Frage zu Kleinkaliber Munition

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 11.283 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. August 2015 um 13:26) ist von Mitr.

  • Hallo Triff...
    Deine "Story" über die Panzerbrechende 22er in Mexiko fand ich ja noch ganz unterhaltsam,
    aber ab #17 frage ich mich, was willst du eigentlich wirklich erzählen ... :?:

    Gruß Wolf

  • Der verstärkt fühlbare Rückstoss stammt daher, dass die "Trejo Modelo 2 Especial" teilweise mit einem getrennten Patronenlaager nach Williams hergestellt wurde. Diese Besonderheit, die es auch in dem originalen Colt KK WS zur 1911 und dem KK System von Uhl für die Glock G17 gibt, verstärkt dem Rückstoss gut fühlbar. Bei der Trejo war das wahrscheinlich erwünsch,t um die Zuverlässigkeit dieser Waffeim Dauerfeuermodus zu erhöhen.

    MfG
    Mitr


    PS. Ich suche seit langem eine Trejo Modelo 2 Especial Tipo Rafaga. Wenn einer der hiesigen User etwas weiss, bitte PN. Ich verfüge über alle dementsprechenden (Ausnahme) Erwerbserlaubnisse nach schweizer WG:

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Hi,
    die Especial wirst Du um die 8000 US$ in den USA bekommen, aber sicher nicht ausführen oder einführen dürfen, da solche Automaten da erhebliche Restriktionen unterliegen und mit legalen Papieren natürlich entsprechend gesucht sind. Wobei ich mich allerdings frage, zu was außer Attentaten aus nächster Nähe ich sie benutzen sollte. Was aber ein doch eher seltenes und etwas fragwürdiges Hobby ist. Na gut, mit Euch Schweizern kenn ich mich natürlich nicht so aus....

    Was meine leicht spöttischen Anmerkungen zu deutschen Jägern angeht, beruht das auf Auftreten von Jagdscheininhaber, die bei uns in Zivil, aber mit geladener Magnum im Holster,Hundehalter/innen im Naturschutzgebiet bedrohen, die ihre altersschwachen Dackel ohne Leine durch die Wiese tragen.

    Außerdem durch eine lange Freundschaft mit einem Rechtsanwalt. Der sorgte für einen Jagdverband seit fast 30 Jahren dafür, das Waffendelikte von Jagdscheininhabern weder publik wurden noch Folgen für das Mitglied hatten. Dabei ging es in der Regel um Bedrohung und Freiheitsberaubung im Familienkreise oder an der Ex-Freundin, öffentlich angedrohten Suizid aus verschmähter Liebe oder gerne auch Nachbarschaftsstreitigkeiten, wo die Jagd (kurz) waffe ins Spiel kam. Von so etwas will kein Jagdverband gerne in der Bild lesen. Weshalb man so etwas möglichst dezent, natürlich ohne Verlust des Jagdscheins, aus der Welt schafft, wenn irgend möglich. Gut wenn der Staatsanwalt ein Jägerkollege ist... Was ich da alles zu hören bekam, nach etwas mehr Rotwein...

    Das der völlig harmlose Wolf nun als Grund zur kriegsmäßigen Bewaffnung der deutschen Jägerschaft herhalten soll, ist nur logisch. Statistisch ist es wahrscheinlicher 2x im Wald vom Blitz getroffen zu werden, als auch nur einmal einen versehentlichen, kleinen Biss eines Wolfes ab zu bekommen. Was für ein Wunder auch von der zweiten Geländewagentour durch die Karpaten ungebissen zurück gekommen zu sein, wo man fast jeden zweiten Tag einen Wolf sehen konnte und nachts auch hörte. Es war übrigens kein einheimischer Führer bewaffnet. Wölfe tun nichts, sie haben Angst vor Menschen.

