Fragen zur Jägerprüfung, Jagdschein

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 8.020 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Juni 2015 um 10:29) ist von Brutus1203.

Wir sind kurz weg ...

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  • Von einem Crash Kurs würde ich dir abraten!
    IMHO sind mittlerweile 200 Std Theorie vorgeschrieben dazu kommen noch mindestens 15-20Std Schießen.
    Ich hatte damals an einem Wochenend Lehrgang teilgenommen.
    Das waren 11 oder 14 Wochenenden Sa/So a 8-10 Std da hatte man dann auch Zeit sich unter der Woche das erlernte noch mals zu vertiefen.
    Dazu kam dann direkt vor der Prüfung noch ein 3-tägiges Intensiv-Seminar.
    Gleichzeitig lief da auch noch ein 4 wöchiger Crash Kurs und alle aus dem 4-Wochen Kurs meinten, dass sie sich das nicht noch einmal antun würden!
    Wir aus unserem Kurs haben alle bestanden :thumbsup: Im Crash Kurs sind 4 durchgefallen und mussten zur Nachprüfung.
    Bei meiner Jagdschule habe ich dann später noch den Jagdaufseher und einen Fallenlehrgang gemacht.

    Wünsche dir viel Erfolg und nach dem Bestehen,

    WH auf allen Wegen

    Gruß Tua

  • Hallo,

    Man muss die Prüfung immer komplett wiederholen.

    Das scheint von dann auch wieder verschieden zu sein (NRW), ich kannte das so:

    Schriftliche Prüfung durchgefallen, alles noch mal zurück auf Anfang,

    Schießen durchgefallen, einen 2. Versuch am gleichen Tag und noch einen (1.!) etwa 4 Monate später. Wenn man beim schießen durchfiel war eine Teilnahme an der mündlichen Prüfung möglich.

    Bei mündlichen Prüfung durchgefallen musste man auch auf den Termin 4 Monate später warten.

    Bei der Nachprüfung brauchte man nur den Teil machen der nicht bestanden war, es sei denn es wurde beides nicht bespanden. Wenn man hier versagte, dann wieder alles auf Anfang.

    Letzter Kurs 20% durchgefallen.

    Aber wichtiger: Womit lerne ich denn Jagdrecht auf Landesebene??? Daß es in den Büchern nicht steht, habe ich schon bemerkt.

    Gesetzesbücher Landesjagdrecht, ist aber auch sehr schwierig zu lesen/lernen, sind nur Gesetzestexte und auf mögliche Abweichungen im Kreis wird auch nicht eingegangen.

    Ja man trägt wieder Hut!, Achte auf eine Haltemöglickeit für den Bruch.


    MfG David

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

  • Das scheint von dann auch wieder verschieden zu sein (NRW)


    Das mag sein. Wie ich ja schrieb, ist die PO Ländersache und wird sich in einigen Sachen unterscheiden.
    Dennoch sollte sich ein Interessent nicht so sehr mit den Details der PO m.M. nicht auseinander setzen. Das verwirrt mehr als es nutzt. Wenn er die einzelnen Fächer und den groben Ablauf kennt, sollte das reichen.
    Der Jagdkurs ist ja darauf ausgelegt, seine Teilnehmer ausreichend für die Prüfung vorzubereiten.
    Mein vormals genannter Link und Hinweis bezog sich eher auf die Möglichkeit der Veröffentlichung der Prüfungsfragen. Auf dem Landesserver Nds sind alle Fragen mit ihren Lösungen abrufbar. In diesem Ordner ist auch die PO zu finden. Möglicherweise haben andere Länder das auch so in ähnlicher Form öffentlich. Da müsste man mal nachschauen.

