BAMER Self Defence Device

Es gibt 64 Antworten in diesem Thema, welches 9.826 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Juli 2015 um 11:34) ist von Tiju.

  • Leider kann ich den Flyer nicht lesen - ist ein bischen klein. Was kann diese Gerät denn - Pfeffer ? oder "nur" Blitz und Sirene ? Ist es nachladbar ? Gibt es Aussagen bezüglich der Marktverfügbarkeit ? Sorry für meine ganzen Fragen aber einige Forenmitglieder scheinen hier wirklich gut informiert, so dass ich auf Antworten hoffe. ;)

    Gruß

    Don Salsa Mucho

    No my mind is not for rent, to any god or government !

  • Leider kann ich den Flyer nicht lesen - ist ein bischen klein. Was kann diese Gerät denn - Pfeffer ? oder "nur" Blitz und Sirene ? Ist es nachladbar ? Gibt es Aussagen bezüglich der Marktverfügbarkeit ? Sorry für meine ganzen Fragen aber einige Forenmitglieder scheinen hier wirklich gut informiert, so dass ich auf Antworten hoffe. ;)

    Gruß

    Don Salsa Mucho


    Antidog: Only blast (noise and flame), reloadable (with 3-shot unit), electrically ignited.

  • Thanks Gabor - but this is nothing for me, I am searchiing for OC. I can create thunder and lightening with my "Schreckschusswaffe".

    Don Salsa Mucho

    No my mind is not for rent, to any god or government !

  • Also, wenn der Preis stimmt kauf ich mir so ein Hundeabwehrgerät. Alleine aus dem Grund, weil ich die Technik der russischen SV-Geräte kennen lernen will. Das ist ja technisch verwandt mit einigen davon. Z.B. die elektro Zündung.

    Zur Hundeabwehr halte ich es eher schlecht geeignet, da Hunde Angstbeißer sind. Erschrecken bedeutet halt nicht unbedingt Abwehren.

  • Das ist ja enttäuschend, dachte, das schießt OC. Auf reine Abschreckung würde ich mich nie verlassen, genauso wenig wie auf Schmerzerzeugung. Dann bleibt es halt bei dem, was ich bisher herumschleppe. :D

  • Meines Erachtens nach sind diese Geräte alle wie sie da sind unbrauchbar.
    Eine Dose Sabre red dürfte wesentlich wirkungsvoller sein. Sowohl gegen menschliche, als auch tierische Angreifer.
    Interessant sind sie trotzdem. :D

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Meines Erachtens nach sind diese Geräte alle wie sie da sind unbrauchbar.
    Eine Dose Sabre red dürfte wesentlich wirkungsvoller sein. Sowohl gegen menschliche, als auch tierische Angreifer.
    Interessant sind sie trotzdem. :D

    Kannst du das näher ausführen? Spraydosen und Gel-Schußgeräte haben verschiedene Vor- und Nachteile. Die muss jeder für sich bewerten, wäre interessant, deine Abwägung mit Gründen zu kennen.

  • Perfect Gabor, finally somebody is talking with own experience. I just had the Piexon products in my hand but never used them due to its exorbitant price. So which device do you prefer? i know your videos from youtube and the human test with a "Schreckschusswaffe" is one of the only proofs I have seen that a "Schreckschusswaffe" can be used to end an knife attack, which I would have never believed just by telling me. Which device can create similar results by just being a "spray device", like the BAMER and so on ?

    Don Salsa Mucho

    No my mind is not for rent, to any god or government !

  • Sorry, it is verboten here to talk about human tests.:-(

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    For indoor use I would prefer the JPX, I think that is the most effective one of the tear gas/pepper devices, but you have to aim carefully. For outdoor (on the streets) I am still partial to the conventional gas-alarm guns, it is much less hassle with aiming, and mixed loading of CS-PV is possible.


    (But we also have traumatic guns, which are nice alternatives to tear gas.)

  • uups Gabor, although I am quit familiar with the rules of the "forum" I just forgot the "human test rule". Sorry for this.

    @ auch an die Verantwortlichen: Ich bitte diese Frage meinerseits zu entschuldigen und es kann gerne gelöscht werden, wenn nötig.

    Don Salsa Mucho

    No my mind is not for rent, to any god or government !

  • Es geht ja hier jetzt nicht um Tests gegen Menschen, sondern um Schlußfolgerungen anhand der Eigenschaften der jeweiligen Geräte. Wenn das hier nicht gewünscht ist, frage ich mich, wieso die Rubrik "Gas & Schreckschuss" heißt. Wozu benutzt man denn Gaspatronen?

    Tests gegen Menschen kann man auf Youtube zur Genüge finden. Glücklicherweise gibt es Länder, in denen der Wunsch nach SV (immerhin ein fundamentales Recht auch bei uns, z.B. § 32 StGB) nicht als unerwünschte mentale Störung behandelt wird.

    Solche Tests muss man immer mit großer Zurückhaltung bewerten. Bei den Tests zum JPX fällt z.B. auf, dass sich die Personen kaum bewegen, wenn, dann bewegt sich nur einer, meist gemütlich, direkt auf den Schützen zu. Der JPX muss aber gezielt werden wie eine echte Schußwaffe, d.h. in einer Stresssituation mit erheblicher Hormonausschüttung bei sich bewegenden Personen ist ein Vorbeischießen nicht unwahrscheinlich. Anders als bei einer Projektilwaffe muss man mit dem JPX dazu noch den Kopf, bzw. das Gesicht treffen. Einfach ist das nicht. Gleiche Probleme haben DS-201 und sicher auch die russischen Geräte aus diesem Thread.