    Aber beim Thema Wolf bezieht der Waidmann sein Wissen lieber bei den Gebrüdern Grimm als der aktuellen Forschung über diese scheuen Tiere. Das beobachte ich schon länger. Offenbar juckt bei jedem Vierbeiner im Wald, egal ob Boxer, Collie oder Wölfchen, der waidmännische Abzugsfinger völlig unerträglich. Wer in den Jagd-Foren darüber mal nachliest, zweifelt nach kurzer Zeit ganz erheblich am Verstand der Jägerschaft. Thema "schießen, schaufeln, schweigen" wenn man mal wieder ein harmlos schnüffelndes Haustier aus dem Hinterhalt abgeknallt hat.

    Gruß!

  • @ Triftbienix

    Warum soll das Sammeln von Vollautomaten fragwürdig sein? Da frage ich mich schon sehr was für ein Weltbild Du hast? Du erzählst hier selber wie viel Spaß es macht mit der KK im Garten zu schießen, was es definitiv auch tut. Aber nur weil DU keine scharfe Maschinenpistole haben darfst findest DU sie verwerflich???

    Und dein pauschales Urteil über Jäger ist schon sehr weit hergeholt. Aus Deiner Aussage kann man deutlich Deinen Neid raus hören, dass Andere Waffen tragen dürfen.

  • Ich muss sagen - alle Achtung. Selten habe ich so eine geballte Ladung an Bullshit in einem Beitrag gelesen. Bist ein richtiger Gutmensch ^^

    100% fehlerfrei

  • Was aber ein doch eher seltenes und etwas fragwürdiges Hobby ist.


    Das Sammeln von Vollautomaten ist ein Sammelthema. Es ist genauso sammelwürdig, wie jedes andere Waffengebiet. In Deutschland allerdings kaum zu bekommen. Bundesweit dürfte sich die Anzahl der Sammler mit der nötigen Ausnahmegenehmigung vom BKA um den einstelligen Bereich handeln. Mir ist kein Fall bekannt, wo eine registrierte vollautomatische Waffe eines Sammler zum Verbrechen benutzt wurde.

    Was meine leicht spöttischen Anmerkungen zu deutschen Jägern angeht, beruht das auf Auftreten von Jagdscheininhaber, die bei uns in Zivil, aber mit geladener Magnum im Holster,Hundehalter/innen im Naturschutzgebiet bedrohen, die ihre altersschwachen Dackel ohne Leine durch die Wiese tragen.


    Uhi, das ist schon ein starker Tobak und eine klare Verleumdung gegen die gesamte Jägerschaft. Aber es gibt auch Naturen, die fühlen sich schon bedroht, wenn ein Jäger im Revier den Hundehalter von der Leinenpflicht in der Brut und Setzzeit informiert und ihn normal bittet dieser gesetzlichen Anordnung nachzukommen. Und natürlich kann der Jäger seine KW im Holster offen tragen - ob Magnum oder nicht. Dir scheint es schon fast unnormal zu erscheinen, wenn der Jäger bewaffnet im Revier ist.

    Der sorgte für einen Jagdverband seit fast 30 Jahren dafür, das Waffendelikte von Jagdscheininhabern weder publik wurden noch Folgen für das Mitglied hatten.


    Uhi, auch das starker Tobak. Ich bezweifele gar nicht, dass es bei einigen Jägern zu Zwischenfällen irgendeiner Art kommt. Aber das ein angeblicher Rechtsanwalt geltendes Recht in der Anwendung beeinflusst, ist schon stark. Bislang ist der Lauf einer Straftat vorgegeben und spätestens wenn eine Anzeige an offizieller Stelle eingereicht wurde, kann nur ein Staatsanwalt dies noch stoppen. Aber warum sollte er das tun, wenn eine Straftat wahrscheinlich ist. Meistens handelt es sich um Offizialdelikte, dessen Anzeige und Verfolgung für alle Rechtsorgane bindend ist.