    Nachtrag:
    Ich mal nachgeschaut
    Fachgebiet 1 - Dem Jagdrecht unterliegende und andere frei lebende Tiere = 400 Fragen
    Fachgebiet 2 - Jagdwaffen und Fanggeräte = 554 Fragen
    Fachgebiet 3 - Naturschutz, Hege und Jagdbetrieb = 511 Fragen
    Fachgebiet 4 - Behandlung des erlegten Wildes, Wildkrankheiten, Jagdhundewesen, jagdliches Brauchtum = 454 Fragen
    Fachgebiet 5 - Jagdrecht und verwandtes Recht = 710 Fragen
    ----------------------------------------------------------------------------------------------
    Gesamt = 2629 Fragen im Multiplicoice 1-5 aus 5 (ähnlich Fahrschulsystem)

    Einmal editiert, zuletzt von Floppyk (31. Mai 2015 um 17:18)

  • Danke. Nochmal kurz eine Frage zur schriftlichen Prüfung in NRW: Das sind 100 Fragen aus einem Fragenpool von genau 500 vorher bekannten Fragen, oder? Es kann keine außer diesen 500 kommen? Und es sind in NRW MC-Fragen ...? Sind die Antwortmöglichkeiten auch vorher bekannt, oder nur die Fragen? Der Fragenkatalog für NRW, den ich habe, ist nämlich ohne Antwortmöglichkeiten; der von Bayern (den ich erst versehentlich runtergeladen hatte) aber mit Antwortmöglichkeiten.

  • Hallo David,

    ich kann hier mal für HH und BW was dazu sagen.
    Es sind sicherlich mehr als 500 Fragen. Würde so in den Pools mit ca. 2000 Fragen rechnen.
    Auch werden in der schriftlichen Prüfung Fragen auftauchen so ca. 3-8 die du zuvor noch niemals gehöhrt hast.
    Das macht aber gar nichts, da Fragen offt nur anderst gestellt werden.
    10-30% der Fragen lasssen sich schon mit guter Algemeinbildung lösen.
    Die schriftliche Prüfung ist m.M. auch locker zu schaffen.
    Nur wenn dich in der mündlichen Prüfung einer oder zwei der Prüfer nicht leiden kann, fällste knallhart durch.
    80% der Duchfaller fallen in der mündlichen durch.
    Mach dir erst mal keinen Kopf, ist alles nicht so schlimm und schwer als man denkt.

    Gruß Tua

    Edit: In manchen Bundesländer gibt es kein MC, da musst noch ganze Sätze schreiben :D das war oder ist hier in BW bei manchen Kreisjäger Vereinigungen wohl auch noch so. Bin mir aber nicht sicher ob nicht bundeseinheitlich schon auf MC umgestellt wurde. Zu meiner Zeit hatte jedes BL noch sein eigenes Süppchen gekocht.
    Ich war in einer Jagdschule in BW aber zur Prüfung in HH somit musste ich die HH Jagdgesetze büffeln und mir dann nach bestandener Prüfung das JG von BW noch zu Gemüte führen ;^)

    Einmal editiert, zuletzt von Tua (1. Juni 2015 um 10:06)

  • Woher stammt die Zahl 500? Angesichts der gut 2600 Fragen aus NDS halte ich das auch für zu wenig. Es gibt auch keine gekürzte Vorauswahl, die man lernen könnte.
    Die Schulen haben mit der Prüfung nichts am Hut. Die schriftliche Prüfung haben wir damals in den Räumen des Landkreises gemacht. Das wurde damals auch von Sachbearbeitern beaufsichtigt.
    Da wir uns natürlich danach mit den Ausbildern des Kurses unterhalten haben, war auch klar, dass es eine andere Prüfung, als die im Vorjahr war.

  • Die große Menge an theoretischem Wissen, der Praxisanteil und auch das Schießen begründet ja, dass eine Jägerprüfung immer mit großem Fleiß und Anstrengung verbunden ist. Das macht man nicht so mal eben nebenbei. Dennoch gut machbar und ich kann fast garantieren, dass so ein Kurs immer Spaß macht und man sich noch eine lange Zeit daran erinnern wird. Aber ein Spaziergang wird das nicht.

    Bei uns was damals der Kursbeginn Anfang September. Mitte Dezember fand dann die Schießprüfung statt. Ende März kam dann die schriftliche Prüfung beim Landkreis und Mitte April war dann der praktisch/mündliche Teil zum Abschluss. Am späten Nachmittag wurden auch gleich die Prüfungszeugnisse ausgehändigt. Am Abend fand dann im Rahmen einer großen Feier der Jägerschlag statt. Wie ich dann in der Nacht nach Hause gekommen bin, weiß ich nicht mehr so genau :rolleyes:

    Daher - wer die Zeit und das Geld dafür übrig hat und sich für die Jagd sehr interessiert, sollte das ruhig machen.
    Übrigens - das Jägerzeugnis hat einen großen Vorteil. Auch wenn man im Moment nicht seinen JS lösen will, das Zeugnis bleibt lebenslang gültig.

