Röhm RG96 oder Weihrauch HW37?

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 7.116 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. August 2015 um 23:00) ist von Uffz.

  • Guten Tag,

    ich habe einige Fragen, die nicht alle diesem Themenbereich zuzuordnen sind. Leider bin ich rund um Waffen nicht sehr bewandert. So weiß ich an einigen Stellen nicht wie ich mich ausdrücken soll und so fällt es mir schwer die nötigen Informationen zu finden. Ich hoffe ihr verzeiht dies einem Neuling.

    1.) Es gab eine Reihe von Einbrüchen in meiner Gegend. Meine Frau und ich haben uns überlegt, dass wir besser schlafen könnten, wenn eine Gas- bzw. Schreckschusspistole im Haus ist. Es geht nur um das reine Vorhandensein, welches uns ruhiger schlafen ließe. Vermutlich würde ich sie im Notfall gar nicht verwenden, weil ich mir (ungeübt) damit mehr Schaden zufüge als dem Angreifer. Nun habe ich mich schon etwas eingelesen und bin bei der Röhm RG96 und der Weihrauch HW37 hängen geblieben. Die Waffe soll zwar nicht zum Einsatz kommen, aber wenn doch, dann soll sie verlässlich sein. Das ist mir sehr wichtig; also eine hohe Zuverlässigkeit. Ich wollte als Munition auf Patronen mit gelben Deckel (gefüllt mit CS-Gas) setzen. Eigentlich sagt mit eine Pistole von der Bauform eher zu als ein Revolver. Allerdings soll die RG96 nicht mehr das sein, was sie einmal war, nachdem Röhm von Umarex übernommen wurde. Bei der HW37 liest man ebenfalls von Schwierigkeiten, aber die Qualität soll dennoch eine bessere sein. Ist der kurze Lauf und der Spalt zur Trommel hinderlich beim Einsatz von CS-Gas-Patronen? Oder gibt es ein nicht genanntes Fabrikat welches in dem Preisbereich eine ernsthafte Alternative darstellt? Welcher Munitionshersteller ist empfehlenswert? Wichtig wäre vor allem eine lange Lagerbarkeit. Gibt es Exerzierpatronen für Schreckschusspistolen mit denen man sich mit der Funktion vertraut machen kann; ohne dass es knallt?

    2.) Ich habe zwei freie Luftgewehren und zwei Dekogewehre geerbt. Ob die Luftgewehre noch funktionieren weiß ich nicht. Ich öle sie jedoch regelmäßig (alle sechs Monate) um ihren Wert zu erhalten. Dass dies nötig ist, habe ich trotz geringer Kenntnisse mitbekommen. Ich nehme ein ölgetränktes Tuch und wische sie damit von oben bis unten gründlich ab, um Rost keine Gelegenheit zu bieten. Vermutlich verschwende ich dabei mehr Öl als erforderlich wäre. Sparsam bin ich jedenfalls nicht mit dem Öl. Jetzt habe ich gehört, dass das bisher dafür verwendete Ballistol schlecht geeignet sein soll, weil es Kupfer(legierungen) und Kunststoffe angreift. Ich konnte sowohl Messingteile an meinen Luftgewehre ausmachen, als auch solche aus Kunststoff (z.B. die Gummidichtungen an der Öffnung wo die Diabolos hinein kommen). Bei beiden Dekogewehre sind alle Schaftteile aus Kunststoff. Messing sehe ich hier nicht. Ich habe seit jeher versucht alle Bauteile aus Plastik auszusparen, aber im Übergangsbereich ist das mitunter schwierig. Ferner lagere ich die Luftgewehre (zu zweit) in Koffern mit Schaumstoffeinlage. Das soll jedoch schädlich für die Brünierung sein, habe ich hier im Forum gelesen. Nun frage ich mich, wie eine richtige Pflege aussieht? Gibt es ein Mittel, welches verträglich zu allen Materialien ist? Wie sieht eine fachgerechte Lagerung aus? Braucht man nach der derzeitigen Gesetzeslage für eine Gas- bzw. Schreckschusspistole einen Waffenschrank?