    Das der völlig harmlose Wolf nun als Grund zur kriegsmäßigen Bewaffnung der deutschen Jägerschaft herhalten soll, ist nur logisch. Statistisch ist es wahrscheinlicher 2x im Wald vom Blitz getroffen zu werden, als auch nur einmal einen versehentlichen, kleinen Biss eines Wolfes ab zu bekommen.

    Aber beim Thema Wolf bezieht der Waidmann sein Wissen lieber bei den Gebrüdern Grimm als der aktuellen Forschung über diese scheuen Tiere.


    Oh man. Es gibt bald jede Woche Wolfssichtungen und die ersten ernsthaften Probleme sind bekannt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Menschen ernsthaft angegriffen werden. So ein Fall ist mir zumindest mündlich bekannt. Nachgewiesenermaßen hat der Wolf seine Scheu verloren. Das genau ist ja das Thema zur Zeit, warum der Wolf entgegen der Meinung bis in die Siedlungen kommt und Radfahrer, Spaziergänger bis zum Autofahrer ganz offen eine Weile verfolgt. Lese die Medien. Es steht genug drin, wie der neueste Fall letzter Woche, wo der Hund eines Spaziergängers im seinem Beisein vom Wolf getötet wurde. Passiert letzte Woche in Niedersachsen, nahe einer Siedlung. Weiterhin sind nicht hauptsächlich die Jäger, die eine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht fordern, sondern die Schäfer. Bundesweit sind bereits dutzende Tiere gerissen worden.Wolfssichtungen sind keine Seltenheit mehr, wie es sogar Fotos und gar Handyvideos im Netz als Beleg gibt.
    Ach ja, um mich sozusagen am Objekt genauer zu informieren habe ich letztes Jahr ein Wolfsgehege besucht und mich informieren lassen.
    Letztlich ist es den Jägers Recht seine Kurzwaffe im Revier schussbereit zu führen, auch aus Gründen des Selbstschutzes. Das muss der Jäger nicht weiter begründen.

    Ich muss sagen - alle Achtung. Selten habe ich so eine geballte Ladung an Bullshit in einem Beitrag gelesen. Bist ein richtiger Gutmensch


    Dem kann ich nur beipflichten!

  • Trifftnienix

    Was war denn jetzt das für ein spontaner Verbal-Ausfall?

    Du unterstellst pauschal allen Jägern mit Deinem Post, daß sie quasi absolut unfähig und ballergeil sind. Das ist mit Sicherheit nicht der Fall und damit zwangsläufig für die vielen Jäger, welche nicht diesem seltenen Klischee entsprechen, mehr als herabwürdigend.

    Außerdem sind Deine Aussagen auch inhaltlich stellenweise schlichtweg falsch. Der Wolf ist nicht nur "völlig harmlos". Es gab und gibt tödliche Zwischenfälle, auch mit menschlichen Opfern. Die Angst vor'm Wolf ist historisch durchaus begründet und wie so oft ist auch in den Märchen der Gebrüder Grimm ein Fünkchen Wahrheit enthalten.
    Denkbar ist obendrein, daß der Wolf irgendwann erneut zum Vektor für die aktuell und hierzulande beinahe ausgerottete Krankheit Tollwut werden könnte.


    Es wäre für die Zukunft sehr schön, wenn es Dir gelingen würde Deine dir ungenommene Meinung zu äußern, ohne gleich zum wirklich beleidigenden Rundumschlag gegen die gesamte Jägerschaft auszuholen.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hi,
    die Especial wirst Du um die 8000 US$ in den USA bekommen, aber sicher nicht ausführen oder einführen dürfen

    Wenn ich eine dort finden würde, dann habe ich auch die Möglichkeit, das Teil legal auszuführen und legal in der CH einzuführen.

    Die letzte "Rafaga" die meines Wissens in der Schweiz legal den Besitzer wechselte ging für sFr 2000.- über den Tisch.

    Mitr

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.