    Hier ein nette Links zum Thema:
    Wildrezepte:
    http://www.jagdheute.de/Download/downl.htm

    Hier habe ich Software zu lernen gefunden. Ist aber wohl nicht kostenlos
    http://www.manfrin-it.com/jaegerpruefung/

    Nützliche Infos und Vorlagen
    http://www.wildundhund.de/438,4232/
    http://www.wildundhund.de/jagd/578-jagd
    http://www.wildundhund.de/service/8-service

    Hier Infos zur Jägerprüfung und Zahlen zu Teilnehmern und Durchfallern
    http://www.jagdverband.de/content/j%C3%A…gen-deutschland

  • Danke. Das mit den 500 Fragen habe ich hierher: https://www.umwelt.nrw.de/natur-wald/jag…jaegerpruefung/
    Es sind 500 Fragen, nur ohne Antworten. Und hier steht die Zahl 500 explizit: http://www.hergarten-media.de/?area=prod&name=jaegerpruefung-nrw
    Hat mich aber auch gewundert, weil ich im Zusammenhang mit Jägerprüfung und Fragenpool inzwischen alle möglichen Zahlen gelesen habe :( Aber im Zusammenhang mit NRW ist meist von diesen 500 die Rede.

  • Mich wundert etwas, dass noch keiner die Kosten zur eigentlichen Jagd gefragt hat und welche Möglichkeiten es dazu gibt. Daher nehme ich das nun vorweg, weil das nach dem Ausstellen des JS wichtig wird. Denn mit dem gültigen JS darf man noch lange nicht die Jagd auch ausüben.

    Einfache Einladung. Wenn der Pächter mit dabei ist, braucht es keine schriftliche Einladung sein. Allerdings empfiehlt sich eine schriftliche Einladung, wenn man dazu eine weitere Autoreise mit Waffen machen muss.

    Als Jagderlaubnis gibt es den:
    unentgeltlichen Begehungsschein. Der kann formlos sein. Er muss kostenlos ausgegeben werden, darf jedoch nicht pauschal alles erlauben. Es muss also zeitlich und/oder auf die Jagd beschränkt sein. So kann er z.B. nur bestimmte Wildarten erlauben.
    Der entgeltliche BS kostet natürlich. Er darf aber auch mehr erlauben, als der unentgeltliche BS. Der entgeltliche BS wird in den JS eingetragen.
    Zum Schluss die eigentliche Pacht. Der Landkreis bestimmt die Größe der Jagdreviere. Die darin enthaltenen Grundstücksbesitzer bilden (immer und zwangsläufig) eine Jagdgenossenschaft. Diese bestimmt den Pächter und den zu entrichtenden Pachtpreis.
    Nun kommt es darauf an, ob im Revier typischerweise Niederwild (alles Kleinwild bis einschließlich Reh) enthält. Dann ist es ein Niederwildrevier. Befindet sich Damm- und Hochwild (Hirsch...) darin, so ist es ein Hochwildrevier. Diese Unterscheidung bestimmt die Pachtdauer. In der Regel haben Niederwildreviere 9 Jahre Mindestpachtdauer (!) und Hochwildreviere 12 Jahre.
    Allerdings sind alle Jäger bis 3 Jahre nach ihrem ersten JS nicht pachtfähig. Erst mit Lösen des 4. Jahresjagdscheines kann derjenige pachten.
    Da so eine Pacht mitunter groß und vor allem teuer ist, kann es mehrere Pächter geben. Das muss aber die Jagdgenossenschaft zustimmen.