    Bei dem erwähnten Test aus Ungarn ist zu berücksichtigen, dass hier eine in der Realität sehr unwahrscheinliche Kunstsituation nachgebildet wurde, sozusagen ein halber Tueller-Test. Die typische zivile SV-Situation startet nicht auf 3 m, sondern auf Armlänge. Wenn man hier eine Gaswaffe (oder scharfe Schußwaffe etc.) ziehen will, wenn man mit dem Messer angegriffen wird, ist man verloren.

    Die russischen und die Jet-Geräte benutzen Gel als Träger. Damit kann eine Wirkung auf das tiefere Atmungssystem mit Krampfhusten, wie es ein Nebelspray erzeugen kann, fast ausgeschlossen werden. Das ist schlecht. Dazu kommt, dass bei Gel die OC-Partikel am längsten brauchen, um durch den Trägerstoff an die Haut zu kommen.

    Ein Spray ist leicht, passt gut in die Tasche, ermöglich mehr Sprühstösse als ein JPX oder Bamer, man kann auch Schaum (physikalische Sichtbehinderung) oder Nebel/konisch (wirksamste Form des OC) wählen.

    JPX und Co. verursachen kaum Umweltkontamination, was wichtig sein kann, wenn man nicht sofort z.B. aus einem geschlossenen Raum raus kann. Vor allem der JPX ist sehr wenig windanfällig. Selbst Strahlsprays schneiden hier weit schlechter ab. Wind gibt es öfter als man denkt. Der JPX bringt das OC so schnell wie keine andere Option konzentriert an das Ziel. Das verhindert Duck- und Ausweichbewegungen, mit denen man Sprays vermeiden kann. Der Aufprall beim JPX selbst hilft meines Erachtens auch bei der OC-Wirkung, aber das ist nicht sicher.

    Mein Fazit ist derzeit: JPX und zusätzlich Nebelspray oder Schaumspray, je nach Gelegenheit (ich nutze gerade Fox Labs 5.3). Sowie etwas für extreme Nahkampfsituationen, um notfalls aus einem Griff zu kommen. Die Hauptprobleme des JPX, zu dem ich ein gespaltenes Verhältnis habe, nämlich nur zwei Schuß, aber leicht daneben zu schießen, muss man mit Training bekämpfen. Das geht kaum mit dem JPX selbst (ich habe bisher 8,5 Magazine verschossen, also schlappe 17 Schuß, das ist nix als Training), zu teuer, zu laut, aber mit einer billigen Airsoft kann man das gut kompensieren. Weitaus indoor-geeigneter als die Luftdruckpistole, die ich dafür bisher benutzt hatte. :^)

    4 Mal editiert, zuletzt von Tiju (2. Juli 2015 um 13:48)

  • Tiju - ich denke Du liegst mit Deinen Ausführungen weitgehend richtig. Bei genauem Nachdenken liegt die Faszination dieser Geräte für mich auch ein Stückweit in dem Umstand begründet, dass ich sie nicht haben kann, aber vielleicht haben könnte. Dies ist bei einer echten Schusswaffe, was den ersten Faktor betrifft gleich - kann ich nicht zu SV Zwecken haben, beim zweiten Faktor aber anders - werde ich zu SV Zwecken auch nie haben können - in Deutschland. Deshalb für mich auch nicht so faszinierend.

    Sprays habe ich und, ja ich denke auch, dass sie unter den gegebenen Rahmenbedingungen eine gute bzw. die beste Wahl sind. Im Sinne des ständigen verbessern wollens suche ich aber halt weiter.

    Don Salsa Mucho

    No my mind is not for rent, to any god or government !

  • Bei dem erwähnten Test aus Ungarn ist zu berücksichtigen, dass hier eine in der Realität sehr unwahrscheinliche Kunstsituation nachgebildet wurde, sozusagen ein halber Tueller-Test. Die typische zivile SV-Situation startet nicht auf 3 m, sondern auf Armlänge. Wenn man hier eine Gaswaffe (oder scharfe Schußwaffe etc.) ziehen will, wenn man mit dem Messer angegriffen wird, ist man verloren.

    I am not allowed to discuss our tests in further detail here.

    ---


    However, in case of the mentioned Tueller-test, there is a misconception in the heads.

    Dennis Tueller's tests show one thing: (The situation is the criminal with a knife in his/her hand, the police officer is with holstered handgun.) Within 7 yards, the policeman with a HOLSTERED weapon CAN BE (fatally) stabbed before he can draw and fire.

    Therefore:
    - it is justifiable to shoot someone with a knife within that distance
    - it is highly recommended, that the police officer with holstered weapon should never approach closer when the attacker have a knife in his/her hand.

    In case of the pistol is already in the hand, the situation is very different.

  • I am not allowed to discuss our tests in further detail here.

    ---
    ...

    I know and that's a pity. I have a working understanding of close quarter combat and know many case studies of actual events but a discussion is never bad. But forum rules are what they are.

    I agree that the Tueller-test is quite often misinterpreted. To the extent that people think a knife is a superior weapon to a gun under 6 metres. It is not, not even in a grappling situation. However it is not possible to bring any weapons into play in the usual civilian or police close quarter attack situation without risk of severe injury for yourself if you don't use some techniques before. Maybe you can draw a gas gun when someone is wielding a knife from the distance of 3 metres. But you will most probably never face a person with a real intent to attack you who shows a knife from 3 metres away.