    Puh, das waren jetzt viele unbestimmte Fragen. Vieles wurde bestimmt schon einmal gesagt. Als Neuling ist es nur sehr schwer einen Überblick zu bekommen. Danke für alle kommenden Antworten.

    MfG hainling

    3 Mal editiert, zuletzt von hainling (1. August 2015 um 15:15)

  • Hallo,ich Antworte jetzt mal kurz und knapp gehe nicht auf jede Einzelheit ein,also für die Selbstverteidigung,bei deinem Falle für Haus und Hof ist ein Revolver geeigneter,da beim Revolver keine Zuführstörungen oder Auswurfstörungen auftreten können von daher wird dir jeder zur SV. ein Revolver empfehlen.
    Das mit dem Ballistol stimmt habe die gleiche Erfahrung gemacht und meine Brünierung hat sich grün verfärbt,zum Abwischen und reinigen reicht ganz normales Nähmaschienen ÖL, Harz und Säurefrei natürlich.
    Einen Waffenschrank brauchst du nicht für Schreckschusswaffen, einfach sicher aufbewahren wo nicht jeder Zugriff drauf hat.

  • Zur Zeit gibt es keine Gasmunition im Markt, die was taugt. Faktisch gibt es nur Wadie neu zu kaufen, und die ist das Letzte. Wenn Du eine SSW tatsächlich ausschliesslich zur Heimverteidigung suchst, würde ich an dieser Stelle sagen "Lass es!".

    Wenn es nicht nur um die Heimverteidigung geht, kann ich beide von Dir genannten Kurzwaffen empfehlen. Im Markt der Zinkplempen sind beide als "upper class" zu kategorisieren. Machst mit beiden nichts falsch. Vorteil der Pistole ist die höhere Munitionskapazität, Vorteil des Revolvers ist die Tatsache, dass es hier nicht zu Zuführstörungen kommen kann. Letzteres relativiert sich jedoch wieder, wenn man die miese Wadie-Munition betrachtet, bei der gerne mal die Zündhütchen herausfallen, und die Trommel am Weiterdrehen hindern.

    Der Trommelspalt beim HW37 ist klein genug, dass Gasmunition problemlos damit verschossen werden kann. Oder anders ausgedrückt, ist der Trommelspalt hier kein Faktor.

    Übungsmunition in 9 mm P.A.K. oder 9 mm R.K. gibt es nicht zu kaufen. Hier müsstest Du Dein u.U. vorhandenes Basteltalent bemühen.

    Lagerbarkeit von Gasmunition: Es steht zwar ein Verfallsdatum auf den Verkaufsverpackungen, die Erfahrung zeigt aber, dass Gasmunition bei trockener und sauberer Lagerung Jahrzehnte hält.

    Ballistol macht nur bei Zink Probleme. Mir ist neu, dass es eine Unverträglichkeit mit Kunststoff aufweist. Das Problem mit Zink ist auch weniger das Zink selbst, sondern vielmehr die Beize (die schwarze Farbe) auf der Waffe, die bei längerem Kontakt mit Ballistol gerne mal einen Grünstich bekommt (eigene Erfahrung). Bei vernickelten Waffen liegt das Problem im Kupfer, das zwischen Zink und Vernickelung aufgebracht ist. Lässt man Ballistol zu lange drauf, kann es durch Mikrorisse und sonstige Beschädigungen im Nickel bis auf die Kupferschicht vordringen. Eine der Haupteigenschaften von Ballistol ist unter anderem die Auflösung von Kupfer. Auch das durfte ich selbst erleben.