    Preise:
    Wenn man eine (einfache) Einladung bekommt, so ist die meistens kostenlos. Oftmals verwertet und verkauft der Pächter das Wildbret und dann gilt die Absprache - der Jäger darf alles kostenlos jagen was ihm erlaubt wird. Die Trophäe bekommt der Erleger, das Wildbret bleibt beim Pächter. So etwas findet man in Revieren mit (zu) hohem Wildbestand, wo der Pächter und seine Mitjäger die Quote nicht oder mit Mühe erfüllen können.
    Man kann auch einen einzelnen Abschuss kaufen. Das ist in Staatsjagdgebieten üblich. Ein Rehbock kostet hier in der Gegend um die 200 €.
    Da viele Pächter auch schon mal gehobenen Alters sind, vergeben die auch schon mal den BS gegen kräftige Mithilfe im Revier. Das kann z.B. Hochsitzbau, Fallenbau usw. sein.
    Die Preise für eine komplette Pacht sind grob verschieden. Ich kenne auch 5-stellige Preise - pro Jahr wohlgemerkt. Das ist dann mit der Mindestpachtdauer zu multiplizieren.
    Hier auf dem Flachland sind Preise von 10 - 15 € pro Ha üblich. Das muss man multiplizieren mit der vorgebenden Größe des Revieres. Ein Revier ist in der Regel immer zwischen 100 und 1000 Ha. Hier in der Gegend haben die meisten Reviere um die 300 - 500 Ha.
    Bei entgeltliche BS muss man mit mehreren hundert € bis wenigen tausend € pro Jahr rechnen.

    Generell muss sich aber der Jungjäger selbst um Kontakte und Jagdgelegenheiten kümmern, so er denn auch mal jagen will. Eine Mitgliedschaft in dem örtlichen Hegering empfiehlt sich. Wenn ich mich recht erinnere, war hier das erste Jahr nach der Prüfung kostenlos. Der Hegering hatte auch eine Taubenjagd nur für die neuen Jungjäger organisiert.
    Wie ich schon schrieb, muss man mobil sein. Ich bin schon zu Jagdgelegenheiten quer durchs Bundesgebiet gefahren. Mit Glück hat der Pächter ein Jagdhaus, wo man gegen einen Obolus übernachten kann. Ansonsten muss man sich eine Pension suchen. Mit Frühstück sollte man mit rund 40 - 50 € pro Übernachtung rechnen.
    Ach ja, das Zelten oder mit dem Wohnwagen im Revier übernachten ist offiziell verboten. Wer so was besitzt, kann den vielleicht auf dem Hof des Pächters aufstellen.

  • Danke. Das mit den 500 Fragen habe ich hierher


    Das scheint mir älter zu sein. 500 Fragen sind wenig und diese Fragen stammen wohl noch aus der Zeit der schriftlichen Beantwortung. Ich nehme mal stark an, alle Länder haben auf Multiplicoice umgestellt. Das lässt sich weit schneller auswerten.
    Das müsste aber genau die untere Jagdbehörde deines Wohnortes klären können. Sie stellt normalerweise auch die JS aus. Telefonnummer sollte auch das Rathaus kennen. Vielleicht kann sie auch einen Link zu den aktuellen Fragen zum lernen nennen.

    Gefunden: Auch NRW hat auf Multiplichoice umgestellt:
    http://www.ljv-nrw.de/inhalt/ljv/jag…rt/6_12472.html

    Prüfungsordnung NRW:
    https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_vbl…=N37&sg=&menu=1

    Nachtrag:
    Habe nochmal über die Anzahl der Fragen zur Jägerprüfung nachgedacht. 500 wären auch aus dem Grund unwahrscheinlich, weil schon der Fragenkatalog zur WSK 758 Fragen enthält. Zwar sind nicht alle Fragen im Bezug zur Jägerprüfung wichtig und werden auch größtenteils nicht enthalten sein, aber vom Grundsatz kann die Jägerprüfung nicht weniger Fragen enthalten, als eine WSK, die zugleich auch die selbe Form der Antworten als Multiplechoice hat. Ohne Frage ist die Ausbildung zum Jäger bei weitem aufwändiger, als die reine WSK. Das muss sich ja auch in dem Fragenkatalog wieder spiegeln.

    Einmal editiert, zuletzt von Floppyk (1. Juni 2015 um 13:25)

  • Hallo,

    ja wie Floppy schon sagte, sind es Multiplichoice,....

    allerdings gibt es hier die Möglichkeit, das keine Antwort richtig ist.

