ich dem UTG rein subjektiv die dem Preis angemessene längere Lebensdauer anrechnen würde, werde ich dieses wieder zurück senden.
    Da ist mir dann doch die Preisdifferenz angesichts der erbrachten Leistungen zu hoch.
    Es sei denn man benötigt ein kurzes Glas.
    Bei niedrigerem Preis haben das Benke und das Ritter ZF eigentlich gleich gute Leistungen, eher sogar bessere, wenn man die höheren Vergrößerungswerte berücksichtigt.
    Über Lebensdauer kann ich bis jetzt natürlich noch nichts sagen.

    Bei den 10-40x50 ZF habe ich mich jetzt für das leicht teurere Glas von Ritter entschieden.
    Wie gesagt, von den Optiken war für mich kein Unterschied fest zu stellen.
    Insgesamt fand ich aber, dass die Türme, das Parallaxe Rad und besonders die Vergrößerung sich geschmeidiger verstellen lassen.
    Beim Benke ging die Verstellung der Vergrößerung für meinen Geschmack zu straff.

    Auf dem Bild:
    Vorne rechts das Walter 6x42.
    Vorne links das AGS Cobalt 4-x16x44 mit montierter Sonnenblende.
    Vorne dann das HW35 mit dem UTG 4-16x44.
    In der Mitte das 850AM mit Benke 10-40x50.
    Hinten das HW77K mit Ritter 10-40x50.

    So, ich bin jetzt erst mal durch. Aber so ein Glas wie unten gepostet vom Naunin, werd ich glaub ich noch mal probieren.......

    Grüßle Markus

  • Hallo Markus,

    lässt sich mit dem UTG 4-16x44 Compact einigermaßen gut die Entfernung messen, so bis 25m?

    Gruß ebenfalls Markus

  • markus ich sehe einen schalli auf deiner 77k. lohnt sich der schall überhaupt? ich überlege mir einen zu kaufen aber ich weis nicht ob sich das bei dem preller lohnt. ich habe gesehen wie eine 850 air magnum deutlich leiser wurde durch den weihrauch schalli, aber es ist ja auch eine co2. ist das denn bei der hw77k /hw97k vergleichbar? oder ist das geräusch nicht wirklich um welten leiser?

  • Hallo Markus,

    da muss ich leider passen.
    Da ich in meinem Keller eigentlich immer auf die gleiche Distanz von 15m schieße, stell ich das Teil einmal ein und gut ist.
    Deswegen hat mich das Thema bisher auch noch nicht so beschäftigt.


    witjka
    schau mal hier: https://www.co2air.de/wbb3/index.php…&threadID=97203


    Aber gleich vorne weg, um Welten mit Sicherheit nicht, ich finde das Mündungsgeräusch wird etwas verschoben, so das es meiner Meinung nach angenehmer klingt.
    Erwarten darfst du hier nicht zu viel.
    Außerdem muss ich erst mal noch testen wie siech die Trefferlage ändert, wenn denn.
    Der Prellschlag selber wird ja auch nicht leiser, bzw wird dadurch ja nicht eliminiert.


    Ein wirkliches muss würde ich eher mit Nein beantworten.


    Grüßle Markus

  • Wenn ich die Diskussion hier richtig verstanden habe so schwören die meisten hier auf Ritter und Benke. Beide scheinen aber nicht langfristig Prellfest zu sein, oder hab ich das falsch mit bekommen? UTG soll zwar besser verarbeitet sein aber genau gleich nicht prellfest sein? Ist der unterschied zwischen den Deutschen 7.5J und den V0 sehr gross in Sachen Prellfestigkeit?

    Ich werfe mal noch einen weiteren Player in den Raum. Was denkt ihr über Vortex? Beispielsweise Crossfire II 4-12x40 AO Riflescope Dead-Hold BDC Reticle - MOA

  • witjka

    Sag mal "witjka" schreibst Du immer alles klein ?

    Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz«
    Gustav Heinemann (deutscher SPD-(!)-Bundespräsident 1899 – 1976.
    "Richtig glücklich ist ein Grüner erst, wenn er anderen etwas verbieten
    kann" Wiglaf Droste

  • Auf 15m bis ca 24er maximal 30er Vergrößerung scharf und hell, danach gets sehr steil bergab und wird schon sehr trübe.

    Eigentlich bin ich der Meinung, die Beschriftung sollte nicht 10-40 lauten, da man ab 32er die Vergrößerung die Gläser gar nicht mehr effektiv nutzen kann.

    Ganz so einfach ist das nicht. Jedes ZF lässt mit zunehmender Vergrösserung in der Abbildungsleistung nach.
    Z.B. kommt gegenüber der 10fachen Vergrösserung bei 40fach nur noch ein 16tel der Lichtmenge am Auge an.
    Schiesst man drinnen mit einer Lichtstärke von 500 Lux, bleibt da nicht mehr viel übrig.
    Draussen sieht es anders aus. An einem sonnigen Tag hat man 100.000 Lux, bei bedecktem Himmel im Schatten (z.B. Wald) noch ca.10.000 Lux.
    Selbst bei 10.000 Lux oder weniger, bekommt man mit den ZFs schon Probleme mit der Helligkeit bei hohen Vergrösserungen. Das ist normal.

    Bei den teueren ZFs mit größerer Linse machen sich diese Probleme weniger stark bemerkbar. Dafür zahlt man aber auch überproportional mehr Geld.
    Ich habe damals mein (sehr gutes) Ritter 10-40x50 bis ca. 35fache Vergrösserung draussen nutzen können. Mein Nikko Nighteater 8-32x60 bis 28fach.
    Selbst mein March 8-80x56 nutze ich "nur" bis 60fach. Im Winter bei einsetzender Dämmerung und trüben Himmel, drehe ich auch schon mal bis 40fach runter.

    Es kommt aber auch sehr auf die Augen des Schützen an. Leute mit Adleraugen haben meist weniger Probleme bei schwachem Licht.
    Leute mit Sehschwächen sind auf gute ZFs angewiesen, wenn Sie ein ZF z.B. zum Messen beim Field Target nutzen wollen.
    Deshalb gibt es übrigens auch so viele verschiedenen Meinungen zur Qualität von Zielfernrohren. Was der eine toll findet, ist beim nächsten schlechte Qualität.
    Man muß sich selbst ein Bild machen und am besten mal eine halbe Stunde mit einem ZF schiessen (mit dem Gewehr natürlich). Das geht sehr gut wenn man ein FT-Training besucht. Da gibt es viele Schützen mit vielen verschiedenen ZFs und die lassen einen alle (zumindest nach meiner Erfahrung) auch mal kucken und schiessen.

    Gruß Udo