    Lagern der Waffen im Schaumstoffkoffer hat bei mir Flecken auf sowohl Beize (bei Zinkteilen), als auch auf Brünierung (bei Stahlteilen) verursacht. Zum Glück habe ich das rechtzeitig bemerkt, bevor der Schaden zu tief ins Material vordringen konnte. Bei längerer Lagerung kann ich mir vorstellen, dass eine unansehnliche Fleckenbildung entstehen kann. Schuld sollen die Weichmacher im Schaumstoff sein. Zur längeren Lagerung würde ich Koffer grundsätzlich nicht empfehlen. Die Dinger sind für den Transport gedacht. Pack die Waffe in einen Waffenstrumpf und/oder in einen verschlossenen Schrank mit genug Belüftung, damit nichts rosten kann.

    Was Waffenschänke anbelangt, nein, man braucht für SSWs und Luftdruckwaffen keinen Waffenschrank. Es ist dennoch zu empfehlen, einen abschließbaren Schrank oder eine abschließbare Schublade oder eine abschließbare Geldkassette oder ähnliches anzuschaffen, falls noch nicht vorhanden. Bei SSWs muss zusätzlich die Munition getrennt von der Waffe gelagert werden. Hier bietet es sich an, zwei Behältnisse vorzuhalten. Eines für die Waffe, das andere für die Munition.

  • Zitat

    Wenn Du eine SSW tatsächlich ausschliesslich zur Heimverteidigung suchst, würde ich an dieser Stelle sagen "Lass es!"

    Ich habe mir gedacht, dass die Drohwirkung einer Gas- bzw. Schreckschusspistole größer ist als bei anderen Lösungen und damit Übergriffe im Keim unterbunden werden.

    Zitat

    Der Trommelspalt beim HW37 ist klein genug, dass Gasmunition problemlos damit verschossen werden kann.

    Das ist eine erfreuliche Nachricht. Irgendwie liest man immer nur von Erfahren von Knallpatronen, sodass ich nicht wusste, ob diese 1:1 auf CS-Gas übertragbar ist.

    Zitat

    ...die Erfahrung zeigt aber, dass Gasmunition bei trockener und sauberer Lagerung Jahrzehnte hält.

    Gut zu wissen. Beim Hersteller hatte ich in der Tat ein Auge auf Wadie geworfen, weil dieser so verbreitet ist. Nach deinen Worten liegt es wohl an mangelnden Alternativen.

    Mir ist neu, dass es eine Unverträglichkeit mit Kunststoff aufweist...

    Es kommt wohl auf den Kunststoff an. Manche sind beständig, andere nicht. Ich weiß jedoch nicht zu sagen, was für Kunststoffe bei meinen Waffen zum Einsatz kommen.

    Ich danke euch Beiden für eure Beiträge. Sie haben mir schon sehr weitergeholfen. :thumbup:

  • Gilt Pfefferspray nicht als gefährlicher im Vergleich zu CS-Gas? Obwohl ich weiß, dass es mit CS-Gas ebenfalls schon zu schwersten Verletzungen gekommen ist. CS-Gas darf man nicht unterschätzen. Ansonsten macht die JPX einen guten Eindruck auf mich, was ich in der kurzen Zeit gelesen habe. Das Pfefferspray schreckt mich jedoch ein Stück weit ab, weil ich die Gefährlichkeit dieser Befüllung nicht einzuschätzen vermag.

    Ich hätte übrigens noch eine rechtliche Frage: Darf man die Griffschalen auswechseln ohne dass die Zulassung erlischt? Einige Nutzer meinen, dass man die HW37 mit anderen Schalen deutlich aufwerten könnte. Wie sieht es bei den Dekowaffen aus? Ich überlege nämlich diese zu verkaufen, aber die Griffe sind sehr abgenutzt und ich habe mir überlegt, ob ich den Wiederverkaufswert nicht steigern könnte, indem ich vorher die Griffe auswechsle.

  • Ich habe mir gedacht, dass die Drohwirkung einer Gas- bzw. Schreckschusspistole größer ist als bei anderen Lösungen und damit Übergriffe im Keim unterbunden werden.