    Und die Fragen sind nicht bekannt, die werden jedes mal umformuliert. Das kann dann sein das die Frage die im Vorjahr mit allen Antworten beantwortet werden musste, jetzt eine Verneinung beinhaltet und jetzt keine Antwort richtig ist.

    Die große Hürde ist die mündliche Prüfung und das Schießen.

    MfG David

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

  • Ich habe für die schriftliche Prüfung ausschließlich mit den Programmen von "Jagderleben" gelernt. Gibt es für PC und für Android. Alle Fragen enthalten mit Lösungen und Auswertungen, falsch beantwortete werden erneut vorgelegt usw. Das Ding kostet für Android einen runden 5er und gibt es für verschiedene Bundesländer. Ideal für unterwegs oder die Pause. Einen Bogen aus Papier hatte ich zum Lernen nie.....
    Das Ganze ersetzt natürlich nicht das eigentliche Lernen im Kurs oder draußen in der Natur.

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Es gilt noch folgendes zu bedenken:

    - Der 3 Wochenkurs ist der Schnelldurchgang. Zwar hat man dann eine bestandene Prüfung und nach lösen des ersten Jagdscheins auch die Jagdberechtigung. Nur eine Jagdmöglichkeit fehlt dann meistens noch. Der Staat mit einem Pirschbezirk wäre eine erste Möglichkeit. Auch fehlt etwas die Praxis, die man in 3 Wochen nicht erlernen kann.

    - Ein Kurs bei der lokalen Jägervereinigung kann zäh werden und dauert lange. Allerdings kennen Dich danach alle JS Inhaber der umligenden Jagdreviere und der Einstieg mittels unentgeltlichem Begehungsschein ist deutlich leichter. Aber dort muss man sich meistens hochdienen...

    Frag doch mal bei der Kreisjägerschaft nach, ob Du nicht mal als Treiber bei der nächsten Drückjagd mitgehen darfst. Ist immer gerne gesehen und Du kannst Dir den Betrieb und die Jungs in Ruhe und unverbindlich anschauen...

    Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden (B. Brecht)

  • Zitat


    "Aufgrund der Art der Fragestellung glaube ich ehrlich gesagt nicht dass es ihn groß interessiert wo er nachher auf die Jagd gehen kann"

    Ich weiß nicht, ob die Frage tatsächlich fies gemeint ist, hatte ich jetzt gar nicht so aufgefaßt. Im Moment mache ich mir darüber überhaupt keine Gedanken, alles zu seiner Zeit. (Ich möchte ja auch ersteinmal den Führerschein machen und denke im Moment noch nicht daran, was für ein Motorrad ich mir kaufe oder suche Routen in ferne Länder heraus etc.) Ich dachte, daß sich das alles von selbst ergibt, nach dem Kurs. Man hat da ja mit sehr vielen Jägern und anderen Jagdinteressierten zu tun, und ich hatte angenommen, daß die auch ein Interesse daran haben, Nachwuchs zu fördern. Ich kenne selbst leider niemanden, der etwas in dieser Richtung macht. In erster Linie geht es mir darum, jetzt die Grundlage zu bekommen, irgendann einmal erfolgreich auf Pirschjagd zu gehen. Und dazu gehört ein bestimmtes Wissen, der Jagdschein und (für mich) auch eigene Waffen. Im übrigen finde ich nicht nur den Waffenbesitz und das Schießen am Jägerdasein interessant, sondern vor allem auch den engen Kontakt mit der Natur (den habe ich jetzt schon, soweit das mein Wohnort zuläßt, aber der gewinnt, denke ich, durch die Jagd noch einmal an Tiefe). Was ich allerdings etwas abschreckend finde, ist der Aspekt "Brauchtum" im weiteren Sinne, aber daran wird sicher auch nicht jeder Jäger Interesse haben.

    Einmal editiert, zuletzt von David18 (3. Juni 2015 um 20:06)

  • Gute Einstellung, aber wenn die Erkenntnis gereift ist, denke an die Termine. Bei den Kreisjägerschaften beginnen die Kurse meist im Herbst.