    Meine Aussage bezog sich auf die Tatsache, dass es z.Z. keine brauchbare Gasmunition gibt, und darauf, dass Gasmunition m.M.n. das Einzige ist, was im Verteidigungsfall mit einer SSW eine sinnvolle Wirkung entfalten kann. Knallmunition macht zwar Krach, das war es dann aber auch.

    Mit einer SSW drohen ist in meinen Augen das Dümmste, was man machen kann. Wenn die Situation so weit eskaliert ist, dass man keine andere Möglichkeit sieht, zieht man und verschießt die Gasmunition, nach Möglichkeit direkt in das Gesicht des Angreifers. Drohen steigert u.U. nur die Aggression des Angreifers, der dann evtl. die eigene scharfe Waffe zieht. Und wenn man ihm die Waffe lange genug vor die Nase hält, sieht er womöglich die Laufsperre und lacht Dich auch noch aus, nachdem er dich mit Deinem eigenen Zinkklumpen verhauen hat.

  • Mit "Drohen" meinte ich, dass der Einbrecher beim Anblick der Gas- bzw. Schreckschusspistole unverzüglich die Flucht ergreift. Wenn das nicht klappt, würde ich vermutlich gar nicht den Abzug drücken, sondern mich statt dessen irgendwo im Haus verbarrikadieren und die Polizei rufen. Ich habe keine Lust darauf den Held zu spielen. Das geht erfahrungsgemäß selten gut aus. Ich will einfach für den Fall der Fälle vorgesorgt haben. Das Nichtstun wenn in unmittelbarer Nähe ein Haus nach dem anderen aufgebrochen wird, ist unerfreulich. Bei der Anschaffung der Röhm RG96 oder Weihrauch HW37 geht es somit vor allem um eine Beruhigung der Nerven.

  • Im dunkeln wird der Einbrecher die Waffe gar nicht sehen :D

    "drohen" oder zeigen ist nicht ratsam... sofort schiessen, das schreckt eher ab.

    Schade das es noch keine mehrschüssigen Schreckschuss Pumpguns gibt, das würde gut abschrecken... aber es gibt ja noch Salut Doppelflinten ;)

    Das Abschreckunspotential ist da hoch, nur blöde das man an der Mündung die Sperre sieht.

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • hainling
    Ich nehme an, Du hast hier im Forum schon ein paar Beiträge zum Thema "Selbstverteidigung mit Schreckschusswaffen" gelesen, und festgestellt, dass es sich hierbei um ein überaus kontroverses Thema handelt?

    Meine allgemeine Empfehlung lautet daher, such Dir eine Waffe/Methode/Vorgehensweise, die Dir ein sicheres Gefühl gibt. Denn Sicherheit sorgt für Selbstbewusstsein. Das sichere Gefühl kann noch gesteigert werden durch Übung/Wiederholung der notwendigen Bewegungsabläufe. Es gibt nichts schlimmeres für das eigene Selbstbewusstsein, als wenn Dir die Waffe vor Aufregung aus der Hand und dem Einbrecher vor die Füße fällt.

    Aber um nochmal etwas zum Thema beizutragen:
    Die Gaswolke aus einer SSW verteilt sich in der Umgebung. Sie hat keine gerichtete und damit eine eher schwächere Wirkung im Ziel. Bei ungünstigen Luftverhältnissen (Zugluft weil Fenster oder Türe offen, oder draußen im Freien), kann Dir die Ladung ins eigene Gesicht fliegen.

    In meinen Augen ist ein Piexon JPX Jet Protector (wie er oben bereits erwähnt wurde) zur reinen Selbstverteidigung besser geeignet. Allerdings sieht man dem Ding auf den ersten Blick an, dass es keine scharfe Waffe sein kann. Zum reinen Drohen ist es eher weniger geeignet. Nachteil: Es gehen nur zwei Schuss, bevor man nachladen muss, und in DE ist die mit Wasser befüllte Übungsmunition nicht zulässig.

  • Ich hätte übrigens noch eine rechtliche Frage: Darf man die Griffschalen auswechseln ohne dass die Zulassung erlischt? Einige Nutzer meinen, dass man die HW37 mit anderen Schalen deutlich aufwerten könnte. Wie sieht es bei den Dekowaffen aus? Ich überlege nämlich diese zu verkaufen, aber die Griffe sind sehr abgenutzt und ich habe mir überlegt, ob ich den Wiederverkaufswert nicht steigern könnte, indem ich vorher die Griffe auswechsle.

    Griffschalen darfst Du ungestraft wechseln. Sie sind kein waffen- oder zulassungsrelevantes Teil. Ich habe bei meinem HW88 (der leichtere Bruder des HW37) gute Erfahrung mit dem "Pachmayr Gripper" gemacht. Liegt super in der Hand, und ich kann die Waffe besser kontrollieren, als mit den originalen, für mich sehr kleinen Griffschalen.

  • Das Forum ist wirklich klasse. Vielen Dank für die vielen Ratschläge.

    Derzeit habe ich mich auf eine Gas- bzw. Schreckschusspistole eingeschossen. Vernunftsmäßig lässt sich dies vermutlich nicht begründen. Es ist eine Bauchentscheidung. Wegen der (vermeintlich) höheren Qualität tendiere ich augenblicklich zur Weihrauch HW37. Schade, dass es mit Röhm bergab gehen soll seit der Übernahme durch Umarex, sonst wäre es die RG96 geworden. Mit der HW37 mache ich hoffentlich nichts falsch, weil viele Teile aus Stahl gefertigt sind. Gibt es dennoch Alternativen, die einen Blick wert sind? Andernfalls bestell ich die HW37 noch dieses Wochenende. Munition würde ich vor Ort bei einem Waffenhändler kaufen. Warum ich nicht beides zusammen bestelle? Das weiß ich selber nicht so genau. :S

    MfG hainling, der allen Helfern ein angenehmes Wochenende wünscht

  • Hallo, beim HW37 ,hast du den Vorteil ,das du wenig Training brauchst,da nur abdrücken- keine Sicherung oÄ ! Kann im Streßfall wichtig sein! Was die Muni angeht,wird ja als 10er Pack verkauft ,da kannst du ruhig mal (wenn Platz vorhanden ) 2-3 testen ! Fals sie die Trommel blockieren,kannst du sie ruhig beim Händler reklamieren! Wenn du Griff wirklich tauschen willst (ca 40,-€) dann sieh nach J-Frame round Butt die passen dann alle,wenn du nicht sicher bist hier helfen dir alle weiter ! Was die RG 96 angeht ,hatt die Qwalli NICHT gelitten ! Für später ,wenn du willst , kannst sie beruhigt neu kaufen (bei Shoot Club am billigsten) und du hast noch Silvester Spaß ! :D aber nicht die selbe Waffe etwa Silvester UND zur SV einsetzen ! Mach ein paar Probeschüsse ,putzen,weglegen ! Viel Spaß trotzdem ! Tschau :thumbup:

  • Dann sind wohl beides untadelige Waffen. Das macht die Entscheidung nicht einfacher. Für die RG96 spricht in meinen Augen die Formgebung. Sie liegt besser in der Hand und wird wohl eher für eine scharfe Waffe gehalten. Für die HW37 als Revolver spricht die einfachere und damit weniger störanfällige Mechanik. Sollte ich mich nicht entscheiden können, lass ich wohl den Preis sprechen. Dabei hätte die HW37 einen Vorteil von rund 20 Euro auf ihrer Seite. Ich lasse euch wissen, wie ich mich entschieden habe. Etwas Bedenkzeit habe ich mir selbst noch ausbedungen. Man sollte so einen Kauf nicht überstürzen.

  • Dann sind wohl beides untadelige Waffen. Das macht die Entscheidung nicht einfacher. Für die RG96 spricht in meinen Augen die Formgebung. Sie liegt besser in der Hand und wird wohl eher für eine scharfe Waffe gehalten. Für die HW37 als Revolver spricht die einfachere und damit weniger störanfällige Mechanik. Sollte ich mich nicht entscheiden können, lass ich wohl den Preis sprechen. Dabei hätte die HW37 einen Vorteil von rund 20 Euro auf ihrer Seite. Ich lasse euch wissen, wie ich mich entschieden habe. Etwas Bedenkzeit habe ich mir selbst noch ausbedungen. Man sollte so einen Kauf nicht überstürzen.


    Erwarte bloß nicht so viel ;^) ,mit der Zeit merkt man langsam das es nur Spielzeug ist .Ist halt nur Zinkspritzguss,mehr als ein sicheres Gefühl bekommt man nicht,im Erstfall ist ne Dose Pfefferspray oft wirkungsvoller :D .

    Die beste alternative ist noch im Schützenverein Mitglied werden ,dann kann man in so fällen wirklich drohen .

  • Hier wird mal wieder ein Stuss erzählt 8| ,die gibts schon Jahre hier zu erwerben!

    Ja, ich gebe zu, dass meine Aussage schlecht formuliert war. Das Trainingsmagazin fällt unter das Führverbot, sofern es nicht mit dem Schriftzug "Tierabwehrgerät" versehen ist. Ich gehe davon aus, dass das nicht der Fall ist, da sie keinen Reizstoff, sondern Wasser und Farbstoff enthalten.

    Und damit gelten die Trainingsmagazine implizit als "nicht vom WaffG ausgenommen". Zumindest kann man den BKA Feststellungsbescheid vom 24.07.2009 dahingehend interpretieren. Dort finden lediglich "Griffstück/Magazin/Wechselmagazin (mit Wirkstoff OC befüllt und jeweils mit der Bezeichnung "Tierabwehrgerät" versehen)" Erwähnung als vom WaffG ausgenommen.

    Mit meiner Rechtsauffassung gehen auch div. Online-Shops konform, die in der Artikelbeschreibung explizit auf das Führverbot, und das daraus resultierende Benutzen ausschliesslich auf befriedetem Grund, hinweisen.

    Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wenn mich jemand korrigiert. Ich bin Dir diesbezüglich sogar dankbar. Aber ich darf Dich bitten, nächstes Mal einen weniger aggressiven Ton anzuschlagen. Ich weiß nicht, ob es Deine Intention war, mich anzugreifen. Zumindest ist es so bei mir angekommen.

  • Zitat

    Erwarte bloß nicht so viel ;^) ,mit der Zeit merkt man langsam das es nur Spielzeug ist.

    Dergleichen liest man oft. Allerdings lasse ich mich von dem Zinkdruckguss nicht abschrecken, obwohl mir natürlich geschmiedeter Stahl lieber wäre. Liegt der Verzicht darauf an den strengen Waffengesetzen in Europa oder ist dieser Umstand allein den Kosten geschuldet? Wegen dem Zinkdruckguss soll man ferner so oft es geht einen Schoneinsatz für das Laufgewinde nutzen, habe ich gelesen. Hier im Forum habe ich bei der Recherche einen Beitrag entdeckt, indem behauptet wird, dass dieser Schoneinsatz der HW37 serienmäßig beiliegt. Kann dies jemand aus eigener Erfahrung für die aktuelle PTB Nummer bestätigen? Bei verschiedenen Händlern ist nämlich allein von einem Zusatzlauf (neben der Reinigungsbürste) als Zubehörteil die Rede. Sollte der Schoneinsatz nicht beiliegen, wo erhalte ich solche einzeln. Ich kann sie irgendwie nirgendwo entdecken. Danke im Voraus für die Beantwortung dieser neuen Frage. Eine weitere Frage kommt mir dabei in den Sinn. Die HW37 hat keine Sicherung, wie hier schon angemerkt wurde. Ist das nicht sehr gefährlich, wenn es keine Schutzvorrichtungen gibt, die verhindert, dass sich unbeabsichtigt ein Schuss lösen kann?